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Niederschmetternde Diagnose


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Wie bereits vor einigen Tagen beschrieben, habe ich seit kurzem heftige Knieschmerzen beim Rennradeln.

Der Orthopäde meinte nach seiner Untersuchung lediglich "Wärst Du mein Sohn, würde ich Dir dringendst empfehlen, einen anderen Sport zu suchen. Mit Deiner Anatomie wirst Du niemals gescheit einen Marathon laufen können, geschweige denn einen Ironman bestreiten.".

Warum? Totale Fehlstellung des rechten Beines/Unterschenkels. Statt wie üblich 15°, steht der Fuss 45 - 60° nach aussen. Irgendetwas erzählte er noch von brechen und korrigieren. Naja... :(

Er empfahl mir dann noch die Einholung einer 2. Meinung und sagte, er könne nichts für mich tun.

So wie's aussieht, wird aber auch die 2. Meinung so lauten. Nächste Station ist also ein spezialisierter Sportarzt der ein ganzes Zentrum im Rücken hat, also inkl. Reha, Physio,...

 

Scheisse gelaufen... aber starten werde ich am IMA trotzdem.

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Wie bereits vor einigen Tagen beschrieben, habe ich seit kurzem heftige Knieschmerzen beim Rennradeln.

Der Orthopäde meinte nach seiner Untersuchung lediglich "Wärst Du mein Sohn, würde ich Dir dringendst empfehlen, einen anderen Sport zu suchen. Mit Deiner Anatomie wirst Du niemals gescheit einen Marathon laufen können, geschweige denn einen Ironman bestreiten.".

Warum? Totale Fehlstellung des rechten Beines/Unterschenkels. Statt wie üblich 15°, steht der Fuss 45 - 60° nach aussen. Irgendetwas erzählte er noch von brechen und korrigieren. Naja... :(

Er empfahl mir dann noch die Einholung einer 2. Meinung und sagte, er könne nichts für mich tun.

So wie's aussieht, wird aber auch die 2. Meinung so lauten. Nächste Station ist also ein spezialisierter Sportarzt der ein ganzes Zentrum im Rücken hat, also inkl. Reha, Physio,...

 

Scheisse gelaufen... aber starten werde ich am IMA trotzdem.

 

IMA würd ich auch starten, allerdings beim Laufen aufhören, wenn ich merk, es schadet. Wehtun solls, aber schaden nicht.

 

Und langfristig wirst Dir überlegen müssen, entweder radikale Korrektur, oder doch auf einen Sport ausweichen, der solche Fehlhaltungen erlaubt. Wie siehts mit Radfahren aus, das sollte doch mit einer entsprechenden Einlage gut möglich sein.

 

Ist natürlich eine höchst persönliche Entscheidung, ich würd mir einen Sport suchen, von dem ich mir sicher bin, dass er mir gesundheitlich zumindestens nicht schadet. (das war übrigens der grund, warum ich mit 30 mit Ausdauersport begonnen hab, hab davor 3 Jahre nur Kraftsport gemacht und der Internist hat mir die rote Karte gezeigt)

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Nö, in Schaan. Dr. van Frank. Nächste Station Bad Ragaz.

 

Leider hat er das mit dem "brechen" nicht weiter erläutert, und im Schock habe ich dann auch ganz vergessen weiter danach zu fragen. Keine Ahnung ob das soviel bringen würde, dass ich den Sport weiter betreiben könnte.

 

"Einen anderen Sport suchen"... na was denn? Kampftrinken? Ich will Triathlon machen und an Laufveranstaltungen teilnehmen, nicht Schach spielen oder Modellfliegen. Einen anderen Sport kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

Ich liebe Ausdauersport! Und das in der freien Natur!

 

Wenn ich auch noch daran denke, wie viel Zeit und Geld (Rennrad, Schuhe, Kleidung, Laufband, Ergometer, Neopren, Startgelder,...) ich dafür investiert habe (bin Student), und was für Opfer ich schon bringen musste (keine Ferien mit Freunden, kein geliebtes Ferienlager, Ausgang, Feste,...) dann läufts mir kalt den Rücken runter. Ich will ja kein Spitzensportler sein, ich will "nur" finishen und Spass haben. Spass am Training und Spass beim Wettkampf. Mehr nicht.

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Nö, in Schaan. Dr. van Frank. Nächste Station Bad Ragaz.

 

Leider hat er das mit dem "brechen" nicht weiter erläutert, und im Schock habe ich dann auch ganz vergessen weiter danach zu fragen. Keine Ahnung ob das soviel bringen würde, dass ich den Sport weiter betreiben könnte.

 

"Einen anderen Sport suchen"... na was denn? Kampftrinken? Ich will Triathlon machen und an Laufveranstaltungen teilnehmen, nicht Schach spielen oder Modellfliegen. Einen anderen Sport kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

Ich liebe Ausdauersport! Und das in der freien Natur!

 

Wenn ich auch noch daran denke, wie viel Zeit und Geld (Rennrad, Schuhe, Kleidung, Laufband, Ergometer, Neopren, Startgelder,...) ich dafür investiert habe (bin Student), und was für Opfer ich schon bringen musste (keine Ferien mit Freunden, kein geliebtes Ferienlager, Ausgang, Feste,...) dann läufts mir kalt den Rücken runter. Ich will ja kein Spitzensportler sein, ich will "nur" finishen und Spass haben. Spass am Training und Spass beim Wettkampf. Mehr nicht.

 

Ruhig Blut, zweite und dritte Meinung einholen! ...

Ist so wie bei einer Ausschreibung im Technikbereich zum Beispiel, nicht immer, das am Anfang ausgesagt wird, muß Qualität haben.

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Er empfahl mir dann noch die Einholung einer 2. Meinung und sagte, er könne nichts für mich tun.

So wie's aussieht, wird aber auch die 2. Meinung so lauten. Nächste Station ist also ein spezialisierter Sportarzt der ein ganzes Zentrum im Rücken hat, also inkl. Reha, Physio,...

 

Scheisse gelaufen... aber starten werde ich am IMA trotzdem.

 

erstmal: kopfhoch und tröst! gelaufen bist du vor der diagnose auch (teilweise zumindest schmerzfrei) also kanns ned soooooo schlimm sein.

 

wegen 2ter meinung und so: gehe wirklich zu einem anderen spezialisten und höre dir an, was er dir sagt. vielleicht gehen die diagnosen wie tag und nacht auseinander. oder sagt dir dein bauchgefühl, dass der doc ned so falsch liegt?

 

übrigens, beim verein der pulloverstrickenden ex sportler gibts auch ehrenmitglieder!

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Nö, in Schaan. Dr. van Frank. Nächste Station Bad Ragaz.

 

Leider hat er das mit dem "brechen" nicht weiter erläutert, und im Schock habe ich dann auch ganz vergessen weiter danach zu fragen. Keine Ahnung ob das soviel bringen würde, dass ich den Sport weiter betreiben könnte.

 

"Einen anderen Sport suchen"... na was denn? Kampftrinken? Ich will Triathlon machen und an Laufveranstaltungen teilnehmen, nicht Schach spielen oder Modellfliegen. Einen anderen Sport kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

Ich liebe Ausdauersport! Und das in der freien Natur!

 

Wenn ich auch noch daran denke, wie viel Zeit und Geld (Rennrad, Schuhe, Kleidung, Laufband, Ergometer, Neopren, Startgelder,...) ich dafür investiert habe (bin Student), und was für Opfer ich schon bringen musste (keine Ferien mit Freunden, kein geliebtes Ferienlager, Ausgang, Feste,...) dann läufts mir kalt den Rücken runter. Ich will ja kein Spitzensportler sein, ich will "nur" finishen und Spass haben. Spass am Training und Spass beim Wettkampf. Mehr nicht.

 

Absolut verständlich - Kopf hoch!

 

Aber auch als Mountainbiker oder Rennradler kann man viel Spaß haben und wenns Laufen nicht geht, würd ich mir das halt überlegen. Aber jeder ist anders ...

 

Ich denk mir, dass ist einer der hauptvorteile vom Triathlonlebensstil, wenns Laufen nicht geht, kann man Radlfahren und Schwimmen, wenn die Schulter schmerzt, geht man eine Weile nicht ins Wasser ... Triathlon ist für mich ein Lebensstil und der geht nicht verloren, wenn man 1-2 Saisonen nicht laufen kann.

 

Aber die Entscheidung musst ohnehin Du treffen und ich bin sicher, Du wirst die richtige treffen :toll:

 

Im Übrigen, die Sportveranstaltungen sind voll von Leuten, denen Ärzte irgendeinen Stuss erzählt haben, Weltrekorde widersprechen fast immer dem, was Ärzte noch vor Kurzem für möglich gehalten haben ...

 

Also wenn der Arzt selbst kein Sportler war, würd ich ihn rasch vegessen und zu einem gehen, der selbst Leistungssportler ist.

 

Zu derartigen Ärzten, Bierbauch und Raucher, der auf die Anfrage "beim Laufen tuts weh" mit "Sport ist mord, also laufens halt nicht" antwortet, geh ich ohnehin nicht.

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Danke für die aufmunternden Kommentare :) Sport ist für mich auch ein Lebensstil. Ich mache nicht Triathlon, sondern bin Triathlet. Früher war ich Schwimmer, das habe ich einfach sinnvoll erweitert :D

 

Ich bin halt auch nicht wirklich zuversichtlich, weil ich ja SEHE, dass etwas nicht stimmt. Die Fehlstellung ist schliesslich offensichtlich, ebenso meine Disbalance im muskulären Bereich. Meine Wadenumfänge: 34 und 37 cm.

 

Hoffen lassen mich jedoch folgende Umstände:

- Mitteldistanz Locarno ging problemlos (Zeit: 5:24, schwache Vorbereitung, absoluter Fun-Faktor)

- hab diese Saison 2000km auf dem Ergo/Rad gemacht, ohne Probleme

- Nach Laufveranstaltungen hatte ich zwar immer irgendwo Schmerzen, die gingen aber alle bald wieder weg (Hüfte, Schienbein, Fuss, jedoch nie im Knie)

- MRI zeigte bei meiner Hüfte keine Auffälligkeiten

- Meine Druckverteilung auf beide Füsse ist absolut OK, ich glaube etwa 4-6% Unterschied

- Bei Balance-Test auf einer MFT Platte war ich auf beiden Seiten gleich schlecht

- Der Orthopäde meinte, das Knie wäre aber stabil

 

 

Jetzt steht für mich im Vordergrund, dass ich schnell wieder radfahren kann. Hauptsache ich bringe die Radstrecke am IMA problemlos hinter mich und habe keine Schmerzen. Beim Marathon spaziere ich, wenn's sein muss. Damit habe ich keine Probleme.

 

Leider schmerzt meine Wade momentan krampfartig. Wenn ich Treppen laufe, spüre ich den Schmerz sofort NACH der Belastung. Kennt das jemand und weiss, was man da machen kann?

 

Für die Zukunft werde ich es wohl mit gezieltem und ausgieben Krafttraining versuchen.

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Den IMA würd ich - so wie von Dir beschrieben - machen.

 

Danach würde ich mich - ist ja ohnehin Übergangsperiode - dem Problem doch sehr ernsthaft widmen, mit selbstgestricktem Krafttraining und "schmerzt nicht" würde ich mich nicht zufriedengeben.

 

Ich würde Dir einen guten, erfahrenen Physiotherapeuten empfehlen, der Dich im Umgang mit den Göttern in Weiß unterstützt, aber das Problem gehört behoben, bevor langfristige Schäden entstehen.

 

Meine Meinung, aber ist natürlich eine höchst persönliche Entscheidung.

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Eine kleine geschichte:

 

Vor 17 jahren ging ein damals 12jähriger bub (schihauptschüler & aktiver kampfsportler) wegen anhaltender knieprobleme zum onkel doktor

 

"nie wieder sport + monatliche injektionen wegen toter schleimbeutel - sonst lokalbehinderung möglich"

 

2 u. xte meinung das gleiche.

 

Folge: abgang aus dem ösv-kader, spritzen, trotzdem blieb er beim kampfsport weils im herzen war. Dank nimmer-schifahrens wurden die schmerzen weniger aber hörten nie auf. Besonders bei radfahren & laufen ziemliche probleme. ein rat eines leidensgenossens "iss jeden tag ein halbes packerl gummibären die gelantine wirkt auch so gut wie die spritzen" wurde ausprobiert und funktionierte. Es folgte eine international erfolgreiche sportlerkarriere. Am zenit beschloss der mittlerweile junge mann sich etwas anderes zu suchen. Mehr lebensstil als sport wurde ein traum verfolgt der mit wellen und meer und jenseits von leistungsdenken passiert. Noch immer begleitende gummibärentherapie.

Nachdem in österreich die meerproblematik eine ganz gemeine ist und weil der mensch mehrere träume hat, zusätzlich das bedürfnis nach messbaren leistungen u. Kompetition wuchs entschied er sich vor nicht ganz einem jahr einen ironman zu finishen. Das ganze in einem jahr. 28 jahre ohne ausdauersporterfahrung und ein durch schnellkraft & anaerobtraining geformter körper waren die schlechte basis. Dazu das wissen um das tote knie dass sich selbst bei 2km radltouren schmerzhaft meldet. Trotzdem - ein traum wird verfolgt. Sonst würden wir heut noch in der höhle wohnen. 11 monate teils sehr intensiven trainings kann ich nur eines sagen:

 

Ich weiss zwar nicht ob ich den ima finishe. Aber ich bin das erste mal seit fast 20 jahren körperlich schmerzfrei. Ohne spritzen, ohne gummibären.

 

Ich glaube nicht dass mein knie geheilt ist. Aber ich glaube dass der menschliche körper so flexibel reagieren kann wie es sich die besten ärzte bei weitem nicht vorstellen können. Noch dazu mit einem starken willen und einem traum. Und ohne wunderkräuter, energymicrochips, vulkanstaub und handauflegen.

 

:wink:

 

Und wenn der traum echt ist und die fehlstellung extrem kann dich eine operation (knochen brechen hört sich schlimmer an als es ist) auch nicht hindern. Höchstens kurz aufhalten.

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Das ist natürlich schon auch mein Plan. Die Frage ist aber eben doch, ob man so eine Fehlstellung druch Training überhaupt kompensieren kann.

In Bad Ragaz wird sich das wohl herausstellen. Die kennen sich bestens mit solchen Dingen aus. Ist auch das Swiss Olympic Medical Center und sehr gut ausgestattet.

Wenn's was bringt, würde ich aber notfalls evtl. auch operieren lassen.

Mal den Montag abwarten.

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@Squarry: Du merkst es beim gehen?

 

Ich hab seit einem Unterschenkel und Wadenbeinbruch (Unfall) auch eine solche Fehlstellung.(Die Grade weiß ich nicht auswendig, aber im med. Gutachten stand es so drinnen.)

Beim gehen oder so merk i nix. (Ok ich trainier auch nicht wirklich viel)

Nichtmal in der Reha beim wieder gehen lernen isses jemandem aufgefallen.

Es hat nur bei Kniebeugen usw. ausgesehen als ob der rechte Haxn x-beinig wäre, aber sonst...

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"Viel Mitleid hab". Ich schließe mich aber auch den anderen an: wenns ein Traum ist, dann gehört der realisiert, das geht eigentlich automatisch.

Bei dir ist es natürlich ein wenig schwieriger, aber ich bin mir sicher, dass du kämpferisch genug bist um das Problem in den Griff zu bekommen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur so viel sagen: nicht alles glauben was Mediziner sagen; ich stehe denen ohnehin (auch von Berufswegen) kritisch gegenüber und möchte gerne mehrere Meinungen haben. Eine Zahnärzting (auch wenn das jetzt nicht ganz zu deinem Problem passt) hat darauf gedrängt dass ich mir alle Weißheitszähne rausoperieren lasse (dabei waren 3 davon noch tief im Zahnfleisch vergraben); ok, ihr Mann ist Kieferorthopäde, das muss man schon verstehen. Ich habe den Zahnarzt gewechselt,.....

 

Kopf hoch, ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst und weiterhin deinen Traum vom Triathlon verfolgen kannst. Ich kann mich in deine Lage sehr gut hineinversetzen, ich habe auch meinen Traum vom Triathlon verwirklicht und zieh das durch, auch wenn ich erst im Anfangsstadium bin. Viel Glück für die Untersuchung am Montag. Ich glaube übrigens auch, dass eine Operation nicht unbedingt schlecht sein muss, vielleicht kürzt es sogar den Prozess ab, aber auch in diesem Punkt würde ich mich sehr gut beraten lassen.

 

Berichte wies dir gegangen ist und nochmals: alles Gute.

triqueen

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Hallo Squarry,

 

Erst einmal: Kopf hoch! - Du bist noch sehr jung und da hat ein eventuell nötiger korrigierender Eingriff die beste Wirkung!

 

Außerdem finde ich es gut, dass Du Dich mit den Problemem frühzeitig an kompetente Ärzte wendest - Du wirst sehen, es wird sicher eine Lösung für Dich geben.

 

Knochen brechen und korrigieren hört sich schrecklich an - aber mein Vater ließ sich 12 Rippen "brechen" (sie werden bei einer Operation auseinandergesägt), um seinen Brustkorb zu korrigieren (rachitische Trichterbrust - Folge der Kindheit im Krieg). Er meinte, die Schmerzen bei der Operation seien viel geringer als bei einem Bruch durch einen Unfall. Er war auch nach der Operation bald wieder mobil (und er war damals über 50...) und ein paar Monate danach wieder voll belastbar.

 

Vielleicht gibt es außerdem auch eine andere Lösung, vielleicht helfen spezielle Schienen oder Physiotherapie. In Bad Ragaz bist Du sicher bei den Ärzten gut aufgehoben, Hauptsache Du selbst fühlst Dich gut betreut, das eigene Vertrauen in die Ärzte und Therapie ist nämlich extrem wichtig.

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Danke Ihr lieben Mitstreiter im Geiste für die netten Worte :D Ne, ernsthaft, ich find's wirklich absolut cool wie die Leute in diesem Board miteinander umgehen :toll:

 

@Eleon: Schöne Geschichte :) Zum Glück bin ich Gummibärchen-Fetischist :sm: Immerhin meinte der Orthopäde ich solle ihn anrufen, wenn ich den IMA gefinished habe. Er würde es mir wirklich sehr wünschen. Er wusste wohl gleich, dass mich nichts davon abhalten kann dort zu starten...

 

Gerade habe ich noch einem "Alternativ-Heiler" der mir empfohlen wurde ein Mail geschrieben. Der macht das scheinbar kostenlos. Ich bin zwar sehr skeptisch, aber wenn's nix kostet, macht das für mich einen seriösen Eindruck. Wenn's nicht hilft, wird's zumindest nicht schaden.

 

Operieren wäre für mich aber wirklich auch eine Alternative. Mit knapp 26 Jahren habe ich keine Lust, meine sportlichen Träume an den Nagel zu hängen. Dann setze ich lieber 1-2 Jahre aus. Nach Kona kann ich auch noch mit 40 :klatsch:

 

Heute habe ich die MFT Trim Disc bekommen und mein Eindruck ist absolut gut. Ich denke dieses Gerät wird mir viel bringen. Positiv stimmt mich ausserdem, dass ich die Übungen mit beiden Beinen eigentlich gleich gut kann. Klaro ist es rechts ein bisschen schwieriger wenn der Fuss nach aussen zeigt, das Knie aber nach innen knickt, jedoch habe ich auch dort ein "gutes" Balance-Gefühl.

 

Kann es sein dass meine krampfartigen Schmerzen in der Wade nach einer Belastung (Kniebeuge, Treppenlaufen) eine Zerrung sind? Was müsste ich da tun? Dehnen oder besser nicht? Whirlpool oder kühlen? Magnesium nehme ich schon.

 

Zum Glück läuft das Schwimmtraining momentan super. 5 x 400m bin ich mit 5:30 gestartet und hab den letzten mit unter 5:15 gemacht. Bin den sogar negativ geschwommen (2:40 und 2:35). Heute werde ich mich wohl ins nahgelegene Baggerloch stürzen. Das ist knapp 500m lang und super zum schwimmen. Werde wohl mal 2km versuchen und schauen welche Zeit dabei rausschaut.

Mein Ziel ist nämlich, dass IHR alle mich am IMA überholen müsst :rofl:

 

Vielen Dank an Alle, ich halte Euch auf dem laufenden! Man sieht sich spätestens im Infusionszelt :D

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servus.

 

tut mir leid, von deinem problem zu hören. ich denke aber, dass du genau die richtige einstellug zeigst, um damit fertig zu werden. hol dir so viele meinungen wie möglich und schau dass du wirklich mit spezielisten, die sportler verstehen, redest.

 

ganz grundsätzlich würde ich an deiner stelle, wie andere schon gesagt haben, so wenig "eigentherapie" versuchen wie möglich, sondern das ganze wirklich qualifiziert behandeln lassen. und im fall der fälle - sprich bei günstigen erfolgsaussichten - würde ich das problem AUF JEDEN FALL korrigieren lassen. eine so´starke dysbalance wird dir sowohl kurzfristig - durch limitierung deiner leistungsfähigkeit - als auch langfristig - unsymmetrische und unverhältnismäßige abnutzungserscheinungen - probleme machen.

 

lieber ein jahr wettkampfmäßig aussetzen, operieren lassen, ordentlich austherapieren und dann alles vernünftig wieder angehen. deine besten jahre als ausdauersportler liegen noch weit vor dir, und trainieren - zumindest rad und schwimmen - solltest du in jedem fall bald wieder können.

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Hi Squarry,

 

ich würde diese, Diagnose nicht überbewerten.

 

Die meisten Ärzte sehen den Körper als Maschine,

der nach rein physikalischen Gesetzen funktioniert.

Dem ist aber definitiv nicht so.

 

Meine Freundin (BB-Nick: Karotte) hatte vor 4 Jahren 3 Bandscheibenvorfälle,

2x HWS, 1x Lendenwirbel

 

Durch ihre Arbeit als Krankenschwester in einer Privatklinik

hatte sie alle med. Kapazunder in Ostösterreich bei der Hand.

 

einhellige Meinung der Spezialisten:

Operation unmöglich, nie mehr schmerzfrei, nie mehr Sport, nicht mal schnell bewegen

permanente Gefahr der Querschnittslähmung in der HWS.

 

Sowas will man mit 25 Jahren natürlich nicht hören.

 

Sie hat dann viele Alternativen ausprobiert (war auch viel Schwachsinn dabei)

und ist dann schließlich bei der Kinesiologie gelandet.

Ausserdem betreibt sie seither regelmässig Qi Gong.

 

2 Jahre nach dem letzten Bandscheibenvorfall hat sie den Granitbeisser medium gefinished. :jump:

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Hallo Mitstreiter

 

Hier mein angekündigtes Update nach dem Arztbesuch im Med. Zentrum Bad Ragaz:

 

Nach genauerer Untersuchung meinte der Arzt, er müsse nicht lange suchen, das wäre ganz klar der Gastrocnemius. Er hat mir das dann auch in einem Buch gezeigt. Wenn er draufdrückt, schmerzt es höllisch im Knie (rechtes Knie, Innenseite, strahlt ins Knie). Ist wohl etwas überbelastet und ich hätte ziemlich verkrampfte und harte Muskeln am rechten Bein. Er empfahl mir dann eine Trigger-Massage (2-3 mal die Woche) und gab mir noch so grosse Pflaster mit, welche ich über Nacht ankleben muss. Die Masseurin bei der ich war hat wohl alles richtig gemacht, denn so wie ich es ihm beschrieben habe, hat sie eh schon genau so massiert. Zusätzlich empfahl er mir natürlich gutes Stretching, Kraftübungen und spezielle Proteindrinks für nach dem Training um die Muskeln schneller zu regenerieren. Er meinte dann auch, dass das bis zum Ironman eigentlich weg sein sollte, ich auch trainieren könne, einfach nur so lange ich keine starken Schmerzen habe. Sollte es doch nicht ganz reichen bis dann, könne er mich auch etwas direkt in die Trigger-Punkte spritzen, jedoch würde er das nicht allzu gerne tun. Da ich ihm aber gesagt habe, dass ich den Schmerz nicht loswerden wolle um Bestzeiten zu knacken, sondern um zu finishen, egal in welcher Zeit, war er wohl ein wenig beruhigt ;-) Medikamente gab er mir keine, das würde den Körper nur unnötig belasten.

Zu meinem krummen Bein meinte er, es wäre schon offensichtlich und eine Disbalance vorhanden. Jedoch hätte ich bis heute ja auch damit gelebt und die Probleme bekäme man mit gezielter Therapie auch in den Griff.

Als ich ihm dann erzählte, der andere Arzt habe gemeint er könne mir nicht helfen, ausser evtl. operieren, da hat er mich gross angeschaut und gemeint, wenn man das Bein unten nur um wenige mm drehen würde, hätte ich auf dem Knie einen Hebel von 1,5cm...

Von meine Mutter weiss ich mitlerweilen auch, dass ich als Kind bei einer Orthopädie-Ikone in Behandlung war. Damals war das Operieren auch kein Thema. Beckenschiefstand habe ich nach wie vor nur einen geringen von ca. 0,5 cm.

Zu den Rennradpedalen meinte er, ich solle den Fuss nicht allzu weit nach aussen drehen, lieber mit der Spitze etwas nach innen. Sonst würde ich eben den geschädigten Muskel noch mehr belasten. Scheinbar sollte das mein Knie besser verkraften als der Muskel.

 

Der Arzt machte auf mich einen sehr kompetenten Eindruck, hat sich auch viel Zeit genommen, nachgefragt (wann genau, wo, welchen Trainingsumfang, Steigerungen,...) und alles in Büchern oder an Modellen gezeigt. Den Sport wollte er mir auch nicht ausreden. Positiv finde ich auch, dass er mir nicht gleich ein paar Medis aufgedrückt hat und auch wusste, mit welchen Winkeln am Pedal die meisten Rennradler fahren.

 

Jetzt habe ich endlich wieder ein Lächeln auf dem Gesicht und hoffe natürlich sehr, dass das Alles stimmt und die Scheisse bis zum IMA weggeht :)

 

Was denkt ihr so darüber?

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  • 2 Wochen später...

hi,

ich weiß sehr gut was das für ein schock ist, und wie lange die worte des arztes nachklingen....

ich habe ebenfalls einen anatomische "fehlkonstruktion" im knie. vorläufig hat's gereicht das laufen aufzugeben und zum radeln zu beginnen. wenn du einen arzt findest der eine lösung fernab von, in deinem fall "brechen", parat hat, lass es mich bitte wissen.

 

du wirst das beste daraus machen und eine für dich akzeptable lösung finden.

 

Alles Gute und ruhig Blut,

daisy

 

Wie bereits vor einigen Tagen beschrieben, habe ich seit kurzem heftige Knieschmerzen beim Rennradeln.

Der Orthopäde meinte nach seiner Untersuchung lediglich "Wärst Du mein Sohn, würde ich Dir dringendst empfehlen, einen anderen Sport zu suchen. Mit Deiner Anatomie wirst Du niemals gescheit einen Marathon laufen können, geschweige denn einen Ironman bestreiten.".

Warum? Totale Fehlstellung des rechten Beines/Unterschenkels. Statt wie üblich 15°, steht der Fuss 45 - 60° nach aussen. Irgendetwas erzählte er noch von brechen und korrigieren. Naja... :(

Er empfahl mir dann noch die Einholung einer 2. Meinung und sagte, er könne nichts für mich tun.

So wie's aussieht, wird aber auch die 2. Meinung so lauten. Nächste Station ist also ein spezialisierter Sportarzt der ein ganzes Zentrum im Rücken hat, also inkl. Reha, Physio,...

 

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