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Zeitfahrlenker oder Triaaufsatz


Koxxi
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Hätte gerne eure Meinung betreffend pro und kontra Zeitfahrsets mit Lenkerendschalthebeln und normalen Rennradlenker mit Triaaufsatz gehört. Habe in Kärnten beobachtet, dass auch viele Spitzenathleten mit einem normalen Rennradlenker mit Triaaufsatz fahren (zB. Kate Allen). Insbesondere würden mich die Vor- und Nachteile bezogen auf die Ironmandistanz interessiere. Was sagen die "Umsteiger"? Welche Unterschiede gibt es bei den einzelnen Zeitfahrsets (was ist besser Syntace oder Deda oder was gibts sonst noch)?
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Also ich war auch gerade am Überlegen - habe mich für den Rennlenker auf "Triathlonrad" (75 Grad) entschieden.

 

Warum?

Zum einen sind die Radstrecken bei uns zu selektiv (oder ich zu schwach) um alles an Aerolenker fahren zu können - folglich auch das Schalten dann ein "Problem".

Zum anderen fühl ich mich bei schnellen längeren abfahrten so sicherer.

 

Also eher eine Bauchentscheidung bei mir. Und - ich hab's mir auch auf der DVD genau angesehen, wer mit was fährt. Es zählen noch immer die Oberschenkel! Es gibt aber bestimmt noch technischere Analysen (ADAL ist ja leider gerade nicht da :-) )

 

Lg

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Orientiert euch nicht 100% daran, was Spitzenleute fahren. Ist halt wie beim Zeitfahren der Rad-Profis:

Es wird gefahren, was der Sponsor oder Mäzen hergibt.

Außerdem ist auf Grund des gegebenen Wettkampfreglements auch zu berücksichtigen, ob nur Langdistanz oder auch (windschattenerlaubte) Kurzdistanzen und Mickey-Mouse-Distanzen absolviert werden.

 

Beim sogenannten Zeitfahrlenker ist ein Hauptproblem sicherlich die Montage der "normalen" Schalt/Bremshebeln am Lenker, ohne dass auf Grund der dadurch notwendigen starken Krümmung der Bremsseile (bei Shimano) die Qualität der Bremsleistung und Feindosierung verloren gehen. Ich habe das so gelöst, dass ich an der Innenseite des Bremshebelkörpers eine Kante weggefeilt habe. Aber trotzdem eine "Krampflösung".

 

Beim Bergabfahren sollte kein Unterschied zwischen Zeitfahrlenker und Rennlenker zu verspüren sein. Falls ja, dann liegt es sicherlich nicht am Lenker, sondern eher an den Lenkkünsten des Fahrers.

 

Wo ein kleiner Unterschied liegt: Bergauffahren und damit verbunden die Griffposition. Hier habe ich mit dem Syntace C2 und dem Syntace-Lenkerbügel allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht. Großglockner (von Heiligenblut bis zur Edelweiß-Spitze) hinauf und retour war kein Problem.

 

In diesem Zusammenhang fällt mir auch die Österr. Staatsmeisterschaft Zeitfahren (Damen) ein. Ich war zwar nicht dabei, habe aber Fotos gesehen. Was da an Sitzpositionen gefahren wurde, einfach unglaublich.

Entweder hat sich die Mehrzahl der Fahrerinnen noch nie mit der richtigen Position näher beschäftigt oder man hat auf das "nomale" Rennrad einfach einen Tria-Aufsatz (Clip-On) geschraubt, ohne die Sattelposition zu verändern :f:

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In diesem Zusammenhang fällt mir auch die Österr. Staatsmeisterschaft Zeitfahren (Damen) ein. Ich war zwar nicht dabei, habe aber Fotos gesehen. Was da an Sitzpositionen gefahren wurde, einfach unglaublich.

Entweder hat sich die Mehrzahl der Fahrerinnen noch nie mit der richtigen Position näher beschäftigt oder man hat auf das "nomale" Rennrad einfach einen Tria-Aufsatz (Clip-On) geschraubt, ohne die Sattelposition zu verändern :f:

 

Nicht nur da - man erinnere auch an den Prolog beim Giro. Wo unter den ersten 5 alles vertreten war. Von Zeitfahrlenker bis hin zu normalen Rennrad mit Clip On. Von normalen Laufrädern bis hin zu Scheibe ...

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@Leiti

Du triffst genau den Punkt. Die Diskussionen über Aerodynamik (Helm, Laufräder, etc.) sind alle überzogen.

Für die Langdistanz (Kurzdistanz klammere ich auf Grund des strengen Reglements aus) zählt die relaxte Sitzposition mehr als aerodynamische Versuche und subjektive Wahrnehmungen. Und mehr als Versuche können es nicht sein, da keiner von uns die Chance hat, sich Stunden im Windkanal mit Materialtests aufzuhalten.

 

Beim Giro und auch bei der Tour haben sich die Eurosport-Reporter (die ich ansonsten sehr schätze) immer wieder auf die aerodynamische Position des Fahrers festgelegt und die Behauptung aufgestellt: je tiefer der Kopf desto schneller.

Bis der Floyd Landis kam, der hat diese Behauptungen ad absurdum geführt.

 

Und jetzt bei der WM dieses nahezu schon peinliche Hofieren von Michael Rich. Was wurde da im Vorfeld über sein Rad ("Wunderwaffe") geschrieben und im Fernsehen berichtet. Resultat: endtäuschende Platzierung.

 

Vergleich:

http://www.dailypeloton.com/article_images/geyer/gpdenations04/michaelrogers.jpg

http://grahamwatson.com/gw/imagedocs.nsf/photos/04olymenTT-007000

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Hätte gerne eure Meinung betreffend pro und kontra Zeitfahrsets mit Lenkerendschalthebeln und normalen Rennradlenker mit Triaaufsatz gehört. Habe in Kärnten beobachtet, dass auch viele Spitzenathleten mit einem normalen Rennradlenker mit Triaaufsatz fahren (zB. Kate Allen). Insbesondere würden mich die Vor- und Nachteile bezogen auf die Ironmandistanz interessiere. Was sagen die "Umsteiger"? Welche Unterschiede gibt es bei den einzelnen Zeitfahrsets (was ist besser Syntace oder Deda oder was gibts sonst noch)?

 

Also bei allem Respekt vor Ihren Leistungen usw., aber Kate Allen würde ich nicht unbedingt als Paraderadlerin beschreiben. Man muss bedenken, dass sie eigentlich von der KD kommt und da sind bei WC eben nur Rennräder mit kurzen Aufsätzen erlaubt. Ihr Radpaket inkl. Position in Klagenfurt hat nicht sehr professionell ausgesehen. Hat für mich eher wie auf einer RTF ausgesehen. Na ja, die Radleistung war objektiv betrachtet ja auch nicht der Hammer.

Positiv finde ich jedoch, dass sie scheinbar erkannt hat für Hawaii ein anderes Paket zu wählen. Sie wird dort eine 26" Trek-Zeitfahrmaschine mit Endschalthebeln usw. steuern. Dort hat man nämlich nur eine Chance, wenn man stark Rad fährt. Klagenfurt war praktisch eine one-woman-show.

 

Und da sind wir auch schon beim Punkt. Die Wahl der Lenker-/Schaltkombi ist aus meiner Sicht wesentlich von deinen bevorzugten Distanzen und Strecken abhängig. Außerdem spielt eine Rolle, ob du nebem dem Tri-Bike auch noch ein Trainingsbike (normales Rennrad) hast.

Ich möchte zB die ersten langen Ausfahrten im Frühjahr nicht unbedingt auf dem Tri-Renner machen.

 

Ich persönlich hab mir heuer ein echtes Tri-Rad gegönnt. Das Rennrad nutze ich zum GA- und Bergtraining. Das Racebike wird immer öfter eingesetzt, je näher die Wettkämpfe rücken. Ich hab auch lange hin und her überlegt und schließlich so entschieden.

Bis jetzt hab ich noch keine großen Nachteile feststellen können. Sicherlich hat jede Variante Vor- und Nachteile, ist doch klar. Da mein Hauptaugenmerk auf der LD liegt war für mich die Wahl klar. Und wie lange geht es zB in Klagenfurt bergauf bzw. bergab, im Vergleich zur Gesamtdistanz.

 

Sicherlich hat auf der LD eine komfortable Position eher Vorrang. Bei vielen wird aber meiner Meinung die Aerodynamik unterschätzt. Man kann seinen Körper duch gezieltes Training auch auf extremere Positionen "vorberieten". So ist es unter Umständen möglich eine Position zu fahren die mehr "aero" ist und nach der man dann auch noch gut laufen kann.

Was nützt es mir, wenn ich fahre wie Björn Andersson oder Daniel Niederreiter und dann beim Laufen meist einbreche oder aussteige.

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hi,

 

besitze erst ein rad, und auf dem ist ein itm-zeitfahrlenker drauf. wenn ich mir kein zusaetzliches trainingsradl kaufe, kommt der im winter sicher runter. lange ausfahrten sind mit dem ding mangels entspannter position sehr unangenehm. da greife ich oft auf die pads, was fuer die handgelenke gar nicht lustig ist,

 

gruesse,

keego

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kenn mich zwar bei triathlon net so aus, aber wer die doku "das phänomen lance armstrong" gesehen hat, weiss wie wichtig die aerodynamik ist und wieviel watt es bringen kann.

 

der giro prolog kann mit einem normalen zeitfahren oder triathlon nicht verglichen werden, da der prolog ja nur knapp über einem km war. da bringt die aerodynamik nur wenige zehntel.

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@roadbiker

Dort hat man nämlich nur eine Chance, wenn man stark Rad fährt

Wie kommst Du zu der Theorie?

Egal welchen Triathlon man gewinnen will, es gilt bei allen drei Disziplinen "stark" zu sein.

Obwohl gerade beim IM Hawaii die Laufstrecke einiges zulässt (vom "runner up" bis hin zum totalen Einbruch)

 

Da muss ich dir widersprechen:

Kate Allen zB hat bewiesen, dass man als "nur" gute Läuferin einen Ironman gewinnen kann. Olympia auch, aber dort spielt es weniger eine Rolle, weil es eher ein Lauf-WK mit vorheriger Radgruppenfahrt ist - Draftathlon eben.

Frauen sind da vielleicht eine Ausnahme, weil dort einfach die Dichte nicht so groß ist und es reichen kann wenn man "nur" eine Disziplin gut beherrscht.

 

Natürlich kann Kate auch schwimmen und Rad fahren, aber kein Vergleich zur ihrer Laufstärke.

 

Zur Hawaii und Rad:

Brauchst dir nur die letzten Jahre ansehen. Da haben durchwegs immer gute Radler gewonnen bzw. gut abgeschnitten (Hellriegel, Reid, Stadler, ...) Natürlich können die auch gut laufen. Die Vorentscheidung ist aber meist auf dem Rad gefallen.

Die Kunst gerade in Hawaii (unter diesen Extrembedingungen) ist, am Rad Druck zu machen und trotzdem noch möglichst frisch zum Laufen zu kommen.

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@roadbiker

 

Den IM Austria als Grundlage heranzuziehen, ist nur bedingt machbar, da bei den Damen kein Pro-Klassefeld am Start war (obwohl Monika A. in 1-2 Jahren durchaus dazu zählen könnte, falls sie Job und Training unter einen Hut bringt: Hoppauf Moni!!). Für eine routinierte Athletin wie Kate Allen war es klar, dass sie mit einem Rückstand zum Laufen kommen kann, da die Konkurrenz auszurechnen war.

Und die fast drei Minuten Rückstand auf den besten Frauen-Radsplit (war das nicht eine Deutsche?) sind verkraftbar.

Außerdem ist Kate Allen in Klagenfurt sehr gut geschwommen (etwas über 51 Minuten).

 

Ihr Laufsplit war 2002 beim Im Hawaii nicht soooooo berühmt mit den 3:20. Wer da gewinnen will, die muß schon knapp über die 3 Stunden schaffen.

 

Auch kannst Männer nicht mit den Frauen vergleichen. Die Favoriten der Männer haben sich auf der Radstrecke im Blickkontakt. Da kannst anders fahren, als wennst (wie bei den Frauen) allein "dahinkofferst".

Ich glaub 2003 war`s, da haben Norman Stadtlers fantastischen 4: 33 Std. am Rad auch nichts geholfen, denn Peter Reid hat ihm beim Laufen über 15 Minuten gegeben.

In Hawaii fallen am Rad selten wirkliche Vorentscheidungen.(in Hinblick auf den Sieg; ohne Zeitstrafen und Pannen).

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Ich glaube dass viele die Aerodynamik überschätzen! Ich glaube, kein Rennen ist heuer aufgrund der besseren Aerodynamik gewonnen worden. Zumindest könnt ich mich an keines erinnern.

 

(So viel glauben :-) )

 

Zu Daniel Niederreiter:

Naja, er ist wie der junge Armstrong *g*

Attacke bis zum bitteren ende - das geht vermutlich auf der KD noch gut. Auf der LD wird aber das taktieren wichtiger.

Denke, wenn er da noch zulegt, was das betrifft, wird er ganz vorne finishen können.

(Aber das hat nichts mit der Aeroposition zu tun ...)

 

Lg

Stefan

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Ich glaube dass viele die Aerodynamik überschätzen! Ich glaube, kein Rennen ist heuer aufgrund der besseren Aerodynamik gewonnen worden. Zumindest könnt ich mich an keines erinnern.

 

(So viel glauben :-) )

Ich glaube eher, daß viele die Aerodynamik unterschätzen ;) ... nicht auf der KD, aber sicher auf der LD

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@NoWin

Ja, die vom Platz 900 bis 2100 ;)

(ohne ihnen jetzt nahetreten zu wollen, Hut ab vor jedem der sich an den Start stellt :toll: )

Aber Spaß beiseite:

Was kostet die Aerodynamik?

Will bzw. kann jeder so viel Geld ausgeben für etwas, was geschickte Marketingstrategen uns vorgaukeln.

Bei einem 28 Schnitt über die LD, wäre es vernünftiger das Geld einer Scheibe oder eines Trispokes in ein Trainingslager (Frühjahr) zu stecken.

 

Unvergessen für mich vor Jahren ein Teilnehmer mit Trispoke vorne, Scheibe hinten, der Rest (Helm, etc.) aerodynamisch ausgereizt bis aufs letzte. Radsplit: über 6:30 Std. (ohne Pech und Pannen). :f:

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ich bau mir auch ein tria bike u. montier mir einen zeitfahrlenker rauf (FSA) mit den record schaltdingern.

 

keine ahnung obs mir viel bringen wird (eher net :) ) aber es schaut auch einfach fetziger aus :love: u. motiviert dadurch

 

und wenn man soviel zeit mit etwas verbringt sollte es einem spass machen u. da gehört auch style u. optik dazu :D

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Ich glaube eher, daß viele die Aerodynamik unterschätzen ;) ... nicht auf der KD, aber sicher auf der LD

 

Ist das, was aerodynamisch für z.B.: Lance Armstrong gut ist, für mich auch gut ist?

 

Wir sprechen hier von Sekunden die man rausholen kann. Und wenn mein Rücken anders gekrümmt ist, als jender von Armstrong, das wirkt sich das bei mir wieder anders aus.

 

Oder wenn ich stattdessen beim treten nicht die Knie richtung radmitte ziehe, sondern gerade nach oben, da erhöht sich wieder der luftwiderstand.

 

Wenn jemand die Kohle hat, und eine auf sich abgestimmte aerodynamische Spitzenposition hat, die er durchhält, hat er bestimmt vorteile (und vermutlich vor seinem Kontostand ein "SOLL" stehen, oder er kann sich zwei Formel 1 Teams leisten *g*)

 

Der Posingfaktor ist natürlich pro Zeitfahrlenker + Trispokes + Scheibe ;-)

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ich bau mir auch ein tria bike u. montier mir einen zeitfahrlenker rauf (FSA) mit den record schaltdingern.

 

keine ahnung obs mir viel bringen wird (eher net :) ) aber es schaut auch einfach fetziger aus :love: u. motiviert dadurch

 

und wenn man soviel zeit mit etwas verbringt sollte es einem spass machen u. da gehört auch style u. optik dazu :D

 

100 % Zustimmung :toll:

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@NoWin

Ja, die vom Platz 900 bis 2100 ;)

(ohne ihnen jetzt nahetreten zu wollen, Hut ab vor jedem der sich an den Start stellt :toll: )

Aber Spaß beiseite:

Was kostet die Aerodynamik?

Will bzw. kann jeder so viel Geld ausgeben für etwas, was geschickte Marketingstrategen uns vorgaukeln.

Bei einem 28 Schnitt über die LD, wäre es vernünftiger das Geld einer Scheibe oder eines Trispokes in ein Trainingslager (Frühjahr) zu stecken.

 

Unvergessen für mich vor Jahren ein Teilnehmer mit Trispoke vorne, Scheibe hinten, der Rest (Helm, etc.) aerodynamisch ausgereizt bis aufs letzte. Radsplit: über 6:30 Std. (ohne Pech und Pannen). :f:

 

Ich glaube die wenigsten Leute zw. 900 und 2100 stellen sich die Frage der extremen Aerodynamik oder - um auf's Thema zurückzukommen - Endschalthebel/Tri-Lenker usw. Das sind meist "Quereinsteiger" oder einfach welche, die mal just for fun einen Triathlon ausprobieren möchten.

 

Habe auch bisher in diesen Regionen rel. wenig gesehen, die "overequipped" waren. Das würde mich aber nicht stören. Schließlich soll jeder das fahren, was er sich leisten kann und was im taugt/gefällt.

 

Wenn es nur nach Rechtfertigung von Extremmaterial gehen würde, dürften wohl nur die ersten 50 wirkliches Topmaterial fahren.

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Der Posingfaktor ist natürlich pro Zeitfahrlenker + Trispokes + Scheibe ;-)

 

Sind wir nicht alle Poser? Die einen mehr, die anderen weniger.

 

Das es nicht "DIE" Position gibt, sieht man ja bei den Topleuten. Da fährt auch jeder anders. Wie's zu ihm passt, welches Material er gestellt bekommt usw.

 

Etwas Rücksicht auf die Aerodynamik muss nichts bzw. nicht viel kosten. Außer etwas Zeit, die beim Tüfteln investiert werden muss.

Wie schon jemand vorher angesprochen hat. Die meisten schrauben einen Aufsatz drauf und schauen was passiert. Erst später macht man sich ev. Gedanken, ob das überhaupt gut ist so.

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Unser Sport besteht zu mindesten 25% aus Posing. ist auch gut so und wichtig um mediales Echo zu erzeugen

Was ich (ganz leicht) anmerke ist, dass über Aerodynamik sehr viel gesprochen und geschrieben wird. Allerdings ohne objektiven Tests (keine Zeitschriften, sondern Windkanal) unter der Primisse Fahrer+Material keine Aussagen zu treffen sind.

Wenn das so leicht wäre, dann wäre bei der Rad-Pros jedes Rad optisch und cw-Wertmässig ident.

 

Jede Firma trumpft mit noch leichteren Scheibenrädern als die Konkurrenz auf.

Ich kann mich noch anZeiten erinnern, da wurde das Maximalgewicht (!!) eines Scheibenrades vom Internationalen Radsportverband begrenzt, da die Scheiben mit betonähnlichen Substanzen ausgegossen wurde um einen Effekt wie ein Schwungrad zu erzielen.

Bin selbst einmal 1987 oder 1988 so ein Ding gefahren.

 

Wenns einmal im Schwung war, war`s richtig unheimlich, aber wehe dem, der bremsen mußte :aetsch:

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Ist das, was aerodynamisch für z.B.: Lance Armstrong gut ist, für mich auch gut ist?

 

Wir sprechen hier von Sekunden die man rausholen kann. Und wenn mein Rücken anders gekrümmt ist, als jender von Armstrong, das wirkt sich das bei mir wieder anders aus.

 

Keine Ahnung, aber beim Einzelzeitfahren kommt es sehr neben der persönlichen Leistungsfähigkeit sehr wohl auch auf das Material an, und da spielt die Aerodynamik eine große Rolle ... frag mal Jan Ulrich, der Xentis verkehrt montiert und dadurch höchstwahrscheinlich den Toursieg bei der D-Tour vergeben hat.

 

Oder fahre selbst die LD mit einem 36 Loch LRS, 2,2 Kilo schwer ohne Auflieger und mit Flattertrikot ... und dann mit Xentis/Scheibe/etc. und Auflieger sowie Zeitfahranzug ... und dann diskutieren wir über Aerodynamik weiter ;)

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Oder fahre selbst die LD mit einem 36 Loch LRS, 2,2 Kilo schwer ohne Auflieger und mit Flattertrikot ... und dann mit Xentis/Scheibe/etc. und Auflieger sowie Zeitfahranzug ... und dann diskutieren wir über Aerodynamik weiter ;)

 

ja, ich will sie selbst fahren, die LD, aber für solche Spielchen hab ich keine Zeit. Muss mal zuerst schauen, dass ich schnell werde ;-)

 

Die Aussage, dass den Ullrich die falsch montierten Xentis den Sieg gekostet hat hab ich bisher nur von Xentis selbst gehört, aber nicht von einer "unabhängigen" Stelle.

 

ZU obigem Beispiel: Sicher ist ein Unterschied bemerkbar. Einiges spielt sich wohl im Kopf ab (besseres Material, ich bin besser, ...) und einiges macht vermutlich auch die Aerodynamik aus - keine Frage.

 

Nur, über welche Grössen (über die LD) reden wir hier?

Sind wir im Sekundenbereich? Minutenbereich (

 

Lg

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@NoWin

Zum Beispiel 1987 auf Big island:

Dave Scott mit 4:48:32 (nix aerodynamische Bekleidung, nix aerodynamischer Helm, 32 Speichen.

Ich weiss schon, dass gerade der IM Hawaii keinen 100% Vergleich darstellt, da Scheibenräder verboten sind. Aber es ist meines Wissens nach der einzige Radparcours bei unter den IM-Bewerben der seit vielen Jahren nicht verändert wurde. Seit 2003 eine leichte Änderung: http://www.3athlon.de/news/2003/10/1410_25._im_hawaii_talk_mark_allens_diary.php

 

Die Entwicklung der Räder findest hier:

http://www.bikesportmichigan.com/features/history.shtml

 

Vergleich dazu die besten Radsplits und dazu die Zeit des Siegers beim IM Hawaii

2004 Norman Stadler in 4:37:58

Norman Stadler in 4:37:58

2003 Norman Stadler in 4:33:40

Peter Reid 04:40:04

2002 Thomas Hellriegel 4:34:52

Tim de Boom 04:45:21

2001 Steve Larson 04:33:32

Tim de Boom 04:48:17

2000 Thomas Hellriegel 04:38:36

Peter Reid 04:39:33

1999 Thomas Hellriegel 04:38:38

Luc van Lierde 04:41:26

1998 Peter Reid 04:42:23

Peter Reid 04:42:23

1997 Jürgen Zäck 04:45:33

Thomas Hellriegel 04:47:57

1996 Thomas Hellriegel 04:24:50

Luc van Lierde 04:30:44

1995 Thomas Hellriegel 04:29:37

Mark Allen 04:46:35

1994 Jeff Devlin 04:34:06

Greg Welch 04:41:07

1993 Jürgen Zäck 04:27:42

Mark Allen 04:29:00

1992 Jürgen Zäck 04:32:28

Mark Allen 04:35:23

1991 Wolfgang Dittrich 04:42:58

Mark Allen 04:46:07

1990 Mark Allen 04:43:45

Mark Allen 04:43:45

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In diesem Zusammenhang fällt mir auch die Österr. Staatsmeisterschaft Zeitfahren (Damen) ein. Ich war zwar nicht dabei, habe aber Fotos gesehen. Was da an Sitzpositionen gefahren wurde, einfach unglaublich.

Entweder hat sich die Mehrzahl der Fahrerinnen noch nie mit der richtigen Position näher beschäftigt oder man hat auf das "nomale" Rennrad einfach einen Tria-Aufsatz (Clip-On) geschraubt, ohne die Sattelposition zu verändern :f:

Das machen aber leider sehr, sehr viele Triathleten auch, dass sie einfach den Aufsatz aufs RR schrauben und basta.

Sitzprobleme und Beschwerden sind die logische Schlußfolgerung, zweifellos!

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Nur, über welche Grössen (über die LD) reden wir hier?

Sind wir im Sekundenbereich? Minutenbereich (

 

Lg

Das ist die Frage ;)

 

@ Hawaii

Die Zeiten sind zwar recht interessant, nur speziell Hawaii ist doch bekannt für seinen Wind, und in einem Jahr bläst er von links und nächstes Jahr von rechts - oder nicht ?

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