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PULS herunter-trainieren


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grias eich !

 

sagt mal ihr PRO's ! wie beginnt man am besten, bzw. wo sollte man ansetzen wenn man mit seinem viel zu hohen puls total unzufrieden ist.

 

grundsätzlich ist mein puls bei ausfahrten am vormittag um ca. 20 schläger höher (bei gleicher strecke) als am späten nachmittag - gut das läßt sich wahrscheinlich auch nicht wirklich ändern, aber ganz generell würd ich gerne meinen ruhepuls heruntertrainieren

 

nachdem ich DAUM8008 besitzer bin möcht ich das ding mal dahingehend erforschen - momentan fahr ich so 50km mit 120-130 puls, ich stelle fest das sich mein puls relativ rasch senkt (nach dem training) und das ist ja schon angeblich ein gutes zeichen aber wie sollte mein training effektiver aussehen ? oder bin ich mit GA1 training am völlig falschen dampfer ?

 

für tolle brauchbare vorschläge dank ich euch jetzt schon

 

:p :p scotty

 

 

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also um deinen zu hohen puls würd ich mir keine all zu grossen sorgen machen, der menschliche körper ist kein roboter - jeder körper hat individuelle pulswerte (von person zu person verschieden) - wundere dich also nicht wenn du am gleichen anstieg mit 20 schlägen mehr fährst als dein freund - das bedeutet auf keinen fall, das er jetzt um diese 20 schläge besser drauf ist, nur das seine grenzen anders liegen

 

bei mir z.b. liegen die pulswerte auch relativ hoch: der maxpuls bei 210, die anaerobe schwelle bei 185 - das bedeutet im prinzip nochnicht recht viel - aber es is wichtig fürs training um die optimalen werte einzuhalten

 

einen aussagekräftigen wert bietet der sogenannte erholungspuls - recovery heart rate - wie du es schon praktiziert hast einfach am trainingsende pulswert merken (speichern) training einstellen (locker weitertreten (0-25W) bzw. ausgehen) liegt der puls dann nach 1ner minute z.b. 30 schläge tiefer, kann man davon ausgehen, dass du ziemlich gut trainiert bist...

 

grundsätzlich bist du mit GA1 training nie am falschen dampfer, es sollte den grundstock für jeden sportler bilden (deshalb auch grundlagenausdauer) es gibt so eine art trainingspyramide - ganz unten (gröster umfang):

 

GA1 (65-80% der hfmax,ca. 80% des gesamtumfangs),

 

darüber

 

GA2 (80-90% der hfmax, ca. 15%),

 

darüber

 

wettkampfspezifisches ausdauertraining WSA (90+% der hfmax, 5%)

 

- auch wichtig dabei regeneration und kompensation - wird aber oft nicht zum training dazugezählt (mit 60-70% der hfmax)

 

diese werte dienen allerdings nur als gröbster anhalt: wichtig zur bestimmung deiner pulswerte ein conconi-test im fitnesscenter oder am ergobike...

 

um den ruhepuls für sich zu senken kenne ich keine spezielle methode - regelmässiges, geplantes ga1 training wird aber sein übriges tun, nicht vergessen: der ruhepuls ist oft ein anzeiger für auftauchende erkrankungen (steigt der - in der früh gleich nach dem aufwachen liegend-gemessene ruhepuls um ca. 10 schläge, kann es sein, das du etwas unliebsames in dir trägst - aber nicht nervös werden vom messen ;)

 

ebenfalls nicht vergessen: trainingspausen und ausgleichssport (kraft, koordination und ausdauer) sowie gymnastik und ganz wichtig dehnungsübungen (sonst musst wie ich zur therapie-is ned angenehm)

 

hoffe, dir ein bissl geholfen zu haben...

 

 

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bei mir hat sich der ruhepuls, seit ich regelmäßig trainiere, um mehr

als 10 schläge gesenkt. das betrachte ich aber als angenehme

nebenerscheinung und nicht unbedingt als trainigsziel.

 

sonst stimme ich dem cirex grundsätzlich zu, außer bei der definition

der pulsbereiche, aber hier gibt es verschiedene ansätze. wichtig

ist auf jeden fall ein leistungstest. meine pulsbereiche wurden dann

als prozentwerte von der ANS bestimmt - und nicht von der hfmax.

 

nach cirex' definition wäre bei mir ga2 bis 174 - das wäre aber nach

meinem test schon jenseits der ANS - viel zu hoch imho...

 

aber dazu sollen sich lieber berufenere (manitou, irieman) äußern,

oder du bemühst die such-funktion. das thema der pulsbereiche

wurde ohnehin schon sehr oft angesprochen...

 

CU,

HAL9000

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HAL9000 hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass eine senkung der ruhe hf eine angenehme trainingserscheinung ist und nicht trainingsziel...das wollt ich eigentlich auch 'rüberbringen...naja deutsch war auch immer nur genügend...

 

die definition der trainingsbereiche nach festen werten ist nie besser als nach einem test, denn wir sind eben menschen und unterscheiden uns in unserer physiologie...deshalb sind auch methoden wie karvonen usw. nur als anhalt zu sehen. das beim einen oder anderen der errechnete wert nicht mit dem in einem test ermittelten übereinstimmt, is klar...es werden in der literatur aber auch in diversen lehrgängen (usi, bafl) durchaus beide methoden der trainingsherzfrequenzberechnung (karvonen von der hfmax - rein rechnerisch möglich, und conconi von der ans - nur nach test möglich) angeführt...nicht jeder möchte einen conconitest machen...

 

grundsätzlich spricht nichts dagegen in einem ga2 training auch mal ein extensives fahrtspiel oder tempowechselfahrten einzubauen...ga trainieren bedeutet nicht, dass man immer nur mit 130 herumgrundln muss...ga training ist das täglich brot jedes sportlers...

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hallo ihr 2 !

 

ganz lieben dank für eure ausführlichen tipps. ihr habt wahrscheinlich recht - das eine oder andere kann ich mit ga1 training schon hinbekommen und von ca. 65 ruhepuls auf 50 zu kommen ist wahrscheinlich illusorisch.

 

aber ich werd mich mal dahingehend genau durchchecken lassen !

ich auferlege mir hier selber einen druck ! mal sehen was ein sportmediziner dazu sagt !

 

morgen werd ich mir die langlaufski anschnallen und werd einfach auf den pulsmesser pfeifen - sport soll ja schließlich auch spaß machen und net zum krampf ausarten.

 

bin grundsätzlich der meinung das sich die investition in meinen daum 8008 bezahlt gemacht hat - bin in den letzten 2 monaten knapp 1000km gefahren und es gfreit mi schon gor nimmer im winter diese an-dirndlerlei fürs outdoorbiken - wenn's wieder +10 grad hat schauts wieder anders aus

 

 

danke an cirex und hal9000

von scotty

 

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Mir hat mein Internist erzählt, dass der Ruhepuls nicht sehr viel über die "Sportlichkeit" aussagt, da dieser von Person zu Person sehr unterschiedlich ist.

 

Außerdem meinte er, dass man beachten muss, dass das Herz größer wird, und dieses später zu Problemen (Herzinfarkt, etc.), speziell wenn man schnell mit dem Sport aufhört, führen kann.

 

Ich persönlich habe innerhalb eines Jahres (seit Jän. 2002 - also seit dem ich viel MTB fahre) meinen Ruhepuls von 48 auf 40 gesenkt (manchmal habe ich auch einen von 37, dass ist aber sehr selten).

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Original geschrieben von SirDogder

... Glaub ich irgendwie nicht ganz.....

ich auch nicht... - wollte nur gestern nix dazu schreiben, weil ich

kein mediziner/internist o.ä. bin.

 

wir sind (fast) alle keine hochleistungssportler, die das professionell

als ganztagesjob betreiben. das mit dem sportlerherz, das nach

beenden des leistungssports langsam "heruntertrainiert" werden

muss, stimmt so auch nicht. ich habe das schon einige male gelesen

und auch von berufener stelle (ehemalige weltklasse-sportler) persönlich

gehört...

 

viel eher bekommen solche hochleistungssportler probleme mit

langzeitschäden von den "nahrungsergänzungsstoffen", die sie

ihr ganzes sportler-leben zu sich nehmen (mussten)...

sicher aber nicht dadurch, dass durch das training das herz

größer und kräftiger geworden ist...

 

unsereins bekommt sicher keine probleme - höchstens dadurch,

dass er durch plötzlichen "sport-entzug" auseinandergeht, wie ein

germknödel... ;):D

 

ein gerne sein herz kräftigender

HAL9000

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Außerdem meinte er, dass man beachten muss, dass das Herz größer wird, und dieses später zu Problemen (Herzinfarkt, etc.), speziell wenn man schnell mit dem Sport aufhört, führen kann.

 

hat er nicht ganz unrecht damit - nur muss das schon in so extremen verhältnis liegen (vom 30 tkm/Jahr Spitzensportler der am mittwoch noch trainiert und am donnerstag nix mehr macht und dann nie wieder), dass es nahezu nie vorkommt. bei otto normalverbraucher sind solche phänomene so gut wie unmöglich, genauso bei spitzensportlern, weil die ja sowieso betreut werden

 

vieleicht wirds nicht gleich ein herzinfarkt werden, aber eine leichte entzündung der semilunarklappen oder eine beleidigung der kammerwände ist schon möglich

 

ich glaube aber, dass wir uns da nicht wirklich sorgen machen müssen ;)

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...die geschichte mit dem schnellen aufhören und dem sportlerherz stimmt...habs leider selbst erfahren...habe von heute auf morgen aufgehört und innerhalb von zwei wochen hatte ich sämtliche zustände! angenehmer nebeneffekt: ich werde mein ganzes leben lang sport treiben...

 

ansonsten: es ist wohl alles gesagt, die berechnungen über die maxHf würde ich auf keinen fall den vorzug geben...conconi oder lactattest! alles andere zu ungenau (wenn du wirklich sinnvoll trainieren möchtest bzw. wirklich deine bereich wissen möchtest)

 

die zielsetzung grundsätzlich (herzfrequenzabsenkung, ruhepulsabsenkung) ist eine lustige...aber wie schon beschrieben, passiert dies ohnedies, wenn du lange genug sinnvoll trainierst...der ruhepuls ist absolut kein gradmesser für leistungsfähigkeit (siehe durchschnittsruhepuls der tour de france fahrer...über 50), aber wahrscheinlich senkt er sich (bei mir von 54 auf 37)...nur wird das nur dann passieren, wenns training passt!

 

beim langlaufen wirds schwieriger, weil da kannst alle formeln gleich von grund auf übern haufen haun...wenn die technik nicht passt, sehr hoch; wenn du die bewegung nicht gewöhnt bist, sehr hoch (frag sonntagsfahrer über seine anfänge beim skirollern :D )

 

das wichtigste beim langlaufen ist technik, im speziellen für anfänger, aber auch für fortgeschrittene! und ein sinnvolles sommertraining, weil sonst werden sich einige ganz besondere muskelgruppen melden und verkünden, dass sie über entsprechendes training in den sommermonaten höchst angetan gewesen wären, doch so, rebellieren sie :D

 

irie ites

 

ps: das mit dem herz und aufhören trifft höchstwahrscheinlich aber wirklich nur auf die wenigsten zu, da muessen einige jahre training dahinterstehen - no worry stay irie

 

 

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  • 2 Wochen später...
Original geschrieben von HAL9000

unsereins bekommt sicher keine probleme - höchstens dadurch,

dass er durch plötzlichen "sport-entzug" auseinandergeht, wie ein

germknödel... ;):D

 

 

Hihi. Host den Muster gsehn beim Golfn?

 

Kaum zu glaubn, doss dea amoi a BMI von unter 20 ghobt hot.

 

Aber wie gesagt: Wenns eam schmeckt....

 

 

:D

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Ich find's immer faszinierend, wie sich jemand darüber aufregen bzw. sich interessieren kann.

 

Wenn ich nach x-Jahren Leistungssport aufhöre, ess ich doch amal die ersten paar Tage durch, und dann nur noch, was mir schmeckt.

 

Nach einigen Jahren (und +30kg oder mehr) stört mich das Baucherl dann und ich fang' wieder mit leichtem Sport an.

 

Vielleicht gewinnt il Thomas ja dann noch die Senior-Tour :D ;)

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Hallo BikeMike!

 

Ich reg mich ja nicht wirklich darüber auf, ein bischen Schadenfreude ist schon dabei, muss ich halt zugeben.

 

Da ist der Muster Jahr und Tag gerannt wie eine Maschine, hat alles zertrümmert und war DAS Beispiel für einen Sportler mit !Herz! und Geist.

 

Aber der starke Baum bricht im Sturm.... Das Schilf biegt sich. Alles was zu extrem ausgeübt wird, schlägt irgendwann nach der anderen Seite aus. Und da nehme ich mich zum Beispiel gar nicht aus.

 

Sicher ist es nicht sinnvoll, sich wie ein Herz wie ein Elefant anzutrainieren und dann einfach aufzuhören. Das merk ich schon, beim Wechsel der Jahreszeiten. Wenn der Winter aus ist und damit das Trainieren mit hohen Pulsfrequenzen am Ergo und ich auf die Trails gehe, dann spielt auch der Puls ein bischen verrückt.

 

Besser ist sicher eine Kombination aus viel und wenig. Dann klappts auch mit der Nachbarin.... (äh. Scherz am Lande)

 

:D

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