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Helm erhöht Unfallgefahr


Chris64
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Endlich weiß ich, warum mich Autos hineinschneiden:

In einer Studie aus England hat man nun festgestellt, dass männliche Radfahrer mit Helm von den Autofahrern am ehesten geschnitten werden.

 

Fährt man ohne Helm erhält man einen um 8,5 cm größeren Sicherheitsabstand als wie mit Helm.

 

Fährt man ohne Helm und verkleidet sich als Frau in dem man sich einen Zopf draufhängt, kriegt man sogar 14 cm mehr Sicherheitsabstand.

 

Hier die Studie: http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/850609

 

Bis jetzt bin ich immer mit Helm gefahren. Es stellt sich halt schon die Frage, ob das wirklich so gescheit ist?...

Von einer generellen Helmpflicht ganz zu schweigen...

 

...einen Zopf werd ich mir allerdings nicht draufpicken... :D

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Selbst wenn ein Helm die GEFAHR einen Unfall zu haben erhöht - die AUSWIRKUNGEN eines Unfalls sind doch trotzdem geringer, da der Kopf besser geschützt ist.

 

Außerdem bedeuten 8,5cm weniger Abstand ja nicht automatisch, daß ich deshalb einen Unfall habe?!?

Solange ich seitlich ausreichend Platz für meine Stützräder habe fühle ich mich sicher.

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Selbst wenn ein Helm die GEFAHR einen Unfall zu haben erhöht - die AUSWIRKUNGEN eines Unfalls sind doch trotzdem geringer, da der Kopf besser geschützt ist.

Das ist sehr umstritten. In einer anderen Studie (1992 und 1994 in New South Wales) wurde festgestellt, dass von den ingesamt getöteten Radfahrern etwa 80 % einen Helm trugen, dieser Anteil müßte ja deutlich weniger sein es ist aber so, dass dieser Prozentsatz dem Anteil der Radfahrer mit Helm überhaupt entspricht, ergo Helmtragen bringt - zumindest bei schweren Unfällen - genau nix.

 

Außerdem bedeuten 8,5cm weniger Abstand ja nicht automatisch, daß ich deshalb einen Unfall habe?!?

Solange ich seitlich ausreichend Platz für meine Stützräder habe fühle ich mich sicher.

Automatisch nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit des Unfall-Falles ist eine höhere. Und manchmal ist der Fall auch eingetreten: In der Selbststudie auf die ich mich m ersten Post beziehe, wurde der Testfahrer einmal von einem Bus und einmal von einem LKW angefahren.

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Das ist sehr umstritten. In einer anderen Studie (1992 und 1994 in New South Wales) wurde festgestellt, dass von den ingesamt getöteten Radfahrern etwa 80 % einen Helm trugen, dieser Anteil müßte ja deutlich weniger sein es ist aber so, dass dieser Prozentsatz dem Anteil der Radfahrer mit Helm überhaupt entspricht, ergo Helmtragen bringt - zumindest bei schweren Unfällen - genau nix.

hast in mathe gefehlt??

wenn nun der Anteil der Helmträger nicht 80 % sondern z.B. 99 % beträgt (und dies könnte ja durchaus sein) und nur 80 % der getöteten Helmträger waren? was dann, wie sieht deine (auch nicht wirklich aktuelle Studie) dann aus? Sogar möglich, dass die Helmindustrie in den letzten 12 bis 14 Jahren weiterentwickelt hat - oder trägst du noch einen alten Nachttopf?

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Wenn du hundert Ausfahrten machst, davon 80 mit Helm, und du hast bei einer der Helmfahrten einen Unfall, kannst du natürlich auch sagen, ohne Helm ist es besser, denn da hatte ich keinen Unfall......

Mit Statistiken lässt sich alles beweisen, das du willst. Wer war das noch gleich, der mal sagte: Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.?

 

LG

buffalo, der keine 50m ohne Helm fährt.

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OK, ich habe jetzt so ziemlich jeden der Links gelesen.

 

Bei der ersten Studie - naja, gut, eine Einzelstudie. Kann so sein, muß aber nicht. Mag vielleicht nur in bestimmten Gegenden Englands zutreffen, wer weiß das schon?

 

Der Link vom ADFC besagt prinzipiell auch nur, daß ein Helm gefährlich ist wenn er falsch getragen wird.

 

Im Wikipedia-Artikel steht eindeutig, daß ein korrekt sitzender Helm die Gefahr von schweren Schädel-Hirn-Verletzungen verringern kann.

 

Bei der Studie aus Neuseeland muß man sich mal das Studienjahr anschauen - 1980-1992! Damals gab es noch die Helme alten Typs, siehe auch den Artikel auf Wikipedia. Die haben teilweise sogar die Verletzungen verschlimmert.

 

Und zum "Vehicular Cyclist" - was soll man sagen zu einer Seite, auf der Befürworter des Helmtragens als "Zeloten" verunglimpft werden?

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was man schon einmal sagen muss; die hypermodernen, superbelüfteten rennrad helme mit 250gr schützen einen wirklich nicht in einem so hohen maß wie man vermuten würde. wenn du mit dem helm auf den beton knallst, bricht er mit sicherheit.

 

das was der helm allerdings beim brechen an energie absorbiert, entscheidet im endeffekt vielleicht über leben oder sterben...

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Weils gerade zum Thema passt......

 

 

...bin grad vom Rennradeln heimgekommen.

 

Als ich am Donauradweg untawegs war komm ich

an einer Gruppe Leute vorbei.... Frau liegt am Boden,

rührt sich nimma und Kopf voller Blut, Fahrrad liegt

daneben und Helm war natürlich nicht vorhanden.

Warum denn auch ?

 

Notzarzt is dann eh gekommen. Naja. Beim heimfahren

sah ich schon dem Hubschrauber im Landeanflug.....

 

toll :toll: - wir Österreicher brauchen echt für jeden Scheiss

ein Gesetz, da wir von Natur aus einfach saudepat sind

und Nüsse Eigenverantwortlichkeit haben.

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Es ist common sense, dass ein Helm die Energie eines Sturzes wenn nicht vollständig absorbiert, doch dämpft, was vielleicht entscheidend sein kann. Das ist selbstverständlich, da brauchma nicht drüber diskutieren.

 

In Studien wurde und wird - und in dieser neuen auch wieder - immer wieder nachgewiesen, dass auf Radfahrer ohne Helm weniger Rücksicht genommen wird.

Das macht mich stutzig.

 

So lange auf Radfahrer nicht ausreichend Rücksicht genommen wird, erscheint es womöglich wirklich zweckmäßiger OHNE Helm zu fahren, um diese Rücksicht zu erzwingen

wenn dabei INSGESAMT ein geringeres Verletzungsrisiko herausschaut,

 

 

 

 

allemal....

 

.... das ist für mich die Conclusio dieser Studie (und net dass ein Helm nicht beim Aufprall schützt...)

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Ich persönlich find nen Helm auch ned sonderlich störend. Jedenfalls ned in dem Maße, dass ich meine Sicherheit dadurch vermindern würde. Irgendwie fühlt man sich auch wohler, is geschützt gegen Wind und Wetter - Kastanien in der Hauptallee (hoffentlich trifft keine den schönen Helm :D ) und allerlei zeugs.

 

bezüglich Sicherheitsabstand: einige Radfahrer, meist ungeübte "Stadtradler", verstehn einfach ned die Spur zu halten. die fahrn in bogerln dahin das nimma normal is und das ganze mitten auf der straße obwohl vllt ein radweg sogar vorhanden ist. ich für meine person würd, wenn ich merk, dass ich ein potenzielles verkehrsrisiko darstell aufn gehsteig fahrn und langsamst mich dort bewegen, schieben oder nach radwegen ausschau halten.

manche autofahrer sind nicht gewillt hinter radlern herzufahrn, wenn der radler nun ned sei spur beibehalten kann und immer wieder nach links ausbricht kann das ganze ziemlich gefährlich werden, is eh klar.

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..... ich für meine person würd, wenn ich merk, dass ich ein potenzielles verkehrsrisiko darstell aufn gehsteig fahrn und langsamst mich dort bewegen, schieben oder nach radwegen ausschau halten.......

Das Problem ist nur, dass das normalerweise keiner selbst sieht. Welcher Besoffene weiß, dass er nimmer so reagiert wie nüchtern?

Mein Vater war damals, als er noch gelebt hat, gegen Ende seiner Autofahrerkarriere sehr unsicher unterwegs, weil er sehr schlecht gesehen hat. Beim Mitfahren hatte ich öfters (eigentlich zum Schluß fast immer) richtig Angst, dass er noch rechtzeitig stehen bleibt. Erst auf _massives_ Betreiben meiner Mutter und Schwester hat er dann selbst _freiwillig_ seinen Deckel zurückgelegt, aber ich bezweifle, dass er es damals auch eingesehen hat.

 

LG

buffalo

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Stimmt eh ... da wird höchstwahrscheinlich jeder auf sein Recht beharren. Wenn ich aber seh, dass die autofahrer in der stadt zu nah rankommen und das ganze mir zu unsicher wird, fahr ich aufn gehsteig ... und dort dann langsamst weiter bis sicherer wird oder ein radstreifn/weg kommt. zahl ich lieber ne strafe falls ich erwischt werd, als dass mich ein auto ins nirwana befördert :f:
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