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Hypermobilität und biken


Empfohlene Beiträge

Heyho :wink:

 

Mein Orthopäde hat bei mir Hypermobilität, also eine starke Überbeweglichkeit der Gelenke und Bänder, diagnostiziert.

 

Wäre ich beim Zirkus, könnt ich das positiv nutzen. Nachdem ich aber keine dahingehenden Ambitionen hab ;) : Hat jemand von euch Erfahrungen damit, worauf man achten soll, was man tun kann? Ich möcht jetzt was "dagegen" tun, solang ich jung bin :D

 

Dankschön schon mal!

Ester.

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Bei mir wurde das gleiche diagnositiziert.... bei mir vorallem auffällig in den Sprunggelenken, Handgelenken und Schultern..... der Rest ist sehr gut durch Muskeln gesichert!

 

Wenn du keine Beschwerden hast: Egal!

 

Wenn Beschwerden, dann speziell abgestimmtes Muskelaufbautraining, Stützen und Bandagen nur bei Schmerzen und Überlastung!

 

Bei mir Springen beim Klettern die Handgelenke so auseinander dass die Nerven abgeklemmt werden und ich die Hand nimma bewegen kann! :D

 

Aber beim Radfahren würd ich sagen is ned so tragisch...... bei langen Downhills zieht es vielleicht ein bissi in den Handgelenken oder Sprunggelenken! Aber da musst dir keine Sorgen machen!

 

Lg

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Heyho :wink:

 

Mein Orthopäde hat bei mir Hypermobilität, also eine starke Überbeweglichkeit der Gelenke und Bänder, diagnostiziert.

 

Wäre ich beim Zirkus, könnt ich das positiv nutzen. Nachdem ich aber keine dahingehenden Ambitionen hab ;) : Hat jemand von euch Erfahrungen damit, worauf man achten soll, was man tun kann? Ich möcht jetzt was "dagegen" tun, solang ich jung bin :D

 

Dankschön schon mal!

Ester.

 

ein snowboardkollege von mir hatte/hat auch damit zu "Kämpfen" - tun kannst nicht viel - er hat beim boarden schienen getragen, welche den bewegungsradius (knie) einschränkten. - beim biken hat er gelinde gesagt drauf gesch....n!

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Danke für die Antworten, Niiiki und sboardX.

 

Es sind bei mir die Kniegelenke und die Hüfte. Ausserdem sind die Muskeln auf der Hinterseite der Oberschenkel stark verkürzt, biken ist da nicht unbedingt ausgleichend.

 

ein snowboardkollege von mir hatte/hat auch damit zu "Kämpfen" - tun kannst nicht viel - er hat beim boarden schienen getragen, welche den bewegungsradius (knie) einschränkten. - beim biken hat er gelinde gesagt drauf gesch....n!

 

Jop, so hab ichs bis jetzt auch gemacht, einfach nicht drauf geschaut. Denk mir aber, was ist dann in ein paar Jahren ...?

 

Schmerzen treten derzeit nur selten auf. Schienen muss ich also noch keine tragen ...

 

Ende des Monats beginne ich ein spezielles Muskelaufbautraining dafür, bzw. dagegen :)

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Danke für die Antworten, Niiiki und sboardX.

 

Es sind bei mir die Kniegelenke und die Hüfte. Ausserdem sind die Muskeln auf der Hinterseite der Oberschenkel stark verkürzt, biken ist da nicht unbedingt ausgleichend.

 

 

 

Jop, so hab ichs bis jetzt auch gemacht, einfach nicht drauf geschaut. Denk mir aber, was ist dann in ein paar Jahren ...?

 

Schmerzen treten derzeit nur selten auf. Schienen muss ich also noch keine tragen ...

 

Ende des Monats beginne ich ein spezielles Muskelaufbautraining dafür, bzw. dagegen :)

 

Schienen sind, wenn es nur um Hypermobilität geht, SCHLECHT und es ist eher davon abzuraten!

 

Am besten du gehst zu einem guten Physiotherapeuten.....

 

Dort solltest du dich komplett (vor allem untere Extremität und Rumpf) auf Verkürzung und Abschwächung durchtesten lassen!

 

Wenn du die Ergebnisse hast, dann kannst erst ein qualitatives, abgestimmtest Muskelaufbautraining beginnen! Vor allem wenn du teilweise verkürzt bist kann das sonst massiv kontraproduktiv wirken und den Zustand sogar noch verschlechtern!

 

Allgemein gesagt: Erst Austesten, dann Training! --> Denn Dehnen sollte vor dem Kräftigen kommen!

 

Lg

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Ich freu mich schon auf die erste Stunde beim Physiotherapeuten, wenn er mir sagen kann, was bei mir verkürzt ist. Bin schon gespannt. Dass er gut ist, denk ich schon, und dass er's richtig macht. Billig is es grad nicht, aber ich denk, es lohnt sich.

 

Ajo, und unbedingt notwendig ist ein PT auf jeden Fall, da ich seit einiger Zeit schon im Fitnesscenter Kraft aufbaue, jedoch bis jetzt ohne Trainer - man kann sich vorstellen, dass man da einiges falsch machen kann, wenn man hypermobil ist.

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als (fast) ergotherapeutin möcht ich mich mal bezgl. schienen zu wort melden.

 

hat irgendwer von den ärzten was davon gesagt dass du mal schienen brauchst? (edit: nicht gesehen dass sboardx das erwähnt hat. wäre interessant wie diese schiene fürs knie aussieht) hab ich noch nie gehört im zusammenhang mit hypermobilität. da würden ja die muskeln wegen der inaktivität noch mehr verkümmern und somit das ganze schlimmer machen.

dynamische schienen (für muskelkräftigung) werden glaub ich nur für die hand hergestellt.

überhaupt gibts schienen für die untere extremität nur in ausnahmefällen....

 

 

hypermobilität betrifft mittlerweile ziemlich viele frauen. hängt mit lebensumständen zusammen (weniger bewegung als früher usw.). ist an und für sich nicht weiter tragisch. außer es geht so weit dass dir irgendwelche gelenke luxieren...

 

wie bereits erwähnt ist denk ich das einzige was man tun kann, um später irgendwelche folgeschäden zu vermeiden, kräftigung der muskeln.

 

hast du schmerzen?

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Hallo Ester,

 

Wie ich noch zum Yoga gegangen bin war ein Mädl dabei der gings so wie dir. Hat ihr sehr gut getan. Bweglich war sie zwar eh, aber durch das Positionen halten hat sie sehr gut gelernt wann die Gelenke wirklich "korrekt" ausgerichtet sind. Zustätzlich kräftigt es auch sehr.

 

Sprich, Yoga kann ich dir empfehlen. :)

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hat irgendwer von den ärzten was davon gesagt dass du mal schienen brauchst? (edit: nicht gesehen dass sboardx das erwähnt hat. wäre interessant wie diese schiene fürs knie aussieht) hab ich noch nie gehört im zusammenhang mit hypermobilität. da würden ja die muskeln wegen der inaktivität noch mehr verkümmern und somit das ganze schlimmer machen.

dy

 

nuja nuja - kann ja auch nur erzählen was ich gesehen habe! der gute herr hatte eine schiene - sprich einen strumpf mit seitlich gelagerten metallschienen/gelenken, wobei diese das kniegelenk vor einem "nach hinten durchbiegen" geschützt haben! ob´s gut oder schlecht ist/war kann ich nicht beurteilen - hab ich auch nicht getan!! - reiner erfahrungsbericht von gesehenem...- die schiene hatte er auch nicht selbst gebaut - wird sie wohl verschrieben bekommen haben... ;) und ich kann mir schon vorstellen, dass es für ihn nicht förderlich gewesen wäre (war/ist freestyler), wenn er bei jedem dritten sprung bzw. bei der darauffolgenden landung das knie in die "falsche" richtung durchgebogen hätte. (wäähhh.. bei der vorstellung wird mir schlecht)

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[quote=]Haben deine med. Ansprechpartner sich bzgl. Gegenmaßnahmen dahingehend etwas geäußert?

 

Ja, meine Orthopädin schickt mich umgehend zum Physiotherapeuten - konkret hat der Arzt noch nichts gesagt.

 

@kevi

Nein, Schienen werde ich bestimmt keine verwenden, bzw. wurde das auch nicht erwähnt während dem Gespräch mit meinem Arzt. Ich denk, bevor ich zu derartigen "Maßnahmen" greife, bemühe ich mich soweit ich kann, die betroffenen Partien zu stärken. Das genügt bestimmt auch. Danke für deinen Beitrag hier!

 

Kann mir aber schon vorstellen, dass als Freestyler (Snowboarder), wie sboardX schreibt, so etwas wie eine Schiene notwendig ist. Da ich aber nicht Medizinerin bin, kann ich da nicht mehr dazu schreiben.

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hi ester

 

ich bin auch als mann :cool: mit einer leichten hypermobilität "geplagt".

ich hatte mir mal die linke schulter luxiert-ist aber wieder zurückgegangen.. :f: :(

war bei einem schulter spezi:

am besten in die Physiotherapie-und die schwachen gelenke mit "richtigem" training aus der disbalance bringen..und das ein leben lang ! keine OP !

 

das "blöde" bei hyperm. ist, das wenn du eine ruckartige bewegung machst-also z.B. die U-Bahn fährt los und du automatisch nach dem griff greifst (man denkt ja nicht dran) ---> dann kann das gelenk luxieren.. :(

 

:wink:

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Heyho :wink:

 

Mein Orthopäde hat bei mir Hypermobilität, also eine starke Überbeweglichkeit der Gelenke und Bänder, diagnostiziert.

 

Wäre ich beim Zirkus, könnt ich das positiv nutzen. Nachdem ich aber keine dahingehenden Ambitionen hab ;) : Hat jemand von euch Erfahrungen damit, worauf man achten soll, was man tun kann? Ich möcht jetzt was "dagegen" tun, solang ich jung bin :D

 

Dankschön schon mal!

Ester.

 

Beim Bständig in Mödling gibts die Angela Blohn, die ist sehr sehr kompetent was den Bewegungsapparat angeht. Es gab schon mal einen Thread bezüglich Laufanalyse ( das macht auch sie)!

Kontaktier sie doch mal, vielleicht kann sie dir helfen! Fragen kostet ja nix!

Sie ist auch Mountainbikerin - die ist echt super drauf!! :toll:

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hi ester

 

ich bin auch als mann :cool: mit einer leichten hypermobilität "geplagt".

ich hatte mir mal die linke schulter luxiert-ist aber wieder zurückgegangen.. :f: :(

 

nur zur info:

beim schultergelenk ist es viel wahrscheinlicher, da dieses hauptsächlich durch die muskulatur gesichert ist (nur schwacher bandapparat). eine hüftluxation ist hingegen viel seltener, da das hüftgelenk durch die stärksten bänder im körper gesichert ist...

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Beim Bständig in Mödling gibts die Angela Blohn, die ist sehr sehr kompetent was den Bewegungsapparat angeht. Es gab schon mal einen Thread bezüglich Laufanalyse ( das macht auch sie)!

Kontaktier sie doch mal, vielleicht kann sie dir helfen! Fragen kostet ja nix!

Sie ist auch Mountainbikerin - die ist echt super drauf!! :toll:

 

Insofern mach ich wohl das Richtige, indem ich bald (wie schon geschrieben), eine Physiotherapie beginne, im Orthopädischen Spital Speising bei Thomas Erber. Mal sehen, was er drauf hat, aber angeblich isser nicht schlecht. Im Zweifelsfall schau ich dann mal zur Angela Blohn, danke für den Tipp!

 

@ christian_h

Schulter ist bei mir nicht betroffen. OP kommt bestimmt nicht infrage, wozu auch, sofern man eine deutliche Besserung herbeiführen kann durch richtiges Training. Bei mir ist die Hypermobilität auch nicht extrem ausgeprägt. Ich wünsch dir auf jeden Fall ne "gsunde" Schulter!

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nur zur info:

beim schultergelenk ist es viel wahrscheinlicher, da dieses hauptsächlich durch die muskulatur gesichert ist (nur schwacher bandapparat). eine hüftluxation ist hingegen viel seltener, da das hüftgelenk durch die stärksten bänder im körper gesichert ist...

 

Jop das ist auch meine Beruhigung/mein Ruhekissen, dass eine Hüftluxation nicht oft vorkommt. Ein Ruhekissen, auf dem ich mich aber nicht ausruhen möcht.

 

off-topic: Nette Signatur hast du!

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Hallo Ester.

 

Schau mal hier rein. Oder gib unter Suchen "Hypermobil" ein.

 

Eig. kannst gegen Hypermobilität nix machen. Muskelaufbau hilft glaub ich net viel da ja die Bänder betroffen sind (zu lange).

 

Lg Geri

 

Hallo Gerald!

Danke für den link, ich habe mich grad auf der Seite ein wenig umgeschaut. Auf einige interessante Informationen bin ich gestoßen, bin aber auch der Meinung, dass jeder Fall von Hypermobilität einzeln zu betrachten ist. Da sie bei mir nicht dermaßen stark ausgeprägt ist (manche Besucher auf oben genannter Seite scheinen ja extreme gesundheitliche Probleme zu haben), bin ich sehr zuversichtlich, dass durch gezieltes Kraftraining viel zu machen ist. Vor allem die umgebenden Muskeln stärken hilft schon viel.

 

Wie bist du auf die Seite gekommen?

 

Baba :wink:

Ester.

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  • 4 Wochen später...

Gestern war es endlich soweit, und ich hatte die erste Stunde bei meinem Physiotherapeuten.

 

Er hat mich zunächst mal durchgecheckt, wie das immer so ist.

 

Was ich Neues erfahren habe: Hypermobilität ist nur erblich bedingt. Wenn man "hypermobil" ist, so sind alle Gelenke betroffen, und nicht, wie ich ursprünglich dachte, nur bestimmte. Manche wahrscheinlich mehr, andere weniger. Dehnen sollte bei Hypermobilität überhaupt vermieden werden. Auf gar keinen Fall das der Wirbelsäule.

 

Womit wir schon beim "Knack"punkt wären: Meine Wirbelsäule verhält sich entgegen dem üblichen Schema (> LWS stabil, HWS am beweglichsten). Es ist genau umgekehrt: Oben an der HWS stabil, unten an der LWS extrem mobil. Was heißt:

 

> Stabilität der LWS herstellen durch Beckenbodenmuskelübungen (mein Partner wird den Effekt auch genießen können ;))

> Bauchmuskelübungen (va. die der unteren)

> Stärkung der Muskeln an der LWS.

 

Meine Rückenmuskeln sind laut Thomas (Therapeut) gut ausgeprägt, nur fehlt es an den Muskeln, die direkt an der LWS liegen.

 

Ich freu mich schon sehr auf's Training, hab gestern auch gleich entschieden, nicht nur Physiotherapie, sondern auch Training zu machen, weil mir das sehr wichtig ist. Erst dann geht's wieder ins Fitnesscenter.

 

Punkto Mountainbiken (Thomas fährt auch Alpenüberquerungen): Extreme Stöße und Schläge sollten vermieden werden. Meine Bandscheiben werden es mir danken :)

 

Ich kann nur jedem empfehlen, sich auch mal anschauen zu lassen. Lieber zu früh als zu spät reagieren!

 

Gute Gesundheit!

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Eine spez. Wirbelsäulengymnastik wäre noch zu empfehlen :toll: sollte auch sehr gut helfen.

Ich gehe so ca. einmal die Woche zu einem Shiatsu Therapeuten. Da wird nicht nur die Muskulatur "aufgedehnt" sondern auch die ganze WS wird beweglicher. Aber, und das ist wichtig auf die sanfte Art, nicht wie bei einem Chiropraktiker. :f:

Mir hilfts unheimlich, kostet aber auch ein Vermögen.

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