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Blitzeinschlag beim Biken


McLord
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Servus!

 

Gleich vorweg... hab ka Zeit kabt zum Foto machen... leider :(

 

War heute mit einer Runde biken und da ist ja ziemlich kurz aber hefig ein gewitter abgegangen. Am Plabutsch gibs da so ein militärisches Sperrgebiet mit einem Zaun... an Blitzen hats zu dem zeitpunkt nicht gefehlt !

 

Da stehen wir alle so 3 Meter daneben und plötzlich höhren wir so ein Strom Surren Geräusch... dezente Panik bricht aus ... die restlichen Biker fahren zu uns runter damit wir schnell weiter können!

 

Und dann kommt zu einem zweiten Surren vom Zaun ein funkensprühendes irgedwas vom Zaun... puuuhh.... dann hamma aber in die Pedale getreten !!!

 

 

Also ich hab schon viel erlebt aber das war ziemlich heftig :f: und auch :toll:

 

Simma dann alle wohlversehrt in einer Buschenschank untergekommen und haben das Gewitter heil überstanden :D

 

 

Schn mal sowas erlebt ???

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Gott sei Dank nicht!

 

Aber mir glaubens die Leut' net, wenn i' sie davor warne, bei Gewitter aufzubrechen.

 

Wird scho' nix passieren - was scheißt dich denn an...!!

 

:D

 

Wenn der Wetterbericht auf "Gewitter" steht, fahr' i' lieber net los - bzw. für mich selber kann i's verantworten, aber NIEMALS für eine Gruppe, die man durchs Gelände schupft. ;)

 

Echt schad', daß keine Kamera dabeiwar bei euch. ;)

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1) wetter prognose vor einer tour schon mal anfordern. ggf. beim wetterdienst. kann aber auch durch eine seite sein, wenn gewitter in aussicht ist, dann würde ich die tour abblasen.

 

2) wetterentwicklung beobachten. plötzlicher luftdruckabfall, hohe wolkentürme mit ambossformigen wolken, aufkommender wind und natürlich donner sind zeichen für ein aufkommendes gewitter.

 

3) bricht das gewitter aus, unterschlupf suchen. bike ca. 50 meter enfernt ablegen. zu meinden sind waldränder oder exponierte freistehende felsen. tierfer im wald ist man sicherer.

 

4) auf wiesen bieten trockener boden oder mulden schutz. alles feuchte wie auch bäche umgehen. kauern am rucksack und ruhig bleiben. nicht flach hinlegen oder in schrittstellung bleiben. das problem: mögliche bodenströme

 

5) unterkühlung vermeiden.

 

6) gruppen sollten sich aufteilen. sind kinder dabei, in schneidersitz setzen und ein kind auf darauf setzen lassen. sorgt für körperwärme und nimmt ein wenig angst.

 

7) achtung bei der weiterfahrt, ggf. anpassen. rutschige wurzeln, stein kann schnell zu unfällen führen.

 

8) wenn die tour länger ist, dann vielleicht vorher schon auf der karte anschauen wo man unterschlupf suchen kann bzw. auf einfacheren weg zurück oder ans ziel kommt. mir ist aber klar das keiner damit rechnet.

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Und dann kommt zu einem zweiten Surren vom Zaun ein funkensprühendes irgedwas vom Zaun... puuuhh.... dann hamma aber in die Pedale getreten !!!

 

 

 

Schn mal sowas erlebt ???

 

Ja auf einem Segelboot in Kroatien. Mir wurde diese Erscheinung als Elmsfeuer erklärt. Bedeutet allerhöchste Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Blitzeinschlages in nächster Nähe. Die Physiker unter Euch werden das erklären können. Also ich würd in einem solchen Fall das Radl fallen lassen, die Gruppe aufteilen und in die Schutz-Hocke-Stellung gehen (und nacher Windeln wechseln....).

 

 

Das Surren hab ich vor ein paar Wochen mitten in Wien erlebt. Plötzlich surrt/pfeift die Oberleitung der StraBa und im nächsten Augenblick hat iregndwo im Bezirk (muss aber ganz nah gewesen sein) eingeschlagen. Do hätt i mi a fost auntint....

 

Matsch Gatsch

 

 

Michael

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Elmsfeuer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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ElmsfeuerEin Elmsfeuer (Sankt-Elms-Feuer, Eliasfeuer) ist eine elektrische Funkenentladung, die in der Atmosphäre bei Feldstärken von mehr als 100kV/m, also bei gewittrigen Wetterlagen an hohen, spitzen Gegenständen, wie zum Beispiel Schiffsmasten, Kirchtürmen und Bergspitzen auftritt. Auch an Frontscheiben von Flugzeugen tritt es auf, wovon es allerdings bisher nur wenige Filmaufnahmen gibt. Es ist nach Erasmus von Antiochia (ital. Elmo) benannt, den die Schiffsleute anrufen, die durch einen Sturm in Not geraten sind.

 

Auch im Gebirge bei einer nahenden Gewitterfront wird von diesem Phänomen berichtet. Besonders im Bereich des Gipfelkreuzes, gepaart mit dem charakteristischen Surren (Pickelsausen) einer elektrostatischen Aufladung kann es zu diesen Erscheinungen kommen. Sehr selten berichten auch Bergsteiger von einem Leuchten in Bodennähe, welches ca. eine Minute andauert. Dies wird oft mit einer dem Nordlicht ähnlichen Erscheinung verglichen. Aufgrund der starken Potentialdifferenz, die bei Elmsfeuer herrscht, stehen Menschen oft auch die Haare zu Berge.

 

Elmsfeuer treten extrem selten auf. Allerdings besteht bei Elmsfeuer unmittelbare Blitzgefahr und somit höchste Lebensgefahr für den Menschen. Obwohl es praktisch keine Fotografien eines Elmsfeuers gibt, kann an der realen Existenz des Phänomens kein Zweifel bestehen.

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Hallo,

 

ich hab sowas schon einmal erlebt - richtig unheimlich - in Salzburg auf 2700 Meter Seehöhe bei einem Gipfelkreuz. Starkes Surren in den Stahlseilen, mir hat es die Haare regelrecht aufgestellt. Zum Glück noch keine Funken.... Dann sind wir in strömendem Regen ca. 1000 Höhenmeter bergab gelaufen, wir hatten alle höllische Angst, noch dazu, wo überall rund um uns Blitze einschlugen in nur 100 - 150 Meter Entfernung.....

 

Die nächsten 2 Tag konnte ich mich dann kaum bewegen - Muskelkater vom Bergablaufen....

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na prost ...

 

zwei dinge an einem tag ...

 

hattest glück das euch nix passiert ist und du hast das glück sowas live miterlebt zu haben. wäre noch das foto auch gewesen, sofern bei so einer aufladung eine digicam überhaupt richtig fotos machen kann, dann hättest dir das loto spielen auch noch ersparrt *gg*

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Elmsfeuer

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ElmsfeuerEin Elmsfeuer (Sankt-Elms-Feuer, Eliasfeuer) ist eine elektrische Funkenentladung, die in der Atmosphäre bei Feldstärken von mehr als 100kV/m, also bei gewittrigen Wetterlagen an hohen, spitzen Gegenständen, wie zum Beispiel Schiffsmasten, Kirchtürmen und Bergspitzen auftritt. Auch an Frontscheiben von Flugzeugen tritt es auf, wovon es allerdings bisher nur wenige Filmaufnahmen gibt. Es ist nach Erasmus von Antiochia (ital. Elmo) benannt, den die Schiffsleute anrufen, die durch einen Sturm in Not geraten sind.

 

Auch im Gebirge bei einer nahenden Gewitterfront wird von diesem Phänomen berichtet. Besonders im Bereich des Gipfelkreuzes, gepaart mit dem charakteristischen Surren (Pickelsausen) einer elektrostatischen Aufladung kann es zu diesen Erscheinungen kommen. Sehr selten berichten auch Bergsteiger von einem Leuchten in Bodennähe, welches ca. eine Minute andauert. Dies wird oft mit einer dem Nordlicht ähnlichen Erscheinung verglichen. Aufgrund der starken Potentialdifferenz, die bei Elmsfeuer herrscht, stehen Menschen oft auch die Haare zu Berge.

 

Elmsfeuer treten extrem selten auf. Allerdings besteht bei Elmsfeuer unmittelbare Blitzgefahr und somit höchste Lebensgefahr für den Menschen. Obwohl es praktisch keine Fotografien eines Elmsfeuers gibt, kann an der realen Existenz des Phänomens kein Zweifel bestehen.

 

...aha - ist das so? Also bei 1kV/cm rührt sich bei uns im Labor noch nichts. Aber bei so atmosphärischen Entladungen gehts ohnehin ein wenig eigenartig zu. Rechnen möcht ich das nicht.

 

Noch ein Gruss aus dem Labor:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=53222&stc=1

 

Wolfgang.

leader.jpg

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Wie gefährlich issses denn wirklich so?

Ich weiß grad ned, wie ich das so formulieren soll aber was ich damit meine ist, wieso ihr glaubt, dass ihr ein Blitzopfer sein könnt, wenn ihr draußen herumfahrt?

Ich habe nie die Erfahrung mit Gewittern während einer Trainingsfahrt machen können, darum wär ich mal interessiert, was ihr da so denkt, wenn ihr während eines Gewitters fahrt.

 

MFG

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Heut' hat's - endlich mal - a bissl abgekühlt - in Form eines Gewitters. :)

 

Selbiges hat sich um ca. 18:15 Uhr durch heranziehende dunkle Wolken angekündigt.

Um 18:35 bin ich dann losgestartet - und erst gegen 19:15 Uhr ist's losgegangen mit dem ersten Regen.

D. h. da war eine ganze Stunde Zeit. - Geblitzt hat's allerdings schon früher, allerdings weit entfernt.

So gegen 20 Uhr kam dann der komplette Guß runter - inklusive naher Blitze.

 

Das alles hat sich auf ca. 500 m Meereshöhe abgespielt. Also im Tal.

 

Wär' ich um 18:30 Uhr irgendwo droben am Berg gewesen oder hätt' vorgehabt, von unten raufzufahren, hätt' ich mich dessen schwer gehütet, wär' also keinen Meter vor die Tür gegangen.

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Ich hab's noch nie z'samm'bracht, einen Blitz zu fotografieren, i' glaub', da mußt entweder "Dauerfeuer" geben oder eine Apparatur anschließen, daß der Auslöser in dieser Zehntelsekunde betätigt wird. Händisch, glaub' i', geht da nix.

 

Aber in einem Video hat's geklappt - mit entsprechend schiacha Auflösung - und außerdem durchs regennasse Fenster hindurch... ;)

 

http://www.nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=53227&stc=1

blitz_2_MVI_5990.jpg

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No fein, dass nix passiert ist. Erleben möcht ich das nicht :D . Hatte nur einmal ein ähnliches Erlebnis wie die Sonina. Da waren wir in den Lienzer Dolomiten auf Klettersteigen unterwegs. Naja und dann am Gipfel fängts an zu regnen und es war so ein lautes Summen (fast wie beim Umspannwerk) zu hören und einigen hats die Häärchen am Arm aufgestellt. Auf jeden Fall sind wir dann sofort aufgebrochen. War dann "lustig" fast den kompletten Abstieg am Stahlseil (vulgo Blitzableiter :f: ) gesichert zu sein.
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[...] und es war so ein lautes Summen (fast wie beim Umspannwerk) zu hören und einigen hats die Häärchen am Arm aufgestellt. [...] War dann "lustig" fast den kompletten Abstieg am Stahlseil (vulgo Blitzableiter :f: ) gesichert zu sein.

 

:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

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Is keinem was passiert...

 

Und gleich vorweg: Als wir losgestartet sind war noch nix von so einem extremen Gewitter zu sehen. Als wirs gemerkt haben waren wir e auf der Flucht im Wald und wollten so schnell wie möglich zu einem Gebäude...

 

An Bledsinn haben wir gemacht was mir noch eingefallen is. Wir haben alle 9 Bikes auf einen Haufen neben das Gebäude gelegt. Das war sicher net gscheid... is ja wie ein großer Metallhaufen mitten im Nicht-metallischen Wald! Vielleicht als Anregung was man nicht machen soll bei einem gewitter :-)

 

 

Elmsfeuer klingt cool! Unmittelbare Blitzeinschlaggefahr... klingt uncool! Fürs nächste mal weis ich jetzt aber jetzt Bescheid. In Anbetracht dessen, haben wir ja wirklich Schwein kabt!

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Im deutschen Forum wurde zum Thema 'was macht ihr eigentlich bei einem Gewitter' der Ratschlag gegeben: unter einem Felsvorsprung oder in einer Höhle Zuflucht suchen. Frage an die alpinerfahrenen Kollegen in A: soll man oder soll man nicht?

Ich habs so gelernt und vielfach gelesen, dass man gerade dies auf gar keinen Fall machen soll, weil dann das Risiko besteht dass der Strom von der Höhlendecke dem Schutzsuchenden (aus der Sicht des Stroms ein elektrolytgesättigter Wassersack) in den Kopf (oder sonstwohin) fährt, wenn der Blitz irgendwo oberhalb in den Fels schlägt. PS: Gegen Kraftausdrücke ist im Rahmen von Stellungnahmen nicht einzuwenden.

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