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fast überschlagen - brauche einen Tipp!


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Heute ist mir bei meinem Cube eine seltsame Eigenart aufgefallen die mich fast zu Sturz gebracht hat.

 

Ich habe vorne einen Manitou Nixon Platinum SPV IT und bin im Grunde recht zufrieden mit der Gabel. Ich fahre sie relativ weich (ca. 4-5 bar), um den vorhandenen Federweg bei "normalem Gelände" gut zu nutzen und habe mit der SPV-Stufe das Wippen bei Bergauf-Fahrt sehr gut im Griff.

Allerdings habe ich das Bike erst seit Herbst und bin im Winter nicht viel gefahren, ich stehe also noch relativ am Anfang mit dem Bock.

 

Heute fahre ich einen ziemlich steilen, trailartigen Weg bergab, der immer wieder von noch steileren Stufen durchzogen war. Absolut geil, wenn die Gabel bei dieser Steilheit nicht in die Knie gehen würde.

Als ich dann trotz eingefahrenem Sattel und zurückgeschobenem Hintern auf die steilen Stücke zukomme hatte ich das Gefühl "Scheisse, jetzt köpfelst gleich übern Lenker". Natürlich ging mir da mächtig der Reis, und reflexartig zangel ich vorne leicht zsamm um wenigstens etwas Fahrt abzubauen. Klar, die Gabel gibt daraufhin noch etwas nach, das Vorderrad taucht mittlerweile schön in die Stufe ab, das Hinterrad federt aus und wird ganz leicht, und ich hatte ernsthaft Mühe den Hintern hinter der Lenkstange zu halten.

Kurz: das war nicht lustig.

 

Habt ihr einen Tipp wie man das ändern kann? Bike ist ein Cube BCR Twilite, die Gabel ist standard ab Werk.

 

Ist es möglich den Federweg vorne weniger linear, mehr exponentiell abnehmend zu gestalten?

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fahre sie relativ weich (ca. 4-5 bar),

um den vorhandenen Federweg bei "normalem Gelände" gut zu nutzen und habe mit der SPV-Stufe das Wippen bei Bergauf-Fahrt sehr gut im Griff.

...

der immer wieder von noch steileren Stufen durchzogen war. Absolut geil, wenn die Gabel bei dieser Steilheit nicht in die Knie gehen würde.

 

 

also i fahr a fox (mit 6,5 bar)

aber des kommt mir sehr wenig vor

mehr bar?

 

und des is wohl klar oder ...

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Kommt jetzt natürlich auf die Strecke an, aber über Hindernisse (wurscht was) bremst ma net wenn möglich. Wennst über eine Stufe runterfährst und vorne bremst hast ein zusätzliches Moment drauf!

 

Dass der Hinterbau ausfedert wirst net vermeiden können. Du kannst nur die Zugstufendämpfung erhöhen damit er langsamer ausfedert.

 

Und wennst eine Stelle net fahren kannst, schau ob du sie springen kannst. :D

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Kommt jetzt natürlich auf die Strecke an, aber über Hindernisse (wurscht was) bremst ma net wenn möglich. Wennst über eine Stufe runterfährst und vorne bremst hast ein zusätzliches Moment drauf!

 

Dass der Hinterbau ausfedert wirst net vermeiden können. Du kannst nur die Zugstufendämpfung erhöhen damit er langsamer ausfedert.

 

Und wennst eine Stelle net fahren kannst, schau ob du sie springen kannst. :D

!

!!

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Ja, das Bremsen gab mir dann den Rest. Daüber habe ich mich eh geärgert, aber sehr vertrauenserweckend war die Fahrt vorher auch schon nicht...

 

Wenn du bis zur Kante hin bremst is eh wurscht. Dann hast ja quasi den optimalen Bremspunkt gehabt. :D

Aber sobald du drüber bist Finger weg.

Desweiteren nicht zu früh zu weit nach hinten gehen. Damit verringerst du nur den Bremsgrip vorne beim anbremsen und hast keinen Spielraum nach hinten mehr. Immer so dass du nach hinten Spielraum hast und sobald du drüber fährst gibst du einen Impuls nach hinten runter oder nach hinten oben je nachdem.

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Hauptproblem ist sicher der geringe Druck!

Hatte ich am Anfang auch weils vom Händler auf extrem weich eingestellt war für die DI-Schnösel. :rolleyes:

Jede Bodenwelle ist die Gabel voll eingefedert um dann voll zurückzuschlagen. Rad ist dadurch aprupt stehen geblieben und ich wäre beinahe über den Lenker abgestiegen.

Druck erhöht jetzt passt alles!

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Gast mastersteve

Rad ist dadurch aprupt stehen geblieben

Das versteh ich nicht -- warum soll das Radl stehenbleiben, wenn die Gabel bereits bei geringer Belastung weit einfedert?

...es war halt sehr steil ... :devil:

 

lg Steve

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Nööö es war sogar fast eben!

Aber wennst ne Grube von ca. 30cm hast und du fährst da rein und die Gabel is zu weich eingestellt dann federt die Gabel zuerst einmal voll ein und wenns wieder aus der Grube rausgehen sollte ist der Druck von der Gabel weg und die Gabel federt wieder voll aus.

Also in die Gegenrichtung der Fahrtrichtung!

Dadurch kommt es dann zum Radstillstand und möglichen Abwurf :f:

Zumindest wars bei mir so!

Alles klar?

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Nööö es war sogar fast eben!

Aber wennst ne Grube von ca. 30cm hast und du fährst da rein und die Gabel is zu weich eingestellt dann federt die Gabel zuerst einmal voll ein und wenns wieder aus der Grube rausgehen sollte ist der Druck von der Gabel weg und die Gabel federt wieder voll aus.

Also in die Gegenrichtung der Fahrtrichtung!

Dadurch kommt es dann zum Radstillstand und möglichen Abwurf :f:

Zumindest wars bei mir so!

Alles klar?

 

Kann das mit einer Headshock Fatty 80 auch passiern? oder kann man die eh auch so hart einstellen, dass sie erst bei wirklich harten schlägen weit eintaucht?

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Kann das mit einer Headshock Fatty 80 auch passiern?
Wenn man mit einer 80mm-Gabel in einer 30cm-Loch reinfährt, fliegt man wohl immer übern Lenker... ;)

 

Ohne die Fatty genau zu kennen: ich bin mir absolut sicher, dass man bei der die effektive Federhaerte beeinflussen kann. (ueber Federvorspannung, Federtausch oder Luftdruck.............Bedienungsanleitung lesen!)

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Hatte ich bei der Bionicon auch (inkl. Abstieg einmal - mit mehr Glück als Verstand ist nix passiert...)

 

Seitdem: 1. Stahlfederupdate (kA ob das auch bei der Nixon realisierbar wäre), 2. mehr Druck

 

Lieber bissl mehr bockig am normalen Trail als Köpfler im schwierigen Gelände...

 

Findest Du das das Stahlfederupdate da irgend etwas verbessert hat bei der Bionicon ?

 

Ich hab in der BF 4.0 jetzt die Männerfeder (stärkste der 3 Federn die der Speedy hat) und oben drauf noch beide Elastomere, aber mir sackt die Gabel eigentlich noch immer sehr stark weg. Und mit den 2 Elastomeren drinnen und der starken Feder funktioniert jetzt die Absenkung nur mehr sehr bedingt, weil die Gabel nicht mehr unten bleiben will.

 

lg, Supermerlin

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Stahlfeder hilft bei sowas wie von Threadersteller beschrieben auch nicht wirklich.

 

 

Erstens handelt es sich um einen Fahrfehler (Angst, Bremsen, zu langsam), zweitens nützt gegen das Absinken an Steilstufen höchstens das alte SPV ohne Bypass oder MC wenns ganz zu ist, auch mit einer Stahlfedergabel gehts dir in solchen Situationen genauso

 

Problem ist, die meisten Gabel sind in der Druckstufe einfach unterdämpft

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Problem ist, die meisten Gabel sind in der Druckstufe einfach unterdämpft

 

Jein. Man bräuchte eine Gabel mit einer effektiven High und Low Speed Druckstufe was schon einmal eine andere Preiskategorie bedeutet. Desweiteren is es net wirklich sinnvoll die Perfomance einer Gabel wegen ein paar depperten Stufen zu kastrieren. Da ist floodgate mit poploc Hebel wirklich die imho beste Lösung. Auch wenn ich von den Hebeln nix halte.

 

Aber mit dem Fahrfehler bin ich ganz bei dir. Deswegen hab ich auch nix von zu niedrigem Druck gesagt. Einzig die Zugstufe wollte ich erwähnen da eine zu niedrige Zugstufendämpfung auch ein häufiger Fehler ist.

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die Fatty geht mir Luftdruck, kannst sehr einfach aufpumpen so hart/weich wie du es brauchst. :)

wie mit jeder luftgabel ...

& :rofl:

 

Stahlfeder hilft bei sowas wie von Threadersteller beschrieben auch nicht wirklich.

 

 

Erstens handelt es sich um einen Fahrfehler (Angst, Bremsen, zu langsam), zweitens nützt gegen das Absinken an Steilstufen höchstens das alte SPV ohne Bypass oder MC wenns ganz zu ist, auch mit einer Stahlfedergabel gehts dir in solchen Situationen genauso

 

Problem ist, die meisten Gabel sind in der Druckstufe einfach unterdämpft

na endlich :devil:

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Findest Du das das Stahlfederupdate da irgend etwas verbessert hat bei der Bionicon ?

 

Ich hab in der BF 4.0 jetzt die Männerfeder (stärkste der 3 Federn die der Speedy hat) und oben drauf noch beide Elastomere, aber mir sackt die Gabel eigentlich noch immer sehr stark weg. Und mit den 2 Elastomeren drinnen und der starken Feder funktioniert jetzt die Absenkung nur mehr sehr bedingt, weil die Gabel nicht mehr unten bleiben will.

 

lg, Supermerlin

Finde schon, dass da ein spürbarer Unterschied da ist. Elastomere hab ich allerdings nicht drin. Früher bin ich die BF3 so ca. mit 11-12 Bar gefahren, darunter ist das Ding einfach so durch den Federweg gerauscht. Jetzt mit der Männerfeder :) bin ich runter auf 8-9 Bar. Die Progression ist dadurch gestiegen meine ich.

 

Und gerade darum geht's ja auch. Viele Luftgabeln sind da einfach zu linear, und neigen viel stärker zum Absacken. Ob's hier in dem Fall ein Fahrfehler war od. nicht kann ich nicht sagen, war ja nicht dabei. Fakt ist, dass eine Gabel, die zu wenig aufgepumpt ist und komplett einfedert, in so einer Situation nicht grad lustig ist.

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