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neues Jäger-Feindbild


Christoph
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ich frage mich was ein jäger am abend mit dem gewehr im gelände zu tun hat

 

 

stellt euch das mal vor - euer sohn rückt beim heer ein (is eh scho schlimm genug) - und dann kommt noch so ein trottel von bambi-killer und schießt ihn über den haufen

 

keine frage - war sicherlich nicht vorsetzlich !

mein beileid an die hinterbliebenen

 

es tut mir leid ich kann für die grün gekleidete brut net viel nettes empfinden

 

SCOTT-Maniac

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ich find des wirklich arg, ich habs nur in der 'Kleinen' gelesen.

Angeblich hat er einfach was rascheln gesehn äh ghört , und abgedrückt in der Hoffnung es ist eine Wildsau.

 

I mein bekommt jetzt wirklich jeder schon an Jagdschein?

i hab in meim Leben no nie a Öliv-Grüne Wildsau bzw. einen (Heeres-)Jäger mit Hauern & Pelz gesehn ... mir is des echt unerklärlich.

 

Der Jäger (der andere jetzt) muß echt a geistiger Tiefflieger sein :mad:

 

Mein Beileid den Freunden & Verwandten des Rekruten

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Der Oberhammer is ja in den Nachrichten ham's grad bracht "schoss aus dem Auto"...

 

Is der Kerl a no zfaul dass er sich aus'm Suzuki aussibegibt.

 

Naja, i was jo net wie dunkel es bei Euch ist, aber bei uns war's heut zapfendustern, und da kann man sicher nicht viel erkennen.

 

Naja, Schuldzuweisungen san da jetzt sicher schwierig. Eigentlich keart da scho irgend a Meldung von Seiten des BH's gemacht, wenn de des nächtens so durch fremde Grundstücke schleichen. I man der Jäger kann des bei Dunkelheit wahrscheinlich schwer unterscheiden wer da durchs Gebüsch hupft.

 

Im Prinzip kann man es ihnen nicht verbieten, sie zahlen ja Pacht, oder es ist ihr eigenes Revier, wo sie schiessen dürfen. Jeder andere der dort rumschleicht ist eigentlich potentiell gefährdet. Leider auch wir Biker, wobei wir selten in Stockdunkler Nacht ohne Licht und in braungrüner Montur unterwegs sind und Gefahr laufen für Wild gehalten zu werden.

 

Ist glaub' ich sehr a verzwickte Lage, und ich glaub' a paar Obrige im BH geht jetzt sicher der Arsch auf Grundeis, weil die Frag is da sicher wer den besseren Rechtsanwalt hat, weil so eindeutig is des meiner Ansicht nicht, wer Schuld hat!

 

Naja, wie gesagt, in meiner Gegend hab' ich keinerlei Probleme mit den Jägern, grüsse immer wieder mit "Weidmanns Heil" und werde freundlich mit "Weidmannsdank" zurückgegrüsst, fahre aber oft durch a Waldstückerl (beliebter Wanderweg), wo a grosses Schlid warnt "LEBENSGEFAHR. Militärisches Übungsgebiet", des ah nicht lustig ist. Da läuft man auch Gefahr, dass man von am übereifrigen Rekruten abgeschossen wird oder per Granate pulverisiert ;)

 

-Thomas

 

PS: Vorwarnen wird schwer gehen, denn wenn der mal anfängt zu schreien "Achtung ich schiesse", dann ist sicher kein Wild mehr da ;)

 

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Ich kann Mabe nur recht geben.

Wenn ich etwas nicht identifizieren kann oder "ansprechen", wie die Grünröcke sagen, hat der Finger vom Abzug zu bleiben.

Außerdem muß der Jäger gewußt haben, daß auf "seinem" Gebiet Heeresübungen abgehalten werden. (Wenn´s sein Revier war)

Der gehört, gelinde gesagt, g´schlogn für sei Blödheit.

Mein Beileid den Hinterbliebenen.

Ich hoffe, die nächste Jägergeneration ist da a bisserl weitsichtiger.

lg

manfred

 

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Ich nehme niemanden in Schutz, bin selbst auch kein Jäger-Lobbyist.

Aber ich hab' selten unter Tags an Jäger im Wald gsehen, weil de Viecher eben gern in der Nacht durch den Wald streichen, der Jäger auch in der Nacht eher unerkannt bleibt. Und in stockdunkler Nacht ist identifizieren sicher nicht leicht, bsonders wenn man es drauf anlegt unerkannt zu bleiben wie die BH'ler des machen.

 

Ich denke einfach eine Meldung bei der Gemeinde, Grundbesitzer o.ä. dass in der Nacht dort eine Übung durchgeführt wird, hätte vielleicht was verhindern können.

 

Sicher is es schade um den armen Burschen, der tut mir auch leid, hät nicht sein müssen. Aber der Jäger hat nimm ich mal an auch nicht vorsätzlich auf an Menschen gschossen.

 

Ich weiss ja das de das natürliche Feindbild des MTB'lers sind, aber wie gesagt des is sicher a sehr schwierige Schuldfrage.

 

-Thomas

 

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@Mabe

 

Genau so ist es!!!

 

Der Wahnsinnige kann doch nicht einfach schiessen, ob "sein" Revier, oder nicht, spielt doch keine Rolle!

 

@LoneRider

 

Ist bei mir schon lange her, aber soweit ich mich erinnern kann, wurden bei entsprechenden Übungen des Militärs Sicherungsposten aufgestellt, die Unbefugte nicht in die Nähe der Gefahrenzone gelassen haben. Jeder Biker aus der Wiener Umgebung wird das Übungsgelände in der Korneuburger Au kennen, da stehen auch so Tafeln. Bei Übungen stehen aber immer Sicherungsposten, die die Passanten warnen/aufhalten (für alle, die die Gegend nicht kennen: Durch dieses Gebiet geht ein offizieller Radweg).

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Original geschrieben von manfred

Außerdem muß der Jäger gewußt haben, daß auf "seinem" Gebiet Heeresübungen abgehalten werden. (Wenn´s sein Revier war)

 

 

Hab' im Radio grad so an Heeresobrigen ghört, der gmeint hat

"War nicht angemeldet, da die Einheimischen wissen müssen, dass da vor a paar Wochen welche eingerückt sind, und wir dann immer wieder Übungen durchführen"

 

Des find i scho a bisserl schwach.

 

Des is so als wie wenn sag wenn aner von am Bsoffenen niedergstessn werd "Da is a Gasthaus, und der Fussgänger hätte wissen müssen, dass da gsoffen weard, und hät halt aufpassn müssen"

 

-Thomas

 

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i mach mi da nit grad beliebt ;)

 

Vielleicht hab' i mi zweit aussiglehnt ausm Fenster ;)

 

Wart'n wir ab, was da dann Schlussendlich (in am Jahr?) vor Gericht rauskommt.

 

Ich bin bloss vorsichtig mit Schuldzuweisungen, denn rein aus den paar Meldungen die da per Radio rüberkommen, kann man rein gar nix fix beurteilen....

 

...und aus!

 

-Thomas

 

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die Frau eines Jägers, die - ohne Jagdschein - einen Mountainbiker angeschossen hat, auch aus dem Auto?

Die hat ein paar Monate bedingt bekommen. und ein paar Euro Strafe.

Ist das Wild für die Jäger jetzt schon zu schwierig, dass sie auf Menschen schießen müssen?

 

Erik

 

Der auch immer Angst hat wenn's in der nahen Umgebung - auch von unserem Haus - knallt

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Mir hat einmal ein Jäger erklärt:

Als Jäger erkennt man jedes Stück (Rot-)-Wild in seinem Revier und es werden nur kontrolliert bestimmte, freigegebene Tiere herausgeschossen, um den Bestand stabil und gesund zu halten (Mei- san des wichtige Leut für die Natur! :rolleyes:)

 

Diese Geschichte jetzt zeigt wies wirklich läuft....

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sehr bedenklich is: im stockdunklen jagd niemand. mein onkel war früher auch jäger (oh nein, ich hab mich geoutet) und der hat mir nicht nur einmal erklärt das es nüsse bringt in der nacht auf die pirsch zu gehn weil ma nix sieht und auf nix schiessen kann.....

 

bezüglich dem comment "...sind eingerückt....weiß eh jeder das dann übungen sind..."

da kann ich nur sagen: all-time-bundesheer-classic-comment

 

apropos gerade im standard.at gefunden: http://www.bundesheer.com ein blick lohnt sich ;)

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Was was i.

 

I bin koa Jager, und kenn persönlich auch keinen (aktiven)

 

Die Annahme mit der Nacht, habe ich, da ich die meisten Jäger auf meinen abendlichen Runden kurz vor Einbruch der Dunkelheit ihr Gewehr schulternd im Wald begegnete...

 

Was was i ... iwas nix

Mein Name ist Hase ..... Peng!

 

-Thomas

 

 

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1. tiefste Betroffenheit und Mitgefühl mit den Verwandten und Freunden.

 

2. Ein Irrer, der tatsächlich auf alles und jeden geschossen hätte, wenn das alles wahr ist, was hier so besprochen wurde. Wenn er wirklich aus dem Auto geschossen hat kann er sich ja nicht bedroht gefühlt haben, was wohl der einzige Grund sein kann auf etwas zu schiessen, von dem man nicht sicher ist, was es ist.

 

3. Auch wenn ich mich jetzt wieder einmal unbeliebt mache (wir hatten das schon einmal in einem thread(Umfrage: Trekking-Strecke Klausen-Leopoldsdorf!! - Umfrage Asphaltanteil MTB Strecken)) :

 

Der Großteil der Jägerschaft macht einen guten Job, und so wie einige wenige Mountainbiker, die sich an gar keine Regeln halten wollen unseren Ruf schädigen, so schädigt dieser eine den Ruf all jener, die sich etwas denken bei der Ausübung Ihres Hobbies (Ihrer Berufung, ist nämlich auch a ziemliche Hockn wennst das ernst nimmst.)

 

Ich kenn viele Jäger, und keiner von denen schiesst wild drauf los. Jeder Abschuss bedarf langer Vorbereitung und Beobachtung.

 

Ich würde darum bitten, keine Verallgemeinerungen zu posten, ich möchte auch nicht in einen Topf geworfen werden mit Rüpeln, die auf der Abfahrt nicht bremsen, so dass alte Weiberl in den Graben springen müssen. Hab ich auch schon erlebt. Und wenn mir jetzt einer kommt mit, aber mein Bike ist keine Waffe, dann muss i drauf sagen, das alte Weiberl hat sich damals den Oberschenkelhals gebrochen, musste operiert werden und ist aus der Narkose verwirrt aufgewacht und nie mehr gesund geworden. Der Biker ist damals weiter gefahren und wurde nie ausfindig gemacht.

 

Liebe Grüsse

Tom

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Original geschrieben von Christoph

@LoneRider:

Und 20:25 ist durchaus eine Zeit wo ich noch garnz gerne

unterwegs bin.

 

Hast ja recht.

 

Wirst aber sicher nicht in Tarnklamotten durchs Unterholz krabbeln...

 

Und es ist glaub' ich letztes Jahr mal vorgekommen, da hat ein Jäger einen anderen abgeschossen, so was läuft dann unter "Jagdunfall"

 

Ich gebe TomCool recht, Verallgemeinerungen sind die Wurzel alles bösen.

Wegen a paar deppate Jäger wird die Jägerschaft zum Feindbild, wegen ein paar nichtgrüssenden rücksichtslos downhill fahrenden, Leute abdrängenden, Viehgatter-nicht schliessenden Mountainbikern wird die ganze G'sellschaft in Verruf gebracht und Strecken gsperrt, .... wegen a paar habgieriger Juden ham's glei Millionen veräschert, usw. usw.

 

Deppen gibt's überall, und bsonders tragisch wird's wenn dabei jemand sei Leben lasst, aber ich hege schwer die Vermutung, dass eben vor Gericht der Umstand dass die nix gmeldet ham, Tarnkleidung usw. und die "Jagdunfall"-Praxis keine schwerwiegenden Konsequenzen für den Jäger haben werden.

 

Nicht dass ich das gut heisse, nichts steht mir mehr fern, aber Justicia ist halt teilweise mehr als blind ;)

 

-Thomas

 

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Was aber auch noch zu bedenken ist: es gibt ja ein bestimmtes Abschußkontingent.

Was, wenn der Jäger da jetzt irgendein Tier erwischt hätte, dass er um diese Jahreszeit oder aufgrund seines Alters gar nicht hätte schießen dürfen?

 

 

Jedenfalls werd ich inZukunft nur noch wie ein Christbaum beleuchtet in den Wald gehen. Dann glaubt der Jäger zwar an eine UFO-Erscheinung, aber wenn er schießt, dann nur sich selbst panisch ins Bein :D

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Habe die Meldung zum 1. Mal gestern im Teletext gelesen, als ich von einer Abendrunde zurückkam.

 

Irgendwas hat's da - der soll sein Auto gestoppt und gleich danach geschossen haben. Entweder ein kompletter Spinner (um 1/2 9 wars schon stockfinster) oder es gibt Ungereimtheiten.

 

Für mich ist das Bundesheer sehr wohl mitverantwortlich, Übungen aus gutem Vertrauen in die Umgebung abzuhalten wird der Vergangenheit angehören. Tarnkleidung in der Finsternis ist schon wurscht, aber wenn der Trupp definitiv auf der Rückkehr war, sollte er die Möglichkeit haben sich erkenntlich zu machen (Taschenlampe mit haben, aber vielleicht fehlt selbst dafür das Geld..)

 

Das Opfer können kann leider niemand mehr zurückholen. Beileid gilt seiner Familie sowie auch seinen Kameraden, die das mitansehen mußten.

 

Irgendwo denke ich mit leichtem Bangen an meine nächste Übung........

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Mir bleibt da echt die Luft weg.

 

Verallgemeinerungen hin oder her, Fakt ist:

 

- Völlig dunkel (um halb Neun sieht man nichts mehr)

- Im Auto gesessen (der Vollidiot berüht nicht mal den Waldboden!!)

- tatsächlich selbst abgedrückt.

 

Da kann es nur eine Folgerung geben:

 

Dieser Mensch ist 100% schuld an einem Mord.

 

 

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