Zum Inhalt springen

Hayes :(


Empfohlene Beiträge

Also. Ich hab seit 3a eine Hayes an meinem Rad.

Und ich trau ihr nicht (mehr).

 

-) Im Mai hat sie mich nach 500m flotterem SingleTrail-Downhill ohne Vorwarnung im Stich gelassen. Totalversager, der Hebel ist ohne Wiederstand bis zum Lenker gegangen. Pumpen hat auch nix genützt. Nur auskühlen. Wenn der Sturzraum nicht so groß gewesen wär .... Es ist keine Bremsflüssigkeit ausgetreten. Danach hab ich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Ich kann aber nicht glauben, dass so ein bissl H2O in der Bremslüssigkeit zu sowas führen kann. Und wie gesagt: OHNE Vorwarnung ...

 

-) Ich fahr jetzt wieder ein paar Wochen damit. Deutlich vorsichtiger. Letztens beim Downhill vom Pinkenkogel (steile Rampe, ~2-3km lang) vorsichtiges Dauerbremsen: Vordere Bremse beginnt zu stinken. Bremskolben voller Ruß. Verbrutzelte Bremsflüssigkeit?

 

-) Generell wird die Bremse (ich hab zum Vergleich nur V-Brakes) sehr schnell heiss. Dabei verschlechtert sich die Bremsleistung ein bisschen.

 

Was meint Ihr? Ist das normal? Muss ich mit ner Scheibe immer Vollgas fahren und mich dann kurz aber brutal einschleifen? (Das will ich aber nach meinem Erlebnis vom Mai nicht wirklich).

 

Wie ist das bei Euren Scheiben? Hat schon wer die XT Scheibe auf längeren Abfahren getestet?

 

Meine Beläge halten übrigends schon über 2000km ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von rs6k

-) Im Mai hat sie mich nach 500m flotterem SingleTrail-Downhill ohne Vorwarnung im Stich gelassen. Totalversager, der Hebel ist ohne Wiederstand bis zum Lenker gegangen. Pumpen hat auch nix genützt. Nur auskühlen. Wenn der Sturzraum nicht so groß gewesen wär .... Es ist keine Bremsflüssigkeit ausgetreten. Danach hab ich die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Ich kann aber nicht glauben, dass so ein bissl H2O in der Bremslüssigkeit zu sowas führen kann. Und wie gesagt: OHNE Vorwarnung ...

Das kann vorkommen. Allerdings hilft da nur Pumpen, auskühlen hilft 100% nicht (systembedingt). War wohl eher ein Zufall bei Dir, da hast vermutlich nicht oft genug gepumpt, oder falsch.

Und wennst die Bremsen schon 3 Jahre hast, aber jetzt erst zum Ersten mal neu befüllt hast, dann brauchst Dich erst Recht nicht wundern. 1mal pro Jahr ist auf alle Fälle neue Flüssigkeit fällig!

 

-) Ich fahr jetzt wieder ein paar Wochen damit. Deutlich vorsichtiger. Letztens beim Downhill vom Pinkenkogel (steile Rampe, ~2-3km lang) vorsichtiges Dauerbremsen: Vordere Bremse beginnt zu stinken. Bremskolben voller Ruß. Verbrutzelte Bremsflüssigkeit?

Die Bremsflüssigkeit ist sicher NICHT verbrutzelt!

Vermutlich ist der Belag verglast.

Aber wennst 2-3km Dauerbremst, dann bist auch selber Schuld. Das fällt unter "grober Unfug und schwerer Mißbrauch".

 

-) Generell wird die Bremse (ich hab zum Vergleich nur V-Brakes) sehr schnell heiss. Dabei verschlechtert sich die Bremsleistung ein bisschen.

Ja, so ist das. Grad wennst nur die 160er Scheibe draufhast. ABER: wenn die Disc mal so heiß ist, dass die Bremsleistung nachläßt, dann wäre bei einer Felgenbremse der Schlauch auch schon kurz vorm platzen!

 

Muss ich mit ner Scheibe immer Vollgas fahren und mich dann kurz aber brutal einschleifen? (Das will ich aber nach meinem Erlebnis vom Mai nicht wirklich).

Ja, so macht man das bei Scheibenbremsen.

Aber auch bei Felgenbremsen sollte man das so machen.

Sogar in der Fahrschule lernt man, dass man auf Bergstraßen bergab nicht ständig mitbremsen soll, sondern lieber hin und wieder stärker, und dafür dazwischen die Bremsen auslassen soll.

 

Wie ist das bei Euren Scheiben? Hat schon wer die XT Scheibe auf längeren Abfahren getestet?

Ist auch so. Eh klar. Sogar die Hope M4 mit 205er Schibe hat Fading wennst 2-3km dauerbremst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bist du schon mal wo runtergefahren wos dich ausm Stand nach 30'' auf 60 beschleunigt? Also ich hab da bis jetzt immer gebremst und geschaut, dass ich nicht schneller als 45 werd. Weil auf Touren isses a bissl blöd mit so Protektoren. Und nach einem Abflug (ich 10m, Bike 35) im Kesselgraben/Rax find ich auch, das es a bissl blöd is wenn man sich auf Tour so verletzt, dass man nicht mal mit der Hand in den Rucksack zum Händie kommt.

 

 

Bremsen also alle paar Sekunden. Stoßweise natürlich. Die Scheibe überhitzt aber trotzdem. Lösung=schneller fahren und brutal bremsen? Wirklich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von rs6k

Bist du schon mal wo runtergefahren wos dich ausm Stand nach 30'' auf 60 beschleunigt?

Hmmm... ist schon mal vorgekommen.

Aber eigentlich bevorzuge ich Strecken, wo die Beschleunigung besser ist als die eines VW Käfer :D

Im Ernst, ich bin Downhiller. Mit sowas kannst mich eher nicht beeindrucken ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

> Hi Lukas,

> Hitzekollaps: plötzliches völliges Versagen der Bremse. Null Leistung. Passiert bei der HAYES immer wieder mit der 6" Scheibe am Hinterrad.

> Bremsflüssigkeit muss immer, auch bei anderen Bremsen, alle 2 Jahre getauscht werden, da sie dazu neigt Wasser anzusaugen und dann bei Hitze Gas zu bilden. Bei der Hope trotzdem kein Problem, bei Hayes fatal.

> Beste Grüße

> Karsten

>

> Karsten Kaufmann

> Redaktion Mountain BIKE

> Test & Service

>

> Mollenbachstr. 6

> 71229 Leonberg

> Tel: 0 71 52/94 15 69

> Fax: 0 71 52/94 15 66

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit der Flasche kannst vergessen.

Und das Bleeding-Kit brauchst auch nicht unbedingt, da kannst Dir auch was basteln.

 

Es funktioniert so (von mir allein in den letzten Wochen ca. 20mal angewendet :rolleyes: ):

 

Bremshebel nach oben kippen, so dass die Entlüftungsschraube der höchste Punkt im System ist.

Schraube öffnen, Schlauch anstecken und in Gefäß leiten.

Um den Schlauch in die Öffnung zu stecken, braucht irgendeinen "Festen" Adapter. Beim Bleeding Kit ist das ein konisch zulaufendes Hartplastikstück, es paßt aber auch ein Stück von der Hayes Leitung wennst sowas wo herumkugeln hast (oder beim Händler aus dem Mistkübel holst ;) ), auf die Du dann den Schlauch aufsteckst.

Dann ziehst DOT 4 (besser aber DOT 5.1 (nicht 5)) in eine Spritze, schließt die Spritze an die Entlüftungsschraube am Bremssattel (Schlauch zwischen SPritze und Schraube), öffnest diese ca. eine halbe Umdrehung (in seltenen Fällen auch mehr).

Dann drückst die Spritze durch, bis oben am Hebel nur noch saubere, Luftblasenfreie Flüssigkeit durchrinnt.

Dann schließt Du unten am Bremssattel die Schraube wieder, nimmst die Spritze ab, nimmst den Schlauch am Hebel ab, schraubst die Schraube dort wieder rein, und setzt den Hebel wieder in die optimale Position.

Das war's dann auch schon wieder.

 

Was noch wichtig ist: Während dem Befüllen sollten die Bremsbeläge ganz auseinandergedrückt sein, am Besten steckst den Hayes-Shim rein, oder Du drückst sie vorsichtig mit einem Schraubenzieher auseinander, und dann ein Stück Karton dazwischen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Umbringen kannst Du natürlich jede Bremse, aber ein plötzlicher Totalausfall ist mehr als bedenklich.

 

Die XT Disk ist übrigens auch nicht besonders robust, aber zu einem Totalausfall habe ich es noch nie geschafft.

Hier ist der "Grenzbereich" recht weit gesteckt, fängt an mit schlechterer Bremsleistung, immer rauer werdendem Bremsgeräusch, Schleifen der Scheibe ( im nicht Bremszustand ).

Ich habe die Scheiben schon mal hinten und vorne blaugebremst, ( dies aber nicht im Gelände sondern bei einer Großglocknerabfahrt, übrigens mit starken Bremsmanövern vor den Kurven, sonst nur ohne Bremse ), ausgefallen sind aber beide nicht. Wobei die XT keine Bremsfl. sondern Mineralöl gefüllt ist ( macht aber im Prinzip keinen Unterschied )

 

Christoph hat zwar im großen und ganzen recht was die Fahrweise betrifft, aber es ist insbesondere bei langen steilen technischen Abfahrten oft unvermeidlich länger auf der Bremse zu bleiben bzw. in kurzen Abständen zu bremsen, eine Bremse die bei solchen Zuständen versagt ist eine Fehlkonstruktion.

 

Ich fahre mit meiner Bremse an sich normal, das bei Disk nur voll oder garnicht gilt stimmt nicht ( wie fährt man den dann Trail Abschnitte ).

 

Wenn die Hayes wirklich so empfindlich auf Bremsfl. ist würde ich lieber 2 mal im Jahr wechseln.

 

gernott

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@rs6k:

das ist ganz unterschiedlich, abhängig davon, wie verschmutzt die alte Bremsflüssigkeit schon war. Ich würd mal sagen, mittelgroße Spritze halbvoll. Wieviel auch immer das dann ist :confused:

 

@gernott:

meine Hayes hatte im letzten halben Jahr bei ca. 60.000 Bergab-Höhenmetern nur 2 "Totalausfälle", die sich aber durch Pumpen am Hebel während der Fahrt beheben ließen.

Beide traten bei Non-Stop-Fahrten mit einem Hardtail auf Österreichs längster DH-Strecke in Schladming auf (da muß tatsächlich 10 Minuten lang ständig mitgebremst werden).

Und dafür sind die kleinen Scheiben eigentlich nicht gedacht. Mit den 8" Discs sollte das nicht passieren.

Die Ausfälle sind übrigens ein Zusammenspiel aus Belagsverschleiß, Erwärmung und Abkühlung. Dann kann's passieren, dass bei einer plötzlichen Abkühlung des Systems die Flüssigkeit nicht schnell genug aus dem Ausgleichsbehälter zurückkommt.

Ist mir auch schon mal bei meiner Hope Enduro 4 passiert. Und bei der Formula sowieso.

Und das kann wohl auch bei einer Shimano XT nicht völlig ausgeschlossen werden.

Vorteil bei der XT ist aber natürlich, dass Mineralöl verwendet wird. Das ist wesentlich unempfindlicher gegen Wasser und Luft.

Allerdings ist es auch nicht so das non-plus-ultra, sonst hätten Motorrad- und Autohersteller wohl schon längst umgerüstet ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist klar, wie gesagt, der Grenzbereich ist anscheinend "breiter" bei der XT , an sonsten ist diese Bremse nicht sonderlich belastbar, ich fahre vorne mit der XT eine Magura Scheibe, die hält mehr aus als die filigrane XT.

 

An sich ist der Vorteil der Bremsfl. ja die höhere Siedetemperatur.

Nachteil eben nimmt mit der Zeit Wasser auf ( senkt wieder Siedetemp. ) und ist aggressiver ( greift Lack an, braucht spez. Dichtungen )

 

however, is wis is, beim Radl halt oft eine Grenzwanderung zwischen Leichtgewicht und Haltbarkeit.

 

hab hier was interessantes gefunden, ist mir auch neu:

 

http://www.biorohstoff.de/firmen/mm_daubre.html

 

 

Dauer - Bremsflüssigkeit

MM 29 - Bremsflüssigkeit silik airkraft DOT 5 - ist ein neuartiges, umweltfreundliches Bremsöl, was enorme Vorteile gegenüber normalen Polyglycolen wie DOT 3 + 4 aufweist.

MM 29 - altert praktisch nicht mehr und nimmt kein Wasser mehr auf wie herkömmliche Bremsflüssigkeiten. Deshalb muß MM 29 nicht alle 2 Jahre gewechselt werden.

MM 29 - bleibt auch unter extremer Hitze dickflüssig und zerfällt nicht in Wasser. Auch bei extremen Minustemperaturen geht die Bremse leicht wie im Sommer.

 

Mit MM 29 silik. airkraft Bremsflüssigkeit gibt es keine durch Wasseraufnahme bedingten Störungen und Schäden an der Bremse (Standschäden) mehr!

 

Technische Information:

Bei MULTIMILES MM 29 - handelt es sich um eine spezielle Legierung mit Additiven, ganz anders aufgebaut wie bisher bekannte Silikonöle. Selbst bei starker Hitze bilden sich keine Dampfblasen, welche zu dem gefürchteten Druckverlust in der Bremse führen können.

 

MM29...

 

ist umweltfreundlich, da es keine Inhaltsstoffe enthält, die ökolog. bedenklich sind

wirkt pflegend auf die Dichtungen.

eignet sich hervorragend als Pflegemittel für Kunststoffe und Gummis!

verhindert Anfrieren von Gummiteilen im Winter!

ist ein idealer Schmierstoff und Isolator beim Wasserbau!

ist u.a. für Platikgußformen mit weiteren Möglichkeiten geeignet

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe mich versucht etwas schlau zu machen.

Das mit dem DOT5 war mir wie gesagt neu.

Ist ein Bremsöl auf Silikonbasis.

 

Allerdings habe ich die unterschiedlichsten Angaben gefunden.

 

Fix scheint nur, das es kein Wasser aufnimmt.

Anscheinend nicht mischbar mit DOT3 oder 4 da es dann ausflockt( würde schon ein Problem bem Wechseln erzeugen ), allerdings auch hier unterschiedliche Angaben

 

Greift anscheinend die Dichtungen nicht an, ist nicht aggressiv.

 

Scheint doch eine kleine Wissenschaft zu sein, daher denke ich nur Bremsflüssigkeit lt. Herstellerangaben verwenden.

 

 

ein paar Infos:

 

Elastomerquellung

Der jeweilige Bremsflüssigkeittyp erfordert ein Anpassen der in der Bremsanlage eingesetzten Elastomere. Eine geringe Quellung der Elastomere ist erwünscht. Sie darf aber keinesfalls größer als ca. 10% sein, da sonst die Festigkeit dieser Bauteile abnimmt. Bei der Verunreinigung einer Glykol-Bremsflüssigkeit mit geringen Anteilen eines Mineralöls (z.B. Mineralöl-Bremsflüssigkeit, Lösemittel) können Gummiteile (wie Dichtelemente) zerstört werden, was einen Ausfall der Bremse zur Folge haben kann.

 

Chemischer Aufbau

 

Glykoletherflüssigkeit

Glykoletherflüssigkeit sind die am häufigsten eingesetzten Bremsflüssigkeiten. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Monoether niedriger Polyethylenglykole. Mit diesen Komponenten lassen sich Bremsflüssigkeiten herstellen, die den Anforderungen von DOT3 entsprechen. Von Nachteil ist, das sie aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften relativ schnell Wasser aufnehmen und dadurch der Siedepunkt sinkt. Werden die freien OH-Gruppen dieser Glykolether teilweise oder weitgehend mit Borsäure verestert, so bilden sich Komponenten zur Herstellung wesentlich besserer DOT4- (bzw. "DOT4+", "Super DOT4") Flüssigkeiten. Sie binden wegen der Reaktionsfähigkeit mit Wasser dieses chemisch ab.

 

Mineralölflüssigkeiten (ISO 7308)

Mineralölflüssigkeiten haben den großen Vorteil, daß sie nicht hygroskopisch sind und daher ihren Siedepunkt nicht durch Wasseraufnahme verändern. Die hierfür verwendeten Mineralöl- bzw. Syntheseölprodukte müssen sorgfältig ausgesucht sein. Im allgemeinen erfolgt ein Zusatz von "Verbesserern" für den Viskositätsindex, um ein günstiges Viskositäts-/Temperaturverhalten zu erreichen. Additive zur Verbesserung weiterer Eigenschaften sind aus der Mineralöltechnik vielfältig bekannt. Um die jeweiligen Elastomere nicht zu zerstören, dürfen aber keinesfalls Mineralölflüssigkeiten in Bremsanlagen mit Glykolether gelangen (oder umgekehrt).

 

Silikonölflüssigkeiten (SAE J1705)

Silikonöle kamen in der Vergangenheit schon als Bremsflüssigkeit zum Einsatz, da sie wie die Mineralöle kein Wasser aufnehmen. Nachteilig sind bei diesen Produkten die deutlich höhere Kompressibilität und die schlechtere Schmiereigenschaft, weshalb sie sich als Hydraulikflüssigkeit für viele Systeme weniger gut eignen.

Kritisch ist bei Silikonöl- und Mineralölflüssigkeiten die Aufnahme von freiem, flüssigem Wasser, da dieses bei einer Erwärmung über 100°C zu Dampfblasen führt und beim Abkühlen unter 0°C gefriert

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

stellt sich aber noch die Frage, wie bei geschlossenen Systemen überhaubt ein Wasser( dampf ) zutritt möglich ist. ( ich meine wenn der Ausgleichsbehälter geschlossen ist )

 

Weiß nicht genau wie die HAYES gebaut ist, beim Auto ist klar, da hat der Ausgleichsbehälter eine Belüftungsöffnung, hier ist Wasserdampfzutritt aus der Luft möglich, bei einer Radbremse ist das nicht möglich, da ja sonst bei einem Umfallen des Rades Bremsfl. austreten würde. Darum ist normal eine Kunststoff Membrane eingebaut, die die Änderungen des Ölstandes im Ausgleichsbehälter mitmacht, ist bei den Motocross Bremsen und bei der XT-Disk auch so.

 

 

Gernott

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie kommt Wasser in die Bremsflüssigkeit: diese entzieht der Luft Flüssigkeit.

Deshalb ist es ganz wichtig, immer frische Flüssigkeit zu nehmen, bzw. angefangene Flaschen innerhalb kürzester Zeit aufzubrauchen.

Außerdem sollte man die Flaschen nach Entnahme der Bremsflüssigkeit sofort wieder schließen.

Und dann die Spritze nicht ewig herumliegen lassen, sondern das System sofort befüllen.

Auch nicht gscheit: vorher die Spritze mit Wasser auswaschen :rolleyes:

 

Ins System selber kann kein Wasser hineingeraten, so wie in der Regel auch keine Luft hineinkommen sollte.

Allerdings machen sich Luft und Wasser oftmals erst nach einer Bremsorgie bemerkbar.

 

Ich kann Dir nicht wissenschaftlich erklären wieso man kein DOT5 nehmen darf (oder andere Bremsflüssigkeit auf Silikonbasis). Aber alle Hersteller raten davon ab.

Interessanterweise ist DOT 5.1 aber nicht auf Silikonbasis sondern mit DOT 3 & 4 vergleichbar. Deshalb auch erlaubt (und von Hope empfohlen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sollte eh keine Wissenschaftliche Abhandlung werden, habe ich auch nur kopiert.

 

Der Gedanke mit dem geschlossenem Ausgleichsbehälter hat sich mir nur aufgedrängt, da es dann ja zu praktisch keinem Altern der Bremsfl. kommen dürfte. ( kein weiteres Aufnehmen von Feuchtigkeit aus der Luft mögl. )

 

However, regelmäßiges Wechseln ist auf jeden Fall besser als auf meine Theorie zu vertrauen denn wer bremst verliert nicht immer. ;-)

 

gernott

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...