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Radfahrer = Melkkühe???


sonina
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Hallo in diesem Kurier Artikel wird berichtet, dass für den Drau-Radweg eine Maut geplant ist. Geht´s noch ärger????

Natürlich geht das auf Kosten derer, die nicht unbedingt in diesem Gebiet die Straße benützen wollen/können: Familien mit Kindern, Radler mit Gepäck, usw. Also alles außer Rennradlern - und manchmal benütze ich auch mit dem Rennrad einen Radweg (wenn gefährliche Kreuzungen/berüchtigte "Schnellfahrerstrecken" meine Gesundheit ernsthaft gefährden...).

Jetzt soll das also Geld kosten. Was soll ich mit einer Eintrittskarte ins Schwimmbad, wenn ich doch Radfahren will - so ein Blödsinn - die Radfahrer sind als neue Melkkühe entdeckt worden....

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Hallo,

 

hier geht es aber nicht um irgendwelche Waldwege, sondern um einen Radweg, der schon lange existiert und viel benutzt wird - ein Radweg, der nicht erst jetzt "freigegeben" wurde und keine besonderen Featuers für Radfahrer bietet. Was soll außerdem mit jenen passieren, die täglich den Radweg benützen (z.B. in die Arbeit fahren???)... Ich benütze in Wien tw. Radwege, tw. die Straße, also mich würde eine Radwegmaut - falls in Wien Ähnliches geplant werden sollte (wird dann die DI mautpflichtig???) ziemlich stören....

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Jetzt soll das also Geld kosten. Was soll ich mit einer Eintrittskarte ins Schwimmbad, wenn ich doch Radfahren will - so ein Blödsinn - die Radfahrer sind als neue Melkkühe entdeckt worden....

 

find ich in dem fall echt ok. weil die reiseunternehmen verdienen sicher nicht schlecht drann. verwenden nur öffentlich gratis infrastruktur. halten sich nicht an die ungeschriebenen spielregeln (müll selber entsorgen). das dass dann an die reiseteilnehmer weitergegeben wird ist zwar klar, aber was solls. wenn ich mir bei einem reiseunternehmen eine reise buch, die ich auch gratis haben kann (ok. zug an/abreise kommt noch dazu) dann werd ich mir die 5 euro auch noch leisten können.

das einzelne radfahrer was zahlen sollen, steht ja eh nirgends ;)

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es geht hier eigentlich nicht um die Otto-Normalverbraucher-Radfahrer, sondern um jene Gruppen, die von reiseveranstaltern organisiert werden.

 

Das "Problem" ist das, dass die Reiseveranstalter sogar selbst die Jause mitbringen, die Gruppen dann von ausgemachten Punkten abholen und wieder weiter karren.

 

Das hat leider mit zur Folge, dass die lokal ansässigen Betriebe keinen oder nur sehr wenig Umsatz mit den organisierten Radgruppen machen und dass die Infrastruktur von den Reiseanbietern nicht nur be- sondern vor allem ausgenutzt wird.

 

Das Problem das ich sehe:

wie will man wirklich zwischen den Individualradler, den Ausflugsradler und dann den Gruppenradlern unterscheiden? Die Differenzierung, was die "Maut" betrifft" wäre schwer, bis kaum durchführbar.

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Hallo,

 

@stetre76: Das Problem sehe ich nämlich auch - und wenn das Beispiel Schule macht, dann sehe ich auch schwarz für die Donauinsel z.B., den Donauradweg und andere Routen, die dann für "Normalradler" außerhalb organisierter Gruppen unerschwinglich werden. Wer will schon 3 - 5 Euronen jeden Tag für den Weg zur Arbeit oder für einen kurzen Ausflug mit Kind (nochmals 3 - 5 Euro) bezahlen???

 

Ich weiß nicht, wie das Problem zu lösen ist, Tatsache ist aber, dass wir uns in Österreich langsam wieder auf Zeiten zubewegen, in denen nur Privilegierte (mit genug/viel Geld) Zugang zu Erholung und Spaß haben werden - für Loipenbenutzung wird in manchen orten ja auch schon kassiert, was die neue Bezirksvorsteherin in der Innenstadt plant (Parkbenützung nur für schön Gekleidete und gegen Bares...) spricht ja auch Bände.... Der Rest (Mob, Unterschicht, Unterprivilegierte...) soll am besten seiner Substandardwohnung bleiben, brav zu Gott beten, den Privilegierten für die Almosen danken (eine Eintrittskarte nach Schönbrunn zum 50er...) und auf einen Lottogewinn hoffen....

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das läst sich sogar recht leicht erreichen. indem man die busfahrer stichprobenartig nach den belegen für die bezahlten tickets/lizenezen (oder wie man das kind dann tauft) fragt und falls es keine gibt, saftige strafen androht. so wie man es halt mit allen gebühren macht, GIS, vignette, parkgebühren, ...

 

@sonina: wer bitte ist denn diese bezirksvorsteherin? das klingt ja echt lustig...

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Hallo,

 

@stetre76: Das Problem sehe ich nämlich auch - und wenn das Beispiel Schule macht, dann sehe ich auch schwarz für die Donauinsel z.B., den Donauradweg und andere Routen, die dann für "Normalradler" außerhalb organisierter Gruppen unerschwinglich werden. Wer will schon 3 - 5 Euronen jeden Tag für den Weg zur Arbeit oder für einen kurzen Ausflug mit Kind (nochmals 3 - 5 Euro) bezahlen???

 

 

naja, so ist es aber auch nicht geplant!

geplant ist eine einmalige Abgabe von 1,- EUR

 

mit der Donauinsel ist es mMn auch nicht vergleichbar!

die DI ist das Naherholungsgebiet Wiens, sie ist nur in geringem Ausmass vom Tourismus abhängig. sprich, die Standln und Lokalitäten überleben auch ohne die Touristen, die dort meistens eh nimmer vorbei kommen.

 

in Lienz (und von dort kommt die Idee mit der Abgabe) siehts anders aus. Dort kommt immer mehr in Mode, dass die Reiseveranstalter alles organisieren - die bringen die Jause für die Radler mit, lotsen sie an den Gastwirten vorbei ,...

das war nicht immer so und so konnten bisher die Gastronomiebetriebe auch recht gut mit den Radlergruppen überleben.

 

ich glaube die Geschichte wäre in der Wachau nicht viel anders.

man stelle sich vor, die organisierten Radlergruppen kehren nicht mehr in die an der Strecke befindlichen Lokalitäten ein, sondern haben ihr Picknick irgendow an einem Parkplatz oder einer Wiese nur mit Essen/Getränke die der Reiseveranstalter im Bus mitbringt.

ich glaube auf Dauer würde das den ansässigen radfreundlichen betrieben auch nicht passen.

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Naja, wenn Radfahrer die neuen Melkkühe werden, dann freu ich mich auf die ersten Melkversuche bei mir..... :rofl:

 

Und wenn der Gürtelradlweg mautpflichtig wird, dann wird das Bier im Chelsea bald € 50.- kosten, weil dann nurmehr die zerbrochenen Bierflaschen und das ausgekotzte Bier vor dem Schuppen den Weg benutzen werden....

 

Ganz ehrlich, i glaub´s ned, und sollte es doch so weit kommen, nehm ich an, dass einige BBer sich dann mal organisieren werden, um festzustellen, wie nachhaltig eine Menge Radfahrer den öffentlichen Verkehr, sagen wir mal, am Gürtel, an einem Freitag Nachmittag, zum Erliegen bringen können, ham schon knappe 100 Biker am Ring an einem Samstag im April 2004 für Aufsehen gesorgt, und das lag besimmt nicht nur an des Donau-Fritzi´s sanfter Stimme aus der Flüstertüte...

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Naja, wenn Radfahrer die neuen Melkkühe werden, dann freu ich mich auf die ersten Melkversuche bei mir..... :rofl: ...

 

 

Dazu passt ja auch ganz gut das immer wiederkehrende Thema von Radkennzeichen! In Wien zahlen wir aber eh schon genug Abgaben und Steuern, da wird ja wohl noch eine anständige Infrastruktur drinnen sein - und falls sie wirklich Radwege bemauten wollen (wo auch immer) - dann müssen sie auch für einen hervorragenden Zustand desselben sorgen!!

 

Gürtelradweg und Glassplitter (und net die vom Zacki:D ) sind ja jetzt schon ein Thema!

 

 

Welche Bürokratie das aber erfordern würde (Kennzeichen, Maut,...) nicht auszudenken!

 

Daran wirds eh scheitern, keine Sorge also!:cool:

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