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Radweg - Berechtigung zur Rücksichtslosigkeit?


Gast Envy
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Muss mal kurz meinen ärgern kund tun ...

 

Heut gegen 23.00 is mir auf der floridsdorfer brücke ein biker entgegengekommen, der in mir das gefühl geweckt hat, dass ein radweg ein freifahrschein fürs rücksichtslose fahren ist.

 

Die brücke war in richtung friedrich engelsplatz rammel voll und selbstverständlich wurde auf dem radweg gegangen - ist zwar nicht korrekt, aber wer kanns den leuten verübeln wenn solch derartige massen unterwegs sind. plötzlich schießt vor mir ein wild klingelnder biker an den menschen vorbei, knapp an mir vorbei (beinahe gerammt) und weiter ohne das tempo zu mindern. hinter mir wären ihm fast zwei kinderwagen zum verhängnis geworden. gekreischt wurde auch heftig weiter hinten, als der typ durch die menge gerast ist.

 

ich kanns verstehn, wenn jemand genervt ist, dass ihm der ganze streifen verstellt ist, aber das is noch lang kein grund ungebremst und geradewegs auf menschen zuzufahren und zu warten, dass die zur seite springen :mad: . dieser raser hat sich aber besonders durch seine spurtreue hervorgetan, ausweichen war ihm echt fremd. war auf keinen fall ein billig-rad, nicht das jemand denkt ein wildgewordener ohne bremsen und bauhaus rad hätte die brücke unsicher gemacht.

 

 

Ich für meinen teil bremse am radweg um niemanden zu gefährden, wie handhabt ihr das?

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Ich wars nicht, ich wär der wild hupende Rowdy :devil:

 

Aber ich kann denjenigen doch irgendwie verstehen.

Es heist ja nicht umsonst RADWEG.

Ich darf ja auch nicht mit meinem Radl auf der Süd-Ost-Tangente wie ein Traummännlein herum fahren :zzzz: nur weil dieses gschissene Donauinselfest ist, und auf der DI 1.000.000.000. mehr oder weniger schwindsüchtige unterwegs sind, oder?

 

Die Leute sollten wirklich einmal wach werden, und kapieren das der Radweg nun mal für RADFAHRER und der Gehsteig für Fußgänger da ist.

 

lg.Buglbiker

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Ich wars auch nicht :D , denn ich war etwas früher unterwegs. Hm, hat er wirklich Leute gefärdet, oder war er nur schnell?

 

Denn wenn die Bremsen passen und der Typ sein Rad beherrscht, kann er den Bremsweg einschätzen, und dann kann's für Fußgänger gefährlich aussehen (Schrecksekunde), aber ganz harmlos sein.

 

Ich selbst fahr am Radweg auch schnell (sonst könnt ich ja gleich das Auto benutzen) und versuch Fußgänger nett gerunterzuklingeln. Wenn das nix nutzt, wird flott drumherumgefahren und laut "Radweg!!" gerufen, im schlimmsten Fall halt scharf gebremst.

 

Passiert ist noch nie was, dass manche verdutzt schauen, war das schlimmste.

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naja schwieriges Thema:

 

Ich selbst fahr ziemlich zügig auf den Radwegen Wiens.

Aber wenn ich Leute, die in größeren Mengen auf den Radweg herum gehen sehe, is es klar, dass ich nicht ungebremst durchfahren kann.

Klingeln nützt nichts mehr, genauso wie beim Autofahren nützt jas Hupen auch nichts mehr.

Sind wir uns ehrlich? :rolleyes:

Was soll dieses blöde auseinanderhalten,: "Ich bin Radfahrer, ich bin Biker, ich bin Fußgänger!"

Jeder (von uns) spielt in seinen Leben ständig einmal den Fußgänger, den Radfahrer und den Autofahrer! ;)

Somit ist jeder selbst nur halt in unterschiedlichen Zeiten in allen drei Rollen, der eine hi und dort mehr oder weniger.

 

Rücksicht untereinander, find ich, ist die Würze des Problems Lösung!

....in Wien, denk ich ma, wird des leider Gottes immer weniger Sitte!

 

Dass beim Donauinselfest tausende Leute unterwegs sind, und vorallem im 20., des is wohl klar und sowohl als Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer aufpassen muß, ist wohl eh logisch. Bei dem Alkohohlkonsum ist noch umso mehr aufzupassen.

Jedes Jahr bin ich froh, heil nach Hause gekommen zu sein vom Donauindselfest (Flasche erschlagen, oder einer ins Auto reingerannt, oder einer (ätzend) angebrunzt oder einer angekotzt hat :D , .... nicht passiert ist)

 

Und Radweg ist keinesfalls eine Versicherung, dass da niemand drübergeht oder draufgeht.

Wenn ich eine Strasse überquer, überquert man sie ja auch nicht immer über einen Zebrastreifen, oder :rolleyes:.

 

Resimé von der Geschicht ist für mich:

Radweg ist keine Freikarte voll überall durchzugasen.,

Dies ist leider speziell in Wien durch nachträgliche Planung auch nicht immer sehr gut möglich, weil oft der Autofahrer hier leider immer den Starken spielt und Fussgänger oft nicht merken, dass sie am Radweg herumgehen.

 

Das Hauptproblem ist halt, dass die (geübteren oder renommierteren) Radfahrer, nicht die Masse sind und somit die anderen oft nicht einschätzen können, dass die das Rad eh ordentlich beherrschen.

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Ob das nur eine Schrecksekunde war? - denke nicht.

 

Ich war vollkommen nüchtern, außer 1,5 l mineral und nasi goreng befand sich nix in mir :D ... daher denke ich, dass ich auch recht nüchtern über die situation urteilen kann.

 

es geht darum, dass man kaum zu fuß über die brücke gekommen is und der typ mit schätzomativen 15 km/h unterwegs war - aber wie gesagt, man kam zu fuß kaum vorwärts.

obs gefährlich war? - ja, sowohl ich, als auch die beiden kinderwagen hinter mir wurden beinahe gerammt, ich konnt noch zur seite steigen, aber die kinderwagen warn da ned so mobil :rolleyes: und auch wenns nur knapp war ist es unverantwortlich zu schnell auf kinderwagen zuzufahren. wenn der die kinder erwischt ists nimmer lustig :mad:

 

@buglbiker

nach deiner auffassung nach wäre es dann das recht jedes fußgängers rowdymäßig an radlern vorbeizulaufen, nur weil die mal aufn gehsteig fahrn ??? ... und es fahrn genügend biker am gehsteig

 

und ich hab sage und schreibe 10min gebraucht, bis ich die floridsdorfer brücke beim zebrastreifen überqueren konnte, jetzt kannst dir vorstellen wieviele leute unterwegs warn wenn ich 10 min für 30 meter brauch :D - daher is völlig normal, dass man am radweg geht, war auch niemand unterwegs - viele warn auf der straße unterwegs, das find ich persönlich weniger korrekt.

 

Ich reg mich ja auch auf wenn mir leute den radweg verstelln, aber man kann ja dann auch ned einfach angasen und schaun obs zur seite hupfn :f:

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vielschichtiges problem...

 

für die meisten leute ist der radweg als solcher nicht erkennbar - nur dass der boden eine andere farbe hat oder irgendeine linie draufgemalt ist sagt denen nix. jemand der nicht viel mit dem rad unterwegs ist hat das auch nicht im kopf, dass es da vielleicht was geben könnte. vor allem wenn viel los ist - dann geht man halt dort wo platz ist.

 

ausserdem können die leute alle nicht einschätzen (a.) wie schnell ein radlfahrer sich wirklich nähert (b.) wie viel platz er braucht und (c.) wo er eigentlich hinfährt (grad beim abbiegen).

 

meiner meinung bringt aggression rein garnix... ein freundliches "tschuldigung!" rufen bringt viel mehr als böse worte, die leute kommen dann meistens eh drauf dass da ein radlweg ist - weil sie ja dann drüber nachdenken dass da radfahrer unterwegs sind.

 

sich wie ein rücksichtsloser depp aufzuführen führt nur zu ärgernis und festigung der meinung, dass alle radfahrer einen knaller haben.

 

man darf ja auch keine fussgänger gefährden die - aus welchem grund auch immer - auf der strasse unterwegs sind. wäre es ein autofahrer, der einen radfahrer oder fussgänger auf der strasse deppert knapp überholt, anhupt, beschimpft, ... heisst immer gleich dass dem ein tritt in den arsch, eine delle in der karosserie und/oder eine anzeige gebührt. warum also sich als radfahrer gegenüber den fussgängern genauso bescheuert verhalten?! :spinnst?:

 

und dass beim DI fest sauviel los ist, das ist doch bitte jedem klar... da braucht man sich nicht wundern dass alles verstopft ist - auto, u-bahn, und natürlich!! auch die radlwege. entweder kommt man damit klar dass man halt langsam sein muss, oder man fährt halt woanders...

 

lg

step

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Ich ärger mich auch immer wieder über Radwegfahrer, die glauben sie sind auf einer Autobahn. Viele vergessen das sie Verkehrsteilnehmer sind und somit Rücksicht nehmen müssen. Vorallem auf die langsameren Personen, z.b. Fußgänger. Gerade wenn der Radweg am Gehsteig ist, find ichs unverantwortlich bei einer Menschengruppe vorbei zu fetzen.
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Hallo,

 

ich bin - mit Junior - gezwungenermaßen viel auf Radwegen unterwegs. Auf Radwegen, wo sich auch Fußgänger bewegen, sind wir die Stärkeren, also müssen wir aufpassen, was aber nicht heißt, dass wir unbeingt Schritttempo fahren. Letztens wäre uns auf dem Radweg in der Kendlerstraße fast ein kleines Kind, das aus dem Auto ausgestiegen ist, ins Rad gelaufen. Klingeln hilft da wenig - ein lautes "Vorsicht" ist schon besser.

 

Wir sind immer froh, wenn wir ohne nennenswerten Zwischenfall zum Stadtrand kommen. Leider gibt es auch unter den Radfahrern Rowdies, die unbedingt meinen, einem Kind zeigen zu müssen "wo Gott wohnt" und überholen erstens schnell und zweitens sehr knapp. Das ist für uns immer eine Schrecksekunde...

 

Ansonsten bin ich froh, dass wir auf den Radwegen fahren können, da der Kleine im Verkehr doch noch nicht 100%ig sicher ist.

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