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Bastelstunde - ein paar fragen dazu


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nachdem ich nun stolzer besitzer eines neuen fully bin möchte ich jetzt an das alte hardtail mal testweise hand anlegen um erfahrungen beim schrauben zu sammeln. da tun sich naturgemäß haufenweise fragen zu den geplanten maßnahmen auf:

 

naben-service (shimano m510):

nachdem ich nur einen passenden schlüssel (22) habe - soll ich mir einen zweiten besorgen oder besser gleich einen dieser verstellbaren schraubenschlüssel - wie heißen die dinger eigentlich?, da universeller einsetzbar?

womit reinige ich das zerlegte lager am besten (und günstigsten)?

macht es sinn, sich gleich ein paar ersatzkugeln zu besorgen, weil nach 4000km (servicefrei) damit zu rechnen ist, dass da nicht mehr alles wiederverwendbar ist?

kette:

aufmachen, reinigen, ölen und wieder drauf, eine neue kette mag ich nicht investieren, noch tut´s die alte und ist sowieso nur ein ersatzradl.

womit reinige ich (kann ich das gleiche mittel wie für die lager verwenden, einlegen in diesel?)?

wieder verschließen der kette: mit neuem bolzen, nicht mit dem alten, oder?

 

kurbellager

mit imbus und schlüssel werd ich da nicht auskommen,da brauch ich spezialwerkzeug zum öffenen, oder?

 

laufräder

speichen sind zt schon deutlich locker, möchte nachspannen. geht das halbwegs ohne zentrierständer? hab mal was von kreide am rahmen anhalten um seitenschlag festzustellen gelesen....

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Naben:

mit einem verstellbaren Gabelschlüssel kontern ist nicht so einfach, die sind zu dick, Konenschlüssel sind flach, also Konenschlüssel, und wenn du sowas noch nie gemacht hast, solltest dir das vielleicht zeigen lassen, oder die Suchfunktion nutzen, Reinigung mit Küchenrolle oder Fetzen, schmieren mit Lagerfett, am günstigsten mit meinem, wennst was brauchst, melde dich ;)

 

Kette:

mit Kettenreiniger säubern, gibt´s beim Intersport billigst, nachher neuen Bolzen verwenden

 

Tretlager:

erstmal brauchst an Kurbelabzieher, dann die entsprechende Nuss für´s Tretlager, und der Schlüssel ist ein Inbus :look::D

 

Speichen:

wenn schon einige locker sind, ordentlich nachspannen im Zentrierständer bringt´s, alles andere trägt nur zur schnellen Ergrauung von Potschnflickers Haarpracht bei :p:D

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Hallo,

 

Willkommen bei den Schraubern!!!! :wink:

 

also die Lager an den Naben musst Du mit speziellen FLACHEN Schlüsseln (Konenschlüsseln) einstellen und kontern (die Muttern gegeneinander festziehen), und genau zum Kontern sind die normalen Schlüsseln zu dick. Zum Einstellen und Kontern gehört ein bissl Übung dazu, aber es ist erlernbar und ein älteres Rad ist ein ideales Übungsgerät dazu....

 

Die flachen Gabelschlüssel bekommst Du in jedem Radlfachgeschäft - sie sind auch in jedem Radl-Werkzeugkoffer drinnen. Ich hab so einen Koffer (reich mir eigentlich schon nimmer, brauch schon mehr und besseres, aber fürn Anfang echt gut) um ca. 70 Euro gekauft. Da ist auch ein Kurbelabzieher drinnen, ein Kettennieter, usw.... Für mich hat sich der Koffer schon ausgezahlt.

 

Ich putze die Lager immer mit Zweitaktgemisch (für den Rasenmäher...), dann wieder ordentlich einfetten (Lagerfett, kein Öl!!) richtig einbauen und das Lager einstellen. Wnenn das Lager noch gut läuft, ist nach 4000 km noch jede Kugel i.o. Eine zerriebene Kugel würde sich deutlich bemerkbar machen..... War jedenfalls bei mir immer so...

 

Wennst willst, kann ich Dir das auch zeigen.... Bin aber auch nur Amateurin, kein Profi.

 

Tretlager: Spezialwerkzeug nötig - hängt vom Alter des Fahrrads ab, für die älteren Typen ist das Werkzeug auch im Koffer drin.... Die neueren haben gekapselte Lager, die eingepresst werden, da kann man selber eigentlich nix mehr machen...

 

Speichen: Zentrieren ist Übungssache und Geduldsarbeit - auch wenn nur einige Speichen nachgespannt werden müssen. Am besten in einem Zentrierständer, oder in einer dazu umgebauten alten Gabel....

 

Kette - Kettenreiniger gibts billig - oder Zweitaktgemisch geht auch.

 

Und ein Franzose (Rollgabelschlüssel) leistet immer gute Dienste, gehört also in jedes Werkzeug! Mittlere Größe ist empfehlenswert.

 

Viel Spaß beim Basteln!!!

 

LG

 

Sonina

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Hallo,

 

achja zentrieren....

 

Geht ohne Zentrierständer auch, aber bitte nicht mit Kreide anhalten - Deine Hände zittern sicher mehr als 1/10 mm und da kommst Du schon hin, wennst es ordentlich machst... Ich mach es mit Tixobandln oder Isolierband über Kreuz gespannt (in der Gabel oder im Rahmenhinterbau) und dreh das Rad ganz langsam durch. Da siehst Du sofort jede Abweichung nach links und rechts und auch den Höhenschlag (der ist das Blödeste überhaupt...), weil dann die Felge am Tixo streift. Das Tixo wird dann immer genauer gespannt - bis zum Schluss das Radl rund läuft.

 

Aber am besten ist ein Zentrierständer, das stimmt.

 

@Zacki: Bei mir halten die Lager noch viiiel länger - und wenn ich sie aufmach, weil ich glaub, dass sie irgendwas benötigen (einstellen, Fett...), dann seh ich immer, dass eh alles ok. ist....

Never touch a running system.....

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Tretlager: Spezialwerkzeug nötig - hängt vom Alter des Fahrrads ab, für die älteren Typen ist das Werkzeug auch im Koffer drin.... Die neueren haben gekapselte Lager, die eingepresst werden, da kann man selber eigentlich nix mehr machen...

 

 

na ja, so ein patronenlager wird nicht eingepresst, sondern normal eingeschraubt. auch so ein innenlager freut sich manchmal über einen ausbau, reinigung und eine neue packung fett als korrosionsschutz und damit man´s wieder rausbekommt ;)

 

edit: ergänzung--> dazu brauchst einen innenlagerschlüssel oder eine entsprechenden aufsatz

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.....sie sind auch in jedem Radl-Werkzeugkoffer drinnen. Ich hab so einen Koffer (reich mir eigentlich schon nimmer, brauch schon mehr und besseres, aber fürn Anfang echt gut) um ca. 70 Euro gekauft. Da ist auch ein Kurbelabzieher drinnen, ein Kettennieter, usw.... Für mich hat sich der Koffer schon ausgezahlt.

 

......

 

 

Und ein Franzose (Rollgabelschlüssel) leistet immer gute Dienste, gehört also in jedes Werkzeug! Mittlere Größe ist empfehlenswert.

 

 

Die Ausgabe für so einen "Werkzeugkoffer" kann man sich sparen: Die billigeren sind von miesester Qualität, absolut schade ums Geld. Die teuren wie von Park Tool sind überteuert. Gscheiter ist es, sich die benötigten Werkzeuge in Werkstattqualität zu besorgen. Damit spart man auch auf lange Sicht Geld, allein schon deshalb, weil man nyx abnudelt, net abrutscht, usw.

 

Ein Rollgabelschlüssel ist im halbwegs ernsthaften Schrauberdasein rausgeschmissenes Geld. Selbst teure Exemplare haben Spiel, das einer Sau graust. Mit diesem Behelfs"werkzeug" beschädigt man nur die Aufnahmeflächen der Werkstücke. Passende hochwertige Ring/Gabelschlüssel oder Nüsse sind die bessere Wahl, eventuell der Zangenschlüssel von Knipex. Eine Investition, die sich schnell amortisiert.

 

Rollgabelschlüssel sind beim Heimwerkerkönig Tim Taylor besser aufgehoben.

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erst mal danke für die hilfreichen tips.

 

ich werd mich nächstes langes woe ans werk machen, da ist frau und kind nämlich in ibk bei den schwiegereltern, ich kann also die wohnung zur werkstatt umfunktionieren (bitte ihr nicht weitersagen :p ).

 

werde dann an dieser stelle von den durchgeführten maßnahmen und ergebnissen berichten!

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aber es gibt nix besseres als ringratschen :cool:

Speziell an Bremsleitungen! :rofl:

 

Beim Rollgabelschlüssel muss ich Potschnflicker recht geben!

Das ist Pfuschwerkzeug!

Zur Not tuts seinen Dienst aber wirklich befriedigend und gut fürs Material ist das nicht!

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i hab auch so ein teil von stubai zuhause. leistet gute dienste für´s "gegenhalten". man kann sich natürlich auch einen zweiten kompletten maulschlüsselsatz besorgen, aber mit dafür reicht ein rollgabelschlüssel auch.

 

ansonsten immer nuß und maulschlüssel ;)

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Zur Not tuts seinen Dienst aber wirklich befriedigend und gut fürs Material ist das nicht!

 

Sollte Not herrschen, kommt der Zangenschlüssel zum Einsatz.

 

Im Gegensatz zu dem gsch***** Rollinger bleiben die Backen auch unter Last immer parallell. So nebenbei kann man auch, wieder im Gegensatz zu dem Pfuschergerät, auch eine gehörige Klemmkraft auf das Werkstück ausüben.

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No so a Tim Taylor..... :D

 

geb i sogar zu :D

 

aber beim "gegenhalten" (gibt´s da einen korrekten begriff dafür?), kann man das radl brav mit dem daumen blockieren, daher sind die toleranzen net so schlimm.

 

i weiß, es is und bleibt trotzdem pfuscherwerkzeug ;):D

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aber beim "gegenhalten" (gibt´s da einen korrekten begriff dafür?), kann man das radl brav mit dem daumen blockieren, daher sind die toleranzen net so schlimm.

 

 

Die Krux mit dem Klumpert ist, dass sich die Backen auseinanderbewegen, sobald man ein Moment ausübt. Völlig wurscht, ob man das Einstellradl blockiert oder net. (Viel) Spiel ist immer vorhanden, sonst könntest des Trumm gar net einstellen.

 

Damit ruinierst jeden Sechskant, na danke.....

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Die Krux mit dem Klumpert ist, dass sich die Backen auseinanderbewegen, sobald man ein Moment ausübt. Völlig wurscht, ob man das Einstellradl blockiert oder net. (Viel) Spiel ist immer vorhanden, sonst könntest des Trumm gar net einstellen.

 

Damit ruinierst jeden Sechskant, na danke.....

 

vielleicht sollt´ich mir dann doch einen zweiten satz schlüssel besorgen. man hat´s dann eh wieder ewig...

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i hab auch so ein teil von stubai zuhause. leistet gute dienste für´s "gegenhalten". man kann sich natürlich auch einen zweiten kompletten maulschlüsselsatz besorgen, aber mit dafür reicht ein rollgabelschlüssel auch.

 

ansonsten immer nuß und maulschlüssel ;)

 

 

Noch lieber ist mir folgendes Werkzeug - vorausgesetzt die Zugänglichkeit zum Schraubenkopf ist gegeben. Diese Zange garantiert ein absolut spielfreies Greifen des Sechskantkopfes wärend des auf- oder zuschraubens.

 

Der Zangenschlüssel - gibt es von Knipex in 3 Größen und vernudelte Schraubenköpfe gehören der Vergangenheit an.

 

Ist mein absolutes Lieblingswerkzeug. :jump:

 

lg, Supermerlin

Knipex_Größenveränderung.jpg

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