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Probleme beim Bergauffahren


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Ich bin heute zum ersten mal am MB gesessen (vorher nur Touren oder Strasse). Bei steilen Bergaufstücken bekomme ich das Problem, dass noch genug Kraft da ist, aber das Vorderrad unkontrollierbar vom Boden abhebt.

 

Ich habe mir (für Wintertraining) nur ein billigeres Bike zugelegt, da ich das meiste als Basistraining auf der Strasse fahren werde, würde aber gelegentlich im Frühling und Herbst auch ein paar echte Strecken fahren. Liegts am bike oder am biker. Bike ist ein Alu hardtail mit einer (wüsten) LX/XT/Deore Mischung. Die billigen Bremsen funken einwandfrei, daran kanns aber eh nicht liegen.

 

Am Renner würde ich die Steigung stehend fahren und damit den Schwerpunkt nach vorne bringen, am MB möchte ich aber sitzend rauf und wie gesagt an der Kraft liegts nicht.

 

Sattel tendenziell höher? Doch aufstehen? Vorne verwende ich eher kurze (aber nicht ganz kurze) barends, die sonst super in der Hand liegen. Grosse Investitionen kommen nicht in Frage ...

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Also das Bike hat auf jeden keine Schuld. Versuch beim Bergauffahren dein Gewicht soweit wie möglich nach vorne zu bringen.Hintern wenn nötig nur auf der Sattelspitze,und vermeide es auf jeden Fall an den Barends nach oben zu ziehen,wenn schon Zug,dann nur nach hinten.Wirst sehen nach ein paar Versuchen wird`s klappen,das Problem hatten bestimmt die meisten Bike Einsteiger.

Zum Schluß noch ein paar ganz schlaue Worte dazu. ( sind nicht von mir. )

Zum MTB fahren brauchst nicht nur Kraft, sondern vor allem auch Technik.

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Prinzipiell hat sali22 natürlich Recht. Beim Uphill muß soviel Gewicht auf den Lenker wie möglich (wennst zuviel Gewicht nach vorne bringst, dann leidet natürlich die Traktion am Hinterrad darunter).

 

Aber es gibt auch Ausnahmefälle an denen durchaus das Bike "schuld" ist.

Nämlich dann, wenn das Cockpit zu hoch ist.

Also die Gabel eine zu große Einbaulänge hat, zuviele Spacer unterm Vorbau liegen und der vielleicht auch noch stark ansteigend und kurz ist. Ahja, Highriser Lenker ist uphill auch von Nachteil.

 

Und leider gibt's viele Firmen (gerade im Billigpreissegment), bei denen die Geometrie nicht sehr ausgeklügelt ist, und deren Bikes deshalb bergauf wirklich sehr schlecht zu fahren sind.

 

Bei meinem Bike habe ich eine Gabel mit einstellabrem Federweg. Und der Unterschied zwischen 10 und 12cm Federweg, ist der zwischen uneingeschränkt uphill tauglich und gerade noch Donauinsel-kompatibel.

 

Sattel weiter raus würde zwar helfen, weil dadurch das Cockpit relativ niedrigerer würde. Allerdings wird die Sattelhöhe aufgrund anderer Faktoren bestimmt und kann aus rein biologischen Gründen nicht beliebig weit ausgefahren werden ;)

 

 

Ob das Abheben des Vorderrads jetzt an Deiner Fahrtechnik liegt, oder ob die Geometrie dran schuld ist, läßt sich so auf die Ferne schlecht beurteilen.

 

Du könntest uns mal verraten welche Teile Du vorne eingebaut st (also Gabel, Vorbau mit Länge & Winkel, Lenker) und vor allem wie groß der Abstand zwischen Lenker und Boden ist.

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Traktion hinten habe ich genug, Gabel ist eine (billige) suntour - ganzes bike hat 600 EUR gekostet, kann daher nichts besonderes sein. Vom Gefühl kommt mir der Vorbau vorne wirklich sehr hoch vor, aber am Renner sitzt man hinten natürlich höher.

 

Bevor ich mir eine neue Gabel einbauen lasse, die mehr als das bike kostet, werde ich im Erstservice mir die Gabel runterstellen lassen, Sattel zum Rauffahren eine Spur höher, ich fahre jetzt noch ohne SPD-Pedale, daher ziehe ich vielleicht auch zu viel. SPD-Pedale habe ich schon zuhause, vielleicht wirds damit besser.

 

Das Vorrücken am Sattel und eher nach hinten ziehen probiere ich aus, vielen Dank für die Tips

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Die Gabel sit sicher nicht zu hoch, und Du kannst sie auch nicht runterstellen lassen.

Aber wenn der Vorbau sehr steil ist (was natürlich komfortabler ist) kannst ihn gegen einen Vorbau mit 0 Grad tauschen. Aber das bringt's nur wenn der jetzige Vorbau 15 Grad oder mehr hat.

 

Ansonsten liegt's wohl doch an der Fahrtechnik ;)

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ein fahrtechniktip vielleicht noch: ellbogen nach unten drücken.

beim ziehen am lenker geht die kraftrichtung dann automatisch

mehr nach hinten und der vorderreifen hebt nicht ab.

 

wenn es wirklich steil wird, fahre ich übrigens nicht auf den

barends, obwohl sie sehr flach gestellt sind.

 

CU,

HAL9000

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Bei extrem steilen Stückerln sind mir die Barends auch ned so toll vorgekommen, obwohl ich sonst fast alles damit fahr.

 

Dann immer Hände an den Lenker und ordentlich drücken. Ach ja, zu schwerer Gang (-> zu geringe Frequenz) ist auch ned sonderlich toll, weil 's Vorderrad dann durch die kurzzeitige starke Kraftbelastung abhebt (wenn der Boden auch noch schwierig ist) und's extrem steil ist (aber halt nur sehr kurz)

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...ich würde das problem nicht unbedingt isolieren und auf bike oder körper schieben!

 

eines ist klar, der schmerz entsteht an der höchst belasteten stelle und/oder an der schwächsten stelle!

 

je tiefer der lenker, desto unphysiologischer ist die position für die wirbelsäule! daraus resultiert, dass dort, an der höchst belasteten bzw/und schwächsten stelle (z.b. quadratus lumborum, rückenstrecker, gluteen, piriformis, etc.), probleme in form von schmerzen entstehen.

 

grundsätzlich muss als aller erstes geprüft werden, ob eine blockade in einem der beiden isg-gelenke vorhanden ist, ob eine anatomische oder funktionelle beinlängendifferenz da ist, wenn ja, und das ist sehr sehr wahrscheinlich, muss blockade gelöst werden, und die statik optimiert werden! klingt kompliziert ist einfach und die wirkung enorm!

 

der zweite schritt ist das pflegen der eventuell beleidigten muskulatur.

 

dann muss überlegt werden, ob das training für den rumpf und die oberen extremitäten dem der unteren extremitäten angepasst ist! nur ein komplett trainierte und gleichmässig ausgeprägter körper ist wirklich leistungsfähig und solange keine überbelastung, schmerzfrei!

 

ausserdem solltest du einfach mal die sitzposition am bike genau vornehmen und einmal ändern, diese änderung über 3 - 4 wochen ausprobieren, und einfach dein gefühl entscheiden lassen, wann die für dich optimale position gefunden ist!

 

irie

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Ich kenn das! In meinem Fall habe ich das so gelöst: Ich fuhr zum Forstinger um einen verstellbaren 150er Vorbau um ca €25,- . Der ist zwar ein bißchen schwerer als ein nicht verstellbarer, aber die Vorteile liegen auf der Hand (im wahrsten Sinn des Wortes). Also bevor du das MTB wegschmeißt, versuch`s doch mal mit dem Vorbau. Ist er dir zu lang, rückst halt mit dem Sattel etwas nach. Würde mich freuen, wennich dir einen hilfreichen Hinweis geben konnte! Tschüßßßßßßßßßßßß
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