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Rahmen schweissen?


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Seit´s mir nicht böse-aber wer lässt einen gebrochenen Rahmen noch schweißen???

Wenn es ein teurer Rahmen ist/war ist sicher noch Garantie drauf.

Wenn´s ein billiger Rahmen war, ist´s eh nicht schad drum!

Detto wenn er schon so alt ist-Materialermüdung!!

Und ich pers. würd mich nicht mehr auf einen geschweißten Rahmen setzen...

 

Was für ein Modell ist es denn?

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Also so abwegig ist das schweissen eines Rahmes nicht.

Nicht jeder hat das geld sich jährlich einen neuen leisten zu können.

Und Garantiebestimmungen sind in der Regel so eingeschränkt, dass man eher selten auf einen Rahmentausch hoffen darf.

Außerdem wird er vom Hersteller in der Regel ja auch nur geschweißt und nicht gegen ein neues Modell augetauscht!

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Original geschrieben von Christoph

Also so abwegig ist das schweissen eines Rahmes nicht.

Nicht jeder hat das geld sich jährlich einen neuen leisten zu können.

 

Meine ja auch nicht jährlich...

 

Und Garantiebestimmungen sind in der Regel so eingeschränkt, dass man eher selten auf einen Rahmentausch hoffen darf.

 

?????????

 

Außerdem wird er vom Hersteller in der Regel ja auch nur geschweißt und nicht gegen ein neues Modell augetauscht!

 

Ich weiß ja nicht mit was für Bikehersteller o. Händler du zu tun hast/hattes, aber mir wurde noch kein EINZIGER Rahmenbruch zwecks Garantieleistung abgelehnt... Die Hersteller (o. eben Vertriebspartner) regeln das zu 99% völlig unbürokratisch u. schnell. Pech nat. für jene die ihre Rahmen irgendwo im Internet bestellen-dann siehts auch meistens mit der Garantie düster aus!

Ich glaub ich hab von diesem Thema genug Ahnung u. Erfahrung-ich lebe ja vom Bikemarkt.

 

mfg Norph

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Hast sicher recht, meist werden die beim Händler erstandenen Rahmen relativ unbürokratisch getauscht. Oft ist sogar der Umbau kostenlos. Wenn aber ein Rahmen im Renneinsatz zu Bruch geht, schauts mit der Garantie düster aus. Das ist leider eine Tatsache. Auch bei gebraucht erstandenen Rahmen wirds bei Garantieleistungen schwierig. Genauso ist es eine Tatsache, einen defekten Rahmen schweissen zu können, natürlich mit gewissen Einschränkungen. Im Prinzip ist das nur eine Kostenfrage, billig ist so eine Reparatur nicht, man muss ja auch eine neue (Teil-)Lackierung mit einkalkulieren.

 

@Norpheus

 

Warum würdest Du Dich nicht auf einen fachkundig(!) geschweissten Rahmen setzen? Ein neuer Rahmen wird auch geschweisst, ob hier die Qualität besser ist? Ich habe schon Gegenteiliges gesehen (keine Billigsdorfer, hier sind die Schweissautomaten um Welten besser).

 

 

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Original geschrieben von Potschnflicker

@Christoph

 

Die Hersteller schweissen nur in den allerseltensten Fällen einen defekten Rahmen. Der Tausch gegen einen neuen Rahmen ist meist wirtschaftlicher

Die amerikanischen/taiwanesischen Großserienhersteller tauschen meistens, da hast Recht.

Aber die kleinen amerikanischen Firmen und die deutschen schweißen ganz gerne wenn der Rahmen nicht wirklich ganz neu ist (zB Intense, Foes, HotChili, Nicolai,...)

Wobei sie bei DH-Rahmen wesentlich schneller zum Schweißer greifen als bei XC-Rahmen. Wahrscheinlich weil da die Kunden nicht so empfindlich sind :p

So siehst Du zB einen Haufen geschweißter Hot Chilis in Ö ;)

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Was die Kleinhersteller betrifft, hast Du absolut recht.

 

Die Grosshersteller haben ja meist keinen Schweisser zur Hand, die lassen ja die Rahmen meist in Fernost fertigen.

 

Bei DH-Rahmen ist auch leichter eine Reparatur möglich, als bei den hauchdünnen XC-Rohren. Hier brennt man schnell ein Loch ins Rohr, das muss also nicht unbedingt mit der Empfindlichkeit der Klientel zusammenhängen.... :D

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würde mich für dieses Thema auch interessieren, habe ja schon mal gepostet, ich würde gerne das Sitzrohr etwas ( ca. 4-5 cm ) verlängern, damit ich die Sattelstütze weiter versenken kann.

 

Wer also einen guten 7000er Aluschweisser im Grazer Raum kennt, wäre nett wenn er mir Bescheid sagt.

 

gernott

 

der Zeit habe ich bzgl. diese Themas eine Adapterlösung gebaut, die auch problemlos funktioniert , lieber wäre mir aber wie gesagt eine "Originallösung"

 

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@Gernott

 

Hamma schon einmal besprochen.

 

Problem: Sattelrohr ist geschlitzt, wegen Klemmung. Leider hat man in dem Bereich grosse Probleme: Wie soll (auch ein kurzes) Rohrstück die Kraft in den Rahmen einleiten? Oben dran schweissen wird nicht funktionieren (wieder Klemmung), Experimente mit verschiedenen Durchmessern sind sehr aufwendig (im Rohrinneren kann man nix schweissen). Meiner Ansicht nach ist das mit vertretbarem Aufwand nicht möglich. Einzige Lösung wäre, das Sattelrohr durch ein längeres zu tauschen. Aber was für ein Aufwand! :eek: :eek:

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Nebenbei

 

CHRISTOPH, Du bist doch in der Radlbranche beschäftigt.

Besteht eventuell ein Interesse diese Adapterlösung zu vermarkten ?

Das Problem der wenig zu versenkenden Sattelstütze gibt es ja bei vielen Fullys, denke da an all die Specis und Fokus usw.

Die Lösung die ich habe ermöglicht ein weites Versenken ohne am Rahmen Eingriffe vornehmen zu müssen.

 

Hätte übrigens noch ein Schmankerl, eine steifere Vorderradnabenverbindung für Gabel mit 9mm Achse. Bringt einiges an Verwindungssteifigkeit ( fahre ich auch selber )

 

gernott

 

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hast schon recht, muß man mit Überlegung angehen.

 

Neues Sattelrohr ist meine Meinung nach ausser Diskussion, ist wirklich nicht mehr vertretbar.

 

der Klemmungsschlitz ist bei meinem Rahmen auf der Rückseite (also Richtung Hinterrad ), was von der Belastung sowieso ein Fehler ist, bei der Verlängerung würde ich den Schlitz dann auf der Vorderseite machen.

Stelle mir das so vor, ein Rohrstück Stumpf aufschweissen.

Umgehend eine durchgehende V-Naht, damit habe ich die gleiche, bzw. sogar mehr, querschnittsfläche in der Schweissnaht wie im Rohr. Sollte also halten ( wobei, Bruch ist ja durch Gefügeveränderung ja meist neben der Schweissnaht ).

Vor dem entgültigen verschweißen muß man natürlich das Rohrstück geführt auf das Sattelrohrende aufsetzen und verheften um eine ausreichende Flucht zu erreichen.

Der Schlitz muß dichtgeschweisst werden, hier reicht aber ein schmaler Blechstreifen

 

2. und einfachere Lösung.

 

ein Drehteil, der aussen ca. 10 mm über das Sattelrohr geht und somit gleichzeitig versteifung über den Schlitz und die notwendige Führung zur Fluchtung bringt ( Lack aussen auf Sattelstütze natürlich entfernen ). Hier ist aber eher das Problem ein geeignetes Ausgangsmaterial mit ausreichender Wandstärke aufzutreiben.

 

naja

 

ist also eine Aufgbe für die langen kalten Winterabende.

 

 

gernott

 

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@gernott:

Bin nicht mehr in der Branche tätig.

 

 

@Potschnflicker:

Das mit der "Emfpindlichkeit des Klientel" war eh nicht so ernst. Weil jemand der seinen Rahmen schrottet ist in der Regel ohnehin nicht sehr zart besaitet :p

 

Und Du hast natürlich recht, ein DH-Rahmen ist leichter zu schweissen, eben aus dem von Dir angeführten Grund.

Und genau aus diesem Grund hört man ja auch viel öfter von Schweißnahtproblemen bei deutschen Kleinherstellern (ganz besonders schlimm ist's ja bei den "Garagen"firmen) als bei den großen Konzernen wie Trek oder Specialized.

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Poah eh?

 

Das erstaunt mich aber schon a bisserl.

Bei Rotwild haben die eine 1 Jahres Versicherung gegen Rahmenbruch inkludiert, danach schätze ich schaust dumm aus der Wäsche wenn Dir was bricht....

 

Ist eine "Lebenslange" Bruchgarantie sonst so üblich?

 

Dann müsste Tommy d.p. ja bis dato nur ein Rad gekauft haben, und die anderen in Garantie bekommen haben ;):D

 

Also am Shop der Dir das verkauft, wird's wohl nicht liegen (somit auch im Internet ...), denn die werden auch nicht aus Spass an der Freud' Rahmen verteilen ohne vom Hersteller was zu kriegen....

Also ist es wohl mehr a Sache der Hersteller, ansonsten verdienen die Shop's die das tun an Sozial-Award! ;)

 

-Thomas

 

 

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LoneRider

 

laß Dir mal von Tommy seine Scott-Story erzählen, ist einige Zeit mit immer neuen Rahmen durchgekommen.

 

Potschenflicker

 

Adapterlösung funktioniert einwandfrei, aber :

 

wiegt um 150 Gramm mehr ( hehe muß mir immer sämtliche Körperhaare rasieren um das auszugleichen )

und ich kann meine geliebte Thomson Sattelstütze dabei nicht verwenden.

 

wie auch immer, denke ich werde die Schweißaktion wohl kaum starten

 

Gernott

 

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Es gibt tatsächlich einige Hersteller die lebenslange Garantie für ihre Rahmen bieten.

Allerdings so eingeschränkt, dass man de facto nie in den Genuß eines neuen Rahmens kommt.

Renneinsatz ist sowieso mal bei 99% aller Hersteller strengstens verboten.

An- und Umbautätigkeiten dürfen nur in einer Fachwerkstätte durchgeführt werden (und sei es nur die Montage einer Klingel).

Da kommen noch etliche andere Schikanen dazu.

 

Ganz toll hab ich auch mal die lebenslange Garantie gegen Durchrosten gefunden. War bei einem Alurahmen :rolleyes:

 

 

Außerdem darfst Du eines nicht vergessen: Gewährleistung nach 6 Monaten nur wenn ein Verschulden des Herstellers nachgewiesen werden kann.

 

Und das ist bei Rahmenbruch ohnehin kaum möglich. Und wenn sich nach 3 Jahren eine Schweißnaht auflöst, wirst Dir bei der Beweiserbringung auch nicht leicht tun ;)

 

 

Deshalb bervorzuge ich es, wenn eine Firma nur 1 oder 2 Jahre Garantie gibt (2 Jahre sind jetzt ohnehin vorgeschrieben), dafür aber wirklich kulant agiert, keine schikanösen Einschränkungen in den Garantiebestimmungen stehen hat und vor allem auch bei Renneinsatz haftet.

Eigentlich sollte das ja selbstverständlich sien, wenn die Firma von ihrem Produkt überzeugt ist.

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Wundert mich eigentlich, dass ihr so viele Probleme mit euren Rahmen habt (Risse, etc.)

Obwohl ich selbst Rennfahrer bin, habe ich es noch nie geschafft einen Rahmen zusammenzureißen und das trotz Ultra-Leichgewicht-Rahmen. Beispielsweise bin ich den Scott Team Issue 2002 (Scandium Alu) heuer gefahren, rund 20-25 XC-Rennen und MA's und hatte keinen einzigen Defekt.

Auch von meinen vorangegangen Rädern kann ich bezüglich Rahmen nichts Negatives sagen und es waren alles Alu-Rahmen.

 

Im kommenden Jahr werde ich mal einen Kohle-Rahmen (=Carbon, *gg*) ausprobieren, vielleicht reiß ich ja den zusammen :D

 

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@Christoph

 

Lebenslange Garantie!!

 

Klingt gut, aber was steckt dahinter?

 

Der Rahmen wird für eine bestimmte Nutzungsdauer ausgelegt, also ein gedachtes Rahmenleben. Hier haben die Freunde vom Konsumentenschutz schon öfter auf Granit gebissen, wenn ein Schadensfall nach der "Lebensdauer" aufgetreten ist.

 

Aluminium kann genauso schnell oxidieren wie andere Metalle auch. Eine Garantie gegen Durchrostung (eigentlich Durchoxidation) ist durchaus eine feine Sache.

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Original geschrieben von Potschnflicker

... Eine Garantie gegen Durchrostung (eigentlich Durchoxidation) ...

aber ist es bei aluminium nicht so, dass eine eventuell entstandene

oxidschicht gegen weitere korrosion schützt, weil es das darunter

liegende aluminium versiegelt.

 

rost (ist ja eigentlich auch eine oxidation... ;) ) ist aber blättrig,

poröse, schützt somit nicht und es kann weiterrosten...

 

ich kann mir nicht vorstellen, dass aluminium "durchoxidiert",

außer es scheuert immer wieder etwas die schicht weg...

 

CU,

HAL9000

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Hmmmm... wir haben zwar bei uns im Keller gebrochene Alurahmen gahbt, die schon einige Jahre at waren.

Aber Rostspuren waren bei denen nicht zu sehen.

Auch würde meine Kettenstrebe bei einem Stahlrahmen nicht mehr so hübsch glänzen wie sie das tut.

 

Oxidation kann schon sein, aber das mit dem Rost glaub ich Dir jetzt nicht (wobei ich natürlich weiß, dass Rost auch nur Oxidation ist, aber das ist ja jede Reaktion auf Sauerstoff, also sogar das was meine Kontaktlinsenflüssigkeiten machen ;) ).

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