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Deeeeeeeeeeeeeehnen ist Unsinn


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Hallo Leute,

 

Zuersteinmal: Ja, ich weiß, so einen Thread gabs schon einmal.

 

Zum Zweiten: ICH bin nicht unbedingt der Meinung, dass Dehnen wirklich Unsinn ist, aber

 

 

in diesem

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,212164,00.html

 

Arktikel stehts wieder einmal drinnen.

 

Deshalb stelle ich (ernsthaft) die Frage nochmals.

 

Wofür bringt Dehnen wirklich was?

 

Bei Sportarten (Turnen, Kampfsport...), bei welchen ein gedehnter Körper notwendig ist, um die Techniken auszuführen. OK. Obwohl ich selbst da glaube, dass die Verbesserung (Verlängerung der Sehnen und Muskeln) ein Märchen ist. Was in einem Körper drinnen ist, das bleibt drinnen.

 

Wo bringts nichts (meiner Meinung nach):

 

Dehnen vor dem Training und vor dem Aufwärmen.

Joga.

Dehnen mit Hilfeleistung (sprich - es hilft noch jemand, durch extremen, manuellen Krafteinsatz, die Dehnleistung noch zu verstärken).

Dehnen bei Knieproblemen.

Dehnen bei Rückenproblemen.

Dehnen ohne die Gegenmuskeln mittels Training ebenfalls zu stärken.

 

Was meinen die Trainingschefs dazu? Manitou, Irie, etc.

 

SirDogder

 

 

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religionskrieg die zweite... :rolleyes:

 

als amateur kann ich nur soviel sagen:

durch das dehnen kannst du keine muskeln verlängern sondern

nur die dehnfähigkeit (quasi den "federweg") verbessern. sehnen

kann man nicht dehnen - da ist absoluter blödsinn. das behaupten

immer nur die dehngegner, dass die dehner das sagen... :(

 

wenn ich einmal ein paar tage schlampig bin nach trainingseinheiten

und z.b. nach ga1 nicht dehne ("woar jo eh net so schlimm..."),

fühlen sich meine muskeln verspannt und unwohl an - und das

hat gar nix mit irgendwelchen plazebo-effekten zu tun.

auch meine masseurin merkt das sofort - "woast wieda schlaumpig

letzte wochn..."

 

ich habe es nach dem studium der hp dieses selbsternannten

anti-dehn-papstes sogar einige zeit quasi im selbstversuch

probiert, absichtlich nicht zu dehnen - ganz nach seinem grundsatz

"ausschütteln bringt viel mehr..." - bullshit

und wenn mit jetzt wer kommt mit: "naja, du bist ja voreingenommen,

du wolltest ja gar nicht, dass es ohne dehnen geht..." - der war

meiner meinung nach a bissl zu oft häckeldeckenstrickenderweise

in esoterik-seminaren... :(

 

ich dehne, weil ich merke, dass es meinem körper gut tut, und nicht

weil ich vorher eine wissenschaftliche abhandlung dazu gelesen

habe.

 

CU,

HAL9000

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ich habe mir jetzt den artikel durchgelesen: also um einen

muskelkater zu vermeiden, habe ich noch nie gedehnt. so ein

unsinn - muskelkater sind mikrorisse in den muskelfasern, was soll

da dehnen bringen... - völlig falscher untersuchungsansatz... :(

 

und das laktat bringst du sicher auch nicht durch dehnen aus den

muskeln - ich fahre da entweder gemütlich nach hause oder

fahre am ergomter aus...

 

meine muskeln sind einfach verspannt und verhärtet ohne dehnen

- deswegen mache ich es. die sollten einmal untersuchen, was ein

masseur spürt, wenn er nicht gedehnte oder gedehnte sportler

nach belastung behandelt...

 

CU,

HAL9000

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Ganz kurz und einfach die wichtigste gründen zu dehen..

 

1) Ein gedehnte muskel hat mehr spielraum. Bei einen sturz kann dies helfen verletzungen zu vermeiden da mehr bewegungsmöglichkeiten bis zu verletzung (riss) vorhanden sind.

Aus diesem grund solltest eigentlich immer nach dem aufwärmen ein bischen dehnen sodass die Muskelrezeptoren nicht alzu schnell ansprechen.

Die rezeptoren lassen bei einen unerwartete bewegung (sturz) die muskeln refelxartig zusammen zucken. Dieser kontraktion kann so kräftig sein das es zu einen sehnen oder muskelriss kommen kann.

 

2) Verkurzte (aber auch schwache) muskeln führen oft zu haltungs störungen.

Zb. Viele rückenproblemen enstehen oft durch verkürzte hüftbeuger und quadrizeps (und schwache bauch muskeln)

 

Da jedes training die muskeln verkürzt, gehöhrt dehnen einfach dazu, und zwar nach dem aufwärmen und nach dem training !

 

Nach dem aufwärmen:

Pre-stretching - ca. 3 minuten

Hauptgruppen: Wade/Scholle, Hüftbeuger, Bein-bicep, Quadricep, Schultergurtel, Rücken.

 

Nach dem training mindestens 10 - 15 minuten

Also, viell spass, und vergess den blödsinn über nicht dehnen !

Cees

 

 

 

 

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...aus eigener erfahrung betreffend verkürzung der muskeln und sehnen: auch wenn eine million studien belegen, dass sich die länge nicht ändert, möchte ich wissen, weshalb bei einer starken "verspannung" / "verkürzung" des schulterblatthebers es zur erhöhrung der schulter kommt...nachdem ein guter masseur den levator massiert hat, senkt sich auch die schulter...somit muss eine verkürzung da gewesen sein...

 

ich sehe das auch mit den studien anders: alles wird irrsinnig verwissenschaftlicht und alles muss bis in die zelle erforscht sein...und wahnsinnig viele menschen reden enorm viel übers dehnen, doch die aktive regelmässige durchführung von dehneinheiten praktiziert so gut wie keiner! natürlich ist es leichter zu sagen, die wissenschaft sagt, dass ist schlecht! doch die wissenschaft vergisst einen wesentlichen punkt:

 

dehnen kann zum ritual werden, dehnen kann auch geistige entspannung hervorrufen und auch, zumindest meiner meinung nach, eine muskuläre entspannung! dehnen kann der geistige und aktive abschluss einer trainingseinheit sein, und kann, meiner meinung nach, als "gegenreiz" zum trainingsreiz...für mich ergibt sich alleine schon aus der yin/yang lehre der logische schluss, dass ich einen über einen längeren zeitraum ständig angespannten muskel durch eine angenehme dehnung das signal zur erholung schicke...somit geht es auch um die signalwirkung...training vorbei...gestresster körper bekommt gutes!

 

ausserdem möchte ich wissen, weshalb man bei eurosport immer wieder profisportler bei leichten dehnübungen sieht...und die sind sicher nicht hinten nach, was training betrifft!

 

für mich persönlich zählt die erfahrung mehr als studien, doch der erfahrungswert ist kein geschenk, sondern ist das produkt aus regelmässig durchgeführten einheiten und die persönlichen eindrücke vorwährendnach diesen!

 

ich betrachte das schlicht und einfach und nach für mich logischen kriterien: ich dehne sportliche aktivitäten nach (10 - 20 sek.), und wenn ich lust habe, mich entspannen möchte, dehne ich ein programm durch mit 30 - 60 sek und 2 - 3 wh...egal wer was wo wann schreibt :D :D :D

 

i-man rebelfighta innah da name of HIM

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Hm, den Cipo hab´ ich aber z.B. nach seinen Siegen nie dehnen sehen, oder vielleicht ist das Hochreissen der Arme Dehnen genug ? :-)

 

Spass beiseite, ich kenne einerseits aktive Rennfahrer, die aufs Dehnen pfeifen, und deswegen nicht schlechter sind als andere. Aber sie sind deutlich unbeweglicher bzw. verkürzt, was sich im Alltag bzw. beim Nichtradfahren auswirkt.

 

Andererseits, und auch bei mir selber bemerkt, bringt das Dehnen ein gewisses angenehmes Gefühl. Da meine Oberschenkerl nicht gerade die schwächsten sind und daher nach einer längeren oder intensiveren Ausfahrt ziemlich verkürzt sind, ist zumindest das Dehnen der wichtigsten Muskelpartien PFLICHT.

 

Also, jeder wie er will !

 

lg

Thomas

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Kann mich der Pro-Dehnen Fraktion vollinhaltlich anschließen!

 

Im Alltag habe ich bei mir selbst 2 Formen des Dehnens feststellen können:

 

Variante 1: "noch schnell ein bischen Dehnen" läuft so ab:

Nach dem Training wird schnell noch ein bischen gedehnt, wobei meist zu kurz und vor allem zu schnell und zu intensiv gedehnt wird, mit dem Resultat dass ich hinterher keine Veränderung/Verbesserung spüren kann

 

Variante 2:

Hin und wieder (eher selten) gelingt es mir, eine richtig ruhige Dehnung hinzulegen, wo ich dann auch im Vergleich zu Variante 1 bessere Ergebnisse (heißt weitere Dehnung) erreiche und das ganze mit einem Super Gefühl dabei.

Meist ist es dann so, dass sich ca 15 Minuten nach der Dehnungeinheit so ein richtig schönes Lockerheitsgefühl einstellt.

 

wie geht es euch so beim Dehnen ?

 

mfg Werner5

 

 

 

 

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wissenschaftlich kann ich dazu nix beitragen - nur eine eigene erfahrung:

 

vor jahren nahm ich an einem tennis-trainigskurs in der südstadt teil. dort machten wir verschiedene laufübungen, danach wurde ausgiebigst gedehnt (mind. 30 min !!). danach wurde tennis gespielt. ich kann euch sagen, ich hab mich noch nie so wohl gefühlt bei der bewegung.

natürlich hab ich davor und danach nie wieder so lange gedehnt als damals (wahrscheinlich aus faulheit, man nimmt sich die zeit einfach nicht - leider).

 

bei bike-rennen kanns schon vorkommen, dass ich unterwegs mehr dehnen muss als danach (wegen krämpfen ...).

 

 

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...wenn der körper das signal "krampf" schickt, dann stimmt ohnedies schon etwas nicht...jeder schmerz, in alle richtung und alle ausführung, ist ein schrei des körpers, das irgendetwas falsch läuft...

 

hierbei hilft eben diese einfachste und saualte yin/yang-betrachtungsweise...es gibt immer zwei pole und die mitte ist das wohlbefinden...wer eine aktion (training) qualitativ (quantitativ) bevorzugt, geht ein defizit (oder, will keinen auf die nerven gehen, eine energieflussstörung) ein, die zwangsläufig irgendwann zu problemen, also schmerzen führt...

 

wobei hier angemerkt werden muss: beim dehnen geht es nicht unbedingt um die dauer, sondern massiv um die qualität! so dauert eine trainingsdauer im schnitt viel länger als eine stretchingeinheit, doch sollte man das, was man gerade macht, mit konzentration durchführen, nicht nur ausführungstechnisch, sondern vor allem geistig...

 

das wichtigste beim dehnen scheint mir aber die atmung zu sein...wer einfach nach lehrbuch dehnt, sich also besondere mühe gibt, die dehnübung richtig auszuführen und auf die richtige atmung vergisst, wird schlicht und einfach wenig erfolg haben...atmung der entspannungsübung anzupassen ist ein lernprozess! wer zu flach atmet, behindert die versorgung (und abtransport) der muskulatur in jeder hinsicht (blut, lymph, energie) - somit kaum entspannungseffekt, teils sogar probleme nach dehnen...

 

der zweite ebenso wichtige punkt ist die regelmässigkeit...wer einezweidrei wochen dehnt, nicht schlecht...doch der körper setzt nicht jeden gesetzten reiz sofort in wirkung um, im gegenteil, gerade bei dieser technik (stretching) bekommt die regelmässigkeit eine enorme bedeutung! die kunst besteht, auch für mich (bin kein heiliger, habe aber bereits die erfahrung gemacht, doch in alte muster zu fallen ist leicht - fight down babylon :D ) darin, dass man stretching mit vollem bewusstsein und freude macht, und vor allem den auch geistigen erholungsfaktor fühlt...denn dann, ist das alte muster fern...

 

nach eigenen erfahrung und kursen ist das aber mit der atmung so eine sache: viele können kaum "richtig" atmen, da durch schonhaltungen, durch muskuläre dysbalancen z.b. hochgezogene schulter, schlaffe rückenmuskulatur, etc. (einseitiges training), zu geringe seltene regreize, durch ungünstige alltags- / arbeitshaltungen, sowie durch weltliche erfahrungen (negative psychische erlebnisse, schicksalsschläge, spielen einer rolle in der (arbeits-)gesellschaft [der immerstarke fehlerfreie toughe aufgespannte manager - hochgezogene schulter, unnötig hoher muskeltonus, abgehacktes bewegungsmuster / unterwürfiger, schüchterner, unterdrückter mensch - bitte: überzeichnete beispiele, gelten in allen variationen für beide geschlechter) ein gewisses verhaltensmuster ans tageslicht kommt...alleine oder mit masseur / therapeuten der wahl, kann dies aber durch übungen, massagen, etc. langfristig geändert werden...

 

gerade radfahrer sind anfällig: beine werden gut trainiert, doch die haltung des oberkörpers über eine lange dauer ist nicht unbedingt optimal, somit kann es zur verkürzung der brustmuskulatur, erschlaffung der bauchmuskulatur, schlechte ausprägung des latissimus, statische abstützbelastung der rückenmuskulatur. leider werden aber nicht nur die grossen bekannten muskeln beleidigt (wer jammert nicht über kreuzprobleme beim biken), sondern auch die die atmung unterstützenden kleinen muskelgruppen (intercostalis)...und jetzt schliesst sich der kreis: logisch ist, wenn die beinmuskulatur beleidigt ist, kommen die schweren beine, knieschmerzen, etc...wenn nun die atmung direkt und indirekt unterstützende muskulatur (oben genannte) beleidigt sind, kann der atemprozess einfach nicht optimal funktionieren, wenn dieser nicht optimal funktioniert, funktioniert auch die versorgung der muskulatur (blut, energie), sowie der abtransport der stoffwechselprodukte, etc. aus der muskulatur (lymph, energie) nicht in optimaler weise- und was schliessen wir daraus ... ;)

 

ich wollte diesen gedankenkreis einfach nur ins netz stellen, um ein wenig von meinem wissen weiterzugeben - es ist die einfachste aber ganzheitliche sichtweise. ich erhebe aber in keinster weise den anspruch, dass das für alle menschen zustimmt - ich funktioniere so :D (in mein system der massagetechnischen wettkampfvorbereitung hat der obbeschriebene aspekt einen fixen bestandteil)

 

ich möchte nur die sensibilität für artikeln und gesehenes ein wenig heben: selbst wer jahrelang regelmässig dehnt, wer diese obbeschriebenen atemgrundlegen nicht lebt, der arbeitet wieder einseitig (training / erholung, stretching / atmung, yin/yang). ob diese sichtweise im profisport funktioniert (ist ja hochwissenschaftlich :D ), keine ahnung, aber im hobby- / gesundheitsbereich 100%ig!

 

yessah, to aal IRIE en sorry fi dat long text

 

blessings

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quote:

 

wobei hier angemerkt werden muss: beim dehnen geht es nicht unbedingt um die dauer, sondern massiv um die qualität! so dauert eine trainingsdauer im schnitt viel länger als eine stretchingeinheit, doch sollte man das, was man gerade macht, mit konzentration durchführen, nicht nur ausführungstechnisch, sondern vor allem geistig...

 

jes. Das ist der gute alte zenbudistische Gedanke.

 

Ich komme ja auch von einer Sportart wo "auf Kampf und Krampf" gedehnt wird. Ich kenn die ganzen Dehnungsübungen ja bis zum Umfallen und habe schon Stunden mit Dehnen verbracht.

 

Ich habe aber nie - den Wellfeelfaktor- erreicht. Wahrscheinlich weil ich es nicht "richtig" also auch mit Geist UND Herz gemacht habe. Deshalb hat es auch kaum Fortschritt gegeben, eh klar.

 

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...bin ziemlich müde, aber kurz ein weiter gedankenkreis, basierend stretching/atmungskreis...

 

man kann auch bei volkskrankheiten diese kreisgedanken anwenden: bei menschen, die das richtig tiefe atmen zum teil "verlernt" haben, aus welchen gründen auch immer (siehe "krampf"-geschichte), kommt es zu folgender problematik und folgereaktionen:

 

durch eine permanent sehr flache atmung (durch zuviel arbeit und kaum bewegung...sollte also eigentlich nicht auf bborda zutreffen) kommt es zu einer verringerung der elastizität des brustkorbes, d.h. kaum eine bewegung des brustkorbs beim atmen sichtbar, entweder durch zu schlaffe muskulatur (kleinen und grossen muskelgruppen) oder zu hochgespannte, dies wiederum führt zu einer reduktion des bewegungsspiels der rippen an der wirbelsäule, dies wiederum wirkt sich äusserst negativ auf die gesamte rückenmuskulatur aus, in schmerzlicher, versorgender, abtransportierender und energetischer sicht. desweiteren, insbesondere bei jenen, die die bauchatmung verlernt haben, kommt es durch eine langfristig zu geringe belastete und kaum trainierte bauchmuskulatur zu verdauungs- / darmproblemen, magenproblemen...ob energiefülle (fast ständig sehr warmer bauch) oder energieleere (in bauchregion kitzlig und kühl)...da diese region durch magen-, niere-, leber-, milzpankreasmeridian und konzeptionsgefäss energetisch versorgt werden, und in dieser region eine energieflussstörung vorliegt, kommt es zwangsläufig über die verschiedenen beziehungsregeln der meridiane zu weiteren energieflussstörungen (gastritis, schilddrüse, schnupfen - chronisch, kopfschmerz, konzentrationsprobleme, rückenschmerzen, etc.)

 

natürlich werden viele dieser probleme durch unzählige andere problemfelder (ernährung, viren, etc.) ausgelöst, doch der lebensstil alleine kann diese probleme bereits schaffen! das grandiose und unglaubliche am körper ist die regenerationsfähigkeit, der hacken ist, dass der körper sehr lange keine reaktionen auf "fehlverhalten" von sich gibt (stark erhöhter körperfettwert - körperbefinden nicht schlecht aber auch nicht gut, bis es dann zu tragischen ereignissen kommen kann - herzinfakt, schwere krankheiten), und bei längerem ignorieren der geist, leider sehr vielen, menschen weis macht, dass z.b. ein bisschen kopfschmerz ab und zu aber regelmässig nicht weiter tragisch ist!

 

ich schliesse den kreis zum stretching damit: ich auch stretche nicht so oft wie nötig, zur zeit kaum, doch suche ich mir andere regmassnahmen, z.b. sauna, dampfbad, massage. wichtig für mich ist nur, dass ich die regelmässigkeit halte und die freude mich lenkt...dann kommen die erfolge

 

ps: ich hoffe, dass das nicht falsch verstanden wird...beispiele sind überzeichnet und diese einfache darstellung aktion / reaktion soll keinen lehrenden finger erheben...jeder lebt sein leben auf seine weise um glück zu erfahren...für mich sind aber diese gedanken die grundlage für mein wissen und erklären somit auch viele themen im sportbereich...man sollte die unterste erklärungsebene nicht zu weit verlassen und alles so einfach wie möglich halten...

 

no chance babylon any more...to aal da piepl out deh, go out fi election

 

IRIE

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@sirdodger:

 

1. Dehnen vor dem Training und vor dem Aufwärmen.

2. Joga.

3. Dehnen mit Hilfeleistung (sprich - es hilft noch jemand, durch extremen, manuellen Krafteinsatz, die Dehnleistung noch zu verstärken).

4. Dehnen bei Knieproblemen.

5. Dehnen bei Rückenproblemen.

6. Dehnen ohne die Gegenmuskeln mittels Training ebenfalls zu stärken.

 

ad1: ist glaube ich stark menschenabhängig, auf alle fälle nicht länger als 10 sekunden vor belastung dehnen...

 

ad3: dehnen mit hilfeleistung, also passiv: das beste dehnen überhaupt, da sich der zu dehnende völlig fallen lassen kann und sich voll und ganz auf die atmung konzentrieren kann!

 

ad4: stimmt nicht...bei einer hochgespannten Mm. ischiocrurales, also hinterer oberschenkel, kommt es zu schmerzen am gänsefuss, bei verkürzter quadrizeps muskulatur kommt es zu schmerzen mittig oberhalbaufunterhalbkniescheibe, vastus lateralis schmerz seitlich aussen der kneischeibe, vastus medialis schmerz seitlich innen der patella!

 

nach weber et al. 1985, 149: folgende tabelle von muskeln, die bei sportlern besonders zur verkürzung neigen und daher erhöhte verletzungsanfälligkeit aufweisen:

rectus femoris 70 %, triceps surae 37 %, ischiocrurales 22 %!

 

ad5: dehnen bei rückenschmerzen ist wahrlich nicht sehr effektiv...denn die rückenstrecker sind so gut wie nicht zu dehnen! und wenn man doch eine dehnung eingeht, dann gibt der muskel natürlich dort nach, wo er so und so noch passabel beisammen ist, d.h. elastisch genug...aus diesem grunde sind massagen speziell am rücken so sinnvoll und hilfreich!

 

ad2: keine ahnung was du damit meinst...warum soll yoga nix bringen?

 

ad6: fällt mir derzeit nix ein...

 

wollte themen nur kurz anreissen, drücke mich bei wunsch aber gerne klarer aus...

 

IRIE

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  • 8 Monate später...
Original geschrieben von irieman420

[bich sehe das auch mit den studien anders: alles wird irrsinnig verwissenschaftlicht und alles muss bis in die zelle erforscht sein...und wahnsinnig viele menschen reden enorm viel übers dehnen, doch die aktive regelmässige durchführung von dehneinheiten praktiziert so gut wie keiner! [/b]

 

Ich habe zwar 1,5 Jahre hindurch durchschnittlich 5,5 Mal die Woche rund 40' gedehnt und keinerlei Besserung bestimmter Muskelpartien feststellen können. Ich meine schon, dass man in meinem Falle von regelmäßigen Dehnen sprechen kann bzw. konnte, denn mittlerweile hab' ich das Dehnen abgesetzt und meine Muskelverspannungen-/verkürzungen sind nur durch andere Methoden besser geworden. Deshalb kann ich aus eigener Erfahrung sagen, Dehnen bringt höchstens für die Birne was (mentale Enspannung), aber die (positive) Wirkung auf den Körper ist mehr als fraglich!

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Ich hatte monatelang sehr beharrliche Knieprobleme die dazu führten, dass ich meinen Sport kaum noch gescheit ausüben konnte. Ich habe eine Reihe von Ärtzen besucht, bis ich an einen kam, der sich genauer den Muskelaufbau ansah und mir riet, zunächst konsequent dafür zu sorgen, den hinteren Oberschenkelmuskel zu dehnen. Der war nämlich verkürzt und sorgte über eine Kettenreaktion für die Beschwerden. Nach einer Woche waren die Schmerzen weg und kamen nicht wieder - ist jetzt 2 Jahre her. Muss vielleicht nicht bei jedem helfen, aber ich weiß seitdem, wie wichtig das Dehnen der Muskeln zumindest für mich ist.

 

Gruß,

 

Christian.

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Also ich bin (leider) kein sehr fleißiger dehner und vergesse oft auch darauf. Ich habe dann eine zeitlang fast gar nicht gedehnt. Und aufeinmal hatte ich bei Rennen ein starkes Zerren in den Oberschenkeln. Ich dachte zuerst an alles andere, bis ein Bekannter mir sagte das ich vielleicht mehr dehnen sollte. ich tat es und sie da nach ein paar Tagen intensiven dehnens ware mein Oberschenkelziehen wieder verschwunden. Also mir kann niemand sagen das dehnen nichts bewirkt, denn ich habe es am eigenen Körper verspürt.
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eiso i hab letzte saison bis july 2003 nie dehnt, hab bei an jedn rennen an krampf ghabt und des bedeutet das i totale verkürzungen habe.

letztes jahr hab i bei 2 rennen krämpfe ghabt des war weil i andauernd auf puls 195 gfahrn bin und nix gessn hab und nix trunkn hab.

heuer is es weil i hauptsächlich biken im winter war und nie dehnt hab, dadurch san de fasern kürzer gwordn und jetzt hab i de auswirkungen wenn man ned dehnt bei de rennen. und seit july dehn ich wieder fast jedn tag, und an großn unterschied merk i scho.

aba am tag des rennen tu i ned dehnen weil sonst is de muskulatur müde beim rennen, und nachn rennen tu i des a ned weil da kriag i dann ima krämpf.

eiso im ganzn find i des dehnen sehr sehr wichtig, grad beim biken!

lg ktmaniac

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@KTManiac:

 

laß Dir mal von Deinem Trainer erklären was die medizinisch korrekte Definition einer "Muskelverkürzung" ist.

Dehnen kann vorbeugend wirken (aber nur direkt im Anschluß ans Training bzw. an die Belastung), niemals aber kann eine Muskelverkürzung dadurch behoben werden (das geht nur durch gezieltes Training, und da auch nicht von heute auf morgen).

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...also eine muskelverkürzung durch training zu beheben, an das glaube ich nicht...eine muskelverkürzung bringt automatisch eine hochspannung mit sich (auf gaudi komm raus verkürzt sich kein muskel)...auf einen solchen drauf zu trainieren bringt nur erhöhung der hochspannung...also gilt es nach dem yin/yang prinzip eine entspannung in den muskel zu bekommen, durch passives / aktives dehnen, massage, andere techniken...

 

...solange ich nicht gesehen habe, wie jemand dehnt, sagt es überhaupt nyx aus, ob jemand mehrere jahre lang gedehnt hat und keine wirkung spürte...

 

ich dehne nach folgenden prinzip:

 

- vor dem dehnen: 5 - 10 minuten atemübungen, um den dehnprozess auch geistig zu beginnen und qi zum fliessen zu bringen

 

- dehnposition einnehmen (meist keine klassischen schulbuchpositionen / ich nehme position ein, in der ich maximal entspannt bleiben kann (auch unter zuhilfenahme von polstern, möbeln, tisch, etc.)...entscheidend ist, dass möglichst ohne muskelkraft gedehnt wird...

 

- wenn die dehnposition eingenommen, dann ca. 15 - 20 langsame, gleichmässige atemzüge (zwischen 5 und 10 sekunden einatmen und 5 bis 10 sekunden ausatmen) durch die nase. wer diese komponente auslässt hat bereits verloren...

 

- jetzt kommt ein ganz wichtiger teil: beim atmen stelle ich mir vor, dass ich alles gute einatme und alles schlechte, krankmachende, etc. ausatme und in der ausatmunsphase sehe ich zusätzlich noch einen muskel, der vollkommen "aufmacht" und immer länger wird...

 

ich habe mir jeden tag ca. eine stunde zeit genommen fürs dehnen (vor wettkampf), in der sportfreien zeit wende ich drei bis vier tage auf (wobei dazwischen qi-quong)...entscheidend ist auch, dass kein fernseher rennt, kein heftl angeschaut wird, sondern die gedanken konzentriert werden auf atmung und visualisierung...

 

alles andere ist vielleicht eine technisch richtig ausgeführte dehnung wie in klassischen lehrbüchern ala bafl, hat aber mit dehnen wie ich es sehe wenig zu tun (übung, atmung, gedanken = 1 / fehlt eine komponente, keine optimale wirkung)...

 

heisst jetzt aber nicht, dass das für andere leute gilt!

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*) reflektorisch verkürzter Muskel (Schutzfunktion zB nach Verletzungen) - Dehnen würde hier sogar schädigend wirken!!!

 

*) morphologisch verkürzter Muskel (nach einer längeren Ruhigstellung des Muskels in zusammengezogenem Zustand, zB Gips) - Bildung von Wasserstoffbrücken im Bindegewebe, dadurch eine schlechtere Dehnfähigkeit des Muskels - allgemeine Bewegung reicht um diese Brücken zu lösen

Lediglich bei pathologischen Brücken (die erst nach mehrmonatiger Ruhigstellung entstehen) ist Dehnen über einen längeren Zeitraum wichtig

 

Bei gesunden Muskeln spricht man dann von einer Muskelverkürzung, wenn die Maximalkraft nicht im Normalbereich sondern zu früh entwickelt wird.

Dehnung kann hier zwar zu einer "Verlängerung" führen, allerdings ist diese alles andere als positiv einzustufen (negative Auswirkungen auf Kraftentfaltung und Kraftübertragung).

Besser ist, beim Training darauf zu achten, dass durch eine gleichmäßige Belastung über die gesamte Muskellänge der Maximalkraftbereich wieder in den normalen Bereich hinaufverschoben wird.

 

Deshalb ist es auch ganz wichtig beim Radfahren nicht zu tief zu sitzen. Weil sonst der Muskel daran gewöhnt wird, dass er die Maximalkraft schon vor der Streckung freigeben muß.

Wenn es dann soweit ist, dann hilft Dehnen nicht mehr viel. Sondern nur noch ein gezieltes Training über die komplette Länge des Muskels (also Radfahren mit höherem Sattel mit angepasster Bealstung).

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...dem letzten absatz entgegen stehen das subjektive empfinden unzähliger menschen...

 

das beispiel mit dem zutief sitzen: eigentliches problem sitzhöhe lösen, logisch...nun aber zu sagen, da bringt dehnen nyx, dem stimme ich nicht zu...zumindest habe ich mit einem grossen teil meiner leute erfolg, wenn sie regelmässig die dehnübungen machen, so wie ich beschrieben habe, aber zumindest regelmässig...

 

dass dehnen nicht immer gut ist, ist logisch...es sollte entsprechend yin/yang gesetzt gedehnt werden oder nicht, d.h. immer situationsbedingt! die situation richtig einzuschätzen ist die eigentliche kunst!

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Ich bin absolut kein Gegner von Dehnen, und habe auch Dehnübungen in meinem Traningsplan drin (im Rahmen des Aufwärmens und Abkühlens).

 

Nur wenn da jemand schreibt, dass über den Winter seine Fasern kürzer geworden sind, oder dass Dehnen Krämpfen vorbeugt (aber nur wenn er nicht vor oder nach dem Rennen dehnt), dann stellt's mir einfach alles auf.

 

Dehnen hat sicher viele positive Wirkungen. Aber Wunder voll bringt's sicher keine :p

Zumindest objektiv, rational und in meiner Realität betrachtet ;)

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