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die gsunde watschn!


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was haltet ihr von der ohrfeige als erzieherische massnahme??  

92 Benutzer abgestimmt

  1. 1. was haltet ihr von der ohrfeige als erzieherische massnahme??

    • ich würde mein kind nie anrühren. ich (würde es) erziehe es antiautoritär (erziehen)!
      26
    • eigentlich ist das nicht notwendig. aber manchmal kann ein klaps kann nicht schaden. das ist aber auch das äusserste!!
      54
    • wenns mir reicht dann fängt es eine....
      4
    • schläge sind das einzig wahre!!! wie sonst sollen die kleinen denn die grenzen lernen?
      8


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Also Tommy, diese Umfrage finde ich echt mehr als nur skandalös!

Das ist ein Fall für die Bikeboard Hell!

 

 

Und sicherheitshalber sollten alle die nicht für den ersten Punkt stimmen gleich mal lebenslang vom Board gebannt werden!

 

 

 

Ich versteh das echt nicht, wie man im 21. Jahrhundert so eine Umfrage starten kann :mad:

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dazu darf ich dir ein bisschen was erzählen. ich habe in meinem freundeskreis eine familie deren sohn absolut antiautoritär erzogen wird. das bürschchen darf einfach machen was es will. das hat zur folge das er einfach anderen kindern weh tut, ihnen haare ausreisst, gläser umwirft, die erwachsenen terrorisiert usw. ! dem jungen fehlen die grenzen. und die sollte er von seinen eltern gesetzt bekommen. das muss allerdings keine ohrfeige sein. es gibt einige andere möglichkeiten. ich selbst habe meine kleine nicht einmal anrühren müssen. sie benimmt sich auch so normal und kindlich wie es sein soll. sie ist ein fröhliches und braves kind (ganz der papa, hehe)

 

das bild vom deix ist eigentlich anders gemeint, spricht klar gegen die schläge. und so will ich es auch verstanden wissen.

 

übrigens meine nachbarskröte ist erst drei jahre alt. freu mich schon wenn der 14 ist.

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Ich weiß was Du meinst.

Schließlich habe ich mich in meinem Leben schon zur Genüge mit Mini-Holländern herumärgern dürfen (solche Fratzen gibt's sonst echt nirgends auf der Welt) :rolleyes:

 

Aber man kann seine Kinder (so wie Du das vermutlich auch machst) auch antiautoritär erziehen, ohne dass sie mißraten. Nur ist es dann wichtig, dass man ihnen als Elternteil ein GUTES Vorbild ist.

Und man muß natürlich viel Zeit investieren, dem Kind sein Verhalten klar zu machen.

 

Antiautoritär ist nämlich nicht gleichzusetzen mit Laissez Faire. Und eine gute antiautoritäre Erziehung ist für die Eltern mit Sicherheit die anstrengendste Art der Kindererziehung.

 

 

Wir sind jedenfalls 3 wohlgeratene Geschwister, die nie von ihren Eltern geschlagen wurden :p (naja, meine jüngste Schwester hat auch noch nie Grenzen gesetzt bekommen, aber das ist wohl das privileg der jüngsten :rolleyes: )

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Original geschrieben von Christoph

Aber man kann seine Kinder (so wie Du das vermutlich auch machst) auch antiautoritär erziehen, ohne dass sie mißraten. Nur ist es dann wichtig, dass man ihnen als Elternteil ein GUTES Vorbild ist.

Und man muß natürlich viel Zeit investieren, dem Kind sein Verhalten klar zu machen.

 

 

Ich finde, es kommt auf eine gute Mischung drauf an...

 

Ich glaube, das weder die totale antiautoritäre und auf der anderen Seite die totale autoritäre die beste Erziehungsmethode ist. Man braucht viel Feingefühl um abschätzen zu können, was es in jedem Moment braucht. Von Gewalt bin ich total abgeneigt. Keine Strafe in der Hinsicht. Nicht mal eine gesunde Watsch'n. Wichtig ist Konsequenz. Man kann einem Kind zB etwas verbietet, das ein Elternteil nicht einhält oder dass man einmal etwas erlaubt und dann mal wieder nicht. Eine gerade, aber ehrliche (wenn auch aus der Sicht des Kindes harte oder ungerechte) Linie. Ein Kind kann mit Wahrheiten und Geraldlinigkeiten besser umgehen, als man denkt.

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das is ja nun schon mein gebiet, lieber tommy:mad:

 

also, wenn, dann autoritär - a gsunde vakehrte hot no kaan gschot!!!

 

 

nein, im ernst, der demokratische stil ist die feine klinge, die mittellinie zwischen autoritär und antiautoritär.

 

das kind durch vorbildwirkung entwickeln lassen, ihm eine feste struktur als halt bieten und es in seiner kreativität fördern und ihm klare grenzen setzen ohne körperliche gewalt. konsequenz versteht sich von alleine, wobei diverse verhandlungen das durchsetzungsvermögen des kindes fördern. liebe geben - grenzen setzen!

 

15 jahre berufl. arbeit mit kindern färbt ab.

 

ich erlebe zu oft die beiden extreme, welche den kindern nicht förderlich sind. weder rein autoritär noch antiautoritär haben noch je ein kind normal heranwachsen lassen. diese kinder fanden dann leider immer den weg zu mir.

 

zum thema schlagen:

"schlagen ist in jedem fall eine herabwürdigung des kindes und verletzt sein recht auf körperliche unversehrtheit. schlagen zeigt elterliche ohnmacht. deshalb wird versucht, sich mit gewalt wieder zur macht zu verhelfen. schläge gehören zu den strafen und als solche taugen sie nicht zur lösung eines problems. sie können ein bestimmtes verhalten des kindes zwar stoppen, sie zeigen aber nicht, wie es besser geht. schläge zerstören das vertrauensverhältnis zwischen eltern und kindern."

 

ps: ich danke meiner frau für diesen input, sie is doch die gescheitere in unserer familie (diese zeilen wurden unter großen psychischen druck geschrieben;) )

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Ich habe keine Kinder, würde mich aber prinzipiell ins antiautoritäre Lager zählen. Wobei bei wirklichen Verfehlungen (und diese Diskussion beginne ich jetzt nicht, welche das sind) ist es meiner Meinung nach kein Problem, ein Kind in die Schranken zu weisen - ob das mit einer Detschn sein muß, sei dahingestellt.
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Wir erziehen unseren Sohn natürlich auch gewaltfrei, auf irgendeine 'Richtung' wie antiautoritär, Rudolf Steiner,etc. möchte ich mich aber nicht dabei festlegen weil das auch zu nichts führt: wenn sich unser Sohn im Kindergarten im Gatsch wälzt(!!) (ich weiss er ist ein Bub,etc. aber alles hat seine Grenzen) und wir zur 'Tante' meinen, es sei etwas zuviel und bei uns darf/macht er das auch nicht kommt als Antwort: ' Ja aber er ist so naturverbunden und erdnah, ichbring es icht über's Herz ihn davon abzuhalten ...'

Zur Erklärung: Ein Platz im Steiner Kindergarten war der einzig freie nach langem Auslandsaufenthalt.

 

Zur Umfrage: ich glaube kaum, dass es überhaupt Leute gibt die sich öffentlich zu Gewalt in der Familie bekennen nur wenn man der Tagespresse glauben kann, ist Gewalt in der Familie weit verbreitet :(

 

Ciao

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@ manitou:

 

Klingt ganz interessant was du da erzählst. Ist genau meine Meinung (Siehe vorriger Beitrag - vielleicht hab ich die Worte nur nicht so klar wie du getroffen).

 

Was machst du beruflich, wenn ich fragen darf? (sag jetzt bitte net Sozialpädagoge - das hab ich aus deinem Profil entnommen... Was? Wo? Mit wem?...)

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Ich vertrete die Meinung, daß die Eltern ein Vorbild darstellen müßen.

 

Was wären das für Vorbilder, die den Nachwuchs nur mit einer Art "Strafenkatalog" zu erziehen versucht?

 

Ist halt immer éine Frage der Persönlichkeit, ob man Autorität hat, oder nicht. Hast keine Autorität, so hilft die autoritäre Erziehung auch nicht wirklich weiter.

 

Hast eine natürliche Autorität, so brauchst erst recht nicht autoritär sein, so findet man gemeinsam mit den Kindern die Grenzen.

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Warum lautet diese Umfrage nicht

 

WIE ERZIEHEN UNS UNSERE KINDER?

 

 

IM ERNST

 

Warum sprechen alle nur von körperlicher Gewalt.

 

Ist verbale Gewalt nicht mindestens genauso schädlich?

 

Habe 3 von der Sorte, und es fällt manchmal schwer in jeder Situation auf jedes einzeln einzugehen wenn alle durcheinander schreien u. streiten.

Da führen weder Schläge noch Geschrei zu irgend einem Erfolg.

Kurz durchatmen Meute trennen, beruhigen, trösten, Streit schlichten.

Mit rein antiautoritärer Erziehung kommst du da nicht weit

 

Ich glaube der gute Mittelweg, der jeweiligen Situation angepasst ist der beste

 

LG

M.

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Ich glaub, es ist keine Umfrage unintessant, die etwas mit mir oder jedem von uns zu tun hat... wenn jemand mit dem Bike einen BigDrop macht und sich dabei verletzt, oder ob es Materialfragen sind, egal, diese Themen berühren einen nicht so, wie dieses hier. Dieses Thema geht jeden von uns etwas an bzw betrifft jeden. Auch wenn man selber keine Kinder hat, irgendwann war man selber mal Kind und kann seine Erfahrungen hier austauschen, mitteilen... etc. Erziehung prägt einen mehr als man annimmt. Auch wenn man nicht alles (gleich) mitbekommt, wird man von seinen Eltern, mehr als man denkt, beeinflusst...

 

Die Eltern tragen die Verantwortung für ihre Kinder und man sollte stets weise, klug und barmherzig mit ihnen umgehen. Es ist kein Eigentum sondern ein Geschenk. Kinder sind die einzige Hoffnung, die diese Erde noch hat.

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...aber grundsätzlich halt ich es wie die meisten hier.

der goldene mittelweg ist zwar sehr schmal und manchmal auch sehr steil. ich selbst hab drei von der sorte (w13, m11, m5).

die grosse ist jetzt in dem "sturm und drang-alter" und so meldungen wie "...ach papa, du hast davon ja keine ahnung!" hab ich schon des öfteren einstecken müssen.

 

es ist halt wichtig, das vater und mutter nicht gegeneinander arbeiten. d.h. dass das was der eine verbietet, der andere dann durchgehen lässt.

 

und wennst es geschafft hast, dass die kids auch mit ihren intimsten problemen vertrauensvoll daherkommen, dann is ma ja eh am richtigen weg.

 

wenn einer aber nur deppert auf seine kinder hindrischt, der darf sich später von seinen kindern nicht viel erwarten.

 

klar, wennst am abend geschlaucht heimkommst, dann hättest oft gerne deine ruhe. aber es ist gerade dann sehr wichtig - die kids haben ihren vater unter der wo ja nicht viel - dass man sich besinnt und halt am teppich herumkugelt und lego-raumschiffe baut, die teile fürs vogelhaus zammsageln hilft und ein rohkonzept für ein deutsch-referat über tennis schreibt.

 

und wenn man dann seine kids beobachtet und hört "...aber mein papa kann das viel besser...", dann bist eh der king. und das kannst mit nix in der welt kaufen.

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meiner meinung nach fehlt eine differenzierung bei der ersten

option. denn zwischen "ich würde mein kind nie anrühren" und

"ich würde es antiautoritär erziehen" ist ein himmelweiter

unterschied.

 

so wie viele eltern antiautoritäre erziehung auffassen und auch

praktizieren heißt meistens ja auch indirekt: ich scheiß mich nicht

um die erziehung, soll der gschropp machen was er will...

 

das ist dann in meinen augen nur bequemlichkeit, denn es ist

sicher viel schwieriger, den kindern ihre grenzen aufzuzeigen,

ohne gewalt (in welcher form auch immer) anzuwenden...

 

ein (seines wissens ;)) kinderloser

HAL9000

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Original geschrieben von HAL9000

das ist dann in meinen augen nur bequemlichkeit, denn es ist

sicher viel schwieriger, den kindern ihre grenzen aufzuzeigen,

 

Wie sollen deiner Meinung nach Kinder ihre Grenzen wahrnehmen, wenn sie nicht von den Eltern vorgelegt bzw aufgezeigt werden?

 

Ich bin absolut gegen Gewalt in der Erziehung, versteh mich nicht falsch, aber Kinder brauchen Grenzen, sonst entwickeln sie sich nicht in die richtige Richtung.

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@Joga

 

Natürlich liegt es an den Eltern, ihren Kindern die Grenzen aufzuzeigen. Das ist manchmal schwer genug.

 

Ich habe es immer so gehalten, daß ich meine Kinder als "Kleine Erwachsene" angesehen habe. Gib ihnen Freiräume, nimm ihre Probleme ernst, lasse sie träumen.

 

Nachdem meine Kinder ja schon größer sind, kann ich schon Vergleiche mit anderen Bekannten ziehen.

 

Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden mit meinen Kindern, daher bin ich auch ein stolzer Vater.

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@PF:

 

Es ist für mich ein interessantes Thema, über das ich wohl Stunden, Tage oder länger reden könnt... Es ist für mich noch nicht ganz von Aktualität (21), aber dennoch werde ich wohl in die Zeit kommen, wo es so weit sein wird... ich mach mir jetzt schon viele Gedanken darüber, was und wie und wann... es sind auch Fragen übers eigene Leben, denn ich versuche ja auch meine Erziehung als Vergleichsmöglichkeit (ob als Positiv- oder Negativbeispiel) heranzuziehen... ich weiß, die Zeiten ändern sich, aber ich glaube, gewisse Grundsätze, wie Ehrlichkeit... sollte man seinen Kindern schon vermitteln...

 

Ich freue mich schon auf mein(e) Kind(er), auch wenn ich weiß, dass es nicht immer einfach sein wird und man in gewissen Bereichen zurückstecken muss.

 

Ich will das auch einmal sagen können, dass ich ein stolzer Vater bin und ich stolz auf meine Kinder bin.

 

Das mit den jungen Erwachsenen sehe ich genauso, kann ich dir nur beipflichten. Ich denke, wenn Eltern ihre Kinder immer als Kinder sehen, bleiben die Kinder auch immer als solche Eingebettet und entwickeln erwachsene Strukturen und Verantwortlichkeiten nicht.

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Original geschrieben von soulman

[b

klar, wennst am abend geschlaucht heimkommst, dann hättest oft gerne deine ruhe. aber es ist gerade dann sehr wichtig - die kids haben ihren vater unter der wo ja nicht viel - dass man sich besinnt und halt am teppich herumkugelt und lego-raumschiffe baut, die teile fürs vogelhaus zammsageln hilft und ein rohkonzept für ein deutsch-referat über tennis schreibt.

 

und wenn man dann seine kids beobachtet und hört "...aber mein papa kann das viel besser...", dann bist eh der king. und das kannst mit nix in der welt kaufen. [/b]

 

Wie wahr, wie wahr!

 

Papa kommt gschlaucht von der Arbeit nach Hause, RaceDriver wartet schon: Kannst ma de Formula-Bremsn zsammbaun, entlüften? Morgen ist a Ausfahrt vom BB. Da Biker 753 hat a noch a Anliegen: Schaltaug richten, Kette tauschen, Lichtanlage montieren, weil morgen ist a Ausfahrt vom BB. :D

 

Alltag halt, irgendwie täts ma abgehen, wenns anders wäre.

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da hast du mich anscheinend irgendwie falsch verstanden, oder

ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt...

 

ich halte von der antiautoritären erziehung überhaupt nix! das

finde ich den kindern gegenüber eher sogar verantwortungslos.

 

genauso wenig halte ich aber auch die "g'sunde watschn" (was

für ein perverser begriff) für ein taugliches erziehungsmittel. damit

schürst du nur die angst des kindes vor den eltern. das macht dann

nur deswegen nix blödes, weil es angst hat, eine zu fangen... - ich

kann mir nicht vorstellen, dass das auf dauer gut wird...

 

CU,

HAL9000

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