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Sechstagesrennen München - wer ist dort?


Wolfgang H.
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Diese Veranstaltung ist offenbar ein Publikumsmagnet: Bis zu 10000 (!) Besucher sind da täglich vor Ort. :eek:

 

Ich hab' gestern im TV zufällig einen Beitrag dazu aufgezappt: Das Bayrische Fernsehen bringt u. a. auch heute wieder ab 22:45 Uhr umfangreiche Berichte dazu.

 

Mir ist noch nicht gaaanz klar, worum's bei diesen Rennen im Detail geht :p, aber es wird mir hier sicher jemand Auskunft geben können, warum in aller Welt ein Rennen SECHS TAGE dauern muß. :rolleyes:

 

Beim Zuschauen tut man sich als Unwissender sehr schwer, weil es einige Fahrer gibt, die rollen quasi nur dahin, während andere wieder (auf der Innenbahn) Vollgas geben. Und das alles geht gleichzeitig vor sich.

 

Und da sag' nochmal einer, Nettozeit bei hundsgewöhnlichen Rennen sei für Zuschauer nicht zumutbar, weil verwirrend. *auslach* - Entweder, das Publikum von 6-Tagesrennen hat einen überdurschnittlichen IQ *gggg*, oder die Nettozeitgegner halten die Leut' prinzipiell für deppert. (Wobei wir natürlich wissen, daß sowohl Netto- als auch Bruttozeitnehmung ihre Berechtigung haben. Nur die Argumentation ist manchmal wirklich sehr - labil.)

 

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Super wars und schade - in vielerlei Hinsicht - ist es, dass es sowas bei uns nicht gibt.

 

München ist sowas wie die inoffizielle WM der Sechstagefahrer; für den Zuschauer die perfekte Show. So zumindest meine Meinung. Die an sich nicht ganz einleuchtende Idee von Bahnradsport und Volksfest geht voll auf.

 

Vom sportlichen Wert hinterlässt die Sache einen zwispältigen Eindruck. Das Niveau im Profibewerb ist enorm - mir nicht klar wie man jeden Tag so fahren kann. Klar sind die Rennen ein wenig - wir soll ich sagen - sozusagen von aussen ispiriert - aber es soll ja vor allem gut ausschauen. Fakt ist aber, dass jeder Fahrer absolut top besammen sein muss, um da halbwegs mitzukommen. Schade ist, dass es praktisch nur eine handvoll Profis sind, die Verträge bekommen.

 

Von hohem sportlichen Wert ist der im Vorprogramm ausgetragene U23 Cup. Dort ist nichts ausgemacht - die Jungs fahren was einmal geht. Sehr tapfer haben im übrigen auch die beiden jungen Österreicher in München gekämpft.

 

Zu den Rennen - gefahren wird (neben dem Zwischenprogramm) im wenentlichen Madison (Amaricane, 2er Mannschaftsfahren). Es ist DIE Bahndisziplin - sozusagen intellektueller Gegenpart zum hierzulande so beliebten, stupiden, Einzelzeitfahren: Ein Team besteht aus zwei Fahrern (in gleichfarbigen Trikots), von denen jeweils nur einer im Rennen ist. Der andere kreist in der Zwischenzeit langsam oben auf der Bahn. Bei jeder Begegnung der beiden wird im Schleudergriff abgelöst. Das eröffnet eine Mannigfaltigkeit an taktischen Varianten. Ziel ist es, bei den Wertungen zu punkten und Plusrunden rauszufahren.

 

Wie das im Fernsehen wirkt weiss ich nicht - auf jeden Fall ist es sicher möglich, das dem geneigten Publikum schmackhaft zu machen. Man denke, dass auch Sportarten, wie. z.B. Golf, Snooker, Tennis, etc im Fernsehen erfolgreich sind oder waren. Live vor Ort ists absolut spannend - auch für Leute, die nicht viel Bezug zum Bahnradsport haben. Und die sind schliesslich in der Mehrheit.

 

Also - schauts euch das an...

 

...Wolfgang.

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