traurig aber wahr

hey leutez

 

ich hab eine frage an euch, vieleicht könnt ihr mir weiterhelfen:

 

ich hab seit ca einem jahr das erste "teurere" bike mir selber gekauft und bin dementsprechend heikel darauf.

jetzt wollte ich diesen sommen so richtig " weiterkommen" und habe eben auch begonnen gleichgewichtsübungen aller whellie, vorderrad-whellie. 180° etc. zu machen

klar, dass das nicht gleich af anhieb geklapt hat, und so is mir halt auch das eine oder andere mal das rad "durchgegangen und mit dem vorder oder hinterrad ( je nach übung) unsanft aufgekommen.

als ich neulich eine tour machen wollte, musste ich zu meinem entsetzen veststellen, dass sich die hinterradfelge verzogen hat ( ich vermute bei den übungen, denn unmittelbar davor ist mirnichts aufgefallen, und ich denke, dass ich das schon gemerkt hätte

jetzt denke ich mir halt, dass eine mtbfelge das schon aushalten sollte, weil das rad ja ohne gewicht aufgekommen ist ( eben nur wärend des vorderrad-whellie, als ich das gleichgewicht verloren hab oder versiucht habe, auf dem vorderrad mich um 180° zu drehen)

kann dadurch die felge einen 8-ter bekommen??? wenn ja, was hab ich falsch gemacht und wie könnte ich es richtig machen

wie habt ihr es gelernt?

und vor allem, wenn sich bei solchen kleinigkeiten die felge schon kaputt geht ( denn das is sie ja eigentlich) wie soll sie dann einen drop aus 50 cm oder höher aushalten?

ich hab selbstverständlich kein profibike, aber die "teureteren" bikes, die ma in den sportgeschäften zu kaufen bekommt um so 1500 - 2000 € ( so eines habe ich nämlich) müssten doch auch ganz brauchbar sein und eigentlich einen kleinen drop "überleben"

 

hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

 

greedings

Eigentlich nix für Off Topic, sondern fürs Technik-Forum.

 

Warum meinst, dass die Felge kaputt ist?

Ein 8er im Laufradl bedeutet noch lange nicht, dass die Felge in den ewigen Jagdgründen Eingang finden muss.

Die Laufräder gehören schlicht und einfach nachzentriert, ich würde das aber nicht in einem Sportgeschäft, sondern von einem Fachmann machen lassen, falls Du das nicht selber machen kannst/willst.

Der Grund, warum die Radln einen 8er haben ist eigentlich einfach erklärt: Ein neues Laufrad, wenn es nicht von einem wirklichen Könner gebaut wurde (mit entsprechendem Topmaterial) muss nach einer gewissen Zeit nachzentriert werden, da sich die Speichen und Speichennippel erst nach und nach setzen. Das geschieht leider nicht gleichmässig, das heisst, dass die Speichen unterschiedlich stark gespannt sind.

Seitliche Belastungen wie solche, wenn Dir das "Rad durchgeht":D verstärken den Effekt der sich setzenden Speichen.

Aufgrund der Anordnung der Speichen hat ein Laufrad nur eine beschränkte Seitensteifigkeit- bieg einmal die Felge hin und her, da siehst Du, wie elastisch so ein Laufrad ist (das variiert natürlich ein wenig, je nach Qualität von Felge, Nabe, Speichen und die Höhe der Speichenspannung).

Resüme:

Nachzentrieren (lassen), und das Ganze läuft wieder rund

der pf. hat vollkommen recht, wobei die Nabe bei der Steifigkeit eigentlich keine Rolle spielt

 

vielleicht ist deine Felge nicht für solche spasseinlagen geeignet !

was hast'n für einen Felge ??

wie schwer bist DU ca. ?

Roox

 

Die Steifigkeit der Nabe war ja nicht angesprochen, sondern der Verbund Nabe, Speichen, Felge.

Je nach Nabe (Sitz des Speichenbogens, Stärke des Nabenflansches- Stichwort "Aufziehen des Speichenbogens"!) kann der Rundlauf des Radls beeinflusst werden.

Ähm, die Steifigkeit des Laufrads hängt doch auch vond er Höhe des Nabenflansches ab - je höher der Flansch,d esto kürzer die Speiche, desto steifer das Laufrad.

Oder lieg ich da jetzt falsch?

@Christoph

 

Da liegst richtig!

Wenn man es genau nimmt, auch von dem Abstand der Nabenflansche zueinander. Je grösser der Abstand der Nabenflansche zueinander ist, bzw. der Durchmesser des Nabenflansches (Lochkreis), desto günstiger wird der Winkel der Speichen. Das heisst, dass das Laufrad seitensteifer wird, die Speichen eine längere Lebensdauer haben. Immer vorausgesetzt, dass die Stärke des Nabenflansches mit den verwendeten Speichen harmoniert.

Also ein Achter im Radl i wirklich keine Tragödie, bei meinem alten Laufradsatz hab i des oft wöchentlich ghabt (allerdings in nicht sehr ausgeprägter Form).

 

Hab dann auch selber herumzentriert (Anm. hab diesbezüglich zwa linke Händ), dementsprechend instabil wars dann nach einiger Zeit.

 

Mein neuer Satz ist nicht so komprmisslos auf Leichtbau ausgelegt (z.b. keine Alu-nippel), hält bis jetzt tadellos (auch bisweilen ruppigere Fahrweise)

 

lg

willi

Nicht zu vergessen, solche Übungen bringen mit sich, daß auf den Reifen Kräfte von der Seite wirken, sowas bringt das ganze mit Leichtigkeit um. Stöße bei Sprüngen werden durch den Zusammenhalt des Laufrades einfach verdaut, aber seitliche Belastung ....

wenns des radl zb. überschlägt und blöd seitlich auf die felge aufkommt, kanns schon vorkommen, das die felge im ars.. is.

 

die dinger halten extrem viel aus, aber am richtigen punkt getroffen, sind sie weich wie butter.

 

genauso wie a jedes glas, auch panzerglas, an punkt hat, wos beim antippen zerspringt.

 

hat was mit schwingungen zu tun.

 

bei der felge is es einfach, dass das spannungsverhältnis gestört wird und plötzlich a seitn mehr ziagt.

 

 

@Manitou

 

Tja, wenn Deine Theorie richtig wäre, so wie Du geschrieben hast, könnte man nie ein Laufrad bauen und richtig zentrieren, denn das halbfertige Laufrad muss man ja mehrfach seitlich abdrücken, damit was Ordentliches draus wird. Gerade das bringt ja die Speichenbögen- und Nippel dazu, sich zu "setzen". Das wäre aber genau jene Krafteinwirkung, der Du eine zerstörerische Wirkung zuschreibst.

 

Aber im Grund hast schon recht:

Ein deftiger seitlicher Schlag kann das ganze Gefüge stark beschädigen, nur glaube ich im konkreten Fall nicht daran, dass die Felge derart beschädigt ist. Ein derart deftiger Schlag würde das Laufrad kollabieren lassen, d.h., man kann damit nicht mehr fahren. Das hat nach meinem technischen Verständnis aber nichts mit Schwingungen zu tun.

die schwingungen haben sich auch aufs glas bezogen.

 

hast du schon mal felgen gesehen, die sich nach einem mehr oder weniger heftigen sprung bei der landung in alle möglichen richtungen deformiert haben?

 

i scho!

 

is net normal, owa des gibts.

 

@Manitou

 

Hab ich auch schon gesehen, dazu auch Rahmen, Lenker Vorbauten, Kurbeln, usw.

 

Daraus schliesse ich:

 

Alles kann man schrotten :D

auch helme, schuhe, schädeln, knie...................bad vibrations:D

@Mike

 

Herr Hauptmann

 

Geht a beim Kickn a, dass da wos schrottest.

 

Gute Besserung, dann halt bis Nov. in Wien

Du meinst so:

http://www.geocities.com/panicalattack/hocheck/vorderrad.jpg

 

:D

 

 

edit: weil Geocities nicht verlinken läßt: http://www.geocities.com/panicalattack/hocheck/vorderrad.jpg

danke für die wünsche!

 

werd mi schonen, damits in wien wenigstens hinhaut.

Original geschrieben von soda

hey leutez

ich hab selbstverständlich kein profibike, aber die "teureteren" bikes, die ma in den sportgeschäften zu kaufen bekommt um so 1500 - 2000 € ( so eines habe ich nämlich) müssten doch auch ganz brauchbar sein und eigentlich einen kleinen drop "überleben"

 

hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

 

greedings

 

 

So einfach ist das nicht. "Teureres Rad" ist nicht gleich superstabil. Eine CrossCountry-Rennfeile um (über) €5000 wird aufgrund der UIltralightbauweise sicherlich keine Drops überleben, bzw. nicht lange. Ein Extrembeispiel dafür ist z.B. das WH-M959 Laufrad von Shimano mit 16 (!) Speichen. Damit würde ich keinesfalls droppen oder stylen. Ich selbst fahre D321 Felgen von Mavic, deren Einsatzzweck Drops, harte Landungen und "Tricks" inkludiert. Es muss nicht unbedingt so ein Downhillteil sein, aber wenn Du vorhast Dein Bike über das "normale" CC-Niveau zu belasten, dann überleg Dir ob es dafür auch gedacht ist.