dumme Frage an Computerkundige

Hallo die PC-Freaks,

spricht was dagegen Windows XP UND Linux auf einunddemselben Notebook zu installieren?

Meine Idee dabei ist: Textverarbeitung mit Windows Surfen/Internetrecherche mit Linux. Wenn ich mir dann einen Virus einfange kann er schlimmstenfalls die Linux-Partition befallen/lahmlegen und nicht auf die Windows-Partition übergreifen.

Denke ich mir so in meinem Unverstand.

(Das Notebook wird sein ein HP Core Duo mit 2 Gb Arbeitsspeicher und 160 Gb Festplatte)

besten Dank im voraus

perponche

Ich hab mir in 20jähriger intensivster Computer- und Internetnutzung mit MS-Betriebssystemen noch nie einen Virus eingefangen.

Gesunder Menschenverstand und für den Fall der Fälle ein Virenscanner (zB AntiVir, kostet nichtmal was) reichen völlig aus.

Nix gegen Linux. Aber "Angst vor Viren" ist meiner Meinung nach sicher kein ausreichender Grund für eine Installation, noch dazu wennst Windows sowieso brauchst.

Mit 2 Partitionen sollte das (glaub ich) kein Problem sein, zur Not könnt man ja auch einen Bootmanager montieren

Schließe mich Buglbiker an... dürfte bei zwei Partitionen absolut kein Problem darstellen!

Geht Probelmlos (mit Bootmanager), wenn Du Linux aber nicht wirklich "brauchst" hast den Stress, das Du zwei Systeme "warten" musst.

 

Insofern gebe ich Christoph recht, ein bisserl Hausvertstand und es geht. Die wesentlichen Punkte (für mich jedenfalls):

 

Verwendest Du (die Firma) keinen Exchange Server, gibt es keinen Grund Outlook zu verwenden, damit schaltest Du die potentielle Gefahrenquelle "E-Mail" schon gut aus. Z. B. Thunderbird kann (ev. mit Add-Ons) auch alles was man braucht.

 

Die XP-Firewall eingeschaltet lassen, ein schlimmer Pro kann die aushebeln, die Script Kiddies scheitern. Dort wo es möglich ist (zu Hause) einen Router mit HW-Firewal verwenden.

 

Einen vernünftigen Virenschutz installieren (z. B. AVG Free Edition).

 

Messenger und andere Chatsysteme sowie alle Tauschbörsen und Filesharingsysteme meiden, wenn man die nicht "unbedingt braucht".

 

Keinen ständigen Installationsexperimente mit Software aus fragwürdiger Quelle (hatte letztens bei jemanden eine Raubkopie mit einem fetten Troqaner in der Hand).

 

Nicht als Administrator arbeiten, sondern ein Konto mit eingeschränkten Benutzerrechten verwenden. Als Admin nur einloggen, wenn es wirklich nötig ist. Bist ganz paranoid, nur als "Gast" Internetsurfen, so hast Du praktisch keine Rechte etwas zu ändern und ein potentieller Angreifer damit auch nicht.

 

Und last but not least, Hirn einschalten. Wer eine .exe-Datei startet die er von jemandem per E-Mail bekommen hat, nur weil versprochen wird, man sieht irgendeine Promimaus beim Sex, dem gebührt die Systemzerstörung sowieso.

...zwei Systeme "warten" musst...

 

Nicht als Administrator arbeiten, sondern ein Konto mit eingeschränkten Benutzerrechten verwenden. Als Admin nur einloggen, wenn es wirklich nötig ist. Bist ganz paranoid, nur als "Gast" Internetsurfen, so hast Du praktisch keine Rechte etwas zu ändern und ein potentieller Angreifer damit auch nicht.

 

1) Worin besteht denn das "warten" von Linux? Sorry meine Ignoranz.

2) Administrator: würd ich schon wollen, ich möchte z.B. für einen lokalen Verein ein Forum einrichten, ebenso ein Forum als permanente Diskussionsplattform für eine Uni-Veranstaltung.

3) ich dachte wenn ich beide Systeme auf dem Rechner hab und sie beißen sich nicht kann ich mir ganz nebenbei den Umgang mit Linux aneignen und was dazu lernen - es soll ja robuster sein.

danke für Eure Antworten

perponche

nachdem du, glaub ich, nicht so viel erfahrung mit Systemeinrichtung und -pflege (vor allem treiberinstallation usw) hast, würde ich dir lieber empfehlen die s für den anfang lieber nicht in linux zu versuchen. bei windows ist das meiste zwar ein kinderspiel aber linux kann dir bei manchen konfigurationen schon einpaar probleme bereiten, die du dir ersparen kannst.

es ist auch etwas aufwendiger ein open-source system wie linux zu warten. ein paar kenntnisse in C wären vielleicht auch nicht schlecht.

wenn du dich aber gern damit beschäftigen möchtest, wünsch ich dir noch viel spass mit deinem system.

servus,

 

linux ist nicht gleich linux.

du kannst dir fürn anfang zum beispiel suse draufgeben, oder red hat (kde oder gnome, oder einer der vielen anderen oberflächen (bei der installation xserver installieren), kde find ich persönlich fürn anfang besser, ist aber sicher nur geschmackssache).

 

ich würde als erster windows, und dann linux installieren. das ganze deshalb, weil bei den meisten "fertigen" linux distributionen ein boot manager dabei ist. zum beispiel lilo (einfach zu konfigurieren: standard os, wielange zeit zur auswahl bleiben soll)

 

willst du eine gemeinsame datenhdd haben? dann muss diese auf fat32 formatiert sein. müssen tuts nicht wirklich, weil aktuelle distris auch mit ntsf arbeiten können. ich würd nicht tun, gibt noch oft genug probleme.

 

was ich noch beachten würde:

teil dir die partition schon VOR dem installieren des linux systems auf. es gibt zwar bei der installationsroute ein tool, wo du aus freiem space von der windows partition die partion(en) für linux drausmachen kannst.

 

ich würde davor im windows eine swap partition mit ca 1,5gig machen, und eine ca 15gig große (ext3) für linux. größen je nach belieben. die swap partion ist halt die auslagerungsdatei für linux.

 

lg

dominik

 

//edit: wenn du das zum ersten mal machst. vorher unbedingt backup machen davor.

1) Worin besteht denn das "warten" von Linux? Sorry meine Ignoranz.

2) Administrator: würd ich schon wollen, ich möchte z.B. für einen lokalen Verein ein Forum einrichten, ebenso ein Forum als permanente Diskussionsplattform für eine Uni-Veranstaltung.

3) ich dachte wenn ich beide Systeme auf dem Rechner hab und sie beißen sich nicht kann ich mir ganz nebenbei den Umgang mit Linux aneignen und was dazu lernen - es soll ja robuster sein.

danke für Eure Antworten

perponche

ad 1) Wie bei jedem System, updates etc.

 

ad 2) Ich glaube für Dich besteht wirklich keine notwendigkeit für Linux (sorry ist nicht böse gemeint). Es geht darum, dass Du auf dem lokalen Rechner nicht mit Admin-Rechten (also als Administrator oder als Linux root) arbeiten sollst. Das hat überhaupt nichts mit Deinen Ambitionen im Onlinebereich zu tun.

 

ad 3) Das Linux Kernel ist v. a. extrem Stabil. D. h. wenn ein Dienst abschmiert oder ein Prozess nicht mehr will, kannst Du Dienste neu starten, Treiber neu laden etc. ohne einen Reboot. Das Argument greift aber nur tweilweise, da ein sauber geführtes XP inwischen auch sehr stabil ist.

 

Nur so nebenbei erlernt sich Linux nicht. Die Hauptargumente sind für mich v. a. im Einsatz als Serversystem und im OpenSource-Gedanken zu finden oder wenn ich für einen Rechner wenig ausgeben will und mir daher kein XP kaufen (siehe Preisunterschied zwischen Rechnern mit vorinstalliertem Linux und XP OEM) möchte.

 

Ohne Dir nahe treten zu wollen, scheinst Du dich im Windows-Bereich auch nicht wirklich auszukennen. Daher würde ich vorschlagen Du "erlenst" mal Windows in allen Details und beschäftigst Dich mit HTML, PHP, Javascript u. a. das Du für die geplanten Webaktivitäten brauchst. Damit bist Du dann so eingedeckt, dass kaum mehr Zeit für was anderes bleibt.

Servas

 

Ich würde dir, wenn du dich für Linux entscheidest, auf jeden Fall zu Ubuntu raten.

Ohne jetzt einen Glaubenskrieg zwischen Linuxusern zu starten ist das meiner ansicht nach die einfachste Linux Distrubution und funktioniert super parallel zu Windows.

Auf meinen Entwicklungsrechner rennt Ubuntu schon seit einem 1/2 Jahr ohnen probleme und das will was heißen :devil: .

Auf http://www.ubuntuusers.de/ ist auch alles sehr gut beschrieben und dort findet man auch hilfe wenn was nicht funkt.

Also wenn's nur für's Surfen ist würde ich auf Linux verzichten. IMO macht Linux nur dann Sinn, wenn du das Betriebssystem an sich kennen lernen willst, und das ist mit viel Umgewöhnarbeit verbunden. Auch wenn mittlerweile grafische Oberflächen Standard sind, so bestehen doch noch sehr viele Unterschiede, die man als Windows-Standarduser oft nur langsam kapiert.

 

Ich meine, ich weiß nicht wofür du dein Notebook sonst so verwendest, aber 'Textverarbeitung' kann Linux sogar auch und das noch sehr gut. Mit OpenOffice wirst du dich recht schnell auskennen, und es ist zu 99,99999 % kompatibel mit MS Office (lesen u. exportieren von Office Dokumenten).

 

Also wie gesagt, je nach deinem Computer-Wissen u. deiner Experimentierfreudigkeit würde ich eher die Finger von Linux lassen.

 

Beim Installieren auf jeden Fall Windows zuerst, weil sonst ist der Linux-Bootmanager weg (Windows ist da sehr egoistisch...). Zum Teilen der Partition nimm am besten ein einfaches Partitionierprogramm à la PartitionMagic, weil das mit Linux mitgelieferte textbasierende Programm ist bissl heftig für viele. Da haust du dir schnell deine Partitionen zusammen :devil:

Also ich arbeite mit SUSE 10.1 und kann nur sagen das ich extrems zufrieden damit bin.

 

Hab auch schon Ubuntu probiert, is auch ganz gut gelungen.

 

Bei der installation solltest definitiv vorher Windows installen und dann erst Linux (Bootloader). Am besten vorher beim partitionieren von Windows einfach ein bischen was freilassen und da erstellst dann die Linux partitionen.

Warum ich Linux nutze:

Ich "hasse" Windows zwar nicht, und kann auch behaupten das ich mich bei Windows einigermaßen auskenne (Wer sagt das er ein Betriebssystem beherrscht dem glaub ichs ned). Sicher scheint es am Anfang schwer teilweise mit einer Konsole zu arbeiten und Programme zu installieren oder Treiber (siehe ATI treiber).

Weiters gefällt mir bei Linux das große Angebot an freeware/open source Programmen. Warscheinlich mit unter ein Grund is das ich mich für jede art von Betriebssystem interessiere.

Ich arbeite jetzt seit ca 1 Jahr mit Linux und es gibt noch immer Dinge die mich extrem fordern.

 

Aus Angst vor Viren kannst auch auf Linux verzichten. Mein Windows Rechner is, seit ich den Norton dreck runter hab (Das nächste Streitthema :devil: ), ständig Virenfrei. AntiVir und mein Router erledigen das jetzt für mich. Windows ist sicher von der Bedienung her sicher einfacher als Linux. Ich bin schon extrem gespannt auf das Vista, gesehen hab ichs schon und ich persönlich finds zwar geil, aber ein bischen unübersichtlich.

 

Ich werd mit im Frühjahr einen Mac zulegen und mal checken was die Teile so können, hören tut man ja nur gutes.

 

MFG Joe

So - ich haue erst mal ab nach Südfrankreich, Weihnachtsflüchtling. Klasse Bikerevier. Ich wünsch Euch schöne Tage und vielen Dank für alle Eure Postings. Grübelgrübel, bin ich wieder etwas verunsichert in meiner Neigung zum schimpansieren...

einstweilen

herzlich

perponche

wennst ein windows zum arbeiten willst und linux zum surfen usw taet ich einfach ein windows installen. und unter vmware linux laufen lassen zum surfen usw. somit musst nicht rebooten und hast net das problem staendig daten hin und her schieben zu muessen

eventuell probierst es mal mit knoppix - startest das ganze über cd/dvd und kannst dir das mal anschauen! installieren kannst es noch immer...

 

http://www.knopper.net/knoppix/

Das Linux soll da kompliziert einzustellen sein hab ich mal gehört. Insbesondere wennst auf der 2ten Partition Windows installiert hast. Aber klar. Eine Überlegung auf jeden Fall wert.

 

De Spielereien die sich Microsoft mit dem neuen Vista jetzt erlaubt (Internetverbindung beim installieren benötigt) werden ohnehin viele auf Linux umsteigen.

De Spielereien die sich Microsoft mit dem neuen Vista jetzt erlaubt (Internetverbindung beim installieren benötigt) werden ohnehin viele auf Linux umsteigen.

Darauf kannst du einen lassen

Hallo,

 

also ich würde es an deiner Stelle so machen:

 

Ich würde Linux unter Windows laufen lassen sozusagen als virtuellen Pc.

 

Zb startest du ganz normal Windows und unter Windows startest du dann Linux is ziemlich praktisch weil du dann einfach mit einer Tastenkombination zwischen beiden wechseln kannst und Linux auch sofort schließen kannst wennst es nimmer brauchst.

 

Wenn du eine Software dazu brauchst dann wende dich an mich!

 

Und wenn dir ganz fad is dann kannst auch 10 verschieden Os nebeneinander laufen lassen:)

 

mfg andi

 

Falls ich in dem Thread was falsch verstanden hab dann kann man auch nix machen

 

Ach ja Linux is überhaupt nicht schwer zu bedienen!

zB installierst einfach SUSE oder Knoppix als 2. OS und das is quasi wie plug an play.

 

 

Das praktische an der ganzen Sache Linux läuft in einem Windows Fenster dh du kannst es Zb auf den halben Bildschirm verkleinern -->

so kannst du was im Internet unter Linux was suchen und gleichzeitig auf Windows arbeiten.

Im weiteren Sinn hast du einfach einen "Browser" der eig. ein 2. OS ist.

 

 

Ich könnte dir darüber so viel erzählen!

es is afoch a Wahnsinn