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Schwimmtechnik


Rigs
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Hallo,

 

da ich gerade dabei bin meine Kraultechnik zu verbessern habe ich ein paar Fragen.

 

Wohin soll der Blick beim Kraulen gehen? Zurzeit sehe ich etwas 80° nach unten.

 

Aus Frage 1 ergibt sich mehr oder weniger auch die 2. Frage: Soll der Kopf komplett unter Wasser sein, oder eher halb über Wasser?

 

Wieviel Rotation soll der gesamte Körper haben? Eher flach im Wasser liegen, oder doch deutlich rollen? Bei der Rotation nur eher den Oberkörper drehen, oder auch das Becken mitdrehen?

 

Ziel soll sein, möglichst kraftschonend, aber doch so schnell wie möglich zu schwimmen.

 

mfg

 

Rigs

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also ich wuerd folgendes sagen:

blick ziemlich nach unten ... mit den 80 grad wird das schon hinkommen, habs noch net nachgemessen ...

kopf bis zum haaransatz so ca halt unter wasser ...kommt immer drauf an, wo dein haaransatz schon ist :devil:

 

rotation: ab dem becken nach hinten ruhig bleiben. das becken dreht sich nicht mehr wirklich. der oberkörper muss rotieren, damit du weiter vor greifen kannst !

 

ansonsten noch wichtig: kein "S" unter wasser, und den ellbogen im wasser hoch halten ....

aber das is so, wie ich schwimm bzw es gelernt habe ... kein anspruch auf irgeneine richtigkeit ...

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kopf bis zum haaransatz so ca halt unter wasser

 

Wenn ich den Blick ziemlich nach unten richte, dann ist fast mein ganzer Kopf unter Wasser. Wenn ich versuche den Kopf bis zum Haaransatz aus dem Wasser zu nehmen, erzeuge ich doch eine viel größere "Bremsfläche", als wenn ich den Kopf möglichst auf der Körperachse halte.

 

mfg

 

Rigs

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weil man ohne s schneller ist

 

:D

 

 

ich weiss. blöde antwort. stimmt aber so.

 

 

in dem fall war eher die frage blöd. richtig wäre gewesen: warum ist man ohne s-schlag schneller.

 

das mit der leeren phase im zug leutet mir ein. gefühlsmässig brauche ich aber mehr muskelkraft wenn ich so tief ins wasser eintauche wie auf den bildern zu sehen ist. wegen dem längeren hebel den der arm bildet.

 

man hats aber auch gestern bei der ironman übertragung deutlich gesehen, dass hier, zumindest bei den profis die gefilmt wurden, keiner ein s macht.

 

lg, tri-ossi

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Das bisher erwähnte geht schon in die richtige Richtung. Ich möchte aber trotzdem nochmals von Vorne auf die Fragen eingehen:

 

Wichtiger als die Frage nach der Blickrichtung ist, ob du entspannt im Wasser liegst. Und das kommt häufig vom Kopf her. Wenn Du etwas sehen musst (Andere Schwimmer, Wand, Haie, Meerjungfrauen,...) musst Du zwangsläufig etwas nach vorne schauen, ansonsten würde ich aber eher(!) nach unten schauen. Jedoch den Kopf nicht so weit nach unten halten, dass Dir das Wasser über den Kopf strömt. Denn dann wird auch die Luft-Hol-Phase verkrampfter von statten gehen.

Also leg den Kopf so ins Wasser wie's bequem ist und wie Du ohne grosse Winkeländerungen den Kopf zum Luft holen drehen kannst.

 

Dein Becken sollte ruhig im Wasser liegen, nur der Oberkörper rotiert. Versuche die Schultern eher etwas hoch zu halten, aber nicht übertreiben.

 

Das mit dem "S" ist so eine Sache. Hoher Ellbogen wurde bereits erwähnt, ist absolut korrekt. Also vorne eintauchen, dann(!) ganz nach vorne strecken, Wasser fassen und nur mit der Hand und Unterarm (mit eigentlich still stehendem Ellbogen) anfangen zu ziehen. Wenn die Hand unter dem Ellbogen ist, geht der Ellbogen hinter der Hand mit. Also die Hand übernimmt immer die Führung. Nur so erreichst du max. Druck und daraus resultiert dann automatisch eine nicht-gerade Bewegung. Kein "S", aber auch nicht einfach leer durchgezogen. Vernachlässigen solltest Du auf keinen Fall die Schlussphase! Der Zug hört erst auf, wenn Du bis zum Gesäss durchgezogen hast. Keine Zentimeter verschenken!

 

Paddels sind eine sehr gute Möglichkeit um am Zug zu feilen, jedoch sollte man sie nicht ständig verwenden. Die besten Paddles finde ich die, welche nur am Mittelfinger festgemacht werden. Denn diese zwingen Dich automatisch dazu, immer mit bestem Druck (90 Grad zum Wasser) zu ziehen da Du sie sonst verlierst. Ist zu Beginn lästig, zahlt sich aber aus.

Ebeno zu empfehlen ist der Einsatz eines Pull-Buoys, da Du dich so besser auf die Arme konzentrieren kannst. Ich bevorzuge da die Kombi-Teile von Arena, sind so gelbe taillierte Brettchen welche man für Armzug und Beinschlag verwenden kann. Die geben anständig Auftrieb.

 

Meiner Meinung nach wurde das "S" durch eine andere Form ersetzt, weil die Bewegung nicht natürlich ist und gerade die Phase, wenn Du die Hand zur Körpermitte und dann wieder nach Aussen bewegst, ziemlich ohne Druck von statten geht. Zwar hätte man dann immer wieder "neues" Wasser, aber die Kosten dafür sind einfach zu hoch. Mein Zug sieht so ähnlich wie ein Fragezeichen aus.

 

Solltest Du noch Fragen haben, weisst Du ja wo Du mich findest :D

 

Viel Spass beim Üben (das brauchts, geht nämlich nicht so schnell...)

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in dem fall war eher die frage blöd. richtig wäre gewesen: warum ist man ohne s-schlag schneller.

 

das mit der leeren phase im zug leutet mir ein. gefühlsmässig brauche ich aber mehr muskelkraft wenn ich so tief ins wasser eintauche wie auf den bildern zu sehen ist. wegen dem längeren hebel den der arm bildet.

 

man hats aber auch gestern bei der ironman übertragung deutlich gesehen, dass hier, zumindest bei den profis die gefilmt wurden, keiner ein s macht.

 

lg, tri-ossi

 

 

ich hab auch grad das erste mal technik training u. bin viel mit s geschwommen und brauch jetzt echt mehr kraft. gott sei dank hab ich die :cool: aber ist schon eine arge umstellung u. ein mörder unterschied wenn man auf einmal eine 5cm längere zugphase hat.

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echt gut zu papier gebracht :toll:

so probierts mein trainer mir auch einhämmern :rofl:

Das mit dem "S" ist so eine Sache. Hoher Ellbogen wurde bereits erwähnt, ist absolut korrekt. Also vorne eintauchen, dann(!) ganz nach vorne strecken, Wasser fassen und nur mit der Hand und Unterarm (mit eigentlich still stehendem Ellbogen) anfangen zu ziehen. Wenn die Hand unter dem Ellbogen ist, geht der Ellbogen hinter der Hand mit. Also die Hand übernimmt immer die Führung. Nur so erreichst du max. Druck und daraus resultiert dann automatisch eine nicht-gerade Bewegung. Kein "S", aber auch nicht einfach leer durchgezogen. Vernachlässigen solltest Du auf keinen Fall die Schlussphase! Der Zug hört erst auf, wenn Du bis zum Gesäss durchgezogen hast. Keine Zentimeter verschenken!

 

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