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rasta vs virus


irie movemant
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heute war es soweit. exakt 3 wochen später. 3 wochen, die es in sich hatten. am osterwochenende entschied sich ein ausbund von einem virus sich einen wirt zu suchen um endlich seßhaft zu werden. als mitbewohner nahm es ein bakterium mit. warum auch immer entschieden sich die beiden lauser mich auszuerkoren.

 

es begann wie immer: fieber, gliederschmerzen, das bakterium nahm sich den rachen vor. ein klassiker der nach einer woche gegessen sein sollte.

 

aber NEIN, es entwickelte sich ein regelrechter krieg zwischen mir und dem virus. das bakterium gab in der 2. woche w.o nachdem es mich, als ich klacid auffuhr, noch höllisch auslachte.

aber mit meinem alten kampfpartner an meiner seite (der original hausarzt) und einer 14gr packung augmentin ging´s ans eingemachte und es wurde ein überlegener k.o. sieg.

das virus, nun allein auf weiter flur, war aber ein gegner mit taktischer raffinesse. ein meister im finten legen. falsche fährten in den momenten wo ich dachte es endlich in die enge getrieben zu haben. wir beide zogen alle register. täuschungen, untergriffe an die psyche, nichts wurde ausgelassen.

ich bekam oberhand, wurde aber immerwieder von beinah vernichtenden konterattacken in den wahnsinn getrieben.

ich erkor den 8.5. um mein letztes ass auszuspielen. als spielwiese sollte die greifensteinrunde dienen. das wetter meinte es gut, das rad glänzte und ich entschloss mich um 15.45h die kasigen sprudler arbeiten zu lassen und die dreads in den wind zu halten.

lockeres rollen gen donauinsel. der puls verdächtig oft deutlich über 100. es war klar. das wird die schlacht der schlachten.

als kontroller diente herr von ergomo. ein gerechter mann. ausgestattet mit den nötigen features.

und so ging es los. GA1 lautete die parole und ich stürzte mich mit aller erdenklichen kraft auf den gegner. es war sensationell. ein biegen und brechen auf puls runter und watt rauf. manchmal ein euphorisches jauchzen meinerseits, dann der konter des virus. erinnerungen an die gröbi werbung wurden wach...was!!! nur 120 watt!!!

ein aufbäumen meinerseits. ich bekam langsam oberhand. zeichnet sich ein sieg ab? noch hab ich die fahrt von greifestein retour vor mir. hat der virus noch einen pfeil im köcher den ich übersehen habe? war ich unachtsam? oben lang aber unten kurz? jugendlicher leichtsinn?

zermürbende fragen. aber ich blieb am ball. ein eindeutiges k.o. schien nicht zu gelingen aber ich steuerte auf ein technisches k.o. des virus hin.

nach 2h10min war die schlacht beendet. ich ging als sieger hervor. keine munition mehr. aber noch auf beiden beinen. nichtsdestotrotz hab ich einige cuts einstecken müssen. unschöne fouls, kälteempfinden wenn ich stehen blieb um nach luft zu ringen, ein hungerast der mir den unterschenkel vor der wu zittern ließ.

aber ich kam nach hause. erhobenen haupts. herr von ergomo war ein gnadenloser richter. zwar nicht alles eitle wonne, das eine oder andere watt mehr könnt´s schon sein aber er hätte mich auch gnadenlos auslachen können.

i´m back! step by step! der frühling ist gelaufen aber den sommer hab ich noch vor mir. die strassen rund im wien werden wieder um einen radler reicher sein. und irgendwann wird sich auch wieder eine startnummer am lenker blicken lassen.

 

die hoffnung stirbt zuletzt.....

 

irie

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:toll: netter bericht, wahnsinn, das man sich mit einem virus so auseinandersetzen kann :D

 

wünsche dir für den sommer alles gute - das auch der letzte krieger des virus von tannen zieht.

 

p.s. warst du gestern als zuschauer mitm radler (sorry, freud'scher meinerseits, meinte nat. radl) beim marathon?!

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Nett erzählt! das macht das thema viren ja fast spannend

musste mich heute auch schon mit viren ausseinandersetzten...

 

...Infektion und Virusvermehrung

 

- Zuerst bindet sich das Virus mit dem „Schloss Schlüsselprinzip“ an bestimmte Rezeptoren in der Zellmembran der Wirtszelle

- Wenn eine Zelle diese Rezeptoren nicht besitzt ist sie resistent.

- Beim einschleusen der Viren DNA wird die Zellmembran durchlöchert und eingeschlossen

- In der Wirtszelle kommt es zu Biochemischen Veränderungen.

- Die Synthesemaschine wird auf die Produktion viraler Moleküle umgestellt.

- Am ende dieser Phase liegen die Bauteile eines Virus einzeln in der Zelle vor.

- In der folgenden Reifung werden die Teile zusammengebaut.

- Mit der Freisetzunge der Viren ist der Zyklus abgeschlossen

- Es gibt „virtuelle Viren“ diese beginnen sofort nach der Infektion zu arbeiten.

- Es gibt „temperente Viren“ bei denen einige Zeit bis zum Umschalten des Stoffwechsels vergehen kann. Dabei kann sich auch eine Viren DNA in die DNA einer Wirtszelle einbinden. Dies nennt man „Provirus“

....

 

AHHH ICH LERN DAS NIEEEE!

SCHEISS VIREN SCHEISS BU

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so schatzerl, die anfangsbase in theiss hat sich grad auf 40km/h erhöht.

UND es gibt kein abreissen!!!!

 

@topic

 

juli 2007, so der plan! und ich arbeite dran dass der auch eingehalten wird.

 

 

und wie lange wirst das fahren können bärli? 10min? mir solls recht sein - 40kmh sind kein Problem :devil:

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super bericht :klatsch:

 

eine Frage die mich seit heute zum Nachdenken gebracht hat,

warum wird man im Sommer nicht so oft krank wie im Winter?

liegt es daran,dass es heißer ist und die Viren bei dieser Hitze abgetötet werden oder warum ist das so?

:confused:

 

gickst du hier:

A bissal Ensglisch und Biologische kenntnisse solltest aber schon haben :D

 

Aber grs. kann man sagen Das Viren kalte Temperaturen weniger mögen als Sommerliche und somit ausserhalb eines Wirts wenig überlebenchancen hätten.

 

Ausserdem hab ich mal gehört das der Mensch im Winter sehr stark ausgetrocknete NAsenschleimhäute hat und dadurch der Virus mehr angriffsfläche hat. k.p obs stimmt

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warum wird man im Sommer nicht so oft krank wie im Winter?

 

1. weil die niedrigen Temperaturen dafür sorgen, dass Viren konserviert werden

2. weil Viren empfindlich auf die stärkere UV-Srahlung im Sommer reagieren

 

Fl0s Artikel geht eigentlich nur auf die sozialen Aspekte ein (zsamkuscheln wenns draußen grauslich is).

 

liebe Grüße

Marie

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