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sympathische Menschen treffen


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Wie empfinden die anderen Menschen mich sympathisch?

 

Wenn ich die Aufmerksamkeit darauf richte, was ich am anderen sympathisch finde.

 

Wenn man irgendetwas an einem anderen Menschen, ehrlichen Herzens sympatisch findet, so spürt man es im gleichen Augenblick in sich selbst. Wenn man es sich zur Gewohnheit macht, bei jedem etwas Sympatisches zu finden, dann strahlt man ständig Sympathie aus.

 

Eine wichtige Voraussetzung ist allerdings, dass man sich selber gerne hat.

 

Es ist viel bequemer zu sagen: "Hat der grosse Füsse." Oder: "Hat die einen hässlichen Pulli an." Stattdessen richtet man sein Bewusstsein auf die angenehmen Seiten eines Mitmenschen.

 

Und einmal begegnet man nur noch sympathischen Menschen, weil man ja an jedem irgendetwas Sympatisches findet. Man spürt, wie man immer sympatischer wird, und man sagt es den anderen auch. Einfach weil man sein Bewusstsein darauf richtet, das Sympatische zu erkennen. Dadurch, das man die Menschen sympatisch findet, wird man selbst sympatischer und harmoniert sein Bewusstsein.

 

Dazu habei ich noch eine schöne Geschichte:

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler

in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben

den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, Sie sollten überlegen,

was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können

und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde,

bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre

Blätter der Lehrerin.

 

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier

und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den

einzelnen aufgeschrieben hatten.

 

Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer

Zeit lächelten alle. "Wirklich?", hörte man flüstern. "Ich wusste gar nicht,

dass ich irgendjemandem was bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich

andere so mögen", waren die Kommentare.

 

Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die

Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das

machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren

glücklich mit sich und mit den anderen.

 

Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die

Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit

vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder

gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre.

 

Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand,

sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen, zu ihr: "Waren Sie Marks

 

Mathe Lehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von

Ihnen gesprochen." Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren

Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten

offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. "Wir wollen Ihnen

etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine

 

Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir

dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark

abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet

und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen,

dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die

seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so

sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben", sagte Marks Mutter. "Wie Sie

sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."

 

Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte

ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der

obersten Lade in meinem Schreibtisch".

 

Chucks Frau sagte:"Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu

kleben."

 

"Ich habe meine auch noch", sagte Marilyn. "Sie ist in meinem Tagebuch."

 

Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und

zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie

immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die

Listen aufbewahrt."

 

 

Liebe Grüsse Stefan

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