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Elba - Kurzbericht


adal
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Ausfuehrliches+Saisonreview nach meiner Rueckkehr auf http://www.99ers-moedling.at

 

Leider wars aus meiner Sicht ein enttaeuschendes Rennen - 11:46:30 -, obwohl die Strecke sensationell schoen (aber eben auch schwer) und die Organisation fuer eine Premiere ganz ordentlich war, wars nicht mein Tag.

 

1h langsamer als in Kaernten hatte ich gerechnet, da die Radstrecke deutlich schwieriger war, mehr als 2000 hm, viele Kurven, winkelig, der Sieger mit 5:14 und 3. schnellster Zeit sagt ja doch Einiges.

 

Beim Schwimmen auf der ersten Runde sensationell gut (31-32) und das wars dann an Positivem fuer den Tag, auf der 2. Runde massiv verschwommen (hab die 3. Boje nicht gesehen), daher 37 Minuten auf der 2. Runde und enttaeuschende 1:08 aus dem Wasser - aehnlich wie in Kaernten, obwohl sicher mittlerweile schneller im Wasser. Fuer mich war der Massenstart in Kaernten wirklich ein Riesenvorteil, meine Orientierungsprobleme waren da voellig unbedeutend. Leider faellt das ja weg.

 

Am Rad dann meist alleine, gelegentlich ueberholt worden, ich hab niemanden ueberholt. Die erste Runde mit 3:06 noch halbwegs ok, auf der 2. bei 120km leider muskulaer sehr hart geworden. Endzeit 6:30, unglaubliche 1:10 langsamer als in Kaernten. Aber auch die Topleut verlieren enorm, Keller Bernhard - immerhin 23. in Kaernten - am Rad auch fast 40 Minuten.

 

Beim Laufen den ersten 10er mit 47 viel zu schnell angelaufen, der 2. 10er mit 56 - meinem Zieltempo optimal. Leider sind dann 3 Sachen klar geworden:

 

1. Zu hartes Fahren am Rad

2. Zu schneller erster 10er

3. Zu langes Rennen (ich verlier nach ca. 10-10,5 Stunden massiv an Leistung, den Punkt den Gordo als "aerob threshold endurance" bezeichnet, viel laenger sollte ich nicht unterwegs sein, denn jetzt kann ich nicht einmal mein 2mmol Tempo halten)

 

Der Rest des Laufs war elend, mit 1:00 und 1:04 auf dem 3. und 4. Zehner viel langsamer geworden, auf den letzten 2 wieder etwas schneller, so dass ich gerade unter 4h reingelaufen bin. (Alles selbstgestoppt, in der Ergebnisliste sind die Wechselzeiten den Splits dazugeschlagen, dann waer ich sogar ueber 4h!) Das im Vergleich zu Klagenfurt mit ca. 3:48 und einer gefuehlten Steigerung im Laufen (siehe BB Mitteldistanz vs. Graz Mitteldistanz) natuerlich eine sehr grosze Enttaeuschung, ich dachte an die 3:30 heranlaufen zu koennen, vielleicht 3:40-3:45 aber nie langsamer als in Kaernten. Aber es ist halt ein riesiger Unterschied, ob man auf den letzten Halbmarathon nach ca. 10 oder nach ca. 9 Stunden geht, das ist eine Welt.

 

Sensationell der Sieger Jonas Colting, der 3. Matthias Heim war im gleichen Quartier und war von der unglaublichen Laufzeit 2:44:15 ueberrascht, das konnte Jonas frueher nicht laufen. Dafuer ist er "nur" die 3. Radzeit gefahren und hat ein kleines SRM Kasterl am Lenker. Vielleicht hat Gordo ja doch Recht ... Wenn jetzt analog auch andere Schweden auf Harakiri Aktionen am Rad verzichten, gibts auf BI heuer eine Ueberraschung! Sehr viele Profis aus der 2. Reihe, kein Wunder, 10.000 EUR fuer den Sieger, JEDE (!) ueberlebende Frau in den Preisraengen, ein super Zahltag fuer viele, fuer die es auf BI geheissen haette "ausser Spesen nichts gewesen".

 

Toll fuer mich, die Nahe zu den Semipros, das Rennen ist klein genug, dass man mit vielen plaudern kann und viele Infos bekommt.

 

Fuer mich stehen damit auch die Ziele und Schwerpunkte 2006 fest:

 

1. Die Saison beginnt am 1.11 - der Oktober dient der Regeneration

2. Meine Hauptlimiter, Kraftausdauer am Rad, Ausdauer und Schwimmtechnik werden in groszen Bloecken angegangen, beginnend mit einem Schwimmblock November, Dezember

3. 2 Hauptrennen naechstes Jahr, Roth und Elba (again). In Roth moeglichst nahe an die 10 Stunden, in Elba moeglichst unter/nahe 11. (Roth deshalb, weil ichs gemacht haben will und in den naechsten Jahren die Quali als Hauptziel angehen werde, da wird dann fuer Roth keine Zeit sein).

 

Die eher verhaute 2. Saisonhaelfte drueckt jedenfalls nicht auf die Motivation, I'll be back :)

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@adal

Nimms nicht so dramatisch und lass`dich nicht verunsichern.

Wichtig ist, dass Du andere Wettkampfstrecken kennen lernst, um Dich besser einschätzen zu können.

Eine Strecke mit 2000 Höhenmeter verlangt eben eine differenziertere Radtaktik als die Klagenfurter Strecke.

Verfall bitte nicht in den Fehler, Deine "personal best" von Klagenfurt auf andere Strecken umrechnen zu wollen.

Klagenfurt ist sicherlich eine der schnellsten (und eine der leichtesten) Radstrecken der Langdistanzszene.

In diesem Sinn:

Nicht verunsichern lassen.

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