Stadtfahrrad - 26 oder 28 Zoll?

Hallo,

Ich will im Frühjahr regelmäßig mit dem Rad in die Arbeit fahren - 20 km von Purkersdorf aus in den 3. und abends wieder retour. Derzeit hab ich nur einen Freerider, mit dem ich mir die Stadtfahrten nicht antun will, also soll ein ordentliches Stadtradl her. Kostenrahmen so ungefähr bis 700 €. (Ich stell es nur in gesicherten Tiefgaragen ab, da sollte ja hoffentlich nichts gestohlen werden )

Meine Anforderungen:

- stabil und wartungsarm

- wenig Rollwiderstand

- nicht schwerer als 16, max. 17 kg

- gefederte Gabel

- komfortable, aufrechte Sitzposition (z.B. Bullbar-Lenker + hoher Vorbau)

- Bremsen: gute V-Bremsen reichen

- Kotflügel

- Gepäckträger oder -korb: am besten so groß, dass ich eine Aktentasche oder eine große Tasche einfach befestigen/reintun kann)

- Lichtanlage

Und jetzt steh ich vor der Entscheidung:

Soll ich ein günstigeres 26"-HT kaufen und auf straßentauglich und komfortabel umbauen (Straßenreifen mit wenig Rollwiderstand, mit Kotflügel, Komfortlenker, hohem Vorbau, Gepäckträger und Licht ausrüsten) oder gleich ein Trekkingbike mit (eher günstigerer) MTB-Technik, 28"-Straßenreifen, Kotflügel, Gepäckträger und Licht z.B. so ein Corratec (das mir leider überhaupt nicht gefällt, aber es soll ja ein Nutzfahrzeug werden)?

Also 26" und selber umrüsten oder 28" und alles ist schon fix und fertig. Was meint ihr ist für den Weg in die Arbeit besser geeignet?

Folgender Ansatz:

Du schreibst, du hast nur einen Freerider. Das bedeutet also, daß du zum "normalen" Geländewetzen kein Bike hast, sprich also auch kein Grundlagentrainingsgerät.

Ich würde mir an deiner Stelle ein 26" Hardtail aufbauen. In deinem Preisbereich sollte es schon komplette Deore-Ausstattung mit einer Federgabel, die den Namen auch verdient, geben.

Dann würd ich mir je nach Budget entweder an Semislick statt der Stollenreifen drauftun, oder mir einen 2. Laufradsatz mit "Berg"-Bereifung zum Wechseln leisten.

Dazu Schutzbleche, die du leicht demontieren kannst (Topeak, SKS), ein Batterielicht und statt der "Katzenaugen" nimmst so reflektierende Folien, die man auf die Speichen kleben kann.

Bei einem 28"-Pseudo-Trekking-Radl legst unnötig Geld für einen schmalen Einsatzbereich aus. Steht mmn nicht dafür.

Ich würd dir ja aus eigener Erfahrung Kraftstoff ans Herz legen, aber kürzlich gabs hier erst einen Thread, wo eine BikeboarderIN ein Abverkaufsmodell mit sensationeller Ausstattung zu an absoluten Top-Preis bekommen hat.

Einfach mal herumschauen bei div. Händlern in deiner Gegen. Da ergibt sich idR meist was brauchbares.

bzw. stehen zur Zeit in der Börse a paar ganz interessante Sachen, wenn ma sowas sucht ->

Schaust in den diversen Geschäften die Trekkingräder an.

Hab mein Stadtrad um 120,-- bekommen, dabei mit einer 7 Gang Nexus Nabe ausgestattet (aber keine Federgabel).

Die 28 Zöller laufen beträchtlich !!!!!!!!!! besser als die Reifen an meinem Bike, also ich lege Dir die großen ans Herz.

Wenn geht breite (schwer zu finden) Straßenreifen mit ein bissl Profil fürn Winter. Schau gleich drauf, dass die einen integrierten Reflektorstreifen haben (dann leider meißt eher auf der schmalen Seite).

Hinten einen Reifen mit Mittelsteg für den zwischen Rahmen und Ständer montierten Walzendynamo (halte nix von Nabendyno).

Federgabel ist sicher a Spaß, aber auf der Straße brauchst die eher nicht.

Lichtanlage bei Gelegenheit ändern (is ja ein Witz, was da so rumfährt. Meine Eigenbau-LED-Anlage liefert beim Schieben des Rads meißt schon besseres Licht)

Für ein Stadtrad sind sämtliche abnehmbare Teile (Koderer, Licht, u.ä.) sinnlos, werden nur gefladert, oder funktionieren nicht wenns mal benötigt werden (Licht).

PS: heute bin ich mir wegen der Nabenschaltung nimmer sicher. 1. geringere Übersetzungsbandbreite, 2. sich dauernd verstellende Schaltung, Gänge springen gern raus,

Außerdem friert das Ding ab 0 Grad ein Angeblich kommt das bei denen oft vor. Jedenfalls für Winter ungeeignet

Mir gehts wirklich nur um den schmalen Einsatzbereich "womit fahr ich am besten in die Arbeit". Ich hab keine Lust, damit auch im Gelände Kondition aufzubauen, weil wenn ich schon Zeit zum Geländefahren hab, dann nur noch mit meinem FR. :love: Ungefedert bin ich schon lange genug rumgefahren.

Und weil der Einsatzbereich so schmal ist, ist mir Umrüstbarkeit auch nicht wichtig. Eher fast im Gegenteil, weil fix befestigte Teile nicht so leicht gestohlen werden können.

Deshalb nochmal: nur für Ragweg/maximal Schotterweg + Stadt - was ist prinzipiell sinnvoller - große Radln mit 28" oder ein MTB mit 26"?

@Yellow: Zuerst mal danke für deine Tipps

... Schau gleich drauf, dass die einen integrierten Reflektorstreifen haben (dann leider meißt eher auf der schmalen Seite).

Aber was ist ein integrierter Reflektorstreifen? Ein Reflektorstreifen auf der Seitenfläche? Ersetzt der die Reflektoren in den Speichen?

Zur Nabenschaltung: glaube auch, dass eine normale Shimano mit 21-27 Gängen sinnvoller ist.

Na dann 28er und große Übersetzung. Das hat Speed.

Sowas in der Richtung mit etwas gröberen Reifen.

Na dann 28er und große Übersetzung. Das hat Speed.

Sowas in der Richtung mit etwas gröberen Reifen.

Gfallt mir schon! Das hat Speed, aber leider ziemlich wenig Komfort. Ich brauch halt schon eine aufrechte Sitzposition wegen der Bandscheiben also anderer Vorbau + hoher Lenker.

Und Koterer + Gepäckträger + Licht kommen auch noch dazu, obs sich das alles mit 700 € ausgeht?

Gfallt mir schon! Das hat Speed, aber leider ziemlich wenig Komfort. Ich brauch halt schon eine aufrechte Sitzposition wegen der Bandscheiben also anderer Vorbau + hoher Lenker.

 

Und Koterer + Gepäckträger + Licht kommen auch noch dazu, obs sich das alles mit 700 € ausgeht?

Das war ja nur ein Abbild, bei Stevens gibts eh auch günstigere mit Koderan und und und.

zB das 400er