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Leben mit dem Gesicht eines Toten?


Isa_tu
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Eine neue Ära beginnt....neben der "normalen" Organverpflanzung bereitet man sich in den USA auf die erste vollständige Gesichtsverpflanzung vor.

 

Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn euer Gesicht KEIN Gesicht mehr wäre? Würdet ihr euch DAFÜR oder DAGEGEN entscheiden?

 

Eine sehr schwierige Entscheidung - BEIDE "Entscheidungen" bringen sehr starke psychische Belastung mit sich:

 

1.) Durch die Enstellung - ich denk an die junge Frau, die durch einen Alk-Lenker kein Gesicht mehr hat - gepostet glaub ich vom NoWin (?) -

 

2.) und auch durch eventuelle Identitätsprobleme nach einer Gesichtsverpflanzung

 

Hier ein Link über "Kurse" für angehende Schönheits-Chirurgen.

 

http://www.human-cadaver-courses.com/photos.htm

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ich finds eine frechheit, dass einzelne, die dasd privileg haben, so eine transplantation zu bekommen, immer wieder medizinische vorschriften missachten und das zeug dadurch dann abgestoßen wird... (unregelmäßige medikamenteneinnahme, rauchen....)

sonst find ich es faszinierend was heute schon alles geht, und ich vergönne es den leuten, die diese möglichkeit haben...

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Wenn jemand so zerstörte Gesichtszüge hat, daß es nicht mehr rekonstruierbar ist, finde ich einen solchen Eingriff noch eher legitim.

 

Das jetzt einfach für Leute möglich zumachen, die sich früher die Möpse oder die Nase haben richten lassen, finde ich das als Frechhtei. Kommerzialisiert darf sowas keinesfalls werden.

 

Andererseits möchte ich nicht wissen, was für den, der die Transplantation bekommt, hintennach dran hängt -> lebenslang Medikamente, ewige Ungewissheit, obs so bleibt....

 

Ich weiß nicht :confused:

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Eine neue Ära beginnt....neben der "normalen" Organverpflanzung bereitet man sich in den USA auf die erste vollständige Gesichtsverpflanzung vor.

 

Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn euer Gesicht KEIN Gesicht mehr wäre? Würdet ihr euch DAFÜR oder DAGEGEN entscheiden?

 

Eine sehr schwierige Entscheidung - BEIDE "Entscheidungen" bringen sehr starke psychische Belastung mit sich:

 

1.) Durch die Enstellung - ich denk an die junge Frau, die durch einen Alk-Lenker kein Gesicht mehr hat - gepostet glaub ich vom NoWin (?) -

 

2.) und auch durch eventuelle Identitätsprobleme nach einer Gesichtsverpflanzung

 

Hier ein Link über "Kurse" für angehende Schönheits-Chirurgen.

 

http://www.human-cadaver-courses.com/photos.htm

 

ähmm, da sind die Amerikaner aber ein bissl spät dran....

 

Teile eines "Gesichts" wurden bereits in Frankreich (Universitätsklinik Amiens) verpflanzt.

war doch erst vor Kurzem sehr groß in den Medien - siehe auch hier ;)

 

ich glaube es ist kaum möglich zu sagen "ich wäre dafür oder dagegen" ohne in dieser Situation zu sein - und das wünsche ich niemanden.

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Meine Damen, meine Herren, ich bin Mitglied der Initiative: "Kritische Aufklärung über Organspende", einer Initiative, gegründet von Eltern, die ihre Kinder zur Organspende freigegeben haben.

Völlig unaufgeklärt haben wir uns, ohne die Tragweite unserer Entscheidung übersehen zu können, von Medizinern in eine Situation hineinführen lassen, in der es nicht mehr um ein friedvolles und behütetes Sterben unserer Kinder ging, sondern um das Überleben Dritter.

 

Als uns klar wurde, wozu wir ja gesagt hatten, hielten wir es für notwendig, andere Eltern über das aufzuklären, was wir nicht gewusst hatten. Wir möchten Ihnen mitteilen, welche Probleme uns daraus erwuchsen und was eine Organspende tatsächlich alles beinhaltet. Es ist ein sehr intimer und schmerzlicher Bereich unseres Lebens, zu dem man eigentlich Fremden keinen Zugang gewähren möchte, aber wenn wir betroffenen Eltern nicht darüber reden, diskutieren die Mediziner die Organspende weiter nur aus dem Blickwinkel der Machbarkeit und der Möglichkeiten. Organspende rettet Leben, Organspende ist ein Akt der christlichen Nächstenliebe, die über den Tod hinausgeht, so werben Transplantationsmediziner und Organempfänger, und so werben viele gedankenlos mit, weil keiner mehr sterben will.

 

Und doch ist die Voraussetzung für die Transplantationsmedizin das Sterben eines Menschen, der in den Minuten, Stunden oder Tagen seines Sterbens, wenn die Lebenskraft für ihn selber nicht mehr ausreicht, noch genügend Leben für andere in sich hat. Ungenannt und unbekannt, verschwindet er nach der Entnahme seiner Organe im Dunkel. Keiner, der die Organspende befürwortet, denkt daran, dass ein Mensch sterbend noch einmal auf den Operationstisch geschnallt wurde, damit er Spender von lebenden Organen sein konnte.

 

Der Transplantationsmediziner aber steht im gleißenden Rampenlicht. "Leben um jeden Preis" steht unsichtbar auf dem Banner, das Arzt und Transplantierter in den Farben der Nächstenliebe vor sich hertragen. Die Angst vor der eigenen Sterblichkeit macht blind, und so lassen wir uns von dem Wunsch nach Unsterblichkeit in ungeheuerliche Begierden und Begehrlichkeiten führen. In der Forderung "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst und Gott über alles" hat die Nächstenliebe Stabilität. Wie in der Transplantationsmedizin nur einseitig gebraucht, führt sie Organspender und Angehörige in eine Einbahnstraße, die in einem Alptraum endet.

 

Wir befinden uns durch die Transplantationsmedizin im modernen Kannibalismus. Der Mensch reißt seinem Gegenüber nicht mehr selber das Herz aus der Brust und verspeist es zur eigenen Kraftgewinnung, nein, in der heutigen Zeit legt sich der Mensch auf einen Operationstisch, schließt die Augen und lässt einverleiben.

 

Wir waren bereit gewesen, ein Organ zu spenden, jetzt erfuhr ich, dass die Mediziner meinem Sohn Herz, Leber, Nieren und Augen entnommen hatten, man hatte ihm sogar die Beckenkammknochen aus dem Körper gesägt. Zerlegt in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum Recyclinggut geworden.

 

In den folgenden Jahren sammelte ich jede Information zur Transplantationsmedizin. Auf der Suche nach Antworten versuchten besonders die Transplantationsmediziner der Medizinischen Hochschule Hannover meine Zweifel und kritischen Fragen damit abzuwehren, dass sie mich für "zu betroffen" erklärten, um klar denken zu können.

 

Um mich mundtot zu machen, wurde mir mit gerichtlichen Schritten gedroht. Man schickte mir Unterlassungsklagen zu, in denen ich mich verpflichten sollte, für jede öffentliche Stellungnahme zur Organspende meines Sohnes 1000 DM an das Deutsche Rote Kreuz zu zahlen. Ohne meine Familie, die sich davon nicht einschüchtern ließ, die mir half, persönliche Trauer und berechtigte Kritik voneinander zu trennen, hätte ich den Kampf um Aufklärung und Verstehen aufgegeben. Ein Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung hatte eine Lawine von Kontakten zu den Medien, aber auch zu Angehörigen von Organspendern zur Folge.

 

Ich war gar kein Einzelfall, wie mir eingeredet werden sollte. Alle diese Angehörigen waren, wie ich, unaufgeklärt oder falsch informiert in die Organentnahme manipuliert worden.[...]

 

Alle Angehörigen der Organspender sind davon ausgegangen, dass ihre Kinder so tot waren, wie man sich Tot-Sein vorstellt. Alle erinnerten sich daran, dass ihre Kinder aber gerade nicht kalt, starr, leblos und ohne Atem waren. Im Gegenteil: sie waren warm, einige schwitzten, sie wurden wie Patienten versorgt und behandelt.

 

Im Nachhinein breiten sich Angst und Entsetzen aus. Das Schuldgefühl, zu früh aufgegeben zu haben, überwältigt, denn was verlassen wurde, war ein Lebender und kein Toter. Niemand kann die Angehörigen aus diesem Alptraum herausführen, weil keiner leugnen kann, dass sie tatsächlich warme, lebende Körper zurückgelassen haben. An dieser erlebten und im Sinne des Wortes wirklich "begriffenen" Tatsache geht die Definition des Hirntodes vorbei. Am erdrückendsten werden die Augenblicke empfunden, in denen die Eltern über die vielleicht noch vorhandenen Empfindungen ihrer Kinder bei der Organentnahme nachdenken. Die Mütter erzählen von nächtlichen Alpträumen, in denen ihre Kinder schreien und ihnen vorwerfen, sie verlassen zu haben. Und das genau haben wir getan. Sterbebegleiter waren nicht wir, sondern die Transplantationsteams, die nacheinander anreisten, um sich ihrer Organe zu bemächtigen.

 

Fixiert auf dem Operationstisch, anästhesiert wie jeder Patient, der operiert wird, reagieren einige Spender mit Blutdruckanstieg, wenn der erste Hautschnitt gesetzt wird. Bei normalen Patienten ist das ein Zeichen für Schmerz. Haben unsere Kinder etwas empfunden, als man sie vom Kinn bis zum Schambein aufschnitt, ihre Körperhälften wie eine Wanne auseinander spreizte, um sie mit eiskalter Perfusionslösung zu füllen? Haben sie empfunden, wie sie nach der Qualität ihrer Organe beurteilt wurden? Alles Wissen, alle Informationen, die wir in dieser Frage sammelten, bestätigen und erhärten den Verdacht, dass unsere Kinder nicht tot waren, sondern erst im Sterben lagen.[...]

 

Um nicht des Totschlags angeklagt zu werden, wurden 1968 im Harvard Medical Report die irreversibel comatösen Patienten für "hirntot" erklärt und man bezeichnete ihren Zustand als "Tod der Person" oder "Tod des Individuums". Diese Umdefinierung des irreversiblen Comas schuf zuerst in Amerika die notwendige Legitimation, solche Menschen als Herzspender zu benutzen.

 

Hirntote Frauen können Kinder gebären, hirntote Männer können Erektionen haben. Hirnströme und Hormonproduktion der Hypophyse sind möglich. Sie reagieren auf äußere Reize, bei 3 von 4 Hirntoten sind Bewegungen der Arme und Beine möglich. Hirntote können sich aufrichten und gurgelnde Laute ausstoßen. Ihr Herz schlägt, und sie atmen mit technischer Unterstützung durch Beatmungsgeräte. Sie sind warm, der Stoffwechsel funktioniert. Nicht neue medizinische Erkenntnisse machten aus sterbenden Menschen "Teiltote", sondern neue technische Möglichkeiten schufen neue Bedürfnisse und daraus resultierende Ansprüche. Der Mensch wird seither in seiner schwächsten und schützenswertesten Situation, seinem Sterben, umdefiniert zu einem wehrlosen, aber in einer bisher nie da gewesenen Weise ausbeutbaren Objekt. Sein bisher in einer zivilisierten Welt als selbstverständlich anerkanntes Recht auf sein eigenes, ungestörtes und individuelles Sterben wurde umdefiniert in eine Pflicht zur Organspende.

 

Die Individualität jedes Menschen reicht bis in seine letzte Körperzelle und bleibt auch in einem transplantierten Organ vorhanden. Mit hohen Cortisongaben werden das fremde Organ und der Empfängerkörper gedopt, um die Natur zu betrügen. Die Folgen bleiben nicht aus. Die ständigen Cortisongaben schädigen auch die anderen Organe. Das transplantierte Organ bleibt, trotz Cortison, einer schleichenden Abstoßung unterworfen. Pilze, Viren und Bakterien, die in einem gesunden Körper von den körpereigenen Abwehrkräften bekämpft werden, können sich ungestört vermehren. Manch Transplantierter stirbt qualvoll an Infektionen, gegen die sich sein Körper nicht wehren darf, um das transplantierte Organ nicht abzustoßen.[...]

 

Die einzige Alternative zur Transplantationsmedizin für Spender und Empfänger von Organen, für jeden von uns, ist die Akzeptanz des Sterbens. Ich habe gelernt, dass die Lebensqualität eines Menschen, der auf ein Organ verzichtet und sich auf das Sterben einstellt, die Lebensqualität eines Gesunden übertreffen kann. Das Ziel meiner Bemühungen, das Sterben meines Sohnes zu begreifen, habe ich erreicht. Es ist ein Alptraum, mit dem ich leben lernen musste. Ich habe das Vertrauen verloren, das ich der Transplantationsmedizin gegenüber empfand, aber ich habe Vorstellungen zu meinem eigenen Sterben gewonnen. Dafür bin ich dankbar.

 

...................................................................................................

 

Die Wahrheit über die Organtransplantation - das ist es, was Renate Greinert in ihrem erschütternden hier dokumentierten Vortrag auf der Frühjahrstagung 2000 der Gesellschaft für Gesundheitsberatung GGB in Lahnstein aufdeckt. Sie gab ihren 15-jährigen Sohn Christian zur Explantation frei. Entsetzt musste sie Stunden später sehen, was die Chirurgen mit dem schönen Körper ihres Sohnes angerichtet hatten.

 

Dr. Max Otto Bruker warnt in dem Buch "Sterben auf Bestellung. Fakten zur Organentnahme" (Hrsg. I. Gutjahr, M. Jung, emu-Verlag): "Geburt und Leben sind etwas ganz Besonderes, Schöpferisches. Das Sterben, so lehrte mich mein Beruf, jedoch auch. Gerade beim Sterben gilt es, genau hinzuhören, zu spüren und den oft nicht analysierbaren Vorgang mit allen Zeichen des noch Lebenden wahrzunehmen... Es ist erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit entscheidungsfrohe Politiker und, Experten’ die totale Explantation als etwas Normales, etwas Fortschrittliches betrachten. So ist auch die Haltung zur Diagnose, Hirntod’ eine zwangsläufige Folgerung dieses Machbarkeitswahns, der sich bereits lange abgezeichnet hat."

 

 

ich würde niemals organspenden oder mir selber ein fremdes organ transplantieren lassen!

wir leben in einer komischen welt.

da leben die menschen in saus und braus, vernichten sich selber mit nikotin, drogen, alkohol und chemiefraß und scheissen auf die gesundheit. dann wenn die zeit abgelaufen scheint, klammern sie sich an jeden strohhalm und moral und ethik ist vergessen. aus angst und egoismus.

 

lg, sandor

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ich würde niemals organspenden oder mir selber ein fremdes organ transplantieren lassen!

wir leben in einer komischen welt.

da leben die menschen in saus und braus, vernichten sich selber mit nikotin, drogen, alkohol und chemiefraß und scheissen auf die gesundheit. dann wenn die zeit abgelaufen scheint, klammern sie sich an jeden strohhalm und moral und ethik ist vergessen. aus angst und egoismus.

 

lg, sandor

ich denk, deiner familie /freunden ist es lieber du hast ein fremdes organ in dir und lebts weiter, als dich gibts gar nimmer.
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ich würde niemals organspenden oder mir selber ein fremdes organ transplantieren lassen!

wir leben in einer komischen welt.

da leben die menschen in saus und braus, vernichten sich selber mit nikotin, drogen, alkohol und chemiefraß und scheissen auf die gesundheit. dann wenn die zeit abgelaufen scheint, klammern sie sich an jeden strohhalm und moral und ethik ist vergessen. aus angst und egoismus.

 

lg, sandor

 

nur schade halt, dass das gesicht der dame durch einen Hund zerbissen wurde, und nicht drogen, alk oder chemiefrass schuld daran waren ...

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ich würde niemals organspenden oder mir selber ein fremdes organ transplantieren lassen!

wir leben in einer komischen welt.

da leben die menschen in saus und braus, vernichten sich selber mit nikotin, drogen, alkohol und chemiefraß und scheissen auf die gesundheit. dann wenn die zeit abgelaufen scheint, klammern sie sich an jeden strohhalm und moral und ethik ist vergessen. aus angst und egoismus.

 

lg, sandor

 

Dein Beitrag ist :toll: !

 

Ist der Besitz eines Organspenderausweises das Todesurteil? Habe schon gehört, das demjenigen NICHT die Hilfe angedeiht, die sein sollte - falls er um sein Leben kämpft, denn als Organspender ist man eher willkommen!

 

JETZT (wo ich gesund bin) weise ich auch ein Organverpflanzung von mir....aber wie sieht es aus, wenn man mit dem Tode kämpft ?

Auch würde ich nie mein Kind als Organspender "zur Verfügung" stellen, denn die Vorstellung wie sie mein Kind in alle Einzelteile zerlegen und nur eine geöffnete Hülle überbleibt würde mich in den Wahnsinn treiben - andererseits wenn mein Kind im Sterben liegt würde man nicht auch auf ein Spenderorgan hoffen?

 

@off topic & stetre76

 

Teile wurden verpflanzt aber noch nie ein gesamtes Gesicht !!!!

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nur schade halt, dass das gesicht der dame durch einen Hund zerbissen wurde, und nicht drogen, alk oder chemiefrass schuld daran waren ...

 

meine aussage habe ich generell auf organtransplantation bezogen.

 

noch etwas: das gesicht einer bekannten wurde durch einen unfall mit einem alkolenker entstellt. durch diesen vorfall hat sie erst respekt vor dem leben bekommen. auch dem des alkolenkers,-dem sie schon längst verziehen hat.

 

was ich halt als total arg empfinde ist, das man vor dem tod ein schriftstück aufsetzen muss, wo festgelegt wird, das man nicht zerlegt werden möchte.

denn sonst wirst eventuell ausgenommen wie eine autohavarie. die zerlegen dich und verchecken alles verwertbare von dir.

 

und das ich keine fremden organe möchte, müssen auch meine verwandte und freunde akzeptieren, auch wenn das unweigerlich mein ableben bedeuten würde.

 

man darf keine angst vor dem tod haben, denn nur durch diese wird dieser kranker medizinzweig aufrechterhalten.

 

lg, sandor

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zum Textausschnit von Sandor:

 

das regt zum Nachdenken an und schockiert - dennoch sehe ich es nüchtern.

 

ich bin selbst Vater 2 Kinder (2 Jahre und 6 1/2 Monate) und wünsche mir, dass wir nie auch nur annähernd in eine solche Situation kommen, wo wir entscheiden müssen, ob unsere Kinder als Organspender in Frage kommen können.

 

Ich für mich habe aber bereits eine Entscheidung getroffen:

ich kenne meine Kinder als lebenslustige, aufgeweckte und fröhliche kleine Balger. sie geniessen das Leben und wir versuchen Ihnen ein gutes und lehrreiches Umfeld zu geben.

 

Sollte ich eines meiner Kinder aber einmal in einem Spitalsbett sehen, wo es nur noch von Maschinen am Leben gehalten wird, keine Lebensfreue mehr im bekannten Sinne erfahren kann und man auch kaum mehr Hoffnung auf Heilung/Besserung erkennen kann, dann glaube ich, nein weiss ich für mich persönlich (und ich sprech nur für mich und nicht einmal für meine Freundin), dass ich einer Organspende zustimmen würde.

 

Meine Kleinen würden mir, egal wie sie nach der Organspende aussehen, immer so in Erinnerung bleiben wie ich sie kenne - als lebenslustige aufgeweckte Sonnenstrahlen.

Und bestünde auch nur der Funken einer Chance, dass die Organe meiner Kinder einem anderen Menschen eine Überlebenschance geben, dann wäre das für mich schon ein Trost.

 

Das Ganze gilt natürlich nicht nur für meine Kinder, sonder auch für mich - ich hätte kein Problem, nein würde es sogar begrüssen, wenn ich in einer für mich verlorenen Situation anderen noch helfen könnte.

 

ps.: dass die Organentnahme noch während des Lebens durchgeführt wird, wusste ich bereits - ich habe mir auch darüber schon Gedanken gemacht!

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Und bestünde auch nur der Funken einer Chance, dass die Organe meiner Kinder einem anderen Menschen eine Überlebenschance geben, dann wäre das für mich schon ein Trost.

 

 

Genau meine Meinung! Und sie würden dann ja auch irgendwie weiterleben! :)

 

 

Zum Text vom Sandor: habe nur selten so einen polemischen, einseitigen und halbwahren (auch alt.DM!) Traktat gelesen! :(

 

Möchte es auch gar nicht näher kommentieren, in Ö gilt sowieso eine gesetzliche Regelung zur Organspende, wer so eine verweigert, muss das ausdrücklich kundtun!

 

Und wer jemanden kennt, der schon mal auf der "Warteliste" war, vergisst diese schwachsinnigen Äusserungen im Text oben sofort wieder. :mad:

 

Kommt mir übrigens wie von evangelikalen Christen geschrieben vor!!!

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Sehe ich auch so...

 

Obwohl ich mir das schon schlimm vorstelle, wenn ich dann in den Spiegel guck...

 

EBEN....man muß ja auch bedenken, das die Mimik nie natürlich sein wird , es dürfte nämlich kaum gelingen, die verschiedenen Nervenbahnen im Gesicht so zu verbinden, das der Patient wieder eine normale Mimik aufweist.

 

Eine Maske eben, die man nicht abnehmen kann :(

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In Österreich werden, wenn du stirbst und deine Organe brauchbar sind diese entnommen. Da musst du nicht einverstanden sein. (falls das so gemeint war)

 

Und ich finde das gut so.

Finde das eher bekenklich.

Hier wirst per Gesetz gleich zum Organspender gemacht, wovon viele nichts wissen.

 

Bei allem Respekt vor den Betroffenen, aber jeder Mensch sollte zu Lebzeiten entscheiden dürfen, was mit ihm nach dem Ableben "angestellt" wird. Hier sollte die Angelegenheit umgekehr werden: jeder der Spenden will, muß dies ausdrücklich kundtun (in welcher Form auch immer).

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Finde das eher bekenklich.

Hier wirst per Gesetz gleich zum Organspender gemacht, wovon viele nichts wissen.

 

Bei allem Respekt vor den Betroffenen, aber jeder Mensch sollte zu Lebzeiten entscheiden dürfen, was mit ihm nach dem Ableben "angestellt" wird. Hier sollte die Angelegenheit umgekehr werden: jeder der Spenden will, muß dies ausdrücklich kundtun (in welcher Form auch immer).

 

 

Das ist leider in Deutschland so - und kostet jährlich tausenden Menschen das Leben! :(

 

Die österreichische Regelung ist sehr fortschrittlich, was nützen einen Toten die Organe, sie verfaulen ja nur, so lebt ein Teil von dir weiter!

 

 

 

Es gibt aber bei uns das Widerspruchregister, hier kann sich jeder Verweigerer eintragen lassen:

 

Register

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Ist der Besitz eines Organspenderausweises das Todesurteil? Habe schon gehört, das demjenigen NICHT die Hilfe angedeiht, die sein sollte - falls er um sein Leben kämpft, denn als Organspender ist man eher willkommen!

 

soweit ich weiß, ist in österreich JEDER prinzipiell organspender, es sei denn, er will es AUSDRÜCKLICH NICHT.

 

als gläubiger mensch der an seele, weiterleben nach dem tod und ähnliches glaubt, bin ich grundsätzlich für eine solche praxis, weil einmal tot, soll ruhig ein anderer von meinem körper profitieren.

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