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Sonntagsöffnung - endlich Initiative


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nur wo kann ich unterschreiben?

 

Sonntagsöffnung: Zach startet Unterschriftenaktion

 

Mit einer Unterschriftenaktion will der Liberale im SPÖ-Klub, Alexander Zach, für eine mögliche Öffnung von Geschäften am Sonntag kämpfen.

 

Gestern sei eine entsprechende Aktion gestartet worden. Sein Ziel: 500 Unterschriften soll das Begehren erreichen, dann werde der Antrag der "Bürgerinitiative" im Parlament behandelt. Österreich verliere wegen der restriktiven Öffnungszeiten jährlich zahlreiche Touristen.

 

"Zeit für die Sonntagsmesse"

"Geschäfte sollen generell jeden Sonntag von 13.00 bis 19.00 Uhr offen halten dürfen, nicht nur im Advent", sagte Zach. Das sei ein Kompromissvorschlag. So könne jeder die Sonntagsmesse besuchen "und anschließend beim Bäcker einkaufen gehen", so Zach.

 

Eine beschränkte Regelung, etwa acht freie Sonntage übers Jahr, lehnt Zach ab. Das wäre für die Kunden verwirrend. Es gehe um eine Kann-, nicht um eine Muss-Bestimmung.

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1. Warum bleiben Touristen aus, nur weil man sonntags nicht einkaufen kann?

 

2. Zum Bäcker kann ich jetzt schon gehn am Sonntag, aber nicht ab 13:00 Uhr, sondern nur bis 12:00 Uhr.

 

 

 

Wenn man schon argumentiert, dann damit, dass den Geschäftsleuten 52 Umsatztage verloren gehen, und sie mehr Geld machen wollen!!

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Wenn man schon argumentiert, dann damit, dass den Geschäftsleuten 52 Umsatztage verloren gehen, und sie mehr Geld machen wollen!!

 

Wobei das Geld, das der Bevölkerung zum Ausgeben zur Verfügung steht durch die Sonntagöffnung nicht mehr wird. Somit vermutlich in den ersten Wochen ein Renner - bald Alltag und dann wird es sich nicht mehr für alle auszahlen.

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Ich bin für freie Ladenöffnungszeiten. Der Markt reguliert sich von selbst, auch der Arbeitskräftemarkt. In anderen Ländern funktionierts ja auch und ned alle haben immer offen.
genau. zB in polen, da haben mega-geschäfte 24/7 offen :D und mit mega mein ich: da fahren die verkäuferinnen auf inlineskates herum :D

 

wobei auch dort die sonntags-öffner immer weniger werden...

 

ich glaub mit SA bis 18/19h simma eh super bedient, wer am sonntag UNBEDINGT einkaufen muss -> zapfinegr :devil:

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Ich bin strikt dagegen:

  • soziale Gründe für Unselbstständige: Familien werden noch mehr auseinandergerissen, Kinder noch mehr vernachlässigt,
  • soziale Gründe für Selbstständige: Gerade für kleine Selbstständige ist der Sonntag der einzige wirklich freie Tag,
  • Entspannung: Am Sonntag gibts einfach weniger Lärm und Stress auf den Einkaufsstraßen, dazu noch weniger Verkehr. Find' ich sehr wohltuend,
  • volkswirtschaftlich strukturelle Gründe: die Großen wachsen, die kleinen bringts um,
  • kein wirklicher Bedarf: für alles, was man dringend braucht (Nahrung, Medikamente etc.) gibt's jetzt schon Nischen,
  • prinzipiell: Ich seh keinen Grund, auch den letzten noch halbwegs "freien" Tag dem Fetisch Umsatz zu opfern

 

Punkt.

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sonntag sollte sonntag bleiben. der rest is mir egal.

 

das passt zwar jetzt nicht ganz, aber ich wär auch dafür dass schulkinder ihre schulsachen zumindest übers wochenende in der schule lassen müssen. gibt wohl kein kind das am sonnatg nicht noch was für die schule machen muss... und das find ich auch falsch.

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@Kuglblitz

 

Nichts muss, alles kann. In den meißten Ländern wo 24 x 7 Realität ist, hat es sich eingependelt, dass es so Kleinsupermärkte gibt, die nie zusperren, der Rest macht so ca. unsere Ladenöffnungszeiten, nur mancher der Lust hat und die Notwendigkeit sieht, hält länger/anders offen.

 

Das ist auch keine Frage des Umsatzes sondern auch der Freiheiten. ICH habe ein Geschäft und ICH will mir aussuchen wann ich offen halten will. So schreibt mir wieder ein Gesetz vor was ich zu tun und zu lassen habe.

 

Wo Schatten ist da ist immer auch Licht.

 

Auch ohne Punkt :D

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ich finde es lächerlich, dass der staat geschäftsleuten vorschreibt, wann sie ihr geschäft offen halten dürfen. ich bin kein verfechter der absolut freien marktwirtschaft, aber in diesem fall sehe ich das als völlig unnötige regulation an. wie hier schon gesagt, der markt reguliert sich da perfekt selbst, arbeitsplätze werden geschaffen und der konsum angeregt.
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Ich bin strikt dagegen:

  • soziale Gründe für Unselbstständige: Familien werden noch mehr auseinandergerissen, Kinder noch mehr vernachlässigt,
  • soziale Gründe für Selbstständige: Gerade für kleine Selbstständige ist der Sonntag der einzige wirklich freie Tag,
  • Entspannung: Am Sonntag gibts einfach weniger Lärm und Stress auf den Einkaufsstraßen, dazu noch weniger Verkehr. Find' ich sehr wohltuend,
  • volkswirtschaftlich strukturelle Gründe: die Großen wachsen, die kleinen bringts um,
  • kein wirklicher Bedarf: für alles, was man dringend braucht (Nahrung, Medikamente etc.) gibt's jetzt schon Nischen,
  • prinzipiell: Ich seh keinen Grund, auch den letzten noch halbwegs "freien" Tag dem Fetisch Umsatz zu opfern

Bin ganz deiner Meinung!

 

Es ist hier in Schweden zwar bequem, einfach immer einkaufen gehen zu können,

meine Bequemlichkeit wiegt aber die oben genannten Dinge nicht auf.

 

Ein großer Teil der Handelsangestellten sind Mütter (teilw. auch alleinerziehend) -- die sollen wenigstens am Sonntag ungestört Zeit mit ihren Kindern verbringen können.

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@Kuglblitz

 

Nichts muss, alles kann. In den meißten Ländern wo 24 x 7 Realität ist, hat es sich eingependelt, dass es so Kleinsupermärkte gibt, die nie zusperren, der Rest macht so ca. unsere Ladenöffnungszeiten, nur mancher der Lust hat und die Notwendigkeit sieht, hält länger/anders offen.

 

Das ist auch keine Frage des Umsatzes sondern auch der Freiheiten. ICH habe ein Geschäft und ICH will mir aussuchen wann ich offen halten will. So schreibt mir wieder ein Gesetz vor was ich zu tun und zu lassen habe.

 

Wo Schatten ist da ist immer auch Licht.

 

Auch ohne Punkt :D

 

diese freiheit gilt aber nur für die ladenbesitzer und die konsumenten, die glauben, jeden tag einkaufen zu müssen.

 

die angestellten von z.b. grossen ketten können sich dann nicht aussuchen, ob sie am sonntag arbeiten wollen oder nicht. sie müssen. und damit endet das argument freiheit.

 

die liberalisierung sollte, wenn schon, so ausschauen, dass kleinst-unternehmern möglichst jede feiheit eingeräumt wird, für grosse konzerne sollten strikte regelungen betreffend nacht und sonntagsöffnung bleiben.

 

ich geniesse die ruhigen sonntage in wien und bin froh, dass fast nix offen hat.

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was wäre das für ein eigenartiger wettbewerbsverzerrender protektionismus? ist ein "kleiner betrieb" schützenswerter als ein konzern? aus welchem grund?

 

ganz abgesehen davon, dass eine evtl. sonntagsöffnung für kleinere betriebe eine wesentlcih größere belasung darstellen würde als für große betriebe.

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diese freiheit gilt aber nur für die ladenbesitzer und die konsumenten, die glauben, jeden tag einkaufen zu müssen.

 

die angestellten von z.b. grossen ketten können sich dann nicht aussuchen, ob sie am sonntag arbeiten wollen oder nicht. sie müssen. und damit endet das argument freiheit.

 

die liberalisierung sollte, wenn schon, so ausschauen, dass kleinst-unternehmern möglichst jede feiheit eingeräumt wird, für grosse konzerne sollten strikte regelungen betreffend nacht und sonntagsöffnung bleiben.

 

ich geniesse die ruhigen sonntage in wien und bin froh, dass fast nix offen hat.

 

ich finds aber oft ziemlich öd, wenns am samstag schön ist und am sonntag regnet, dass ich am samstag einkaufen muss und beim regen am sonntag radfahren muss.

 

aus reinem persönlichen egoismus wäre mir sonntag offen sehr recht. und am abend möcht ich auch längere öffnungszeiten.

 

für die handelsangestellten kann das schon unangenehm sein, aber dafür gibt es vielleicht auch zusätzliche (zugegeben icht sonderlich attraktive) Arbeitsplätze.

 

Und Handelsangestellte wären nicht die einzigen die am Sonntag arbeiten müssen. Straßenbahnfahrer, Köche+Kellner, Ärzte, … arbeiten auch am Sonntag und sie und ihre Familien leben auch damit.

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Und Handelsangestellte wären nicht die einzigen die am Sonntag arbeiten müssen. Straßenbahnfahrer, Köche+Kellner, Ärzte, … arbeiten auch am Sonntag und sie und ihre Familien leben auch damit.

 

is nämlich wirlich a guads argument......

zb bei öamtc wird a rund um die uhr gehackelt,dafür is dann halt unter der woche frei,

was eigentlich fast besser is,als am WE

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Das soziale Argument zählt meiner Meinung nicht. Es gibt genug Arbeitslose, die vezweifelt nach einer Arbeit suchen und dankbar wären, wenn sie sonntags an der Kassa stehen könnten.

 

Ich bin voll für die Sonntagsöffnung. Der Bedarf besteht auf jeden Fall. Ich habe eine ca. 60 Stunden Woche, samstags arbeite ich oft zu Hause, insbesondere wie derzeit wenn Projekte anfallen, und habe kaum Zeit, was ordentliches Einkaufen zu gehen. Das man das nicht zum Überleben braucht, ist klar, das ist aber nicht der Sinn der Sache.

 

Grundsätlich halte ich diese Art von europäischem Regulierungsfanatismus bemitleidenswert und sehr nachteilig gegenüber konkurrierenden Ländern. Ein weiterer Beispiel dafür, warum Europa sozialwirtschaftlich ein sinkendes Schiff ist.

 

Ein Beispiel bilden diverse Geschäfte wie türkische Bäckereien in der Nähe des Hannovermarktes im 20. und des Brunnenmarktes im 15. Bezirk. Die haben 24 Stunden offen, keine Ahnung ob das legal oder illegal ist.

 

Wirklich komisch finde ich, daß die meisten Gegner der Sonntagsöffnung eigentlich dar nicht davon direkt betroffen sind und vermutlich die ersten würden, die gleich einkaufen gingen.

 

Ich wohne in der Nähe des Julius Tandler Platzes und erlebe jeden Sonntag, was in der dortigen Billafiliale los ist. Keiner kann mir was von fehlender Nachfrage sagen.

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Mir ist es wurscht. Muss auch an Feiertagen und Wochenende hackeln und des net wenig. Ich geh am Sonntag sicher nicht shoppen. Ab und zu wäre es nicht schlecht, wenn Supermärkte (vereinzelt) offen hätten, aber a ned zwingend notwendig.
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@Kuglblitz

 

Nichts muss, alles kann.

Stimmt schon, nur ist der Druck, mit der Konkurrenz mithalten zu müssen ungleich größer als die Freiheit, sich dieser zu entziehen. Fazit: Ein Wettbewerb am Sonntag. Und da haben es die großen Ketten mit Ihrer Finanz- und Werbemacht einfach so viel leicher als vielleicht das kleine, aber feine Innenstadtgeschäft, das einfach nicht über die qualifizierte Personaldecke für weitere Öffungszeiten verfügt.

 

Das soziale Argument zählt meiner Meinung nicht.

Doch. Es geht ja nicht darum, mehr oder weniger Freizeit zu haben, sondern um Möglichkeit, diese auch gemeinsam , also mit dem Partner, den Kindern, den Freunden etc. zu verbringen.

 

Ich halte das für einen ganz wesentlichen Bestandteil unserer Lebensqualität hier in Österreich.

 

Das Argument, dass andere auch am Sonntag arbeiten müssen, ist insofern zu unrichtig, als dass bestimmte Tätigkeiten für eine Gesellschaft notwendig sind (Polizeit, Ärzte etc.). Shoppen am Sonntag gehört da aber nicht dazu.

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