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Bremsscheibe verbogen


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Griaß eich!

 

Heut hab ich meinen ersten "Sturz" hinter mir! :D

 

Ofizielle Version: Ich bin mit 800 Sachen den Berg hinunter und wurde unsanft nach einem 50 Meter Sprung von einem Baumstamm gestoppt. :cool:

 

Inofizielle Version: Ich bin über die Drausperre gefahren (falls die wer kennt) und hab halt so in der Gegend herumgschaut! Seh so aus dem Augenwinkel, dass es in 5 Metern nach links geht, ich schlag nach links ein, und mich hauts mit vollen 5 Km/h auf den Asphalt. Das alles nur, weil ich überall, nur nicht auf den Boden gschaut hab, denn dort verlief eine Schiene für ein Reinigungsgerät für die Drausperre! :rolleyes:

 

Ich lieg also am Boden, ärger mich über mein eigenes Unvermögen bin aber froh, dass mir nichts passiert ist! Mein Bike schaut äußerlich, wies so daliegt am Boden, auch ganz OK aus.

 

Ich steig wieder rauf, und merk schon bei den ersten 15 cm Fahrt, dass irgendwas nicht mehr so ist wie vor dem Sturz. Und dann seh ich die hintere Bremsscheibe. Die dürfte voll auf die Metallschiene gedonnert sein, und hat sich dadurch verbogen.

 

Die Deformation war nicht so stark, dass das Hinterrad permanent gebremst wird, aber sie schleift an einer Stelle schon recht ordentlich am rechten Bremsbacken.

 

 

 

Jetzt meine Frage: Kann man das reparieren? Wenn ja: selber oder nur bei einem Fachhändler? Und falls man es nur bei einem Fachhändler (hab da an den Mountainbiker gedacht) richten lassen kann, was kostet mich der Spass?

 

Ich denk mal, sowas sollte gerichtet werden, auch wenn es das Fahrverhalten an sich nicht beeinträchtigt, aber ich hab Angst, dass die Bremse irgendwann mal versagt......

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solange die bremsscheibe ned so arg verbogen ist, dass sie am gehäuse schleift, sondern nur an den backeln, würde ich es mit selber ausrichten probieren.

und immer die stegge biegen, nicht die scheibenfläche selber...

mtber kanns vermutlich auch erledigen, aber5 schau mal mit der suchfunktion, da gibts einige anleitungen zum ausrichten einer scheibe...

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In Deinem Fall kann man die Scheibe wieder hinbiegen (evtl. Daumenmethode).

 

a) Vorher würde ich (nachdem das HR ordentlich eingebaut ist) die Scheibe so richtig heißbremsen. Evtl. ist das Gefüge so intelligent wieder in die Ursprungslage zurückzuspringen ;).

 

 

bä) Würde sie für den zweiten Versuch eingebaut lassen und mit der Rohrzange ausrichten (bei kleinem Schlag reicht der Daumen!). Zuerst einmal das Hinterrad ordentlich einbauen (eh klar), dazu eine Stelle suchen wo die Scheibe nicht schleift (sonst drückt es das Hinterrad geringfügig aus der 'Idealline'). ZWISCHEN Rohrzange und Disc legt man etwas, damit die Disc nicht zerkratzt wird (Schlauchrest, Alublechstreifen o.ä.).

 

cä) Andere Möglichkeit ist die Disc auszubauen und zwischen 2 planen Metallplatten im Schraubstock so lange ruhen zu lassen, bis sich das gewünschte Ergebnis einstellt. Glaube das wird nicht funktionieren weil man "über das Ziel hinaus" biegen müßte, damit die Scheibe in die Ursprungslage zurückkehrt.

 

 

oder dä) Ebenfalls ausbauen und im Schraubstock biegen, etwas zum Schutz der Scheibe dazwischenlegen.

 

 

Die Offizielle Variante wäre mit einem Würgeeisen ans Werk zu gehen (Fahrradmechaniker!).

rotor.jpg

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In Deinem Fall kann man die Scheibe wieder hinbiegen (evtl. Daumenmethode).

 

a) Vorher würde ich (nachdem das HR ordentlich eingebaut ist) die Scheibe so richtig heißbremsen. Evtl. ist das Gefüge so intelligent wieder in die Ursprungslage zurückzuspringen ;).

 

 

bä) Würde sie für den zweiten Versuch eingebaut lassen und mit der Rohrzange ausrichten (bei kleinem Schlag reicht der Daumen!). Zuerst einmal das Hinterrad ordentlich einbauen (eh klar), dazu eine Stelle suchen wo die Scheibe nicht schleift (sonst drückt es das Hinterrad geringfügig aus der 'Idealline'). ZWISCHEN Rohrzange und Disc legt man etwas, damit die Disc nicht zerkratzt wird (Schlauchrest, Alublechstreifen o.ä.).

 

cä) Andere Möglichkeit ist die Disc auszubauen und zwischen 2 planen Metallplatten im Schraubstock so lange ruhen zu lassen, bis sich das gewünschte Ergebnis einstellt. Glaube das wird nicht funktionieren weil man "über das Ziel hinaus" biegen müßte, damit die Scheibe in die Ursprungslage zurückkehrt.

 

 

oder dä) Ebenfalls ausbauen und im Schraubstock biegen, etwas zum Schutz der Scheibe dazwischenlegen.

 

 

Die Offizielle Variante wäre mit einem Würgeeisen ans Werk zu gehen (Fahrradmechaniker!).

 

zu ahrg: nein wird sie nicht tun, IQ einer scheibe unterschreitet den einer semmel...

 

zu bäh: das kann funktionieren, nur die rohrzange foltert mich schon...

 

zu cäh: glaube das wird nicht gehen weil das licht des vollmondes

die beiden platten nicht durchdringen kann :rofl:

 

zu däh: nach welchem bezugspunkt richtest du die scheibe, klingt nach verböserung statt verbesserung.

 

der bremssattel ist die ideale lehre für das richten. mit einer lichtquelle durchleuchten, knapp vor der schadstelle festbremsen -

da haben wir nun unseren schraubstock - und mit einem würgeisen

die scheibe ausrichten.

so ein würgeisen kann man sich leicht selber machen, einfach aus

einem stück flacheisen. die rohrzange ist wirklich nur eine notlösung.

 

ich habe drei hauptschäden immer wieder gefunden:

1.) die verzogene(n) speichen wölben die bremsfläch leicht und

sanft übergehend aus der linie ---> angriff mit einem würgeisen an den speichen.

 

2.) die nach außen oder innen gekippte bremsfläche ---> angriff mit

zwei würgeisen an speiche und fläche. jeweils ein würgeisen dient zum gegenhalten.

 

3.) die geknickte bremsfläche. das ist die größte herausforderung.

es soll nach dem richten vom knick möglichst nichts zurückbleiben.

hier kommen die langen schlitze der würgeisen zum einsatz --->

angriff seitlich unter einbeziehung eines langen teiles der bremsfläche. an der knickstelle die spitzen der würgeisen ganz wenig

überlappen.

 

 

die scheibe auf pitchshifters foto vereint eigentlich alle drei verformungen und ist eine harte nuss. auf alle fälle auf anrisse bei den speichen untersuchen und beim kleinsten zweifel entsorgen.

 

man darf an der fläche arbeiten, ausklopfen auf der richtplatte mit dem schlosserhammer aber unterlassen...

 

die scheibe bleibt eingebaut. die fotos zeigen nur die anwendungen.

für hope bremsen lohnt es sich sogar die disc mit einer messuhr in

der zentriergabel zu bearbeiten

 

ps. an PS: olli, ist das deine schandtat vom semmering - tolles pic

für meine sammlung :klatsch:

durchleuchten 3.JPG

DSCN2965.JPG

DSCN2968.JPG

dt2c.jpg

dt3ib.jpg

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Danke erstmal für die Antworten! :toll:

 

 

 

 

Ich will abschließend nur mehr wissen, ob mir wer einen Bikeshop in Klagenfurt (oder Umgebung) sagen kann, der "Hayes" Bremsen verkauft (brauch die 180 mm, 6-Loch)!

 

Falls wer ein Geschäft weiß, bitte bescheid sagen!

 

 

Verbindlichsten Dank!

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