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Rahmen - welche Legierung?


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Hi,

 

ich versuche mich gerade über die Unterschiede der verschiedenen Alu-Legierungen schlau zu machen. Könnt ihr mir helfen?

 

Wer weiß mehr über zB. 6014, 6061, 7005, 7020, AN6, HiTen und was es sonst noch geben mag?

 

Welche Qualitätsmerkmale sind beim MTB-Rahmenkauf zu berücksichtigen (Hardtail)?

 

Wie schwer darf ein dauerhaft stabiler, aber in Hobbyrennen konkurrenzfähiger Rahmen eigentlich sein?

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Die Legierung sagt leider absolut nichts über die Qualität des Rahmens aus. Aussagekräftiger sind Angaben über den Rohrhersteller. Wichtig ist die Wandstärke, bzw. die Konifizierung der Rohre, sowie deren Verarbeitung.

 

Das Rahmengewicht für ein stabiles, renntaugliches Bike wird sich zwischen 1.5 bis ca. 2 Kilo bewegen. Bezüglich Konkurrenzfähigkeit ist die Rahmengeometrie wichtiger als die verwendete Legierung. Man sollte eine sportliche Sitzposition einnehmen können, ohne zu sehr auf der "Streckbank" zu sitzen. Ich gehe davon aus, dass Du MA, bzw. XC-Rennen meinst.

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@ potschnflicker

 

Ja, besonderen Wert lege ich auch auf günstige "Bergauf-Eigenschaften". :)

 

Allerdings habe ich noch keine Informationen über die Auswirkungen spezieller Körperabmessungen auf die subjektiv optimale Rahmengeometrie gefunden.

Die Unterscheidungen beziehen sich meist auf Körpergröße, Schritt und Verwendungsart.

 

Ich gehe davon aus, daß sich die Rahmenhersteller mehr oder weniger an einem "Geometrie-Standard", bezogen auf den durchschnittlichen Körperbau, orientieren.

Insoferne habe ich keine allzugroßen Erwartungen an geometrische Unterschiede der Fabrikate. (Ich habe aber auch keinerlei praktische Erfahrung). Erfolgt die Feineinstellung nicht eher über die Komponenten (Sattelposition, Vorbau)?.

 

Wandstärke, Konifizierung, Verarbeitung kann ich beim Kauf nicht beurteilen.

Dagegen würde mir die Kenntnis namhafter Rahmenhersteller (ich meine jetzt nicht Distributoren) die Suche erleichtern.

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Es gibt schon unterschiedliche Geometrien, nicht nur eine quasi "Standardgeometrie". Es wirkt sich auch der Federweg der vorgesehenen Gabel auf die Geometrie aus. Dazu kommen, neben der Rahmenhöhe, auch die verschiedenen Längen des Oberrohrs hinzu. Neuerdings gibt es von einigen Herstellern sogenannte Ladybikes, die eine etwas aufrechtere Sitzposition zulassen, um hier ein Beispiel zu nennen. Diese Rahmen sind auch für manche männliche Biker optimal. Mit den Komponenten wie Vorbau und Sattelstütze können eben nur Feineinstellungen vorgenommen werden.

 

Mein Tip:

Setze Dich in diversen Shops auf mehrere Räder (möglichst mit einer kurzen Probefahrt), um eine Idee bezüglich einer für Dich brauchbaren Sitzposition zu finden. Somit hast Du schon ganz brauchbare Anhaltspunkte für den Kauf "Deines" Rahmens gefunden.

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So vielfältig, wie die Geometrien der Fahrer sind, sind auch die Geometrien der Bikes.

Hier unterscheiden auch die Hersteller innerhalb der Prduktpalette ihre Geometrien.

Es zahlt sich auf jeden Fall aus, erstens die Geometrie zu bestimmen (konnte man einmal sehr gut in einem Mountainbike-Magazin vom letzten Sommer) oder bestimmten zu lassen und sich dann den geeigneten Rahmen zuzulegen (Je nach Bestimmungszweck).

Mit Vorbau und Sattel(stütze) kann man noch feintunen, aber ist der Rahmen zu groß/klein/lang, kann man das nicht total ausgleichen. Spreche aus Erfahrung, da ich selber 2 Jahre auf einem zu kleinen Rahmen gesessen bin.

 

 

lg Steph

 

Und hier ist mir wohl jemand zuvorgekommen :-)

Eine grobe bestimmung der Größe kannst Du auf http://www.bikediscount.at machen.

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Ist die Sache mit der Rahmengeometrie nicht eher eine des subjektiven Geschmackes bzw. der gesundheitsbedingten Erfordernisse (WS)?

 

Dieser Gedanke kommt mir, wenn ich Toleranzen wie die folgenden betrachte: Schrittlänge: 85 cm -> Rahmenhöhe MTB: min 46,1 cm/max 50,1 cm.

Dies bedeutet also, daß die einem bestimmten Körpermaß zugeordnete Rahmenlänge um 4 cm variieren kann.

Umgekehrt ist eine bestimmte Rahmenlänge laut den gängigen Tabellen für eine Schrittlängendifferenz von 6 cm ausgelegt.

 

Diese Tabellen geben also nur sehr allgemein gehaltene Informationen weiter.

 

Wie aber soll ich einen Rahmen wählen, ohne ihn unter verschiedenen Bedingungen zu testen? Einmal um den Häuserblock zu fahren scheint mir nicht genügend aussagekräftig zu sein.

 

Welche Grundprinzipien gibt es noch (z.B. nach Bestimmungszweck)?

 

@ Potschnflicker

Wirkt der Federweg nicht nur im Bedarfsfall (also Unebenheiten bei größerer Geschwindigkeit) auf die Fahreigenschaften?

 

 

 

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Wenn man mit viel Federweg unterwegs ist, ändert sich beim Einfedern natürlich der Steuerrohrwinkel enorm Richtung sehr wendig/agil. Allerdings sind Race-taugliche Rahmen von der Geometrie nicht für lange Federwege ausgelegt, so ein Rad wäre mit ausgefederter Gabel nicht mehr gut fahrbar.

 

Für den (vermutlichen) Verwendungszweck, den Du im Auge hast (gute Klettereigenschaften) wäre ein mittellanges Oberrohr, sowie eine relativ grosse Sattelüberhöhung kein Nachteil. Dadurch liegt es auch nahe, eine Rahmengrösse zu wählen, die sich eher im unteren Bereich der "passenden" befindet.

 

Einmal um den Häuserblock fahren wird nicht alle Wünsche befriedigen, aber es liefert doch gewisse Anhaltspunkte, ob die Geometrie passt.

 

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ich fahre einen Rad mit ~590 mm Oberrohr negativen 120 mm / 6° Vorbau und einer blockierbaren 63 mm Gabel (kleinere Einbauhöhe)

 

Is meiner meinung nach ideal zum "klettern", da das gewicht recht weit nach vorne verlagert wird --> "Lenkerhöhe"

Man sitzt aber nicht allzu "gestreckt" auf dem Bike !

 

ausprobieren ;)

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Original geschrieben von Bernd67

irgendwo habe ich einmal "Carbonstahl" gelesen, was mich einen mittleren Lachanfall kostete ...

... nicht zu viel lachen, kohlenstoffstahl (carbonstahl) gibt es.

die dura-ace kassette ist z.b. u.a. daraus gemacht

 

zitat eines google-hits

Einfacher Carbonstahl enthält beispielsweise etwa 0,5 Prozent Mangan und 0,8 Prozent Kohlenstoff.

 

CU,

HAL9000

 

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Original geschrieben von HAL9000

 

 

zitat eines google-hits

Einfacher Carbonstahl enthält beispielsweise etwa 0,5 Prozent Mangan und 0,8 Prozent Kohlenstoff.

 

 

 

ja eben, das ist g'wöhlicher Stahl (wie er z.B. in Linz aus'm LD-Konverter rauskommt) sonst NIX.

 

(dafür ist die Dura-Ace Kassette eh hübsch teuer)

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Original geschrieben von Potschnflicker

... HAL9000 hat ein SUUUUPERRADL!! ...

danke, danke - aber habe auch schon wieder tuningpotential

entdeckt:

  • der vorbau ist nur ritchey pro
  • die gabel gehört auf 63mm beschränkt
  • ich habe nur 2cm überhöhung
  • der sattel ist ein slr xp - 30g zu viel... :D
  • schnellspanner zu schwer - keine tune
  • a propos keine tune: die hügi-naben... - hm, mal überlegen...
  • dei bua hot gsogt, dass unbedingt a chris king sei muass
  • die pedale sind "nur" 747er
  • ...

aber das ist der falsche thread dafür... - i geh amoi mei konto checken... :p

 

CU,

HAL9000

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