Kettenbruch: schwebt ein Fluch über mir?

Gestern ist mir zum zweiten mal innerhalb von 6 Monaten racks.knacks meine Kette gerissen, shim XT (HG 93). Beide vom Profi montiert, in zwei verschiedenen Läden. Die erst nach ca 9 Monaten die zweite nach ca vier Monaten. Das äussere Kettenglied vom Niet gerutscht. Das ist doch nicht normal? Ich bin etwas traumatisiert weil in jungen Jahren hatte ich einen Unfall wegen gerissener Kette, Fuß um 180° verdreht, sehr sehr langwierig und schlimmer als jede Knochenfraktur. Was tun? Sram-Kette mit dem Power-Link oder was ratet ihr? Es ist shice wenn man auf dem Bike fährt und kann dem Material nicht mehr so recht trauen. Ich will ja sorglos biken und nicht russisch-Roulett spielen. Gibt es Leidensgenossen?

Ich würde mal dein Schaltverhalten beobachten...

 

Welche Gänge bzw Übersetzungen fährst du und wie schaut die Kettenlinie dabei aus...

 

Bei extremer Kettenlinie und einem Verschalter kanns schnell gehen, dass sich ein Glied ausklinkt...

Ich will ja sorglos biken...

Sorglos: Singlespeeder und BMX-Kette

Sorglos: Singlespeeder und BMX-Kette

 

 

oder Rohloff

 

ja richtig...Kettenlinie beobachten !

Kette und Ritzelpaket prüfen (Caliber2) !

kauf dir ne dura-ace...

Ich würd mal die Schaltung genau anschauen.

 

Mit der Kette fahr ich auch, ich wechsle sie aber auch Jährlich nach dem Winter, und hatte schon lange keine Probleme mehr!

 

Ich montier mir die Ketten immer selber, da kannst ja eigentlich ned viel falsch machen.

 

MFG Joe

Ja...es gibt einen Leidensgenossen...und zwar mich

Mir ist vor wenigen Tagen, im Wiegetritt mitten im Berg, die Kette gerissen . Und dies, obwohl ich keine abartige Kettenlinie gefahren bin (vorne auf dem mittleren Blatt, hinten auf dem 3. Ritzel von links). Ich fahre eine komplette SRAM-X0-Ausstattung an meinem KLEIN.

Mich hat´s vom Rad geschmissen, wie mir´s noch gar nie passiert ist. Ich hab gedacht, der :devil: holt mich. Den Nietstift hat´s komplett aus der Kette rausgerissen.

Verletzt habe ich mich Gott sei Dank nicht großartig. Ich darf aber gar nicht dran denken, was alles hätte passieren können

Wollte dann ne neue Kette kaufen, war aber wegen der gefahrenen KM anscheinend ohne gleichzeitigen Kassettenwechsel nicht möglich. Das Problem wurde mit einem Kettenschloss behoben.

Komisch...seitdem beschleicht mich beim Wiegetritt am Berg ein saukomisches Gefühl

Ja...es gibt einen Leidensgenossen...und zwar mich

Mir ist vor wenigen Tagen, im Wiegetritt mitten im Berg, die Kette gerissen . Und dies, obwohl ich keine abartige Kettenlinie gefahren bin (vorne auf dem mittleren Blatt, hinten auf dem 3. Ritzel von links). Ich fahre eine komplette SRAM-X0-Ausstattung an meinem KLEIN.

Mich hat´s vom Rad geschmissen, wie mir´s noch gar nie passiert ist. Ich hab gedacht, der :devil: holt mich. Den Nietstift hat´s komplett aus der Kette rausgerissen.

Verletzt habe ich mich Gott sei Dank nicht großartig. Ich darf aber gar nicht dran denken, was alles hätte passieren können

Wollte dann ne neue Kette kaufen, war aber wegen der gefahrenen KM anscheinend ohne gleichzeitigen Kassettenwechsel nicht möglich. Das Problem wurde mit einem Kettenschloss behoben.

Komisch...seitdem beschleicht mich beim Wiegetritt am Berg ein saukomisches Gefühl

Was für eine Kette? Die PC-991 von SRAM etwa?? (die habe ich nämlich gerade bestellen wollen )??

SRAM-Kette kaufen, und a rua is!!

 

dein "profi" wird da unter umständen ein bissl pfuschen! was für einen kettenneiter hat er genommen? hat er einen neuen nietstift genommen oder den alten wieder reingenudelt??.... usw

SRAM-Kette kaufen, und a rua is!!

 

dein "profi" wird da unter umständen ein bissl pfuschen! was für einen kettenneiter hat er genommen? hat er einen neuen nietstift genommen oder den alten wieder reingenudelt??.... usw

 

da "staufer" hat aber geschrieben, dass er komplette sram-ausstattung hat und es die kette bei ihm auch abgerissen hat...

ich kann nur die dura ace kette empfehlen, die zerreißts garantiert net! (was andres käme bei mir nicht mehr in frage, weil alles andere unter dura-ace-niveau sowieso reißt - erfahrung....)

 

lg

SRAM-Kette kaufen, und a rua is!!

 

dein "profi" wird da unter umständen ein bissl pfuschen! was für einen kettenneiter hat er genommen? hat er einen neuen nietstift genommen oder den alten wieder reingenudelt??.... usw

 

 

Wieso sollt mit der SRAM a Ruh sein?

 

Der Profi wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gepfuscht haben....sonst wär die Lasche sofort bei der ersten Belastung vom Niet gerutscht.

 

Ausserdem gibts, je nach Kettenlänge, so an die 112 bis 114 Möglichkeiten, die Vernietung bzw. die Laschen zu beschädigen. Es muss net immer das Verschlussglied sein.

 

Ferndiagnosen sind schwer, aber in 99 von 100 Fällen wurde dei Kette durch den Fahrbetrieb (natürlich beim MTB) oder durchs Einladen ins Auto, usw. vorgeschädigt.

 

Nach meiner Erfahrung ists ziemlich Blunzn, welche Marke man verwendet. Gschickter ists, bei der Kettenpflege (sollt ma ja doch machen) die Kette zu inspizieren. Da entdeckt man recht leicht kleine Beschädigungen, die im Belastungsfall einen Kettenriss verursachen können.

ich kann nur die dura ace kette empfehlen, die zerreißts garantiert net! (was andres käme bei mir nicht mehr in frage, weil alles andere unter dura-ace-niveau sowieso reißt - erfahrung....)

 

lg

 

Das glaubst aber selber net.....

 

Tschuidign, aber das ist ausgeprägter Schwachsinn

Das glaubst aber selber net.....

 

Tschuidign, aber das ist ausgeprägter Schwachsinn

 

naja, xt, lx und deore hab ich schon zrissn..

 

sicher, kmc kenn ich nicht....

und über sram-ketterln gibts verschiedenste meinungen...

Wieso sollt mit der SRAM a Ruh sein?

 

Der Profi wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gepfuscht haben....sonst wär die Lasche sofort bei der ersten Belastung vom Niet gerutscht.

 

Ausserdem gibts, je nach Kettenlänge, so an die 112 bis 114 Möglichkeiten, die Vernietung bzw. die Laschen zu beschädigen. Es muss net immer das Verschlussglied sein.

 

Ferndiagnosen sind schwer, aber in 99 von 100 Fällen wurde dei Kette durch den Fahrbetrieb (natürlich beim MTB) oder durchs Einladen ins Auto, usw. vorgeschädigt.

 

Nach meiner Erfahrung ists ziemlich Blunzn, welche Marke man verwendet. Gschickter ists, bei der Kettenpflege (sollt ma ja doch machen) die Kette zu inspizieren. Da entdeckt man recht leicht kleine Beschädigungen, die im Belastungsfall einen Kettenriss verursachen können.

 

stimm in allen punkten mit dir überein...

 

aber ich glaub trotzdem nicht, dass die marke komplett egal ist und dass die ketten NUR durch beschädigungen reißen...

naja, xt, lx und deore hab ich schon zrissn..

 

sicher, kmc kenn ich nicht....

und über sram-ketterln gibts verschiedenste meinungen...

 

Dann wirst unter gleichen Umständen auch die sogenannte Dura Ace-Kette zerreissen. Vom technischen Standpunkt her gibts nämlich null Unterschiede zu den billigeren Ketten. Da ist nur ein Unterschied im Finish.

 

So schauts aus.

 

KMC ist der weltgrösste Kettenhersteller für Industriebedarf und auch für Fahrräder. Shimano und teilweise auch SRAM lassen dort fertigen.

weil alles andere unter dura-ace-niveau sowieso reißt

 

Blödsinn! Hunderttausende Räder weltweit ohne Dura Ace Kette und ohne Riss! Erfahrung???

 

Fahre seit ich denken kann ziemlich viel Rad und mir ist einmal im Leben eine Kette gerissen! War allerdings eine XT!

aber ich glaub trotzdem nicht, dass die marke komplett egal ist und dass die ketten NUR durch beschädigungen reißen...

 

Durch mechanische Beschädigungen, durch mangelhafte Montage (dann aber spätestens bei der ersten Belastung) und durch zu grossen Verschleiss......

 

 

Eventuell noch durch Materialfehler. Der macht sich aber auch recht schnell bemerkbar, net erst nach einigen hundert Kilometern....

 

Das weiss ich aus a paar Jahrzehnten Radlfahren....

KMC ist der weltgrösste Kettenhersteller für Industriebedarf und auch für Fahrräder. Shimano und teilweise auch SRAM lassen dort fertigen.

 

PF - kannst Du eigentlich was zu den Wippermannketten sagen ?

(Haltbarkeit, Erfahrungswerte, ...)

 

lg, Supermerlin

PF - kannst Du eigentlich was zu den Wippermannketten sagen ?

(Haltbarkeit, Erfahrungswerte, ...)

 

lg, Supermerlin

 

 

Die Wippermänner sind recht haltbar, bsonders die Edelstahlversion (der Preis ist allerdings höher). Aber auch hier gilt: Immer a Frage der Fahrweise (kann der Fahrer schalten oder net) und des Einsatzgebietes, der Witterung, Pflege, etc.

Die Wippermänner sind recht haltbar, bsonders die Edelstahlversion (der Preis ist allerdings höher). Aber auch hier gilt: Immer a Frage der Fahrweise (kann der Fahrer schalten oder net) und des Einsatzgebietes, der Witterung, Pflege etc.

Also ich würd mal ketzerisch behaupten, dass mangelnde Pflege der Kette eventuell zu einer vorzeitigen Alterung der Kette führt in der Weise, dass die allmähliche Längung durch stetiges Schmirgeln an den Gelenken schneller das kritische Maß erreicht. Aber dass das Geschmirgele die Kette zum Reißen bringt kann ich mir technisch nicht vorstellen wie das gehen soll.

Ich hab vorgestern dann mein Urbike (Cromo-Rahmen, XT-7fach mit Daumenschaltung, damals das non-plus-ultra) aus dem Keller geholt und bin die geplante Tour damit gefahren. Das größte Ritzel ist ein 28er statt dem 34er auf dem jetzigen Bike, d.h. die Krafteinwirkung auf die Kette ist um einiges heftiger am Berg. Kette und Schaltwerk waren voll schwarzem Schmodder und alles schaltete sich trotzdem sanft lautlos und geil. Ich hab mich erinnert, dass meine Kettenpflege sich auf die Beseitigung der allergrößten Sauerei beschränkte und ich hab NIE einen Kettenriss damit gehabt in ca 10 Jahren. Also an Kettenbruch mangels Pflege glaub ich nicht(inzwischen hab ich mich natürlich gebessert, weil meine jetzige Bestie so ein Schmuckstück ist).

Und diagonale Kette als Ursache: das macht man als Anfänger, dann immer weniger und nach dem zweiten Jahr passierts einem nimmer.

Ich glaub schon dass das archaische Finale beim Aufziehen einer Shimano-Kette mit gewaltsamem Abbrechen des Nietstiftes etc. die Hauptfehlerquelle ist und eigentlich als Technik nicht mehr state of the art sein kann. Man könnte ja meinen man ist beim Hufschmied. In der Saison muss man ja froh sein wenn man kurzfristig einen Termin kriegt und man steht nicht daneben, ob der Typ im Hinterzimmer das richtige Werkzeug hat und es korrekt bedient, man kann ja nicht sagen machen Sie es sofort und ich stell mich daneben.

mir ist einmal im Leben eine Kette gerissen! War allerdings eine XT!

 

hmm...naja dann hattest du glück...

aber es war eben doch eine xt, die gerissen ist...

 

ich kann dem perponche nur recht geben...aber 7(bzw 8)-fach ketten reißen ja nicht so schnell/oft wie 9/10-fach ketten, oder?

.....Aber dass das Geschmirgele die Kette zum Reißen bringt kann ich mir technisch nicht vorstellen wie das gehen soll.

......

Also an Kettenbruch mangels Pflege glaub ich nicht(inzwischen hab ich mich natürlich gebessert, weil meine jetzige Bestie so ein Schmuckstück ist).

 

Und diagonale Kette als Ursache: das macht man als Anfänger, dann immer weniger und nach dem zweiten Jahr passierts einem nimmer.

 

 

Ich glaub schon dass das archaische Finale beim Aufziehen einer Shimano-Kette mit gewaltsamem Abbrechen des Nietstiftes etc. die Hauptfehlerquelle ist und eigentlich als Technik nicht mehr state of the art sein kann.

 

 

Ich kann mir schon recht gut vorstellen, dass mangelnde Pflege zu einem Riss führen kann: Durch mangelnde Pflege entstehen erwiesenermassen die berühmt-berüchtigten Chainsucks (nicht der einzige Grund, aber ein gewichtiger). Chainsucks sind sehr häufig der Grund für Risse. Das ist eine Tatsache, über die man nicht diskutieren braucht. Man kann es glauben oder nicht.

 

Wer seine Kette sorgfältig und regelmässig pflegt, entdeckt meist verbogene Kettenglieder (wenn mans net schon beim Fahren selbst merkt), bevor die Kette unter Last reisst. Auch eine Tatsache.

 

Schaltfehler sind nicht nur diagonal gespannte Ketten, sondern Schaltmanöver unter Last, wo es nur so kracht und knirscht. Tausendfach gehört und gesehen (auch mit entsprechenden Defekten).

 

Das Vernieten der Ketten mit dem "vorvernieteten" Stift ist tatsächlich eine Fehlerquelle. Nur: Dieser Fehler macht sich sofort bemerkbar, nicht erst nach a paar hundert Kilometern. Daher kann man das in diesen genannten Fällen auschliessen.

Sorglos: Singlespeeder und BMX-Kette

 

sag das nicht mir hats erst meine Kette vom BMX abgrissn, zack und bin schon auf der Straße glegen :s:

 

is nur ein Einzellfall ich weiß

Ich hab keinen blassen Schimmer, warum die SRAM-Kette an meinem Bike gerissen ist .

Das Bike wurde erst im letzten Winter aufgebaut. Seit Mitte April d.J. bin ich jetzt 2.200 km gefahren. Mein KLEIN Attitude pflege ich wie meine Frau :love: .

Die Kette, das Ritzelpaket, die vorderen Ketten-Blätter sowie alle beweglichen Teile am Bike werden regelmäßig gefettet bzw. geölt. Also an mangelnder Pflege lag´s garantiert nicht.

An meinem Gewicht kann´s auch nicht liegen (bin 1,77 mtr. groß und wiege 72 kg im Schlafanzug ). Dass ich über wahre Muskelpakete verfüge, kann ich auch nicht unbedingt behaupten. Also an was lag´s letztendlich? Keine Ahnung!

Jetzt hat meine Kette eben zwei Kettenschlösser dran. Bis jetzt hält das Ding astrein . Hoffentlich bleibt das auch so.

Viele Grüße vom Staufer

......... Schaltmanöver unter Last, wo es nur so kracht und knirscht. Tausendfach gehört und gesehen (auch mit entsprechenden Defekten).

 

 

Du sagst es - 100% Zustimmung....

 

ganz selten kann es auch ein verzogener Hinterbau sein oder wenn aus anderen Gründen das Hinterrad schief drin ist, von dem Zusammenhang habe ich aber nur ein einziges Mal gelesen.