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Gewichtlimits


stefanolo
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wie sieht es eigentlich mit gewichtlimits/einschränkungen bei leichteren laufrädern aus. ich wiege ca. 85 kg und möchte die campognolo proton kaufen.

 

haltet das bei meinem gewicht was, oder bin ich in summe mit "normalen" laufrädern besser bedient?

 

hat da jemand erfahrung oder kann bei der entscheidung helfen?

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Ich habe Laufradln ewig, allerdings habe ich viele Laufradsätze, wechsel ständig hin und her. Manche Felgen haben schon fünfzehn Jahre auf dem Buckel. Das sind allerdings Schlauchreifenfelgen, die sind konstruktionsbedingt steifer (und wesentlich leichter ;) ). Auch sogenannte Drahtreifenfelgen halten wirklich jahrelang, wenn man nicht täglich den Glockner bei Regen runterfährt. Wenn man die Bremsfläche ständig sauber hält (Bremsabrieb!), ist der Verschleiss eigentlch kein Thema.

 

MfG Potschnflicker

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Original geschrieben von Potschnflicker

Eh klar, im Schnitt sinds ja fast 23 mm. Musst den Vordereifen ordentlich aufblasen, dann wirds schon passen. :D :D

 

MfG Potschnflicker

 

Jetzt können wir den Thread erweitern - nämlich um die Frage wieviel BAR verträgt ein Reifen - fahre immer 8 Bar - aber was verträgt der Mantel/Schlauch den wirklich ???

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Kommt drauf an.

 

Der Schlauch und der Reifen vertragen deutlich mehr (ich fahre hinten immer 9 Bar, vorne 8-8,5 Bar). Probleme könnte es höchstens mit dem Felgenhorn geben, je nach Qualität und Zustand der Felge. Das Felgenhorn muss den Druck des Reifens aushalten, bei Bremsungen kommt die Biegebelastung in die entgegengesetzte Richtung. Bei Schlauchreifen ohnehin kein Thema, was stabileres gibt es nicht (kein Felgenhorn, Felgenprofil ist ein geschlossener Kasten).

 

Im Lauf der Jahre hat sich herausgestellt, dass ca. 9 Bar der beste Kompromiss bei 23 mm Reifen darstellen, mehr Druck ist sinnlos, da der Reifen "totgepumpt" wäre. Er würde in der Flanke so steif werden, dass er sogar über kleinste Unebenheiten rumpelt. Das ist nicht nur unkomfortabel, der Reifen hat dann auch deutlich weniger Grip. Auch bei 19 mm Reifen sollte der Druck in diesem Bereich sein, da ja die Flanke noch niedriger ist, als bei 23 mm Reifen.

 

Ausnahmen gibt es ausschliesslich bei gewissen Schlauchreifen (bin ich der Einzige, der diese fantastischen Reifen noch verwendet?). Hier gibt es Modelle, die einen Druck bis zu 16 Bar (!) locker aushalten (Seidenreifen für die Bahn).

 

MfG Potschnflicker

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@ Potschnflicker

 

sehr, sehr interessant ...

 

fahre seit 15 Jahren mit RR, habe rund 85 Kilo und hab noch nie mehr als 8 Bar in die Reifen gepumpt - war sicher einer der ersten mit Drahtreifen - werde es morgen ausprobieren ....

 

Schlauchreifen scheinen ja wieder in Mode zu kommen, bzw. sowas ähnliches namens TOFU - also essen kann ich das nicht, aber ein Bike-Kollege schwört auf die Patscherln .....

 

 

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@NoWin

 

TUFO heissen die Reifen. Die besten Schlauchreifen, die ich jemals gefahren habe, und ich habe schon viele Reifen benutzt......

 

Übrigens habe ich auch eine Garnitur Tufo Schlauchreifen für Drahtreifenfelgen (!), kein Schmäh! Die haben auf den Seiten Nuten, die sich ins Felgenhorn "einklinken", also ohne Kleben.

Da braucht man auch kein Felgenband mehr.

 

MfG Potschnflicker

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Original geschrieben von Potschnflicker

[bÜbrigens habe ich auch eine Garnitur Tufo Schlauchreifen für Drahtreifenfelgen (!), kein Schmäh! Die haben auf den Seiten Nuten, die sich ins Felgenhorn "einklinken", also ohne Kleben.

Da braucht man auch kein Felgenband mehr.[/b]

 

Genau die hob i gmant - do muß ma oba imma a reparaturflascherl mithobn, weu pickn kannst da nix, oder ????

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habe gelesen, dass sogar lance armstrong beim training drahtreifen fährt. beim rennen fahren aber noch viele mit schlauchreifen. möchte aber keine glaubenskriege beschwören, mich hat es als rr-anfänger (bike aber schon 14a) interessiert, wie lange vor allem relativ leichte felgen halten (speichen, alu-nippel etc...).

 

denke aber, das ich die proton ausprobieren werde, kosten auch nicht mehr als ein nomaler laufradsatz und haben ein bischen "flair"...

 

ad druck: bin auch immer mit 9 bar hinten gefahren, aus komfortgründen fahre ich wieder 8 hinten und 7-7,5 vorne. ist bequemer und gefühlsmässig sicherer, da das vorderrad nicht so zum verspringen neigt wenn's mal schneller runter geht. vor allem in den kurven.

 

danke und lg

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Wenn Dir das Vorderrad in den Kurven zum Springen neigt, ist die Gewichtsverteilung nicht ausgewogen genug. Bei nur sieben Bar Druck walkt der Reifen in Schräglage deutlich mehr, als mit regulärem Druck. Das erhöht den Verschleiss.

 

MfG Potschnflicker

 

PS: Dass Lance A., oder andere beliebige Rennfahrer im Training Drahtreifen fahren, lass ich mal offen. Tatsache ist, dass die Ausrüster ein gewisses Interesse haben, ihre Produkte zu promoten (no na). Ebenso Tatsache ist, dass Schlauchreifen im Falle eines Falles sehr gute Notlaufeigenschaften haben, im Gegensatz zu Drahtreifen. Ich weiss von einigen Fahrern, dass sie auch im Training auf die defektsichereren Schlauchreifen setzen.

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ad gewichtsverteilung: interessanter punkt, habe ich mir noch nie gedanken dazu gemacht. heißt dann wohl, dass ich vorne zu wenig gewichtsdruck draufhabe, oder? es könnte bei mir auch sein, dass der rahmen eine spur zu gross ist, weiter vorne sitzen kann ich wegen der pedalachse eher nicht mehr.

 

ad reifen: as i said, ich wette da auch auf nix da die "quellen" auch nur journalisten aus irgendwelchen hefteln sind ;)

 

...radfahrhefteln natürlich, halt...

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