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Wie gut verkraftet man einen Lauf-Marathon?


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Ich habe gerade erfahren, dass 2003 der Linzer Marathon Anfang April stattfindet. Dabei kam mir der Gedanke, dass man ja im Winter verstärkt laufen gehen könnte (Biken geht bei mir wegen dem Schnee sowieso erst ab April), dann in Linz den Marathon mitläuft und dann erst wieder richtig mit dem Bike anfängt.

 

Allerdings bin ich bis jetzt noch nie weiter als 25 km gelaufen. Beim Durchkommen mache ich mir keine Sorgen, denn wenn ich mit dem Bike 6-7 wettkampfmäßig unterwegs sein kann, dürften die vier Stunden Laufen wohl auch zu schaffen sein. Ich weiß nur nicht, ob die Regeneration nach so einem Laufmarathon gleich ist wie nach einem MTB-Marathon. International kann man ja sehen, dass Marathonläufer nur wenige Rennen pro Jahr haben, während Biker ja fast jede Woche ein Rennen haben.

 

Konkrete Frage daher nun: Kann ich 1-2 Wochen nach dem Linzer Marathon schon wieder normal mit dem Bike trainieren oder braucht der Körper da länger?

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Also ich bin bis jetzt 5 Marathons gelaufen. In den ersten Tagen nach dem Marathon ist die Muskulatur schon sehr müde und sollte eher nur regenerativ bewegt werden. Manche sagen, in der ersten Woche danach sollst gar nix tun, andere sagen locker Sport machen. Es gibt viele Meinungen - z.B. auch unter laufsport.at nachzulesen...

 

Aber die Erfahrung hat mir gezeigt, daß Lauftraining viel füs Biken bringt. Hab heuer im Frühjahr überwiegend Laufen trainiert und bin 1 Woche nach dem Marathon auf Alpentour unterwegs gewesen. Ich war wirklich super drauf!

 

 

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Hab mir das auch für heuer vorgenommen. Werde im Winter fast ausschließlich laufen und Schitouren gehen. Ist als Vorbereitung für die Radsaison sicher etwas mehr KA als GA, aber auch top.

Habe mir von mir bekannten Marathonläufern sagen lassen, daß eine vollständige Regeneration oft bis zu 4 Wochen dauern kann. M. M. nach sollte man zumindest 2 Wochen nach dem Marathon nur regenerativ trainieren, und das auch nur wenig. Dann kann man ja mal probieren, obs mit intensiveren und längeren Einheiten klappt. Aber die anschließende Umstellung aufs bike ist sicher kein Problem (mußt du ja eh wissen, machst ja im Winter fast nichts mit dem bike und bist im Sommer super drauf!):cool:

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ich glaub, dass man nach 1-2 wochen noch nicht normal weitertrainieren kann. würde sagen, dass man ca. 4wochen verliert. aber es kommt sehr drauf an, wie du den marathon läufts. wennst am limit läufts, dann werden die 4wochen stimmen. wenn du es locker angehst, dann bist du ev. etwas früher wieder hergestellt.

ich habe das 2x gemacht - aber jeweils im herbst (graz marathon), danach hatte ich genug zeit zum regenerien, die bike-saison war ohnehin vorbei.

 

 

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ites!

 

als ich meinen ersten und einzigen marathon gelaufen bin, habe ich geschlagene 6 wochen gebraucht, um wieder normal zu trainieren. muskulär habe ich ca. 7 tage gebraucht, aber psychisch war ich so leer, dass ich einfach keinen bock mehr hatte, planmässig zu trainieren...

 

dabei muss ich aber sagen, dass ich ein klar gestecktes zeitziel hatte, entsprechend 12 wochen trainiert habe und den marathon anständig in schnellst möglich (nach leistungstests errechnete zeit) gelaufen bin...also die letzten 40 minuten hart an der grenze des ertragbaren...

 

ich glaube du muesstest dein ziel klarer definieren...wenn du also einen marathon laufen möchtest, mit einer "relativ" leicht zu erreichenden endzeit, also laufen um einmal einen marathon bewältigt zu haben, dann bin ich mir sicher, dass der umstieg absolut kein problem wird.

 

sagst du aber, du möchtest an deine grenzen gehen, könnte es sein, dass du ein wenig länger zu regenieren brauchst, eher auf der psychischen ebene...

 

ich nehme aber einmal an, dass du laufen und biken als hobby siehst und somit kann ich dir nur empfehlen: probier einfach den marathon und dann wieder biken...mehr also das du ein wenig länger brauchst, um dich zu erholen, kann nicht passieren...einteilungsmässig und körpergefühlsmässig kannst viel lernen bei einem laufmarathon...

 

bikin runnin xc-skiin climbin - da combination stile :D

 

blessings

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Seid gegrüsst!

 

Ich habe am vergangenen Wochenende die 4h Hürde geknackt. Nicht nur diese ist geknackt... Die Oberschenkeln sind ordentlich

in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem freue ich mich schon wieder aufs Trainieren. Außerdem werde ich noch den einen oder anderen Halbmarathon laufen (November). jetzt einmal eine Woche gar nix, dann locker radeln (Ergo), Dehnen und abwarten wie es beim laufen und RR´deln so geht. Wenn ich sprüre, daß heuer ´nix mehr geht, dann mache ich halt Pause und bereite mich locker aufs nächste Jahr vor.

 

Gruss

 

Bertl

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Habe 2 Marathons hinter mir, den ersten in 3h 48min und den zweiten in 2h 56min, wobei ich beim zweiten nur halb so fertig war wie beim ersten! Grundsätzlich kann man sagen, dass die Regeneration sehr stark mit dem Gesamttrainingszustand zu tun hat. D.h., wer schon länger trainiert und eine sehr gute Basis hat, verkraftet so einen Marathon viel schneller als ein Frischling. Ich gehe nach jedem Rennen am nächsten Tag wieder laufen und raste nicht "wochenlang", wie in manchen Magazinen usw. beschrieben. Wer rastet der rostet, dies trifft hier wirklich zu....
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Habe bei meinem ersten Marathon nur einen schwerwiegenden Fehler gemacht:

 

Eine intensive 2stündige Trainingseinheit am Rad am Donnerstag danach, und eine Ausfahrt (90 km, ca 3000Hm) am Sonntag danach.

 

Anschließend war ich dann für nochmals 14 Tage endgültig ausser Gefecht.

 

Ich bin mir sicher, dass ich, wenn ich auf die zwei Einheiten verzichtet hätte, spätestens nach 10 Tagen (und nicht erst nach drei Wochen) wieder fit gewesen wäre.

 

 

Deshalb mein Tipp: nach dem Marathon eher gemütlich angehen, auch wenn es sich muskulär schon ganz gut anfühlt, der Kreislauf braucht eben doch etwas länger zur Erholung.

 

mfg werner5

 

 

 

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wollte noch sagen das wir Biker beim laufen aufpassen müssen, denn unsre Kondi ist unsren Laufmukis extrem weit vorne. Habe das am eigenem Knie erlebt. Gute Eingewöhnungswettkämpfe sind Bergläufe.Einen Marathon zu laufen ohne vohrer kürzere Wettkämpfe gelaufen zu sein ist meiner meinung nach Schwachsinn.
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@bertl: Gratuliere für den Marathon. Genau das gleiche will ich auch erreichen: Durchkommen und das unter 4 Stunden. Ich will nicht die ganze Zeit mit Maximalpuls laufen, aber irgendein Ziel brauche ich auch und da fällt mir spontan 4 Stunden ein.

 

@sonntagsfahrer: Das habe ich auch schon mal gemerkt. Als ich letztes Jahr mitten im Sommer nach 2 lauf-freien Monaten mal schnell 800 HM per pedes gelaufen bin. Ich kam fast nicht mehr herunter, weil die Muskulatur so weh tat. Obwohl grundsätzlich laufen tu ich schon oft - beim Tennis.

 

@alle: Hat eigentlich noch jemand außer mir hier im BB vor, nächstes Jahr beim Linzer Marathon mitzulaufen?

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@phgruber

 

Regenerationszeit: Auf die Zielsetzung kommt es an!

Ich nehme mal an du willst eine kurze Regenerationszeit (ca. 2 Wochen) und später eine starke Radsaison hinlegen.

 

Je kürzer die Regenerationszeit sein soll, desto mehr Trainingscharakter muss der Marathonlauf haben. Die Muskuläre Regeneration ist eine Sache, diese ist ja bei entsprechender Vobereitung und Talent meist nach 1 Woche erledigt. Die Regenerationszeit für den ganzen Organismus ist bei intensiver Laufbelastung aber sicher länger als 1 Woche.

Bist du in der Lage einen Laufmarathon mit 90-95% (anstelle von 100%) zu laufen kannst nach ca. 2 Wochen im GA-Bereich weitgehend zum Trainingsalltag übergehen. Gehst du aber die Distanz einigermaßen am Limit, so ist in Hinblick auf die weiteren Saisonziele mit 4-6 Wochen bis zur Rückkehr zum Trainingsalltag zu rechnen. D.h. nicht, dass du nix Trainieren darfst, aber Umfang und Intensität ist in dieser Zeit deutlich zu reduzieren. Andernfalls könnte es dir ähnlich ergehen wie mir.

 

Ich selber bin 2001 und 2002 VCM im Mai gelaufen. 6-7 Wochen später hab den IRONMAN in Kärnten bestritten.

2001 hab ich den VCM als intensiveren Long Jogg gut verkraftet. Heuer hab ich etwas mehr Gas gegeben und dies mit einer schlechteren Zeit beim IM 2001 bezahlt.

 

Soweit meine persönlichen Erfahrungen und wünsch dir viel Spaß bei der Vorbereitung.

 

much gatsch

Paul

 

 

 

 

 

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Seid gegrüsst!

 

 

Ich habe schon gedacht, das wird nix mehr mit meiner Verkühlung. Jetzt ist sie da - hurra. Gott sei Dank nicht so sehr schlimm, aber mühsam... Das Immunsystem dürfte also wirklich ordentlich belastet worden sein. (Obwohl ich mich vor allen Personen die rotzen und husten abgeschirmt habe.)

 

Gestern war ich eine 3/4 h locker laufen - Puls war erhöht, muskulär hat es mir aber gut getan.

 

Werde heute wieder in diversen Sportgeschäften meine Pazillen verteilen, und anschließend das Wochenende verschlafen und regenerien, locker trainieren.

 

Nächster Wettkampf - ev. in 14 Tagen Hm (Biedermeierlauf Piesting-Pernitz) oder im November beim LCC im Prater (ebenfalls HM).

 

Kurzum: Das Stiegensteigen funktioniert wieder in der richtigen Richtung (am Montag verkehrt)!

 

Gruss

 

Bertl

 

PS: Danke an alle Gratulanten!

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