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Scheibenbremsen/neues Rad


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Hallo!

 

Ich hab ein kleines Problem ... ich möchte mir gerne für mein 2 Jahre altes Merida bike Scheibenbremsen zulegen, mir ist jedoch schon aufgefallen das die nicht so billig sind ...

 

Kann mir jemand einen Tipp geben obs besser wäre die Bremsen zu kaufen oder ein neues Rad bei dem die Bremsen schon dabei sind?

 

Gabriel

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Hallo gabe!

 

Erstmal willkommen hier im Forum!

 

Du stehst vor dem selben Problem, wie schon viele vor dir :D

 

Scheibenbremsen erfordern mal, daß du dir 1) eine Garnitour Scheibenbremsen 2) neue Laufräder 3) wenns blöd her geht, neue Schalthebel (wenn Schalt/Bremsehebel kombiniert sind)

kaufen musst.

 

Ob es sich rentiert, auf Scheibenbremsen um zu rüsten ist mal davon abhängig, welche Ausstattung du auf deinem Bike hast.

 

Z.B. auf ein Rad, das mit Deore-Komponenten und einer RST, Suntour oder was auch immer-Federgabel bestückt ist, würde ich nichtmal überlegen, mir KEINE Scheibenbremsen drauf zu tun.

 

Wenn du schon was höherwertiges hast, dann könnte man es sich überlegen.

 

Ich würde mal sagen, daß du zwischen 200 und 250 Euro für eine Garnitour Scheibenbremsen (vorne/hinten) rechnen musst. Da du ein Hardtail hast, wirst du wahrscheinlich auch einen Laufradsatz haben wollen, der gewichtsmäßig halbwegs akzeptabel ist. Sofern du nicht irgendwo ein Top-Schnäppchen entdeckst, kannst du bis zu 200 Euro rechnen; nach oben hin gibts kaum Grenzen ;) Und wenn du Schalthebel auch noch brauchst, kommen nochmals geschätzte 20 - 30 Euro dazu sofern du nicht was gebrauchtes erwischst.

 

Das wären dann so zw. 400 und 500 Euro, was dich der Umbau auf Scheibenbremsen kostet und wenn man bedenkt, daß man um wenig mehr (siehe Test in der aktuellen Mountainbike-Revue) schon gut ausgestattete Bikes mit Scheibenbremsen bekommt, muß man sich echt überlegen, ob man sich nicht ein "zweit"-Rad gönnt :D;)

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Das wären dann so zw. 400 und 500 Euro, was dich der Umbau auf Scheibenbremsen kostet und wenn man bedenkt, daß man um wenig mehr (siehe Test in der aktuellen Mountainbike-Revue) schon gut ausgestattete Bikes mit Scheibenbremsen bekommt, muß man sich echt überlegen, ob man sich nicht ein "zweit"-Rad gönnt :D;)

 

Und das ist dann eh sehr optimistisch gerechnet, wennst mich fragst.

 

lg, Supermerlin

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Naja, ich hab mal folgendes hergenommen:

 

Bei bike-x-perts gehen derzeit die Hayes HFX9 XC um 185 Euro das Set her. Plus benötigte Adapter à ca. 20 Euro/Stk. Bei den Laufrädern gibts XT-Naben mit XC717 um 190 Euro un die Schalthebeln für Shimano (sofern benötigt) gehen um 22.50 her. Da wär er bei knapp über 400 Euro für eine Basis-Ausstattung; mehr werden kanns immer.

 

 

...wobei 400 Euro noch immer ein Haufen Geld ist, wenn das übrige Radl nix kann.

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Naja, ich hab mal folgendes hergenommen:

 

Bei bike-x-perts gehen derzeit die Hayes HFX9 XC um 185 Euro das Set her. Plus benötigte Adapter à ca. 20 Euro/Stk. Bei den Laufrädern gibts XT-Naben mit XC717 um 190 Euro un die Schalthebeln für Shimano (sofern benötigt) gehen um 22.50 her. Da wär er bei knapp über 400 Euro für eine Basis-Ausstattung; mehr werden kanns immer.

 

 

...wobei 400 Euro noch immer ein Haufen Geld ist, wenn das übrige Radl nix kann.

 

O.k. - das ist dann die Variante "absolut emotionslos" (was nichts mit der Funktion zu tun hat)

 

lg, Supermerlin

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nun gut ... ich werd mir das glaub ich nochmal überlegen, am willen würds ja nicht scheitern aber ich denke am geld

 

was mich noch interessiert is wie stark jetzt der unterschied zwischen DOT und Mineralöl ist, und ob bremsen mit zweiterem wirklich wartungsärmer sind?

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von dem her ists tutl würd ich mal sagen.

schlucken sollte man dot hald ned aber sonst ist es egal.

wesentlicher faktor ist die diskgröße.

hfx, julie sind eher schwächer als louise, deore, hope m4 usw.

und dann gibts noch 100 andere die gut funzeln.

kommt stark aufs einsatzgebiet drauf an, aber für viele sind deore-bremsen mit großen scheiben schon genug, sind hald recht schwer...

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Warten musst du DOT-Systeme genauso wie Mineralöl-Systeme. Was jetzt besser ist, oder ob DOT total zu verweigern ist, liegt im Auge des Betrachters.

 

Objektiv gesehen bremsen DOT-Bremsen genausogut wie Mineralölbremsen. Wenn Luft im System ist, musst du beide entlüften und die Tatsache das DOT Wasser aus der Luft ziehen kann - naja gut...

 

Dot ist zugegebenermaßen vom Chemismus her agressiver als Mineralöl (soll angebl. auf die Dichtungen losgehen) in der Praxis gibts aber meiner Meinung nach keinen Unterschied.

 

Also sollte DOT/Mineralöl kein Ausschließungsgrund sein.

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Jepp.. und wenn du mal das System öffnest, hast du nicht so eine Riesensauerei wie mit DOT. Im übrigen schwerst gifitg für die Umwelt.

 

Soweit mir bekannt ist soll man auch Mineralöl nicht in der Natur versprühen. Ist auch kein Leitungswasser. Ich fahr jetzt seit März 2003 Scheibenbremsen und entlüfte und befülle selber. Was ich aus der Bremse heraus hole wird in einer Kunststoffflasche gesammelt und dann zur Problemstoffsammelstelle getragen.

 

lg, Supermerlin

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Soweit mir bekannt ist soll man auch Mineralöl nicht in der Natur versprühen. Ist auch kein Leitungswasser. Ich fahr jetzt seit März 2003 Scheibenbremsen und entlüfte und befülle selber. Was ich aus der Bremse heraus hole wird in einer Kunststoffflasche gesammelt und dann zur Problemstoffsammelstelle getragen.

 

lg, Supermerlin

 

 

sehr lobenswert in heutigen zeiten! :toll:

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die umwelt-ansage halte ich schon für sehr polemisch.

alle leute fahren wie wild mim auto herum und sitzen vorm pc-->verbrauchen eine menge energie, womöglich aus fossilen brennstoffen.

da ist das bisserl dot, das sowieso keiner ins klo schütten wird, sondern i.d.R. sammelt, auch wurscht.

 

Für mich war der Umweltgedanke sehr wohl mitbestimmend bei der Wahl meiner Bremse (ich bin auch einer der wenigen Samariter, die statt ein Auto zu betreiben bewußt mit dem Zug fahren). Dot hat in modernen Bremsen definitiv nix mehr zu suchen. :s:

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Dot hat in modernen Bremsen definitiv nix mehr zu suchen. :s:

 

Woraus Du das schließt würde mich sehr interessieren - beim PKW wird gar nicht einmal über Mineralöl nachgedacht. Und wie gesagt, es tut der Umwelt auch nicht gut, wenn man Mineralöl ins Grundwasser gelangen läßt.

 

lg, Supermerlin

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DOT hält mehr Hitze aus, wenn Du also mit einer kochenden Mineralölbremse einen Abgang machst, gerne; aber nicht sinnlos mit Umweltverträglichkeit kommen. Schließlich wird das Zeug nicht auf die Kette gepappt und dann in der Landschaft verteilt, sondern befindet sich in einem geschlossenen System. Und dass man solche Dinge nach Tausch nicht das Klo runterspült, liegt wieder am Anwender.

 

Zur Bremsenfrage: ich würde ein altes Rad wenn dann nur vorne nachrüsten, dann sind die Kosten erträglich.

Wenn Du noch nichts an der Bremse gemacht hast, dann gib zumindest einmal andere Beläge rein (z.B. Ritchey blau). Als günstige "Schnellverbesserung"

 

Lebensdauer Discbeläge: hängen von soo vielen Faktoren ab, da kann man generell nicht wirklich was sagen (Gelände, Fahrergewicht, Bremskönnen, Bremsenmontage, Beläge selbst, ...

Bsp: hab letztes Jahr (an meiner nur-vorne-Disc) 5 verschiedene Beläge verwendet. Der erste hat lange gehalten bei wenig Wirkung, 2. war miesest, 3+4 haben jeweils 3-4 Tage (100-150 km) gehalten, war auch ein wenig vom Gelände abhängig, die derzeit montierteten kommen sehr gut.

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Bsp: hab letztes Jahr (an meiner nur-vorne-Disc) 5 verschiedene Beläge verwendet. Der erste hat lange gehalten bei wenig Wirkung, 2. war miesest, 3+4 haben jeweils 3-4 Tage (100-150 km) gehalten, war auch ein wenig vom Gelände abhängig, die derzeit montierteten kommen sehr gut.

Wäre interessant, welche Hersteller das jeweils waren. Dann könnte man sich zumindest die Erfahrungen "wenig Wirkung" und "miesest" ersparen.

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Woraus Du das schließt würde mich sehr interessieren - beim PKW wird gar nicht einmal über Mineralöl nachgedacht. Und wie gesagt, es tut der Umwelt auch nicht gut, wenn man Mineralöl ins Grundwasser gelangen läßt.

 

lg, Supermerlin

 

Nach allem was ich gelesen habe, ist Mineralöl definitiv weniger schädlich. Sowohl für Bike als auch Umwelt. Damit kommt für mich nur Mineralöl in Frage. Und die Bremsleistung kann sich absolut sehen lassen.

Bei den Spraydosen hats auch Jahrzehnte gedauert, bis sich die umweltfreundlichen Treibgase durchsetzen konnten, kommt mir irgendwie ähnlich vor.

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Wäre interessant, welche Hersteller das jeweils waren. Dann könnte man sich zumindest die Erfahrungen "wenig Wirkung" und "miesest" ersparen.

 

meine "erfahrungen" dazu:

 

Bremse: Shimano Hone (203er disc), neu 2005, Fully, Marathon-Enduroeinsatz, ich selbst 95 Kilo "mit Alles":

 

Originalbeläge: schlechteste Bremswirkung, laut, Quietschen, schweineteuer :mad: :s:

 

Trickstuff-Beläge: gut dosierbar, billig, verschleißen schnell (nur hinten verwendet) :cool:

 

Aztec: relativ teuer, bissig, verschleißen nicht so schnell, vorne verwendet :toll::toll:

 

Koolstop: sehr bissig, recht günstig, Verschleiß noch keine Aussage möglich :toll:

 

EBC: Erfahrungsbericht folgt, sobald die Aztec endlich verschlissen sind :devil: :D

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wie schauts eigentlich mit deinen erfahrungen mit großen oder kleinen bremsdurchmessern aus?

 

uih, ein heißes thema!

 

naja, am fully (vorne/hinten jeweils an die 150mm federweg) würd i sicher große scheiben geben, zumindest vorn; inzwischen fahren auch viele mit 18ern vorne und 16ern hinten, auch bei hardtails

 

mein hardtail z.b. kommt bisher mit 160er vorne und hinten ganz gut aus, allerdings hab ich hier noch keine allzu lange erfahrung.

 

im zweifel haben größere scheiben vorteile - wenn dich das mehrgewicht und die manchmal nicht so elegante optik nicht stören.

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