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Ist sowas nötig?


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Hallo,

 

also ich hab meinen Sohn mit einer sportmedizinischen Untersuchung testen lassen - und er war zu dem Zeitpunkt erst 6 - weil ich mit ihm Orientierungslauf machen wollte. Das machen wir zwar nicht mehr so intensiv, sondern jetzt fahren wir mit den Radln, aber es war zu meiner eigenen Beruhigung.

 

Ich habe nämlich als Kind Eiskunstlauf gemacht (7-14 Jahre) - und mir dabei die Knie ruiniert. In den 70ern fragte nämlich keiner vorher, ob ein Kind oder Jugendlicher für eine bestimmte Sportart "geeignet" ist oder nicht. Eiskunstlauf war für mich definitv das Falsche - ich habe nämlich ein kürzeres Bein (1,5 cm) und gerade das (links) wird bei den Pirouetten und Sprüngen besonders stark belastet.

 

Aber sogar als ich damals über Schmerzen klagte, wurde ich damals nicht ernst genommen (70er Jahre, da wurden Kinder in der Kleinstadt sowieso nicht wirklich ernst genommen, besonders, weil ich nicht gerade spitze war, nur bestenfalls duchschnittlich gut...), sondern gesagt, ich trainiere vielleicht zu wenig... Auch ein Orthopäde, der mein Knie zwar für "komisch" befand, meinte, die schiefe Wirbelsäule käme vom Tragen der Schultasche auf der falschen Seite - niemand dachte daran, dass ich ein kürzeres Bein haben könnte... Das wurde bei mir erst mit 28 Jahren bei einer ausführlichen Untersuchung im AKH festgestellt - und dabei wurde mir Radfahren auch ausdrücklich empfohlen, weil es eine Sportart ist, die den Körper völlig symmetrisch belastet.

 

Ich bin froh, dass man heute auch schon Kinder und Jugendliche sportmedizinisch untersuchen lassen kann - ich habe es für meinen Sohn gemacht - es wurde ein Belastungs-EKG erstellt, ein Lungenfunktionstest gemacht und sonst noch einige Kleinigkeiten. Mein Junior ist jedenfalls pumperlgsund und darf radfahren, laufen, schwimmen soviel er will.

 

Gekostet hat mich so 30 oder 40 Euro bei meinem praktischen Arzt, der auch Sportmediziner ist.

 

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen.

 

LG

 

Sonina

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Also nachdem der Oberbichler in einem Verein fährt nehme ich an, daß er sowieso eine Sporttauglichkeitsuntersuchung machen musste. Das muß man doch bei jedem Verein der an irgendwelchen Meisterschaften oder was auch immer teilnimmt.

 

Das was du schreibst, sonina, ist auch sehr löblich! Allerdings glaube ich daß die Frage in eine andere Richtung gegangen ist. In seinem Alter würde ich noch nicht zu sehr mit Laktatmessungen mein Training steuern. Schnell geht der SPaß verloren, schnell wird zu viel des Guten getan usw... Geh, einfach radln wie jetzt, bist eh so stark, übertreibs nicht und hab weiter Spaß dran! Du wirst eh grad immer älter und stärker, ausgewachsener usw... Du wirst merken daß sich da was tut ;) und dann macht's auch irgendwann Sinn über ein genau kontrolliertes Training nachzudenken.

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und ich depp such schon den ganzen Vormittag den Schalter bei mir den puls raufzudrehen. :D

lieber GT 190 is ja ein Wahnsinn, wo bitt ist Dein max Puls

 

Finde dem GT seine Meinung perfekt.

 

Maxpuls beim Leistungstest war glaub ich genau 200. Beim Squashen hab ich wie gesagt auch schon einmal 202 aufblitzen gesehen.

 

Die Pulskurve stammt von einem Bergrennen letzten Samstag, war hart ;)

 

zurück zum Thema, wegen der Software gibts eh einen eigenen Thread...

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Hallo,

 

in jugendlichem Alter finde ich auch eine Trainigssteuerung mit Laktatmessung usw. unnötig. Eine sorgfältige sportmedizinische Untersuchung, ein Belastungstest, Lungenfunktionstest ein- oder zweimal im Jahr - dann ist gewährleistet, dass negative Entwicklungen frühzeitig erkannt werden können.

 

Es ist im Training wie bei einer Diät: die einen steigen täglich auf die Waage, zählen Kalorien und messen alle möglichen Körperstellen, die anderen essen einfach weniger und bewegen sich mehr... Erfolg können beide haben :D

 

LG

 

Sonina

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