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Handgebäck beim Fliegen


Tommy_02
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Fliegen könnte durch die Erhöhung der Sicherheitsstandards an Bord nach den vereitelten Anschlägen von London schon bald zur Tortur werden. In Großbritannien und den USA hat man für Passagiere an Bord Extremmaßnahmen erlassen. In anderen Ländern denkt man an ähnlich Maßnahmen.

Im Extremfall sitzt man als Flugpassagier nur noch mit dem Reisepass und dem eigenen Schlüsselbund in der Hand.

MP3-Player ade

Passagiere dürfen kein Handgepäck mehr mit an Bord nehmen. Insbesondere sind alle elektronischen Geräte verboten - von Mobiltelefonen über Laptops bis zu MP3- und CD-Playern.

Die Passagiere wurden aufgefordert, "absolut notwendige Gegenstände wie lebensnotwendige Medikamente ebenso wie Pässe und Flugscheine in durchsichtigen Plastikbehältnissen" bei sich zu führen.

Eltern müssen von Fläschchen kosten

Verboten seien auch alle Flüssigkeiten. Als einzige Ausnahme ist gestattet, bei Reisen mit Kleinstkindern Babymilch in Flaschen mitzuführen. Als Beweis kann gefordert werden, die Milch vor den Sicherheitsbehören zu trinken.

Eingehende Körperkontrollen

Besonders scharfe Sicherheitsvorschriften gelten für alle Flüge in Richtung der USA.

Vom Handgepäcksverbot betroffen ist auch die österreichische Austrian Airlines.

Bei Flügen nach New York und Washington durften die Passagiere zunächst kein Handgepäck mehr in den Passagierraum mitnehmen. Mittlerweile hat man die Maßnahme offenbar etwas gelockert. Handgepäck kann in einem durchsichtigen Sack mit an Bord genommen werden!!

Duty-free-Shops fürchten massive Einbußen

Das Verbot von Getränken und anderen Flüssigkeiten im Handgepäck von USA-Reisenden könnte das Geschäft von Duty-free-Shops erheblich beeinträchtigen. Der Verkauf von alkoholischen Getränken, Kosmetika und Parfüm machte im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte des weltweiten Gesamtumsatzes von Duty-free-Shops aus, wie aus Zahlen des Marktforschungsinstituts Generation Group hervorgeht.

Wenn Flugreisende in Richtung USA diese Produkte auch langfristig nicht mehr mit in die Kabine mitnehmen dürfen, wäre das ein herber Verlust für die Branche.

US-Behörden: Keine Zahnpasta, Shampoos und Co.

Wie die US-Behörde für Verkehrssicherheit (TSA) mitteilte, umfasst das Kabinenverbot "Getränke, Shampoos, Sonnencreme, Zahnpasta und andere Dinge ähnlicher Konsistenz".

Die US-Regierung rief die "schwerwiegende" Alarmstufe Rot für die täglich durchschnittlich 106 Flüge zwischen den USA und Großbritannien aus; für Flüge innerhalb der USA sowie für Verbindungen zu anderen Zielen gilt die "hohe" Alarmstufe Orange.

Ausgenommen vom Flüssigkeitsverbot in den Flugzeugen sind laut TSA abgepumpte Muttermilch, Babymilch und Saft, wenn Babys oder Kleinkinder reisen. Patienten können zudem Medizin mit sich führen, wenn diese ein Etikett mit demselben Namen trägt, der auch auf dem Flugschein steht. Auch nicht verschreibungspflichtige, aber wichtige Medizin wie Insulin bleibt erlaubt.

Vorsorglich Linsenmittel getrunken

Verschärft wurden die Kontrollen auch auf deutschen Flughäfen. Die Deutsche Presse-Agentur berichtet von einer Passagierin, die vor den Augen der Behörden vorsorglich einen Schluck von ihrer Kontaktlinsenflüssigkeit nahm, um sie davon zu überzeugen, dass es sich nicht um Flüssigsprengstoff handle.

Bei Flügen nach Großbritannien muss nicht umgepackt werden. "Flüssiges, Bücher oder Handys im Handgepäck sind nur von England zu uns nicht erlaubt oder bei Flügen nach Amerika. Aber das weiß noch nicht jeder, es ist alles ein wenig chaotisch", sagt Gordon Jenner, Verkaufsmanager bei Germanwings.

Macht die "Trinkprobe" Sinn?

Im Online-Magazin "Slate" diskutiert man unterdessen schon über die Sinnhaftigkeit des "Trinkbeweises" bei der Mitnahme von Flüssigkeiten. Bombenexperten erinnern an die Inhaltsstoffe beim Flüssigsprengstoff, darunter Nitroglyzerin, Nitromethane, Hydrazin und Triacetontriperoxid (das bekannte TATP).

"Das sind alles ekelige Flüssigkeiten", so "Slate", "die man unter normalen Umständen nicht trinken will." Wenn man diese Flüssigkeiten aber gut tarne, komme man mit einem Schluck vor den Behörden schon davon.

 

mfg

 

for i hoit mitn boot!!!! *gg*

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20kg Reisegepäck (USA 30kg AFAIR)

10kg Handgepäck nur halt nicht in der Kabine

 

von der Menge her wie eh und je...

USA hat 2 piece concept, wobei das Gewichtslimit von Linie zu Linie unterschiedlich ist. AUA erlaubt glaube ich 2mal 32kg, das war früher auch Standard. Manche erlauben in der Eco nur noch 2x 23kg

Handgepäck darf bei den meisten Linien nur 8kg haben.

Prinzipiell find ich's nicht schlecht, wenn's kein Handgepäck mehr gibt - das Boarden geht viel schneller, und bei kleinen Fliegern muß man es sowieso heute schon am Vorfeld abgeben. Da ändert sich also gar nichts.

Wenn man aber auf einem Langstreckenflug den Laptop nicht mehr mitnehmen darf, ist das aber sehr mühsam. Da geht dann viel produktive Zeit verloren. Und deshalb glaube ich nicht, dass die Airlines das lange aufrechthalten können - denen werden die B/C & F/C Passagiere schon ordentlich Gas geben. :D

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Ich gebe den Kamerarucksack aber ungern auf..... :mad:

Mein Koffer ist einmal beim Umsteigen in Rom zwei Wochen hängen geblieben. Mein Polar war weg, dafür war eine kaputte Swatch drinnen. Seitdem kommen solche Sachen nur mehr ins Handgepäck. Laptop, Kamera, MP3, etc. in den Koffer? Möchte wissen ob die Airlines dann auch für den Verlust aufkommen.

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Möchte wissen ob die Airlines dann auch für den Verlust aufkommen.

eher fraglich obst das alles wieder so zurück bekommst das es noch funkt!

 

ich geh aber mal davon aus das sich das ganze in ein paar wochen eh wieder normal is...

war ja nachn 11.sep nicht anders.

 

in schwechat zB hast alle rechte. da gehst einfach beim "ausgangen (kofferausgabe)" rein und dann weiter zum gate.

hab das schon ein paar mal gmacht wenn ich wem abgeholt hab bzw hinbracht hab.

1x hat bis jetzt jemand was gesagt und da auch nur: "da darfst net rein" hat sich umdreht und is weiter gangen. und auf der andern seite bekommst dann sogar die infos auf welchem gate das flugzeug landet!

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in schwechat zB hast alle rechte. da gehst einfach beim "ausgangen (kofferausgabe)" rein und dann weiter zum gate.

hab das schon ein paar mal gmacht wenn ich wem abgeholt hab bzw hinbracht hab.

1x hat bis jetzt jemand was gesagt und da auch nur: "da darfst net rein" hat sich umdreht und is weiter gangen. und auf der andern seite bekommst dann sogar die infos auf welchem gate das flugzeug landet!

Solange Du nicht ohne Ticket und Securitycheck auf den Flieger kommst, ist das ja auch kein wirkliches Sicherheitsproblem.

Es gibt zwar Flughäfen wo es etwas schwerer ist ohne Ticket zu den Gates zu gelangen, über die Arrival geht's aber fast überall (zumindest im Schengenbereich - Non-Schengen ist auch in Wien nicht so easy weil Du da auch in die verkehrte Richtung durch die Passkontrolle müßtest :p ).

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Die zahlen nur begrenzte Beträge..... Ist immer ein Verlustgeschäft, wenn Du keine Zusatzversicherung hast.

In dem Fall war das kein so schlechtes Geschäft für mich. Neuer Polar, neue Kleidung, neue Toilettartikel,... Glück war nur, dass das beim nach Hause fliegen war.

 

Eigentlich müssten sie ja die Beförderungsbedingungen ändern. Dort steht eindeutig:

 

Welche Artikel gehören nicht in den Koffer?

Lt. unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (ART 8.3.4) dürfen sich im aufgegebenen Gepäck insbesondere kein Geld, Edelmetalle, Computer, elektronische Geräte, Medikamente, Schlüssel, Wertpapiere, Geschäftsdokumente, Pässe und andere Ausweispapiere oder Muster befinden.

Nehmen Sie diese Gegenstände bitte ins Handgepäck.

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Ich glaube, die zahlen nur bis €1000 (Abkommen von Motreal?). Müsste ich mal ergooglen. Sicher ist, dass wenn mein Kamerarucksack verschwindet, ich nur einen Bruchteil der Wertes ersetzt kriege, also Handgepäck.

Fluglinien zahlen nach Gewicht, und der Kilopreis lt. Abkommen liegt ein wenig unter dem Kilopreis einer modernen SLR :D

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