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Unruhe im heiligen Land Tirol


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man merkt es schon, es ist Vorwahlkampfszeit im heiligen Land.

 

nach dem der LH mit seinen jüngsten Aussagen zur Internierung von straffällig gewordenen Asylbewerbern für Aufregung gesorgt hat (Vorwahlgeplänkel?), kommt nun eine Rücktrittsforderung vom Simon-Wiesenthal Zentrum in Jerusalem. und die nicht einmal wegen der Aussagen, sondern wegen der Geburtstagsfeier des früheren Vizebürgermeister Obenfeldner

 

Wiesenthal-Zentrum fordert Van-Staa-Rücktritt

Kritik muss LH Herwig van Staa (ÖVP) nicht nur wegen seiner Forderung nach einer Internierung von straffälligen Asylwerbern einstecken. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum in Jerusalem hat van Staa zum Rücktritt aufgefordert.

 

 

Geburtstagsfeier des früheren Innsbrucker Vizebürgermeisters Obenfeldner veranstaltet

 

Grund dafür sei eine Feier, die er zusammen mit anderen zum 90. Geburtstag des früheren Innsbrucker Vizebürgermeisters Ferdinand Obenfeldner (SPÖ) veranstaltet habe. Obenfeldner sei Gestapo-Mitglied gewesen, sagte der Leiter des Jerusalemer Wiesenthal-Zentrums, Efraim Zuroff.

 

"Bei Organisation der Pogromnacht geholfen"

Ferdinand Obenfeldner (Bild: SPÖ)Obenfeldner habe bei der Organisation der Pogromnacht 1938 in Innsbruck mitgeholfen, "bei der unschuldige Juden ermordet wurden", so Zuroff.

 

 

20 Jahre stellvertretender Bürgermeister

Obenfeldner war 20 Jahre lang stellvertretender Bürgermeister Innsbrucks und werde noch immer als beispielhafter Politiker dargestellt, kritisierte Zuroff. Dass "Menschen, deren Taten während der Nazi-Zeit öffentlich verurteilt werden müssten, stattdessen von Politikern geehrt werden", führe zu "Wut und Frust".

 

Van-Staa-Büro: Oberfeldner war immer sozial engagiert und hat nie einen Hehl aus Vergangenheit gemacht.

 

Reaktion aus dem Büro van Staa

Aus dem Büro des Landeshauptmannes hieß es am Freitag, dass van Staa die Feier der Stadt Innsbruck nicht veranstaltet, sondern daran teilgenommen habe. Oberfeldner sei "sozial sehr engagiert" gewesen und habe "nie einen Hehl aus seiner Vergangenheit gemacht". Er habe aber immer versichert, dass er sich nichts zu Schulden habe kommen lassen.

 

 

Will Brief an Wiesenthal-Zentrum schreiben

Der Landeshauptmann werde einen Brief an das Wiesenthal-Zentrum verfassen, in dem er seine Einstellung darlegen werde. Das Zentrum könne sich auch an die hiesige Israelitische Kultusgemeinde wenden und sich dort über van Staas Haltung zum Nationalsozialismus erkundigen.

 

kann ein interessanter Wahlkampf werden...

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ich nehme mal an, dass die feier veranstaltet wurde, um ihn als anscheinend sozial engagierten politiker hochleben zu lassen, also warum dann die aufregung? er wurde ja nicht für seine tätigkeiten im jahr 1938 ausgezeichnet :f: und warum der van staa deshalb zurücktreten soll, das versteht dort vermutlich auch keiner. wie wäre es denn wenn das wiesenthal-zentrum sich für den rücktritt vom muzicant einsetzen würde. da wäre in meinen augen wirklich einmal was in der richtigen richtung geschehen. denn der typ schürt aktuell, und das ist das gefährliche, immer wieder hass oder zumindest ablehnung. viel lärm um nichts...
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wie wäre es denn wenn das wiesenthal-zentrum sich für den rücktritt vom muzicant einsetzen würde. da wäre in meinen augen wirklich einmal was in der richtigen richtung geschehen. denn der typ schürt aktuell, und das ist das gefährliche, immer wieder hass oder zumindest ablehnung. viel lärm um nichts...

 

Tja, wie du sagst: Viel Lärm um nichts, und wenn man solchen Kleinschiss braucht, um wieder mal mediale Zeit zugesprochen zu bekommen - herzliches Beileid...

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Naja, wenn die Tiroler sonst keine Sorgen haben, als jemanden in den A**** zu treten, weil er zu einem alten Mann nett war...

 

:spinnst?: a komisches Völkerl :devil:

 

waren ja nicht die tiroler, das war das simon wiesenthal-zentrum in jerusalem. und die haben bekanntlich (leider) keine anderen sorgen. in meinen augen könnten sich die damen und herren langsam eine neue aufgabe suchen. beispielsweise für die aussöhnung im eigenen land einsetzen. weil langsam aber sicher ist auch der letzte nazi von der welt verschwunden und dann gilt es sich neu zu orientieren. prävention wäre auch eine interssante sache.

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wohin dann mit dem ganzen Hass :rolleyes:

 

Momentan auf die Tiroler :D :devil:

 

Na aber da hat er schon recht. Wenns a eigenes Institut gibt, das sich nur damit befasst, irgendwo medial Radau zu schlagen, sobald einer, der ihnen nicht zum G´sicht steht an feuchten Schoas macht, hamma eh zum Glück keine anderen Probleme.

 

...um die wirklich wichtigen Sachen kümmern sich die eh nicht scheinbar.

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der typ is 90, ok falls er damit was zu tun hat ist das natürlich keine entschuldigung.

 

aber ob hexenjagden auf derart alte menschen sinn macht frag ich mich doch ein wenig.

 

und der typ ist ja nicht jetzt aufeinmal durch diesen brief ein schlechterer politiker als die letzten 30 jahre

 

lg martin

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Respekt vor dem Alter?

 

Die Sache ist deshalb heute so brisant, weil die Akte Ferdinand Obenfeldner erst im Jahre 2005 geöffnet wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war überhaupt jeder der Meinung, dass der Oberfeldner stets im Widerstand tätig war.

Dass dem nicht so ist, ist eben erst, in der breiten Öffentlichkeit, erst seit 2005 bekannt.

Die Gestapo bleibt eben die Gestapo.

 

 

Viele Grüsse

 

Thomas

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