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Goisern 200 km: Mit welchem Aufwand packbar?


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ich war samstag zum ersten mal in goisern und hab die 100er überraschend entspannt in 7:07 absolviert. weil mir das richtig spaß gemacht hat (keine krämpfe, keine beschwerden, stets das gefühl, "dass da noch luft nach oben ist"), entstand die utopische idee, in den nächsten jahren vielleicht selbst mal die 200er anzugehen. warum? die hobby-biker, die das schaffen, sind kleine helden für mich (leistungs- und profisportler jetzt mal außer konkurrenz). da möcht ich gern mal auch dazu gehören. ;)

 

um abschätzen zu können, ob dieser traum vor dem hintergrund meiner persönlichen möglichkeiten realistisch oder utopisch ist, möchte ich mich vorher nach den erfahrungen anderer (idealerweise finisher) erkundigen, um ein paar vergleichswerte zu bekommen. daher für euch zur hilfe im folgenden sowas wie meine "rahmenbedingungen":

 

meine (kurze) sportliche biografie:

- vor drei jahren begann ich, halbwegs regelmäßig zu laufen

- vor zwei jahren begann ich mit dem radfahren

- seit einem jahr fahre ich hin und wieder mtb-marathons

 

mein aufwand dafür:

- zwischen 5 (winter; meistens laufen) und max. 15 stunden (sommer; meist rr, manchmal mtb) wöchentlich. im schnitt sind's jetzt 10.

- keine professionelle betreuung durch trainer, arzt oder sonstigen einflüsterer

 

limitierende faktoren:

- ZEIT. ich will die maximal-umfänge nicht steigern. grund: beruf, privatleben und nächster punkt (einstellung)

- EINSTELLUNG. bis jetzt empfinde ich meine aktivitäten nicht als "training" sondern als "freizeit", also als etwas, das ich ungezwungen und gerne mache. sogenannte wettkämpfe sind für mich (nach einem über-ehrgeizigen einsteiger-jahr ;) ) keine, weil ich nicht schneller als andere sein, sondern nur mir selbst was beweisen will (daher heuer babenberger extrem, goisern 100 und vielleicht irgendwann mal 200).

 

ziel:

die 200 km von bad goisern vor zielschluss zu schaffen.

 

 

 

 

 

ist das realistisch? komm ich ohne umfangsteigerung durch? gehts nur mit professioneller betreuung durch trainer oder auch ohne? wie wirkt sich konstanter ausdauersport über jahre darauf aus - schließlich habe ich genau genommen erst zwei jahre in den beinen und mich meiner meinung nach ganz beachtlich gesteigert?! das ist übrigens der punkt, auf den ich am meisten spekuliere:

 

angenommen ich mach noch zwei, drei oder vier jahre so weiter: wird allein dadurch der 200er greifbar? wie gesagt: ich rede hier von einem traum, der ein fernziel sein könnte.

 

um ehrlich zu sein träume ich auch deshalb ein bisserl rum, weil mir der 100er überraschend locker von der hand gegangen ist. ich geb schon zu, dass ich nicht schnell war, dafür hatte auch auf der strecke und im ziel null beschwerden. vom gefühl her wärn so wohl noch 20 bis 50 km gegangen - ohne natürlich abschätzen zu können, welche probleme einen dann wirklich erwarten.

 

ich danke konstruktiven und erfahrenen antwortgebern schon im voraus herzlich und entschuldige mich bei allen anderen für das lange posting. :zwinker:

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und entschuldige mich bei allen anderen für das lange posting. :zwinker:

 

entschuldigung angenommen! :D;)

 

ernsthaft - wennst weiter so trainierst wirds dir kein problem (oder nur die üblichen kleinigkeiten) bereiten, nächstes jahr den 200er zu fahren!! - die selben gedanken hattest ja auch beim ziel 100er - nicht! trainieren tust sowieso auf die langen distanzen - sofern ich das in richtig in erinnerung hab - also - des schaffst du locker! wahrscheinlich hättests heuer auch schon gepackt.

 

und außerdem - kärntnerbluat is jo ka nudlsuppn.. :D:p

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zuerst: auch wenn das posting lang ist; sehr sinnvoll von der fragestellung und dem wortlaut!

 

ohne viel analyse: sicher schon innerhalb der nächsten 2 jahre realisierbar. der aufwand und die konsequenz stimmen; der rest: it´s all in your mind!

 

frag den race driver: ein paradebeispiel für "was ist in goisern auf der 200erter strecke möglich!"

 

schön, solche ziele zu haben!

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und warum keine professionelle betreuung?

 

kostet kein haus und bringt viel!!!

 

mußt ja nicht mich nehmen, es gibt genug kollegen, aber damit tust du dir sicherlich leichter.

 

ich habe vor 2 jahren einen ähnlichen fall gehabt, X kam zu mir im herbst mit dem plan, in goisern den 200er zu fahren. war eine sehr intensive und nette betreuung und hatte den endeffekt, das er es geschafft hat. (inkl. 4 batschn)

 

bei interesse - pm!

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und warum keine professionelle betreuung?

 

kostet kein haus und bringt viel!!!

 

mußt ja nicht mich nehmen, es gibt genug kollegen, aber damit tust du dir sicherlich leichter.

 

ich habe vor 2 jahren einen ähnlichen fall gehabt, X kam zu mir im herbst mit dem plan, in goisern den 200er zu fahren. war eine sehr intensive und nette betreuung und hatte den endeffekt, das er es geschafft hat. (inkl. 4 batschn)

 

bei interesse - pm!

 

tja - ich persönlich versteh den texx da schon! wenn ich nach plan trainieren würde/müßte wär mir das bei weitem zu "eng" -> ich geh biken rein aus spaß an der freude und wenn mir ein plan irgendwas von GA1 oder 2 odersonstwas sagen würde, obwohl ich lust hab einfach mal wieder voll draufzuhalten, wär mir das zuviel! ich versteh zwar jeden der mit betreuung trainiert, persönlich würd ichs aber nicht "durchdruckn"! :)

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tja - ich persönlich versteh den texx da schon! wenn ich nach plan trainieren würde/müßte wär mir das bei weitem zu "eng" -> ich geh biken rein aus spaß an der freude und wenn mir ein plan irgendwas von GA1 oder 2 odersonstwas sagen würde, obwohl ich lust hab einfach mal wieder voll draufzuhalten, wär mir das zuviel! ich versteh zwar jeden der mit betreuung trainiert, persönlich würd ichs aber nicht "durchdruckn"! :)

 

 

mit diesem problem bin ich oft konfrontiert, sei es jetzt ein manager oder auch nur ein "normaler" hobbyist, vielen ist das korsett zu eng. da tritt dann der gute trainer auf den plan und ist jederzeit erreichbar, erstellt ein grundgerüst von einem plan und mänätscht mit dem athleten seine zeiteinteilung.

 

somit ist der druck des fixen planes weg.

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mit diesem problem bin ich oft konfrontiert, sei es jetzt ein manager oder auch nur ein "normaler" hobbyist, vielen ist das korsett zu eng. da tritt dann der gute trainer auf den plan und ist jederzeit erreichbar, erstellt ein grundgerüst von einem plan und mänätscht mit dem athleten seine zeiteinteilung.

 

somit ist der druck des fixen planes weg.

 

stimmt! - war eigentlich ziemlich naiv von mir gegenteiliges anzunehmen! :rolleyes:

also andi - auf gehts! - trainingsplan ausfassen und nächstes jahr packst den 200er! :toll:

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na nicht schlecht...

"vor drei Jahren ..... Laufen", bzw. "vor 2 Jahren .... Radfahren" und dann fast gleich einen 100er mit 3000 hm...

 

ich fahr seit 10 Jahren MTB und noch einmal so lang "halbwegs regelmäßig" Rad (nicht nur im Kaffeehaustempo) und hab bislang jedes Jahr das Vorhaben den 100er Goiserer zu fahren verworfen.....nach spät. 50 km und 1500...2000 hm ist der Ofen bei mir aus....... :(

 

würd schon einmal gern so eine Distanz schaffen, aber Zeit = ?

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frag den race driver: ein paradebeispiel für "was ist in goisern auf der 200erter strecke möglich!"

 

!

 

 

Jo - bitte ned - weil der frisst das ganze Jahr lang nur Leberkässemmerl, Pizza und Burger,..und im Winter liegt er auf der faulen haut herum,..und tut nix...und in St. Veit beim ersten Marathon streckt er sich amal, rülpst, schwingt sich aufs bike...fahrt eine ganz passable Zeit, und im Juli, zig Marathons später... fahrt er dann die 200er in Goisern....letztes Jahr in 15 Stunden 45min und heuer war er sogar um 1 Stunde 45 schneller als 2005.

 

Hmm - ich denke du solltest dir aber trotzdem eine andere taktik überlegen, weil der Race Driver is da kein MAßstab :rofl:

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najo gschichtldrucka:) hatte voriges jahr von den trainingsjahren ähnlich wie bei dir c. 2jahre in den beinen. hab mich im oktober davor an einen trainer gewandt und wurde von ihm erfolgreich betreut, dafür bin i a a bisserl älter als du:)

 

wenn du jetzt 7h braucht hast (halbe stund unter der karenzzeit für die erste runde) und in dem tempo weiterfährst schaffst es locker. wennst dir so wie mir geht und z.b mit krämpfen zu kämpfen hast geht sich s sicher auch aus, wenn auch knapper. nur is dann noch mehr a kopfsache. aber auch eine riesen erfahrung.

 

der weg ist das ziel, nimms dir vor, mach a paar längere rennen oder einheiten als training und fahrs fertig. so einfach isses im prinzip

 

mein trainingsaufwand seit oktober 9h/woche. klingt zwar wenig, aber dank des trainers kann ich behaupten richtig zu trainieren, und das ist ein riesen unterschied!! und brauch mir keine gedanken zu machen was i bei jeder einheit machen soll und ob das auch richtig ist!

 

lg, Enzo!

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Racy, der Ernährungswissenschaftler.....

Ich genieße halt mein Leben :du::p

 

Is eh alles nur Kopfsache ;):p

 

 

genau - nur Andi, halt dich trotzdem nit an den Racy, wann dann endest irgendwann so...

http://img215.imageshack.us/img215/5974/racy4lv2.th.jpg

 

oder so...

http://img215.imageshack.us/img215/696/racy2et6.th.jpg

 

dein teller sieht so aus

http://img215.imageshack.us/img215/8758/racy3nn9.th.jpg

 

und du nach dem rennen so

http://img215.imageshack.us/img215/8582/racy1at5.th.jpg

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herzlichen dank den konstruktiven und erfahrenen antwortern! :)

 

eure postings und privatnachrichten haben mir bei der entscheidung geholfen, einen vagen traum in ein konkretes ziel umzusetzen, das innerhalb gewisser rahmenbedingungen erreichbar, zwar schwer - das ist ja die challenge - aber realistisch ist. es macht ja wenig sinn, wenn man sich ein ziel setzt, dessen erreichen auf grund individueller voraussetzungen unmöglich ist. mir gings um hilfe bei der einschätzung, was geht, und was nicht.

 

fazit: ich werds mit demut aber zielstrebigkeit ernsthaft angehen. der plan: 2007 gleich den 200er versuchen. wenn bei 150 der ofen aus sein sollte, hab ich was für den nächsten versuch 2008 gelernt. wenns darüber hinaus aber immer noch geht, dann schütt ich mir im ziel erstmals in meinem leben das bier nicht in den mund sondern ins gnack - freu mich schon. :D

 

@hill:

natürlich tus mehr weh, wenn man einfach schneller fährt, nur ist das nicht mein ziel. mir gehts um was anderes (siehe 1. posting).

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  • 4 Monate später...

Mach' dir net so viele Gedanken - FAHR EINFACH!

 

Wennst um 5 Uhr früh am Start stehst und du fühlst: "Ma - DAS wird eine super Tour! (auch wegen der vielen Kuchen *g*)" hast schon gewonnen.

 

Das einzige Zeitlimit, das du wirklich im Hinterkopf behalten solltest, ist die Durchfahrt nach der ersten Runde bzw. - nächstes Jahr - die Durchfahrt in Ischl (sofern tatsächlich wieder die alte, durchgehende 200er-Strecke geroutet wird).

Das 16-Stunden-Limit für die Zieldurchfahrt kannst getrost ignorieren. Niemand, der später ins Ziel kommt, wird disqualifiziert.

 

Also: Fahren, tratschen, trinken, fressen - und vielleicht das eine oder andere Foto knipsen bzw. versuch' auch, dich zu orientieren, also immer "wach" zu bleiben. :) Tatsächlich ist man "beim zweiten Hunderter" manchmal nah am Einschlafen... Für mich waren dabei heuer diese dem Startsackerl beiliegenden "AirmenBeans" die Retter des Rennens; ohne dieses "Doping" wär' ich irgendwann einfach im Sattel sitzend entschlummert. *gg*

 

Weilst nach "Trainingsumfängen" gefragt hast:

2002 war ich das erste Mal (mit 13:45 h) im Ziel; im selben Jahr stand der Fahrtenschreiber am Jahresende auf ~6300 km / ~100000 hm und ~340 h.

2006 war ich zum zweiten Mal mit (15:55 h) im Ziel; heuer wird der Fahrtenschreiber am Jahresende auf ca. 2300 km / ca. 50000 hm und ca. 160 h stehen.

 

Vielleicht sind das für dich brauchbare Anhaltspunkte - mit dem Hinweis, daß diese Werte durch reines Radfahren zustandegekommen sind, also nicht durch bewußte bzw. gesteuerte Trainingseinheiten.

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  • 2 Wochen später...

also ich drück dir beide daumen für dein vorhaben.

aber eins möcht ich dir auch noch mit auf den weg geben.

 

du glaubst gar nicht, wie weit du noch fahren kannst, wenn du glaubst, dass nichts mehr geht!

 

also lass es locker angehen und teil dir deine kraft ein, fahr dein tempo und auch wenns mal zwickt, im ziel ist eh alles wieder vergessen. :jump:

 

ich hab zwar schon mal eine rtf mit über 200km gfahrn aber des is ja ka vergleich, für die hab ich bloß 7:20 gebraucht. gut ich hab nt speziell dafür trainiert und wollt eigentlich nur die 150km fahrn.

....wenn's net so schön "bitte" gsagt hätt.

 

 

p: vielleicht sehn wir uns noch auf der after-marathon-party

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  • 7 Monate später...

jenen, die fleißig geholfen haben, bin ich eine antwort schuldig.

 

ich habs dieses jahr noch nicht gschafft. beim zeitlimit in weißenbach ging unmittelbar vor mir der schlagbaum runter. hab mich zuerst fürchterlich geärgert, bin inzwischen aber wieder guter dinge. so hab ich wenigstens ein schönes ziel fürs nächste jahr.

 

fehleranalyse:

die grundlage ist anscheinend da. hatte bis 14 uhr keine schwache minute, keine verhärtung und null probleme. mein langzeit-tempo ist nur einfach minimal zu langsam.

 

ich schätze, ich bin vielzuviel mit dem renner (6000km) und zu wenig mit dem mtb (500 inklusive goisern) gefahren.

 

konsequenz:

ab sofort mehr biken um die kraftausdauer zu steigern. dann kann ich bei gleicher frequenz jeweils ein ritzel kleiner fahren und komm so locker durch die zeitkontrollen.

 

nochmals danke für eure ermutigungen, andi.

 

der trotzdem stolz drauf ist, es nach erst drei jahren aktiv betriebenen radfahrens so weit gebracht zu haben.

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und warum keine professionelle betreuung?

 

kostet kein haus und bringt viel!!!

 

mußt ja nicht mich nehmen, es gibt genug kollegen, aber damit tust du dir sicherlich leichter.

 

ich habe vor 2 jahren einen ähnlichen fall gehabt, X kam zu mir im herbst mit dem plan, in goisern den 200er zu fahren. war eine sehr intensive und nette betreuung und hatte den endeffekt, das er es geschafft hat. (inkl. 4 batschn)

 

bei interesse - pm!

 

und war da nicht sogar noch ein Kettenriss am letzten , Berg . hab ich halt mal gehört :wink:

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  • 1 Jahr später...

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