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Kennt jemand von euch diese Knieproblem?


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich habe folgendes Problem:

Vorigen Sonntag habe ich zum erstenmal in dieser Saison draußen bei etwa 6° trainiert. Ist auch alles super und schmwerzfrei verlaufen. Gegen Abend verspürte ich ein leichtes Ziehen im rechten Knie, das von der Kniescheibe in Richtung Oberschenkel verlief. Am Montag, nach dem die Schmerzen fast vollends verschwunden waren, unternahm ich eine cirka einstündige Trainingsfahrt mit dem Mountainbike, wobei nach etwa 5 Minuten diese Schmerzen ebenfalls wieder verspürte nur diesmal wesentlich schlimmer. Interessanter Weise verschwanden sie nach etwa 30 Minuten wieder und traten erst am nächsten Morgen mit noch größerer Intensität auf. Seitdem beigleiten Sie mich. Gestern habe ich nochmals versucht am Rennrad locker zu trainieren, bin dabei ca. 1 Stunde gefahren, wobei die ersten 20 Min starke Schmerzen bestanden, dananch allerdings wieder verschwanden und erst heute morgen bzw. in der Nacht wieder stark auftraten.

 

Schmerzsymptomatik: Ziehender Schmerz im Bereich des linken Randes der Kniescheibe bzw. an der Innenseite des rechten Knies, der bis in den Oberschenkel verläuft, speziell bei einer Neigung des Kniegelenks von 90° und mehr. Drücke ich an dieser Stelle im Ruhezustand leicht auf die Kniescheibe verspüre ich einen ähnlichen Schmerz, nur mit geringerer Intensität. Zusätzlich ist ein leichtes Knacksen beim Beugen des Knies zu hören.

Bei längerer Belastung verschwindet der Schmwerz fast vollständig!

 

Habe am Mittwoch meinen Hausarzt besucht und ihm mein Problem geschildert. Der meinte nur, dass ich das Training wohl zu intensiv begonnen habe. Seiner Meinung nach kann ich ruhig weitertrainiern, der Schmerz wird schon von allein verschwinden, was allerdings mittlerweile nicht glaube!!!!!!

 

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ich zu intensiv trainiert habe. Fahre seit Dezember 4x die Woche mit dem Ergometer, bzw. gehe langlaufen, laufen etc. Bin also durchaus muskulär vorbereitet, nochdazu war es eine GA1-Einheit.

Können die Schmerzen Ihre Ursache vielleicht in einer zu engen Trainingshose haben? Das wäre nämlich eine meiner Vermutungen, da genau über die Kniescheibe eine dicke Naht verläuft, die beim Fahren stark auf diese drückt, sodass nach dem Training sogar noch ein tiefer Abdruck dieser in der Haut zu sehen ist. Was meint Ihr?

 

Hatte jemand von euch auch schon mal dieses Problem? Ich bin für jeden Rat bzw. Meinung dankbar

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Hallo zusammen!

 

Ich habe folgendes Problem:

Vorigen Sonntag habe ich zum erstenmal in dieser Saison draußen bei etwa 6° trainiert. Ist auch alles super und schmwerzfrei verlaufen. Gegen Abend verspürte ich ein leichtes Ziehen im rechten Knie, das von der Kniescheibe in Richtung Oberschenkel verlief. Am Montag, nach dem die Schmerzen fast vollends verschwunden waren, unternahm ich eine cirka einstündige Trainingsfahrt mit dem Mountainbike, wobei nach etwa 5 Minuten diese Schmerzen ebenfalls wieder verspürte nur diesmal wesentlich schlimmer. Interessanter Weise verschwanden sie nach etwa 30 Minuten wieder und traten erst am nächsten Morgen mit noch größerer Intensität auf. Seitdem beigleiten Sie mich. Gestern habe ich nochmals versucht am Rennrad locker zu trainieren, bin dabei ca. 1 Stunde gefahren, wobei die ersten 20 Min starke Schmerzen bestanden, dananch allerdings wieder verschwanden und erst heute morgen bzw. in der Nacht wieder stark auftraten.

 

Schmerzsymptomatik: Ziehender Schmerz im Bereich des linken Randes der Kniescheibe bzw. an der Innenseite des rechten Knies, der bis in den Oberschenkel verläuft, speziell bei einer Neigung des Kniegelenks von 90° und mehr. Drücke ich an dieser Stelle im Ruhezustand leicht auf die Kniescheibe verspüre ich einen ähnlichen Schmerz, nur mit geringerer Intensität. Zusätzlich ist ein leichtes Knacksen beim Beugen des Knies zu hören.

Bei längerer Belastung verschwindet der Schmwerz fast vollständig!

 

Habe am Mittwoch meinen Hausarzt besucht und ihm mein Problem geschildert. Der meinte nur, dass ich das Training wohl zu intensiv begonnen habe. Seiner Meinung nach kann ich ruhig weitertrainiern, der Schmerz wird schon von allein verschwinden, was allerdings mittlerweile nicht glaube!!!!!!

 

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ich zu intensiv trainiert habe. Fahre seit Dezember 4x die Woche mit dem Ergometer, bzw. gehe langlaufen, laufen etc. Bin also durchaus muskulär vorbereitet, nochdazu war es eine GA1-Einheit.

Können die Schmerzen Ihre Ursache vielleicht in einer zu engen Trainingshose haben? Das wäre nämlich eine meiner Vermutungen, da genau über die Kniescheibe eine dicke Naht verläuft, die beim Fahren stark auf diese drückt, sodass nach dem Training sogar noch ein tiefer Abdruck dieser in der Haut zu sehen ist. Was meint Ihr?

 

Hatte jemand von euch auch schon mal dieses Problem? Ich bin für jeden Rat bzw. Meinung dankbar

 

ich hab genau das selbe im linken knie. am anfang des trainings starke schmerzen und nach 30 minuten spür ich gar nichts mehr. auch sonst

nie schmerzen.

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das wird dir jetzt evt. nicht weiterhelfen....

 

aber ich habe ja auch hie und da knieprobleme (dank der lieben gene :( )

und meine schwester ist physiotherapeutin.... dhaer weiss ich, dass meine knie im a... sind.....

 

aber ich glaube mich zu erinnern, dass knacksen nicht gerade ein gutes zeichen ist.... ich an deiner stelle würde mir das genauer anschauen lassen. im besten fall hast du zeit vergeudet - im schlimmsten fall handelst du dir was chronisches ein. (beispiel: das ende meiner "tenniskarriere" verdanke ich mir selber: ich habe die schmerzen im handgelenk und ellenbogen monatelang ignoriert und trotzdem gespielt - jetzt ist es chronisch)

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Klingt mir - aus der Ferne - wiedermal wie eine Chondropathia retropatelaris!

Ist eine Knorpelabnützung der Kniescheibe - ätiologisch soviel ich weiss v.a. durch zu hohen Druck bei hohem Tonus des M. quadrizeps - also v.a. bei Verkürzung desselben bzw. kombinierten Fehlstellungen (X-Beine, O-Beine, Hüfte, etc.).

 

Gegenmaßnahmen: ordentliches Dehnen des M. quadrizeps und v.a. Training der Antagonisten!!

 

Am besten: geh zum Orthopäden oder Unfallchirurgen.

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Sowas hatte ich im Herbst bei einer langen Rennradfahrt bekommen, dannach hatte ich es paar wochen bis ich begonnen habe mit hohen Trittfrequenzen auf der walze zu trainieren. Dannach wars weg, oder zumindest teilweise, jetzt taucht es immer wieder mal kurz auf, ist aber bald weg und nur ganz leicht und längst nicht so schlimm wie beim ersten mal.

Meine Hausärztin hat gemeint dass sowas von der Kälte kommt und bald vergehen wird.

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Hallo Solberg! :wink:

 

Bin kein Physiotherapeut aber hier ist meine Analyse: :)

 

Du schreibst, dass Du den gleichen Schmerz, wenn auch nicht so intensiv, verspürst, wenn Du mit der Hand auf die Kniescheibe drückst.

 

Zweitens schreibst Du, dass über der Kniescheibe eine dicke Naht von der Trainingshose verläuft, die beim Fahren stark auf diese drückt, sodass nachher noch ein tiefer Abdruck zu sehen ist. Das vergeht dann auch wieder nach einiger Zeit nach dem Training.

 

Daraus schließe ich, dass es wohl die Trainingshose ist, die das Knieproblem verursacht. Da sie längere Zeit drückt als Du mit der Hand, das Drücken aber doch sehr stark ist, kann es wohl daran liegen.

 

Was mir sonst noch auffällt ist, dass Du Trainingshose schreibst und nicht Radhose. Soll das bedeuten, dass Du keine Radhose hast? :look:;) Wie auch immer, mein Tipp ist, besorge Dir eine gescheite Radhose mit einem guten Einsatz, die nicht zu eng ist.

 

Genauso kann es aber auch daran liegen, dass:

Deine Cleats - soferne Du sowas verwendest - nicht richtig eingestellt sind.

Oder Dein Sattel zu hoch zu tief oder in der Waagrechten zu weit vorne oder hinten eingestellt ist

Oder Du am Sattel nicht richtig draufsitzt, viele Fahrer sitzen zu weit vorne!

Oder die Radgeometrie für Dich nicht richtig ist.

Oder der Sattel selbst nicht für Deinen A der richtige ist.

 

Oder Du zu hart in die Pedale steigst

Oder Du zu wenig an hast um das Knie bei den Temperaturen (6°...) warm zu halten

Oder eine Kombination davon und Du zu wenig aufwärmst. Bevor es richtig los geht, erst einmal eine halbe Stunde gemächlich einfahren damit der Körper auf Touren kommt und das Knie an die Belastung gewöhnt wird.

 

Dass es was mit dem Radfahren zu tun haben muss, nehme ich schon stark an, weil Du ja ansonsten auch regelmäßig Sport betreibst und Du dabei keine Schmerzen hast.

Dadurch dass die Schmerzen auf dem MTB und dem RR kommen, wenn auch leicht verzögert am RR, komme ich wieder auf die Radhose zurück... soferne diese wirklich der einzige gemeinsame Nenner ist.

 

btw:

Der Hausarzt ist ja echt leiwand, wenn er meint, das verschwindet mit der Zeit wieder von selbst. Danke hier werden sie geholfen oder wie :confused: Daraus können sich ernsthafte Knieprobleme entwickeln! Bestätigt mich wieder in meiner Meinung, dass man im Leben völlig auf sich alleingestellt ist, so auch insbesondere bei der Gesundheit, alles nur Kurpfuscher, aber das gehört nicht hierher... :(;)

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aufgrund der schmerzbeschreibung tippe auch ich, so wie valley, auf ein problem mit dem quadrizeps. (hatte selbst probleme damit)

 

du solltest aber auf jeden fall zu einem spezialisten gehen... und vergiss die (daumenmalpi)-diagnose von praktischen ärzten ... !

 

vielleicht hilft dir dieser alte fred auch ein bisschen weiter...

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Femoro-patellares Schmerzsydrom (ist der Oberbegriff) könnte es sein.

 

muß aber nicht heissen, dass da was abgenützt ist.....

 

Die Kniescheibe wird auch durch Haltebänder (entschuldige die leihenhafte Ausdrucksweise) an den Seiten festgehalten, um ein Verrutschen aus der Rinne am Oberschenkelknochens (Femorkondylen zu vermeiden und die Kraft der Oberschenkelmuskulatur möglichst optimal übertragen zu können.

 

FemoroPatell. Schmerzsyndrom kann unter anderem bei

einer Lateralisierung der Kniescheibe durch irgendeinen Grund entstehen.

 

Grund kann sein orthopädisch schon weiter unten (O-beinstellung, X-beinstellung, Senkfuß, Spreizfuß) oder auch im Hüftbereich oder auch einseitige Verkürzung der Quad. ansätze.... kann sein dass du dementsprechende Einlagen brauchst um die Achsstellung zu korregieren oder einer Korrektur einer eventuell verstärkten Auswärtsdrehung des Fusses(Pronation)

 

Passiert ein einseitig größerer Druck beim Beugen des Knies auf die Gleitflächen (femoropatellares Gleitlager), kann es auch zu einer mehr oder weniger einseitigen Reizung der Qaud. sätze kommen, dass sind dann die teilweisen Schmerzen..... ob da was abgenützt ist, muß nicht sein !!!!!

 

mit viel richtigen Dehnen hierfür mal erst probieren beim Auftrainieren.

 

Femoropatellares Schmerzsyndrom

Die Mehrzahl belastungsabhängiger Kniebeschwerden (runner’s knee) bezieht sich auf das femoropatellare Gleitlager. Der pathophysiologische Mechanismus der Beschwerdeentstehung ist bisher ungeklärt. Die Kombination aus einem einseitig verstärkten Zug der lateralen oder medialen Quadricepsanteile, einer veränderten Statik und der Belastung während des Laufens (zum Beispiel vermehrte Innenrotation der Tibia bei hoher Pronationsgeschwindigkeit) kann vermutlich entzündliche Reaktionen auslösen. Weiterhin kann eine verminderte Stabilisationsfähigkeit der Muskulatur ursächlich hierzu beitragen .

Die Beschwerdesymptomatik wird vom Patienten meist ventral, proximal unter der Kniescheibe angegeben und tritt bei oder nach länger bestehender Flexionsstellung unter Belastung auf. In der klinischen Diagnostik haben sich Kompressionsbelastungen der Patella in ihrem Gleitlager bei unterschiedlichen Positionen und Anspannungsgraden der Quadricepsmuskulatur bewährt.

 

In der Therapie werden unterschiedliche Konzepte verfolgt. Am häufigsten verbreitet ist die Auffassung, dass über eine funktionelle Kräftigung des Quadriceps eine Balancierung des Zugs auf die Patella zu erreichen ist. Somit wird als Basis von Rehabilitation und Prävention ein propriozeptiv-funktionell orientiertes Krafttraining (Zugapparat, Trampolin, Wackelbrett, Kreisel) empfohlen. Ein zusätzliches Muskelaufbautraining der Extensoren aber auch der ischiokruralen Muskulatur unter gleichzeitiger Verbesserung der Dehnfähigkeit (vor allem ischiokrural, Triceps surae und Tractus iliotibialis) ist sinnvoll, bei alleiniger Anwendung allerdings oft nicht ausreichend. Hingewiesen werden muss zudem auf die notwendige Verbesserung der muskulären Stabilisationsfähigkeit des Beckens. Aus biomechanischer Sicht wird eine Umlenkung der auf das femoropatellare Gleitlager einwirkenden Kräfte angestrebt. Neben der Korrektur über eine Einlagenversorgung beziehungsweise Änderung des Schuhwerks werden auch hier durch eine Veränderung des propriozeptiven Inputs mittels spezieller Tape-Techniken erstaunliche Erfolge erzielt. Orale Antiphlogistika kommen in der akuten Schmerzphase oder als Unterstützung der Physiotherapie infrage. Die operative Therapie bleibt äußerst therapieresistenten Fällen vorbehalten, da die Aussichten auf einen möglichen Erfolg mit einer Reintegration in den Laufsport durch kleinere Eingriffe, wie beispielsweise einem lateralen Release, umstritten sind.

 

zum Thema Chondropathia patellae hab ich (vom meiner Sammlung über Erkrankungen, Anatomie, ... im Kniebereich :D = ein ganzer dicker Ordner voll)

einen ein bisserl medizinisch spezifischen Bericht ausgegraben:

....

 

:D

http://www.klinischesportmedizin.de/Auflage_2002_9/chondropathia_patellae.pdf

 

 

interessant - ganz einfach ausgedrückt :D - vorallem ist, dass die Ursache, dass überhaupt ein Degenerationprozess (Rückbildung, Verfall von Zellen und Enzymen) zu Stande kommt, der funtionierende Chondrozytenhaushalt an sich ist und dass bei einer übermässigen anhalten punktförmigen Druckbelastung an einer Stelle zur chemischen Veränderung der Knorpelsubstanz, natürlich in Zusammenhang mit der mehr oder weniger gesunden Synovia (Gelenksflüssigkeit), und anderseits sind diese Reaktionen des Gelenkknorpels auch bei einer atraumatischen Schädigung zu erwarten.

 

So können berufs- bzw. sportbedingte chronische Überlastungen eine Degeneration initiieren. Eine Störung des arthromuskulären Systems kann eine Veränderung der femoropatellaren Druckkontakte zur Folge haben. In der Praxis wird häufig eine Lateralisierung der Patella beobachtet. Ursächlich können hierfür zwei Mechanismen angenommen werden. Bei unveränderter Leistung des M.vastus lateralis kann eine neurogen induzierte Athrophie(Gewebeschwund, Verkleinerung) des M. vastus medialis vorliegen. Diese konnte bei Patienten mit Gonarthrose bzw. nach intraartikulärer Schädigung nachgewiesen werden.

Weiterhin kann bei unveränderter Leistung des M. vastus medialis eine belastungsbedingte Hypertrophie (übermässige Vergrösserung) des M. vastus lateralis vorliegen, wie sie häufig bei intensiv Sporttreibenden beobachtet wird. Die Lateralisierung der Patella verursacht zwischen ihrer lateralen Facette und dem lateralen Femurkondylus einen permanenten Überdruck, während im Bereich der korrespondierenden Knorpelareale an der medialen Patellafacette eine Druckreduzierung resultiert. !!!!!!!

 

Genau das vermute ich auch derzeit zu haben.

Tritt bei längerer Belastung derzeit auch bei mir auf.

Die Ursache dessen muß ich erst fachmännisch klären lassen....aber Privatarzt(weil Kassenarzt macht net viel und sagt net viel!)

 

AFX und vallay haben es eh auch schon in Vermutung nur ganz kurz gesagt

 

Die Beurteilung der Reaktion des Knorpels auf mechanische Einflußfaktoren muß qualitative und quantitative Gesichtspunkte berücksichtigen. Während die Quantität der Reaktionsschritte des Degenerationsprozesses von Art und Dauer der Noxe bestimmt wird, ist die Qualität der Reaktionen durch den spezifischen Bauplan des Knorpelgewebes festgelegt und stellt eine

stereotype Gewebeantwort dar.

Der Einsatz geeigneter Pharmaka(z.B Condrosulf ist am Markt) zur Unterbindung des Degenerationsprozesses und zur Protektion des Regenerationsprozesses erfordert umfangreiche Kenntnisse über die Funktion der Chondrozyten und dessen Interaktion mit der ihn umgebenden Extrazellularsubstanz. Es ist anzunehmen, daß extrazelluläre Veränderungen von spezifischen Zellfunktionen abhängig sind. Demzufolge könnten durch histochemisch darstellbare Teilbereiche des Chondrozytenstoffwechsels Veränderungen im Extrazellularraum interpretiert werden.

 

Ich nehme derzeit Condrosulf einfach nur um vorzubeugen und den Knorpel zu schützen oder den Degenerationsprozess des Knorpels zu bremsen.

 

Dass der Degenerationsprozess eintritt, kannst eh net verhindern, es ist nur eine Frage wie lange die Knorpelschicht hält bis ins hohe Alter, so weit, dass es nicht ständig weh tut...... Fliesenleger zum Beispiel haben spätestens bis 40 Probleme damit.

 

Also kurz:

Kenntnisse über die Funktion des Chondrozytenhaushaltes und dessen Interaktion mit der ihn umgebenden Extrazellularsubstanz. bzw. was chemisch passiert bei einer degenerativen Knorpelveränderung wäre bei der Diagnose, bzw. Amnanese sehr interessant zu wissen, also wird mittels

histologischer und histochemischer Veränderungen des Extrazellularraumes beschrieben.

Ziel der Untersuchung ist der histochemische Nachweis von Markerenzymen des Chondrozytenstoffwechsels sowie die visuelle Bewertung des Reaktionsausfalls zur Darstellung der Chondrozytenfunktion sowie deren Vergleich mit bekannten histochemischen und strukturellen Veränderungen im Extrazellularraum.

 

...alles klar :):p

 

also Ergebnis:

1. Energetische Mangelzustände der Chondrozyten sind in der Initialphase degenerativer Knorpelveränderungen vorhanden.

2. Die bei degenerativen Knorpelveränderungen nachweisbaren lytischen Enzyme sind Ausdruck der katabolen Stoffwechsellage.

Anatomie Kniegelenk.zip

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  • 2 Wochen später...

Nachdem mich der Knieschmerz nun schon seit mehr als zwei Wochen begleitet, war ich gestern beim Orthopäden. Nach der Untersuchung des Knies meinte er, dass es sich um eine Entzündung von "Weichteilen" im Knie handle, die meine Schmerzen verursachen. Die Bänder, der Knorpel sowie das Kniegelenk als solches seien ok. Seiner Meinung nach darf ich trainieren, auch mit Schmerzen! Diese werden möglicherweise von selbst verschwinden, was ich mir persönlich allerdings kaum vorstellen kann!

 

Hat jemand von euch mit einer solchen Entzündung Erfahrung? Wie habt ihr die wieder weggebracht?

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Nachdem mich der Knieschmerz nun schon seit mehr als zwei Wochen begleitet, war ich gestern beim Orthopäden. Nach der Untersuchung des Knies meinte er, dass es sich um eine Entzündung von "Weichteilen" im Knie handle, die meine Schmerzen verursachen. Die Bänder, der Knorpel sowie das Kniegelenk als solches seien ok. Seiner Meinung nach darf ich trainieren, auch mit Schmerzen! Diese werden möglicherweise von selbst verschwinden, was ich mir persönlich allerdings kaum vorstellen kann!

 

Hat jemand von euch mit einer solchen Entzündung Erfahrung? Wie habt ihr die wieder weggebracht?

 

ich hab seit einigen Jahren so entzündungsartige Knieschmerzen (auf der Kniescheibe, manchmal vorne,manchmal am Rand), treten Belastungs unabhängig auf, der Schmerz kommt schnell - innerhalb von 2 Stunden und bis jetzt konnt mir noch keiner sagen, was es ist....

aber mit Eisbeutel (oder coldpacks) gehts eigentlich ziemlich schnell, also nach ein bis zwei Tagen wieder weg und ich kann dann weitertrainieren.

oiso - einfrieren

;)

was in H'stein wohl kein problem sein sollte - kalt genug isses ja ....

lg

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Nachdem mich der Knieschmerz nun schon seit mehr als zwei Wochen begleitet, war ich gestern beim Orthopäden. Nach der Untersuchung des Knies meinte er, dass es sich um eine Entzündung von "Weichteilen" im Knie handle, die meine Schmerzen verursachen. Die Bänder, der Knorpel sowie das Kniegelenk als solches seien ok. Seiner Meinung nach darf ich trainieren, auch mit Schmerzen! Diese werden möglicherweise von selbst verschwinden, was ich mir persönlich allerdings kaum vorstellen kann!

 

Hat jemand von euch mit einer solchen Entzündung Erfahrung? Wie habt ihr die wieder weggebracht?

 

 

nun, mit meiner etwas sehr kompliziert medizinischen Schreibweise:

 

So können berufs- bzw. sportbedingte chronische Überlastungen eine Degeneration initiieren. Eine Störung des arthromuskulären Systems kann eine Veränderung der femoropatellaren Druckkontakte zur Folge haben. In der Praxis wird häufig eine Lateralisierung der Patella beobachtet. Ursächlich können hierfür zwei Mechanismen angenommen werden. Bei unveränderter Leistung des M.vastus lateralis kann eine neurogen induzierte Athrophie(Gewebeschwund, Verkleinerung) des M. vastus medialis vorliegen. Diese konnte bei Patienten mit Gonarthrose bzw. nach intraartikulärer Schädigung nachgewiesen werden.

Weiterhin kann bei unveränderter Leistung des M. vastus medialis eine belastungsbedingte Hypertrophie (übermässige Vergrösserung) des M. vastus lateralis vorliegen, wie sie häufig bei intensiv Sporttreibenden beobachtet wird. Die Lateralisierung der Patella verursacht zwischen ihrer lateralen Facette und dem lateralen Femurkondylus einen permanenten Überdruck, während im Bereich der korrespondierenden Knorpelareale an der medialen Patellafacette eine Druckreduzierung resultiert. !!!!!!!

 

lag ich ja gar nicht so falsch.

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probier mal folgendes über nacht bzw. über mehrere nächte (ich machs seit mehreren wochen):

- voltaren gel 1-2cm

- veetren emul-gel 1-2cm

- beides vermischen und um die schnerzenden stellen rum verteilen, auch bis in den oberschenkelansatz rein

- 1-2 blatt küchenrolle zusammenfalten und drauflegen, dann mit bandage für die nacht festmachen (nicht zu fest) oder mit so kniewarmhaltern oder -strümpfen

 

hab genau das selbe wie du, auf beiden knien, kommt bei mir von einer umstellung der geometrie der beine nachdem ich jetzt einlagen gegen meine o-beine bekommen habe. krieg diese schmerzen aber auch oft wenn es draußen zu kalt ist und ich zuwenig an hab (muskelkontraktion stärker, stärkere reibung im knie).

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  • 1 Monat später...

Hab eine Frage :confused: (leider ist das Knie nicht mein Spezialgebiet....)

 

Letzten Freitag in LA auf der Uni hats mir beim Hürdenlauf im Schleuderbein aufeinmal einen ziemlichen Stich/Schnalzer gegeben in der Kniekehle (mittig)....

 

Hürdenlauf ging in der Einheit gar nicht mehr, auch beim Sprint hab ich Schmerzen gehabt..... Die Prüfung vom Weitsprung hab ich halt ohne Einspringen gemacht, "nur" 4,20m..... :rolleyes:

 

Über Schwellung oder Bewegungseinschränkung kann i ned klagen!

 

Najo, im Alltag oder beim gleichmäßigen Radln kein Problem.... dafür ziemlich wenn ich zb Stiegen bergablauf..... also immer wenn das Bein schwungvoll nach vorne gebracht wird! :f:

 

Was könnt das denn sein?

 

Lg

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