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Snowboard-kanten


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Full off-Topic, aber ich bin mir sicher in der Gemeinde der BBler gibts auch dafür Profis:

 

Möchte mir gerne ab sofort die Kanten am SB selber shärfen. Hab einen Kantenfeilerhobel oder wos was i wie so was heißt, wo man 2 Winkel verstellen kann.

 

So und dann gibts im Internet so tolle tipps, wie man die Kanten feilt (so von wegen Winkel etc.) NUR: Ich bin zu deppert, ich versteh nicht was die meinen: "abgehängte Kanten 1Grad belagseitig.....

 

Kann mir irgendjemand von Euch das erklären, was gemeint ist?

 

Ich weiß, daß man nicht genau 90 Gräder haben soll, aber abgehängt? und nur auf den 10 cm am Anfang und am Ende des Boards?

 

so stehts im Netz

 

Danke amal im voraus, falls sich jemand die Mühe macht und mir das erklärt...

 

lg

 

Michael

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Wennst die Kanten nicht mit genau 90 Grad schleifst, sondern etwas hinterschleifst, also mit zB 88 Grad, dann ist der Winkel wo die Kante in den Schnee greift kleiner, Du hast also besseren Halt (speziell bei größeren Aufkantwinkeln).

Nachteil: Du verkantest und verschneidest leichter.

 

Abgehängt heißt, dass die Kante nicht parallel zum Verlag verläuft, sondern etwas angeschliffen wird, die Kante selber (also der Winkel) dann etwas höher als der Belag liegt.

Dadurch bleibst Du beim Driften nicht so leicht auf der Kante hängen.

Nachteil: beim Carven brauchst Du mehr Aufkantwinkel.

 

Ich persönlich fahre 0,5 Grad hängend und 4-5 Grad hinterschliffen, im Frühling dann nur noch 3 Grad hinterschliffen.

 

 

 

Noch ein Tip: mit dem Handschleifer mußt Du echt gut aufpassen, mit sowas macht man schnell einen bösen Grat ins die Kante. Außerdem mußt Du damit täglich nachschleifen.

Wichtig ist, dass das Board beim Schleifen gut fixiert ist.

Und 1-2 maschinelle Services pro Saison zahlen sich auf alle Fälle aus um einen gewissen Grundschliff vorzugeben und die tiefen Hacker rauszukriegen.

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also eigentlich ises ganz ganz einfach, und den kantenschleifer braucht mannur bedingt!diebesten ergebnise hab ich mit einer einfachen metallfeile(etwas feiner) erziehlt.am ender der feileeinfach mit isolierband etwa eine erhöhung von 1mm schaffen.dadurch kommst du einer seits den winkel zustande, andererseits zerkratzt du den belag nicht.so einfach diekanten schleifen!ruhig etwas fester aufdrücken,da braucht man nicht allzu zimperlich sein. so bekommst du die kante belagseitig hin! fürdieandere seite einfach den gekauften kantenschleifer auf 90° stellen und die fläche so bearbeiten! für beide seiten gilt, nicht zu viel wegnehmen, gerade nur so das etwaige hacker und kratzer rausbekommst!das wars dann auch schon!

 

 

von den maschinellen services halt ich nicht so viel!mesit wird vielzu viel weggenommen und die qualität lässt oft zu wünschen übrig!wenn man weiß wo sie es gutmachen is es sicherlich nicht schlecht, ich mach das ganze aber immer bei mir zu haus! das wachsen des belages würd ich ach selber in die ahnd nehmen!

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da hat wohl jeder seine eigene Methode,

die in Deinem Link genannten 87 Grad oder weniger halte ich nicht für zielführend.

90 Grad hält am längsten, für den Hobbyfahrer auch immer ausreichend.

Je mehr Winkel eingestellt sind, desto stärker greift zwar die Kante, desto schneller hast aber auch einen Grat.

 

 

Um das Gerät zu schonen schlage ich folgendes vor:

 

mit einem Schleifstein (hier: grob und fein) von der Seite und von unten über die Kante gehen (jeweils plan anliegend).

So entfernt man die härtesten Stellen des Grates, was die Lebensdauer der (oft sehr mäßigen) Feilen in den Schleifgeräten erhöht.

Dann mit der gewünschten Steilheit (wie gesagt, tendiere zu 90=0 Grad) die Kanten an der Seite schleifen (n paar Mal drüberziehen, dabei möglichst in einem Schwung, nicht dazwischen absetzten).

 

Um die Schwungauslösung (gelegentlich muß man leider geschnittene oder sogar Driftschwünge fahren)zu erleichtern, mit so einer Art hartem Radiergummi (das graue Dings, im Shop mal ansehen) die Kanten "brechen".

d.h.: ca. 10 cm von Boardspitze und -heck auf einer Länge von 15 cm mit dem Ding so über die Kante fahren, als würde man sie abstumpfen wollen (direkt auf die Spitze der Kante drücken, nicht paralell dazu, wie beim Schleifen)

Obwohl das die Kante "verschlechtert", verbessert es sie in Wirklichkeit, denn eine nicht derartig behandelte kante hat nach 2 Fahrten bereits einen Grat und ist dann noch runder.

 

Kantenschleifer: eine gute Idee ist gelegentlich die Feile lockerzuschrauben und in der Höhe zu verstellen, weil sich die Feilen schnell abnutzen.

Dadurch kann ein großer Teil der Feilenoberfläche genutz werden.( lockerschrauben muß man sowieso für jede Boardseite machen, denn der Schleifer sollte nur von vorne nach hinten gezogen werden, die Feile muß also umgedreht werden)

 

 

Wenn die dann endlich hinüber ist, ausm Kfz-Zubehör eine "Karosseriefeile" organisieren, mit einer Flex Stücke mit der benötigten Länge abschneiden,

Voila! besser als die Originalfeile

 

Die Lauffläche behandle ich, als Hobbyfahrer, überhaupt nicht (vom Schleifstein und dem Gummi am Schluß abgesehen), lieber lass ich da mal einen Steinschliff im Shop machen.

 

Wennst Dich mal für einen Winkel entschieden hast, diesen auch immer weiterbehalten, nicht zwischendurch wechseln,

auch beim Kantenservice im Shop dazusagen (besser einen Aufkleber mit gewünschtem Winkel drauf.

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@yellow:

 

Als ASA certified SB-Instructor würd's mich jetzt aber schon mal interessieren was für Dich die Steigerung eines geschnittenen Schwungs ist (aus "gelegentlich muß man leider geschnittene oder sogar Driftschwünge fahren" leite ich ab, dass es da wohl noch eine 3. Schwungart gibt die Du beherrschst).

Bitte klär' mich auf! :p

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super Instuktor, hehehe

(Sorry, bissl Häckln muß sein, hast ja auch gemacht)

 

3. Schwungart ist natürlich der gecarvte Schwung

 

unter "geschnitten" verstehe ich nämlich am Beginn und Ende zwar auf der Kante, in der Belastungsphase allerdings leicht gedriftet.

Also das, was die meißten Hobbyfahrer können.

 

Möglicherweise hat sich da das Vokabular geändert, wie würdest Du denn diese drei Grundschwungarten bezeichnen?

 

ich hoffe, ich muß jetzt nicht im 1/2 m³ an Unterlagen meines lieben Brüderchens (NÖ Board-Landeslehrer) im Keller nachsehen, ob das da wirklich so drinnensteht.

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Eigentlich gibt's nur gedriftete Schwünge und geschnittene Schwünge.

Carven ist einfach nur eine Aneinanderreihung geschnittener Schwünge.

 

Ich versteh nicht ganz wie das funktionieren soll, den Schwung zwar auf der Kante zu beginnen und zu beenden, dazwischen aber zu driften ?!?

Das ist bestenfalls ein unsauberer geschnittener Schwung, was aber auch am Untergrund liegen kann :p

 

Und so lustige Dinge wie Vitelli etc. sind auch nur Variationen des geschnittenen Schwungs.

 

Und wieso ist das so: Snowboarder carven erst seit auch Schifahrer carven ;)

Davor wäre nie ein europäischer Boarder auf die Idee gekommen, "carven" zu gehen :p

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in den Lernunterlagen Deines Bruders "geschnittene Schwünge" von "gecarvten Schwüngen" unterschieden werden.

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Tatsächlich ist es doch so, daß die Schifahrer "carven" von uns Boardern übernommen haben, das Wort kommt vom Boarden und gibts wahrscheinlich schon länger als wir diesen Sport ausüben.

 

die Unterscheidung in die 3 genannten Schwungarten gibts ebenfalls schon ewig,

 

Das betrachte ich als Basics, so wie

"vorne am Gehäuse des Computers sehen Sie einen Knopf, dies ist der Ein-/Ausschalter!"

 

Bin sicher,wenn man sich jetzt irgendein Snowboard-magazin kauft, gibts drinnen mindestens einen Artikel, der auf die genannten 3 Schwungarten aufbaut. (Am besten einen der die Technik erklärt)

 

 

Und zu "wie leite ich einen Schwung ein, drifte den aus, und beende ihn wieder auf der Kante" weiß ich nur einen Rat:

Auf die Piste und den Hardboot-Boardern zusehen.

Hier bei uns kriegst nur sowas zu sehen (wenn überhaupt) :rolleyes:

 

Irgendwie komm ich damit nicht klar, daß "carven" bedeuten würde, daß mehrere "geschnittene Schwünge" aneinandergereiht werden, denn das würde ja bedeuten, daß man nur einen Schwung alleine nicht "carven" kann und, wie Du selbst weißt, man kann.

(Außerdem sinds ja 2 verschiedene Schwungarten ;))

Möglicherweise hat das Euer Instuktor so gesehen und an Euch mündlich weitergegeben.

 

Interessanterweise sieht man am Hirschenkogel am Wochenende NIE jemanden, der auf der Kante herumfährt; mich würde nämlich sehr interessieren, wie das vom Lift aus aussieht.

 

 

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So auch mein Senf noch dazu:

 

@yelloW: ich glaub Du hast nicht ganz recht mit den 3 Schwungarten:

 

Ich hab in der österreichischen Snowboardschule (Mag. Zangerl) nachgesehen. Dort existieren 2 Grundformen: gecarvte = geschnittene Schwünge und gedriftete.

 

Und dann gibts natürlich alle Mischformen.

 

Gerade im steilen Gelände z.B. wird man nicht unendlich geschnittene Schwünge aneinanderreihen können, weil diese, wenn man sie nicht extrem wieder "bergauf" fährt, kaum Schwung abbauen. Also schneidet man z.B. am Anfang legt vorm Umkanten einen Bremsdrift ein, oder driftet den Schwung an und läßt dann das Brett auf der Kante laufen.

 

 

Am besten sieht man mM diese Kombinationen bei Wettbewerben (Dual-SL o.ä.) wo die cracks alle möglichen Bewegungsformen kombinieren.

 

Matsch Gatsch

 

Michael

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Also ein Snowboardheft aus den frühen 90ern hätte ich noch hier herumliegen. Und dort gibt's nur gedriftete & geschnittene Schwünge :p

 

Ich versteh den Unterschied zwischen geschnittenen und gecarvten Schwüngen immer noch nicht.

 

Ein geschnittener Schwung wird durch Entlasten des Boards eingeleitet, das Board wird auf die Kante gesetzt, der Schwung wird auf der Kante ausgefahren (=geschnitten), dazu wird mit dem hinteren Knie in Richtung Hang geflext um mehr Druck aufzubauen, gegen Ende des Schwungs hin wird mit einer dosierten Hochbewegung das Board belastet um auch bei niedrigen Geschwindigkeiten noch Druck aufzubauen bzw. noch mehr Geschwindigkeit aufzubauen (dann allerdings mit einer sehr kurzen und druckvollen Hochbewegung), das Board wird wieder entlastet (Tiefbewegung) und umgekantet,...

 

 

Dazu aus dem VSÖ (ASA) Snowboard ABC (nachzulesen unter boarder.at):

- Carving: "Schneiden", extremes Kurvenfahren ohne Rutschphase, über die Kante fahren, Geschnittener Schwung

- Cat Turn: Geschnittener Schwung, der direkt durch den Wechsel von der Kurvenaußenkante ausgelöst wird. Kurve wird auf der Kante ausgefahren.

- Freecarven: Freies Fahren unter Ausnutzung aller Möglichkeiten auf der Piste, um geschnittene Schwünge zu fahren.

- Jump Turn: gestylter geschnittener Schwung mit extremer Hochentlastung.

- Vitelli Turn: Ein, in extrem schräger Körperhaltung gefahrener geschnittener Schwung.

 

 

=> Carven ist ein Modewort. Der technisch korrekte Ausdruck ist und bleibt aber "geschnittener Schwung".

 

 

Das was die am Semmering aufführen sind schlampige geschnittene Schwünge weil sie während der Schwungphase den Druck nicht aushalten (wie denn auch ohne spezieller Vorbereitung im Sommer) und deshalb ins Rutschen kommen. Oder sie fahren überhaupt nur Driftschwünge, die aber auch nicht technisch sauber sind weil das mit den Intersport-Special-Edition-Raceboards nicht möglich ist.

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OKOK, dann halt nicht.

 

 

Ist aber sowieso müßig, ich biete an daß wir uns mal am Hirschenkogel treffen, und unsere Stile vergleichen, wahrscheinlich meinen wir sowieso alle dasselbe.

 

 

Hirschenkogel, weil ich in den letzten Jahren noch in jedem Schigebiet in Ostregionnähe enttäuscht wurde, weil zu viele Leute, zu flach, zu teuer fürs Gebotene, Hinfahrt zu lange, Lifte oder Schnee mies, oder alles zusammen.

 

Am ehesten fahre ich (als Poser) an Samstagen, auch weil da meine Kumpel eher können, wenns nicht anders geht, wird aber auch mal ein Tag Mittwoch bis Freitag oder ein Sonntag drinnen sein. Samstag vor 2 Wochen (Ferienende W, NÖ) war ich übrigens oben, habe bei keinem Lift auch nur halb so lange warten müssen, wie letzten Samstag am Unterberg. Auf der Piste sind allerdings mehr Leute.

PS: Samstag derzeit a bissl haglich, weil da Papa angfressen ist, wenn er alleine am Dachboden steht und ausbaut; Sonntag a bissi Vorlaufzeit wegen Freinehmen. Grundsätzlich aber beide Tage möglich

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