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Mégavalanche


perkelino
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Die Ergebnisse vom berühmten Downhill-Marathon aus Alpe d'Huez (1300 Starter, Start am Pic Blanc auf 3300 m, Ziel auf 700):

 

Damen:

 

1. Anne-Caro Chausson 1:07.29,70

2. Helen Gaskell 1:17.49,40

3. Birgit Braumann 1:19.54,10

 

etc, etc... z.B. die aktuelle Weltmeisterin Rachel Atherton, dann

 

15. Piza 1:40.38,30

 

 

Herren:

 

1. Nico Vouilloz 50.00,30

2. René Wildhaber 50.39,40

3. Mickael Pascal 52.48,70

 

 

die Österreicher:

 

Michi Gölles 1:04.16,00 (41.)

Johannes Graf 1:05.38,00 (59.)

Werner Jessner 1:07.10,80

Lukas Leitzberger 1:14.57,30

Gerold Schwandinger 1:23.01,00

Martin Pölzl 1:29.05,60

Christian Bezdeka 1:32.24,00

Harald Pölzl 1:33.40.10

Gert Steinthaler 1:36.39,90

Michael Korn 1:55.12,50

Karl Leitner 2:19.41,30

 

 

War ein Mörder-Rennen, viel besser gehts einfach nimmer. Unpackbare Strecke, 300 Prozent die ganze Zeit, mindestens. Start am Gletscher, danach allle bekannten Downhill-Strecken der Welt in einem Zug.

Vor allem die Birgit Braumann war eine Sensation: Erster Downhill überhaupt, und dann schon am Stockerl mit der Chausson, hinter ihr ein Haufen Französinnen und die aktuelle Weltmeisterin, nur so zum Beispiel. Wir haben eine neue Größe bei den Downhillerinnen, das ist einmal fix, und die Birgit hat versprochen, die restlichen Downhills in Ö auf jeden Fall einmal zu fahren.

Bei den Männern war vor allem schön, dass der Vouilloz gekommen ist und gleich gewonnen hat, ganz wie früher. Und ganz wie früher hat er die Strecke trainiert bis ins kleinste Detail. Dann Vorjahressieger Wildhaber, dann viele, viele Franzosen, die man auch aus dem Worldcup kennt. Manche vermeintlich große Namen haben schwer abgebissen, zum Beispiel die Athertons, die Missers & Co.

Bester Österreicher war der Gö, dann der Johannes Graf aus Vorarlberg, der sich bei Rennen kaum blicken lässt, dann Werner Jessner vom Mountainbiker.

Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte einfach nachtragen. Die Ergebnis-Homepage des Veranstalters ist etwas konfus (http://www.avalanchecup.com). Und eine Foto-Page zum Wixen gibt es auch: http://www.photobreton.com.

Und im nächsten Jahr: Alle mitmachen!

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Hi, Gratulation an alle dies überlebt haben.

 

Ich überlege schon Jahrelang ob ich nicht auch einmal bei

einer Lawine mitmachen soll. Was ist bei dem Rennen gefährlicher

die Menschenmassen oder die Strecke? Wie ich gehört habe hat vor

ein paar Jahren mal einer auf einem Hardtail gewonnen...(AlpdHuez oder Reunion). Wie läuft das ganze ab? Gibts Quali Läufe, Training auf der Strecke etc...

Welches Bike wäre zu empfehlen?

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Grundsätzlich halte ich den Mégavalanche nicht für gefährlicher als ein Cup-Rennen. Haarig ist höchstens der Start, wenn 400 zugleich auf einem steilen Gletscherfeld losfahren, und unten gehts rechtwinkelig weg. Danach beginnt es sich ohnehin aufzuteilen, wobei im Vorderfeld gnadenlos Gas gegeben und auf der letzten Rille überholt wird. Dennoch: Mégavalanche ist ein Marathon, der bergab führt, kein Downhill.

Weil es eine reine Naturstrecke ist, gibt es auch keine Matten, Bremsschikanen oder so. Hier Berg, da Biker. 35 km fehlerfrei auswendig zu lernen geht ohnehin nicht, rein konditionell. Wer Quali- und Rennstrecke je zweimal gemütlich abcruist und sich die Schlüsselstellen einprägt, ist eh zwei Tage beschäftigt.

Das Prozedere ist so, dass man nach Startnummern zu 200er-Wellen zusammengefasst und im Massenstart auf eine Quali-Strecke geschickt wird (Siegerzeit ca. 30 min). Die Zeiten aus der Quali zählen für die Startreihe am Sonntag beim Mégavalanche. Für den eigentlichen Bewerb qualifizieren sich die schnellsten 400, die restlichen 800 starten in zwei Wellen nach.

Wir waren mit Specialized Enduros am Start, ein guter Kompromiss sowohl für die argen Sachen als auch für die Treterei, die man nicht unterschätzen soll. Besonders bewährt hat sich die schaltbare Kettenführung, denn nur mit einem 24er vorn hast du eine Chance, die Schieber auf ihren Downhillern bergauf zu überholen.

Die Mégavalanche-Profis fahren mit Sattelstützen, die man per Knopfdruck raus- und reinfahren kann. Das braucht man eigentlich. Genau wie Allround-DH-Reifen (Maxxis Highroller z. B.), die man mit deutlich über 2,5 bar fährt, um am groben Geröll eine Chance zu haben, ohne Patschen durchzukommen.

Sachen wie große Bremsscheiben, Klicker oder Camelbak sind eh selbstverständlich.

Bikes, die älter als drei Jahre sind, müssen vor dem Start zum technischen Check, zumindest in der Theorie.

Und danke der Nachfrage, die Hand hält wieder. Das haben geschätzte 20.000 Hm bergab in vier Tagen bewiesen.

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Es gibt hie und da Streckenposten, die aufpassen, dass keiner abkürzt. Die haben Funk und können bis zum Hubi alles alarmieren. Wenns jemanden grob aufprackt, ist aber eh selbstverständlich, dass du als Fahrer stehen bleibst und ihm hilfst.

Zeitnehmung ist einfach so, dass das Feld oben losstartet und unten im Ziel beginnt eine synchronisierte Uhr zu rennen.

Die Tretstücke ziehen sich ganz schön, das längste zusammenhängende Bergaufstück würd ich auf einen schwachen Kilometer schätzen. Zwei Serpentinen sind überhaupt zum Schieben.

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Ich war auch dort!!! Bin aber leider nicht durch gekommen weil mich so ein Drecks Franzos von der Strecke gerammt hat. Bis ich endlich wieder wusste wo ich bin war der Trecksdyp über alle berge und ich musste erst mein Bike suche! Konnte leider nicht mehr weiter fahren weil ich zuerst dacht mein Schlüsselbein ist gebrochen. Das Bike hat auch einiges abbekommen es ist mit dem Steuersatz so stark aufgeschlagen das ich nicht mehr lenken konnte! Den rest erspare ich euch sonst heißt es ich raunze nur herum. ;)

Aber ich bin froh das nichts ärgeres passiert ist.

 

Ich kann dafür sagen " ausser Spesen nichts gewesen"

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