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Tele2-Keilerein


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Halla Leute,

 

ich bin ja schon länger Kunde bei tele2 im Festnetz, aber ob ich' noch länger sein werde...

 

Da ruft mich vor einigen tagen ein Typ, an der eloquent versucht, mir Tele2-Complete, das Internet-Angebot, schmackhaft zu machen. Um mir weitere Informationen sowie den Vertragsentwurf zuzuschicken, bräuchte er eine mündliche Zustimmung, meinte er. Gut, ich stimmte nach einigem Zögern zu, da mich das Angebot grundsätzlich interessiert und er darauf hinwies, dass ein Vertrag erst nach erfolgter Unterschrift gültig ist.

 

Tja, denkste!

 

Nun bekam ich ein Schreiben, dass mein neuer Anschluss in Kürze aktiviert wird :confused: , zudem rief mich heute ein Telekom-Mitarbeiter wegen der Umstellung an. Auf Nachfrage meinerseits wurde mir mitgeteilt, dass die mündliche Zustimmung sehr wohl ein Vertragsabschluss gewesen sei!

 

Gut, gleich rückwärts gerudert, alles storniert, ein Mail an tele2 und eins an den AK-Konsumentenschutz und viel Ärger :aerger: über keilerische Methoden, die mich schlicht ankotzen. :k:

 

Was mich aber zudem stutzig macht, ist die Aussage, dass mündliche Zusagen am Telefon als Vertragszustimmung gelten können, also ohne Unterschrift, ohne schriftlichen Vertrag, ohne Geschäfts- und Rücktrittsbedingungen! :eek:

 

Ich glaub's ehrlich gesagt nicht ganz, wenn's stimmt, find' ich's aber sehr bedenklich...

 

lg

Robert

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Ich hab selber eine Zeit lang für Tele2 am Promotionstand gearbeitet und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht normal is. Ohne Unterschrift geht normal GAR NIX. Es müsste so laufen, dass du eben den vorausgefüllten Vertrag zugeschickt bekommst und ihn dann unterschrieben zurücksendest.

Bevor sie den unterschriebenen Vertrag wieder haben, dürfen sie eigentlich nix machen...

 

Komische Gschicht...

 

Naja, wir haben daheim jetzt Complete (vorher UTA nur Internet) und es funktioniert gut.

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Ja ja, so was kenn ich von Tele2 :s:

Ich hab schon zweimal eine Mahnung bekommen, obwohl ich gar kein Tele2 Kunde bin :spinnst?:

 

Auch einen Vertrag habens mir schon zugeschickt, obwohl nyx unterschrieben wurde, oder irgendwann mal die Rede davon war :rolleyes:

 

Naja, ich bin halt zufriedener INODE Kunde :toll:

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Ohne Unterschrift geht normal GAR NIX. Es müsste so laufen, dass du eben den vorausgefüllten Vertrag zugeschickt bekommst und ihn dann unterschrieben zurücksendest.

Bevor sie den unterschriebenen Vertrag wieder haben, dürfen sie eigentlich nix machen...

 

Hm, hab ich mir ja auch gedacht, aber der Herr heute hat gemeint, dass eine telefonisch Zustimmung zu was auch immer (die zeichnen das ja auf) als mündlicher Vertrag gilt und daher gültig ist. Also ganz ohne http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/e015.gif

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Hm, hab ich mir ja auch gedacht, aber der Herr heute hat gemeint, dass eine telefonisch Zustimmung zu was auch immer (die zeichnen das ja auf) als mündlicher Vertrag gilt und daher gültig ist. Also ganz ohne http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/e015.gif

 

 

Blöde Gschicht. Weil bei Complete gibt's ja Vertragsbindung im Gegensatz zu reinen Telefonie... Da kann man nicht so leicht stornieren. (außer es is noch gar nix installiert)

Ich bin auf jeden Fall interessiert, was der Konsumentenschutz sagt.

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Blöde Gschicht. Weil bei Complete gibt's ja Vertragsbindung im Gegensatz zu reinen Telefonie... Da kann man nicht so leicht stornieren. (außer es is noch gar nix installiert)

Ich bin auf jeden Fall interessiert, was der Konsumentenschutz sagt.

Klar kann man von einem Vertrag zurücktreten, vor allem dann, wenn er unter Irreführung zustande kam. Ärgerlich ist's trotzdem.

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deren machenschaft ist einfach nur lächerlich / armseelig...

 

schriftliche Kündigung mit kurzer Schilderung des Sachverhalts (maybe den Namen von den Hawi mit dem du hallofoniert hast) und

 

D/ Konsumentenschutz

 

mach dir wegen sowas keinen Stress. Die haben nix in der Hand.

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deren machenschaft ist einfach nur lächerlich / armseelig...

 

schriftliche Kündigung mit kurzer Schilderung des Sachverhalts (maybe den Namen von den Hawi mit dem du hallofoniert hast) und

 

D/ Konsumentenschutz

 

mach dir wegen sowas keinen Stress. Die haben nix in der Hand.

Hab' eh schon geschrieben bzw. offiziell "gekündigt". Außerdem wär ich zudem rechtsschutzversichert.

 

Mich nervt es halt :s: , alleine was da zeit für Telefonate (wo'st eh net so schnell durchkommst) und Schreiben draufgeht!

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Hm, hab ich mir ja auch gedacht, aber der Herr heute hat gemeint, dass eine telefonisch Zustimmung zu was auch immer (die zeichnen das ja auf) als mündlicher Vertrag gilt und daher gültig ist. Also ganz ohne http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/e015.gif

 

Wie soll sowas gelten? Wie sollen die wissen das sie mit dir und ned mit einem anderen geredet hab. Nur ned einschüchtern lassen von denen. Ich hab einmal ein Zeitungsabo bekommen samt Rechnung... Einfach so. :) Manchen Firmen probierens halt und wenn einer "keinen Ärger" will, zahlt er halt brav.

 

Anrufen, sagen das hier nicht rechtens gearbeitet wird und Info das du den Konsumentenschutz informiert hast und schon hast du Ruhe von den Deppen.

 

Am besten ist natürlich bei solchen Anrufen einfach höflich sagen das du nix brauchst und auflegen. Wenn ich was brauche hol ich mir eh die Infos. Da wart ich ned bis mich so ein armer Keiler anruft.

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An und für sich hab ich das mal gelernt das auch ein mündlicher Vertrag gültig ist!

Genauso wie früher die sogenannten Handschlaggeschäfte!

 

Nur ist das juristisch schwer feststellbar ob der Vertrag korrekt ist und nur Sinnvoll unter Freunden

 

In deinem Fall wurdest du einfach übers Ohr gehauen und sollte eigentlich mit Rechtsmitteln stornierbar sein.

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deren machenschaft ist einfach nur lächerlich / armseelig...

 

schriftliche Kündigung mit kurzer Schilderung des Sachverhalts (maybe den Namen von den Hawi mit dem du hallofoniert hast) und

 

D/ Konsumentenschutz

 

mach dir wegen sowas keinen Stress. Die haben nix in der Hand.

 

 

Kann sein das er dir nichts bringt. Denn die haben meistens alle Standardnamen. Und wenn sie das Gesrpäch aufgezeichnet haben, häng ihnen gleich eine Anzeige auch noch an, dass sie dich nicht informiert haben darüber das es aufgezeichnet wird. :)

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Kann sein das er dir nichts bringt. Denn die haben meistens alle Standardnamen. Und wenn sie das Gesrpäch aufgezeichnet haben, häng ihnen gleich eine Anzeige auch noch an, dass sie dich nicht informiert haben darüber das es aufgezeichnet wird. :)

 

gelten zudem solche tonaufzeichnungen in österreich als beweismittel???

 

ich glaube eher, dass du da an einen "übereifrigen" (um es nett zu formulieren) telefonmenschen geraten bist. die bekommen ja wahrscheinlich nur für vertragsabschlüsse kohle - da wird er wohl etwas "vergessen" haben....

 

bin ja selber bei der UTA, man kann da als kunde zwar sehr wohl vertragsänderungen per telefon durchführen - da fragen sie aber schon vorher nach der kundennummer, etc. damit klar ist, dass ich ich bin...

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Alles wie gesagt ja kein echtes Problem. Rein Vertragsrechtlich liegt der sog. Irrtum vor, außerdem wurde es verabsäumt, mich auf das Rücktrittsrecht hinzuweisen.

 

Mich ärgert halt die Vorgehensweise. Grundsätzlich interessiert(e) mich ja das Komplettpaket Internet+Telefon (sonst hätt' ich dankend abgewunken), dass ich da aber gleich in einen Vertrag hineingehetzt werden soll (ohne meine ausdrückliche Zustimmung) ist schlicht und einfach sehr übel! :k:

 

Von nun an wird sicher nicht mehr telefonisch "beraten". Leider.

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So, langsam kommt Licht in die Sache.

 

Heute bekam ich mail vom AK-Konsumentenschutz, welches wiederum ein Schreiben von Tele2 beinhaltete, das als pdf-Scan seltsamerweise einen Vertrag dabei hatte; mit meiner Unterschrift! :confused:

 

Nach einigem Nachdenken war mir klar, was da gelaufen ist. Ich hab's der AK so gschildert:

 

Am Morgen des 2(?).6., einen Tag nach der telefonischen Vereinbarung der Vertragsentwurfszustellung, kam ein EMS-Mitarbeiter zu mit, um mit einen Brief von Tele2 zuzustellen. Um dieses anzunehmen, müsse ich als Empfangsbestätigung schnell zwei Blätter unterschreiben, was ich - leider ohne es detailliert durchzulesen, nicht zuletzt weil es der EMS-Mitarbeiter sehr eilig hatte - auch tat. In dem Brief befand sich auch der Vertragsentwurf, der ununterschrieben noch bei mir liegt. Alle anderen Unterlagen nahm der Bote sofort wieder mit, ich bekam sie bisher auch nie zu Gesicht.

 

Mir kam nie in den Sinn, dass das mir mündlich als Empfangsbestätigung vorgestellte Blatt, das ich zudem nur sehr kurz zwischen Tür und Angel zu Gesicht bekam, bereits der vollständige Vertrag ist. Weder wurde mir dies von Tele2 (hier hieß es, dass mir ein Vertragsentwurf zugestellt wird) noch von dem EMS-Mitarbeiter mitgeteilt. Zudem bekam ich das erste Blatt mit dem Betreff "Wichtig" nie zu Gesicht. Dieses schildert, dass die Unterschrift eine Anmeldung ist.

 

Der Vertrag kam also irrtümlich zustande.

 

Zudem möchte ich festhalten, dass ich solche keilerischen Methoden, wo ein Vertragsabschluss als schnell zu leistende Empfangsbestätigung einer Postsendung getarnt wird, entschiedest ablehne.

 

Also dass da so vorgegangen wird, find' ich schlicht arg. Wenn ich dran denke, wie oft ich bei der Post, bei Banken oder bei Handwerkern etc. schon was unterschrieben hab, ohne mir das Kleingedruckte durchzulesen!

 

Für mich ist Tele 2 jetzt jedenfalls entgültig gestorben! :mad:

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und du bist nicht der einzige anscheinend....

 

von der orf homepage kopiert:

http://help.orf.at/?story=4808

 

-------------------

 

Vertrag per Telefonmitschnitt

Verträge können auch mündlich abgeschlossen werden. Daher Vorsicht: Wer mit Tele2UTA telefoniert, kann zu einem Vertrag kommen, ohne dass ihm das so richtig bewusst wird.

 

Denn das Gespräch wird auf Tonband mitgeschnitten und im Zweifelsfall als Beweis für einen angeblich gültigen Vertrag präsentiert.

 

Hartnäckiger Anbieter

Die Mutter von Peter P. lebt in Graz, ist 77 Jahre alt und seit langem Kundin bei der Telekom. Eines Tages besuchte sie ein Vertreter, der ihr das Telefonieren über Tele2/UTA schmackhaft machen wollte. Die alte Dame war an dem Angebot nicht interessiert. Über einen anderen Anbieter zu telefonieren, zahle sich für seine Mutter überhaupt nicht aus, meint Herr P.

 

Nach diesem Besuch meldete sich Tele2/UTA telefonisch. An den genauen Inhalt des Gespräches könne sich seine Mutter nicht mehr erinnern, aber sie habe plötzliche Rechnungen von Tele2/UTA bekommen.

 

Mündlicher Vertrag

Herr P. rief beim Betreiber an und bekam vom Kundenservice die Auskunft, es gebe zwar keinen schriftlichen Vertrag, aber ein Vertrag sei aus der Sicht von Tele2/UTA dadurch zustande gekommen, dass seine Mutter dem Service am Telefon zugestimmt habe. Und das könne man auch mit einem Telefonprotokoll beweisen.

 

Tele2UTA-Stellungnahme

Darauf verweist Tele2/UTA auch in einer Stellungnahme an help, in der es u.a. heißt:

"Nach einem informativen Besuch kam es zu einem Vertragsabschluss via Tonbandaufnahme. Natürlich sind wir bereit, diese Tonbandaufnahme unserer Kundin telefonisch abzuspielen, damit sie sich vergewissern kann, dass wir in ihrem Auftrag gehandelt haben."

 

Telekommunikationsgesetz

Ein Mitschnitt eines Telefongespräches darf laut § 93 Telekommunikationsgesetz jedoch nur dann gemacht werden, wenn der Teilnehmer zustimmt, erklärt Gregor Goldbacher von der Rundfunk und Telekom Regulierungsbehörde RTR. Verstöße gegen diese Bestimmungen können zivilrechtliche Konsequenzen haben - so wären zum Beispiel Unterlassungsansprüche denkbar, auch könnte man überlegen, ob solche Rechtsverletzungen wettbewerbsrechtlich im Sinne des UWG relevant sein könnten.

 

Gültiger Vertrag?

Aber auch wenn gegen diese Bestimmung verstoßen wurde, ändert das nichts daran, dass telefonisch ein gültiger Vertrag zustande gekommen sein kann, sagt help-Rechtskonsulent Sebastian Schumacher, denn, entgegen einer landläufigen Meinung müsse ein Vertrag nicht schriftlich abgefasst werden, um gültig zu sein.

 

Es genüge bereits der Konsens der Vertragspartner und der kann auch in einem Telefongespräch gefunden werden.

 

Konsens

Und in diesem notwendigen Konsens über den Vertrag – also den Preis, die Leistung, Rechte, Pflichten etc.- liegt auch die Chance, aus diesen telefonisch abgeschlossenen Verträgen wieder herauszukommen. Denn der Betreiber muss beweisen, dass es zu einem gültigen Vertragsabschluss gekommen ist.

 

Und unfreiwillige Tele2UTA-Kunden können bei dieser problematischen Geschäftsanbahnung auch mit der Unterstützung der RTR rechnen, versichert Gregor Goldbacher. Die Frage, ob ein Vertrag zustande gekommen sei oder nicht, könne natürlich Gegenstand eines Schlichtungsverfahrens sein, erklärt der RTR-Mitarbeiter.

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Mir stellt sich nur eine Frage bei dem ganzen:

Die haben ja das ganze Gespräch mitgeschnitten, oder? Dann ist dort ja eh der Beweis für den nichtabschluss des Vertrags drauf! Wenn der Typ fragt ob er mir "Infomaterial bzw. einen Vertragsentwurf" zusenden darf und ich diese Frage! mit ja beantworte bin ich eh aus dem schneider. In dem Fall kann nirgends auf dem Bandl eine explizite Zusage meinerseits draufsein!! Und wenn doch, dann darf ich mich net beschweren, weil ich den Vertrag ja abgeschlossen habe. Zudem hab ich AFAIK ja noch ein allgemeines Rücktrittsrecht.

MfG Chris

 

PS: wegen der untergeschummelten Anmeldung vom postler? müsstest normalerweise sofort a Betrugsanzeige machen!

Wenn so a Typ mal in mein Krautacker kommt, hat er mindestens a Ladung Schrot im A.... ;)

 

... Herr Richter, wie auf dem Band zu hören hat der Kunde um Infobroschüren gebeten. Dies ist doch eindeutig als Vertragsabschluss zu werten ... :rofl:

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