schwimmen - Neuigkeiten???

Hallo!

 

Ich hab die letzten Schwimm-Diskussionen aus der zweiten Reihe verfolgt, war aber wegen meiner Schulter noch zu unschlüssig,

wie wichtig mir das Kraulen lernen ist.

 

Jetzt weiß ich, ich möchte einen Triathlon mitmachen, aber ich

habe da noch das Problem keine Kiemen zu besitzen bzw. mit

Lungenatmung meine Schwierigkeiten. :bump:

 

Gibt's irgendwelche neuen Erfahrungsberichte oder Empfehlungen bzw. "Finger-weg"-Anweisungen???? Die Wintermonate waren doch sicher einige aktiv im Hallenbad.

 

vielen Dank

a) brustschwimmen ist anstrengender

b) brustschwimmen ist langsamer

c) brustschwimmer kassieren mehr prügel weil breiterer aktionsradius

 

ergo -> kraulen lernen

 

tip1: überwasser atmen nicht unterwasser

tip2: soviel wie möglich schwimmen

 

ich

habe da noch das Problem keine Kiemen zu besitzen bzw. mit

Lungenatmung meine Schwierigkeiten. :bump:

 

 

atemprobleme bei den ersten crawl-sessions sind sicherlich keine seltenheit.

ist nicht so einfach den richtigen bewegungs-ablauf zu beherzigen, auf die wasserlage zu achten und nebenbei noch zu atmen. ein zusätzliches problem ist, dass einem ( zumindest am anfang ) relativ schnell die kraft ausgeht....und dann klappt irgendwie so oder so nix mehr..

 

da gibts nur üben, üben, üben,.... :s:

 

entweder du leistest dir einen coach, der dich anleitet, oder du kennst einen guten schwimmer der dich kontolliert ( so hab ich es gemacht) oder du schaust dir an, wie es sein sollte, und versuchst dann das nachzuschwimmen...

 

wenn du schulterprobleme hattest/hast, dann ist vermutlich einen 3er zug/atmungstechnik am besten für dich, denn so ist einenannähernd gleiche belastung auf beiden schulterseiten gegeben ( im gegensatz zur 2er technik).

 

 

langsam anfangen und langsam steigern - und immer auf die technik achten.

 

danach erst geschwindigkeit zunehmen.

 

http://www.world-of-smilies.com/wos_sport/sport027.gif

gibt's da empfehlungen wohin ich gehen kann/soll/darf.

alles ausprobieren wird ein bißchen teuer und nix bringen.

wobei ich nicht unbedingt immer den billigsten suche, muss

halt Preis/Leistung passen. Ich muss aber auch zugeben nicht zu wissen bei welchen Betrag&Erfolg Preis/Leistung paßt.

jedenfalls nicht vorher...

 

lg

Mein Senf:

 

Brustschwimmen ist ausserdem auch schädlicher für die Gelenke und mit Neo nur sehr schlecht zu meistern... :f:

Also Kraul ist das einzig richtige.

 

Erlern am besten gleich einen schönen 3-er Zug. Sonst gerätst Du eh ins Schlingern und lässt viel Kraft und Geschwindigkeit einfach so liegen. Crawl lernt man nicht von heute auf morgen. Es braucht sehr viel Zeit, Geduld und Durchhaltewillen. Nimm kleine Schritte und übe immer wieder. Natürlich am besten mit einem Coach. Oder schnapp Dir doch einfach einen guten Schwimmer im Hallenbad und frag ihn Löcher in den Bauch. Ich wurde auch schon öfters angehalten und um Rat gefragt. Es gibt sicher auch andere die gerne helfen

 

So in einem Forum kann man kaum etwas beitrageb. Lediglich ein paar Ziele kann ich Dir vorgeben:

 

- Die Bewegungen müssen automatisiert werden und ohne nachdenken funktionieren

- Du musst es schaffen, entspannt schwimmen zu können. Also in so eine Art "Endlostempo" zu geraten. Wenn Du das gelernt hast, kannst Du anfangen zu trainieren und an der Fitness und dem Tempo zu feilen. Vorher nicht.

- Die Beine dienen nur der Stabilisation. Vernachlässige sie, die brauchen zuviel Kraft... locker nachziehen reicht eigentlich.

- Arsch bleibt ruhig, die Rotation geschieht mit den Schultern. Die Atmung passiert innerhalb der Rotation. Also wenn die Schulter hoch geht, geht auch der Kopf mit. Nicht losgelöst oder gar nach vorne mittels Kopf-heben, sondern alles "im Fluss". Halte den Kopf eher flach im Wasser, nur leicht nach vorne schauen. Sonst hängt Dein Arsch zu tief im Wasser und die Wasserlage ist dahin.

- Beim Zug die Arme unter dem Körper niemals durchstrecken. Der Zug geschieht eher körpernah, nur vorne und hinten wird gestreckt

- Der Ellbogen ist immer der höchste Punkt. Wenn Du den Arm nach vorne streckst, dann tauchst Du mit der Hand nicht zuvorderst ein, sondern ein wenig davor und streckst Dich unter Wasser durch. Auch hinten komplett durchziehen.

- Beim Zug ziehst Du dich erst über den Ellbogen hinweg, ab einem bestimmten Punkt drückst Du dich über den Ellbogen weg.

 

So, ich hoffe das hilft ein wenig, sonst einfach fragen. Viel Glück!

je schneller, desto einfacher fällt das atmen .... da kommt dann naemlich immer mehr der überlebens-instinkt durch

 

- Die Beine dienen nur der Stabilisation. Vernachlässige sie, die brauchen zuviel Kraft... locker nachziehen reicht eigentlich.

-.

 

so mein senf zu dem ganzen

 

 

war auf einer videoanalyse in der Südstadt und ich hab meine Füsse auch quasi nachgezogen, meine wasserlage war für die fische, dann war eine stunde mitn trainer und er hat mir angeraten mehr mit den beinen zumachen, erneut videoanalyse mit beinbewegung, wasserlage besser bis brauchbar, das war im februar

 

seit märz hab ich einen trainer und der ratet mir auch mit beine zu schwimmen, klar bei einem ironmann ists sicher orsch aber bei sprint oder olympisch wirsd nicht der ausschlaggebene punkt sein, da wird sicher der richtige armzug entscheidenter sein als mit oder ohne beine

 

mfg

klaro, umso kürzer desto mehr beinschlag. jedoch haben gerade anfänger probleme damit das ganze zu koordinieren, konzentrieren sich zu sehr darauf und brauchen auch zuviel kraft. das sehe ich immer wieder und lasse sie dann auch gerne mit brettchen zwischen den beinen schwimmen damit sie sich auf die arme konzentrieren können. die beine dienen praktisch nur der balance, jedoch kaum dem vortrieb. und mit den beinen künstlich hinten auftrieb zu erzeugen mag optisch ok sein, ist aber in meinen augen keine richtige problemlösung. so geht zuviel kraft fürs "über wasser halten" drauf.

klingt alles ziemlich logisch, aber schwer vorstellbar zur Umsetzung.

 

Einem anderen Thread hab ich entnommen, dass die Performance im großen Wiener Bad zu wünschen übrig läßt, die UNI ist billig, aber...

und dann gibt's noch andere private Anbieter oder Vereine. Gibt's da vielleicht einen neuen Erkenntnisstand von Teilnehmern vielleicht hat sich ja was geändert oder gibt es neue Info.

Weiß nicht auf welches Pferd ich setzen soll. in einer Einzelstunde habe ich zwar exklusive Betreuung, aber ist leider oft teuer bzw. bin ich mir auch nicht immer sicher wieviel Konzept hinter der Sache ist. auf try-and-error steh ich nicht so, besonders wenn ich dafür zahle. :k:

Da probier ich lieber selber rum.

 

lg

selber rumprobieren führt mit garantie zu mißerfolg... das problem ist dass du beim schwimmen dir nicht selbst zusehen kannst, und eine "gefühlt" richtig gemachte bewegung tatsächlich ziemlich weit daneben liegen kann.

mit dem problem haben auch leistungssportler zu kämpfen - nicht umsonst wird da im strömungskanal u.dgl. gearbeitet, um die bewegung möglichst gut analysieren zu können. also keine scheu andere schwimmer im bad anzusprechen, oder evtl mal bei einem verein fragen ob du zu einem probetraining kommen kannst. das gibt dir die möglichkeit den trainer zu 'beschnuppern' ohne grossartige verpflichtungen eingehen zu müssen.

 

auch wenn das jetzt zu einer endlosen diskussion führen wird, bin ich eher der meinung dass es nicht gut ist beine einfach wegzulassen. wenn man die beine einfach nachtreiben läßt führt das gerne zu mangelnder körperspannung, bzw. wenn man sie dann verwendet zu einem ziemlich kontraproduktiven kick (wegen viel zu grosser amplitude, zb).

 

ich schwimm mittlerweile nur noch sehr wenig mit pull; klar korrigiert der famos die wasserlage und man ist super unterwegs - aber das problem ist ja dass man diese lage ja im wettkampf selbst finden muss.

 

mein tip: beine nicht ausser acht lassen - muss kein 6er kick sein, den können die wenigsten triathleten - aber ein solides beintempo hilt den körper zu stabilisieren. viele technikübungen machen.

 

zb. ein kleines programm für den anfang (locker aus dem handgelenk geschüttelt, gewisse grundkondition vorausgesetzt, für selbständiges training wenn man die übungen kennt und weiss worauf man achten muss):

 

300 - einschwimmen (beliebig, ganz locker)

400 - 8x25m technikübungen + 25m locker zurück

100 - 4x25m kr beine mit oder (besser, aber schwieriger) ohne brett (oder rü ohne brett - auch hier arme 'über' kopf gestreckt!), achtung auf körperspannung, kleine amplitude, rel. hohe frequenz, pause ca 30"

400 - 4x100m gesamt, pause ca 1', 3er zug

100 - locker ausschwimmen (beliebig, ganz locker)

----------------

1300m

 

und das allerwichtigste: gerade am anfang nie, nie, nie aufs tempo schauen. zuerst muss die technik picobello sein, der speed kommt dann ganz von selbst.

 

lg

step

ok, vielleicht doch nicht allein, ich lasse mich ja gerne Überzeugen. Danke auch für das Programm, wobei es schon ein bißchen abschreckt. vor allem das mit den Beinen. die sind, wenn ich es ausprobiert habe nur anstrengend und es geht nix weiter, ist aber auch ne weile her.

Wo soll ich nun hingehen gibt's da ne Meinung, würde meiner Entscheidungsschwäche wirklich helfen. hab mal den Wiener Landesschwimmverband (danke für die Anregung mit Vereinen) heraus gesucht bzw. andere threads durchsucht.

 

http://www.asv-wien.at/

http://www.sc-donau.at/

http://www.sc-austria.at/

http://www.sc-diana.at/

http://www.hakoah.at/

http://www.schwimmverein.net

http://www.svs-schwimmen.at/

http://www.schwimm-union-wien.at/

http://members.eunet.at/angela.kastner/DOLPHINS.HTM

http://www.sc-theresianum.at/

http://www.schwimmschule-steiner.at/

http://www.USI.at

http://www.flowsports.at

 

vielleicht hat der eine oder andere was gehört

dass das beine schwimmen anstrengend ist und nix weitergeht ist völlig normal. keine sorge... deswegen auch 4x25 mit pausen (die auch mal etwas länger sein können als 30", aber nach möglichkeit nicht allzu lange). irgendwann gehen dann 2x50, dann kann man 4x50 draus machen, dann 2x100, und dann geht's schon dahin...

 

vereine mit denen ich persönliche erfahrung hab (sample of one, bin überzeugt dass es auch genau entgegengesetzte meinungen gibt):

 

SC Donau * (floridsdorf, trainer dygryn) mit denen hab ich früher mal trainiert (mit dem RLS Tri Team), nette gruppe, verwirrendes training (war damals ein 33m becken.. habs aber glaub ich seitdem umgebaut). guter mix zwischen technikübungen und umfängen.

 

SVS Südstadt * (südstadt, trainer zenhoff) hab ich relativ lang trainiert, trainer der alten russischen garde hohe umfänge, monotones programm.

 

SVS Endurance * (schwechat, trainer schumy) kenn ich ein paar leute und einen (ex?)trainer. nett. grossteils selbständige arbeit mit punktueller betreuung, hauptsächlich für fortgeschrittene.

 

Schwimmschule Steiner * (stadthalle) paar mal eher zufällig deren training beobachtet. gutes training für anfänger, viele technikübungen im programm, aber (subjektiv) eher wenig persönliche betreuung (ist auch schwierig wenn man die mittleren bahnen im becken bekommt)

 

USI * (schmelz, div. trainer) kommt ganz drauf an wann man geht und mit welchem trainer. teilweise arg überlaufen. andere termine (klassiker - samstag früh) sind 'leerer' aber aus gutem grund - als freizeitschwimmer hat man dort gar keine freude... die beschreibung im USI-heftl (anfänger/fortgeschrittene/...) trifft das programm aber meistens ganz gut.

 

lg

step

Super, danke für die Zusammenstellung. Werd mich mal erkundigen, wann da etwas stattfindet. Deine Liste ist ja eher vereinslastig, wie ist denn das mit den Mitgliedschaften, wenn du da so oft gewechselt hast. Von den Kursen wie flowsports oder am WE in Bad Radkersburg ( hab ich am WE aufgeschnappt) hast du nicht zufällig etwas gehört was die so können?

Ich weiß, bin nicht leicht... trotzdem danke für die Mühen.

 

lg

Super, danke für die Zusammenstellung. Werd mich mal erkundigen, wann da etwas stattfindet. Deine Liste ist ja eher vereinslastig, wie ist denn das mit den Mitgliedschaften, wenn du da so oft gewechselt hast. Von den Kursen wie flowsports oder am WE in Bad Radkersburg ( hab ich am WE aufgeschnappt) hast du nicht zufällig etwas gehört was die so können?

Ich weiß, bin nicht leicht... trotzdem danke für die Mühen.

 

lg

ja stimmt, hat sich bei mir halt so ergeben mit den vereinen... wechsel ist kein problem, es gibt aber eine übergangsfrist innerhalb derer man wechseln muss damit's ggf. keinen ärger mit einer jahreslizenz (oder gar sperre) gibt - üblicherweise november, hab aber noch nie ein problem damit gehabt auch unterm jahr von einem verein wegzugehen (ohne jahreslizenz).

 

flowsports - markus lombardini kenn ich gut, kann ich empfehlen der macht seine sache sicher sehr gut. allerdings sind solche kurse halt deutlich teurer als eine vereinsmitgliedschaft... wer die workshops in radkersburg macht weiss ich aber nicht.

ja stimmt, hat sich bei mir halt so ergeben mit den vereinen... wechsel ist kein problem, es gibt aber eine übergangsfrist innerhalb derer man wechseln muss damit's ggf. keinen ärger mit einer jahreslizenz (oder gar sperre) gibt - üblicherweise november, hab aber noch nie ein problem damit gehabt auch unterm jahr von einem verein wegzugehen (ohne jahreslizenz).

 

flowsports - markus lombardini kenn ich gut, kann ich empfehlen der macht seine sache sicher sehr gut. allerdings sind solche kurse halt deutlich teurer als eine vereinsmitgliedschaft... wer die workshops in radkersburg macht weiss ich aber nicht.

 

vielen Dank, jetzt liegt es an mir etwas zu tun, da gibst keine Ausreden. Recherchieren - und los geht's, werde bei Gelegenheit berichten, was aus der großen Motvation geworden ist

 

- - ????

flowsports kann ich nur empfehlen!

 

super aufgebaute einheiten, logische erklärungen, individuell, auch mit videoanalysen .... musste leider vorzeitig abbrechen, aber mir hats voll gedaugt, und es ist den (doch etwas hohen) preis absolut wert - vor allem da es in ziemlich kleinen gruppen stattfindet

Hätte eine Frage zur schwimmtechnik.

 

Ich will dieses jahr erstmals triathlonluft schnuppern, aber muss dafür erst anständig schwimmen lernen. Ich hab heute mit meinem turnlehrer 1std technik gemacht. waren schon schöne fortschritte dabei. aber mein problem ist, dass ich äußerst instabil vom körper her bin. d.h. meine körperspannung ist regelrecht zu vergessen. und da hab ich dann das gefühl, dass das sehr viel kraft kostet...

 

Gibts irgendwelche speziellen übungen, die diesem problem entgegen wirken, oder irgendwelche tipps, wie ich die körperspannung so hinbekomme, dass ich nicht wie ein mensch ohne knochen ausschau???

schau mal da:

 

http://www.trinews.at/trimag/index.asp?f=content_detail&CID=870&menuID=33

schau mal da:

 

http://www.trinews.at/trimag/index.asp?f=content_detail&CID=870&menuID=33

 

danke, guter hinweis.

 

es ist nur schwierig nachzuvollziehen, da ich die bilder nicht sehen kann...:f:

hm.

 

und hier

http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=8&Itemid=13

Hallo Robert,

 

nach 1h schwimmen ists klar, dass es noch ein paar Defizite gibt!

 

Die Übungen in den obigen Links sind ein guter Tipp.

Wenn du die Gelegenheit hast regelmäiß schwimmen zu gehen ist schon eine Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung gegeben. Dann brauchst noch eine Portion Geduld.

Am Anfang geht flott was weiter, aber Fortschritte sind bald nicht mehr so gut sichtbar.

 

Günstig ist, wennst dir ab und zu ein erfahrener Schwimmer Tipps geben kann.

 

oder

 

Crashkurs zB in der Osterwoche bei der Schwimmschule Steiner, Stadthalle.

 

LG

Paul

Wenn du die Gelegenheit hast regelmäiß schwimmen zu gehen ist schon eine Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung gegeben. Dann brauchst noch eine Portion Geduld.

Am Anfang geht flott was weiter, aber Fortschritte sind bald nicht mehr so gut sichtbar.

wenn man auf gatschbiker hört, kann man nicht falsch liegen!

 

 

Günstig ist, wennst dir ab und zu ein erfahrener Schwimmer Tipps geben kann.

ein trainer ist noch besser, wenn auch nicht immer "günstiger" :devil:

 

ich hab mir aber jetzt ein paar mal den luxus gegönnt, aber so geht einfach am meisten weiter!

Für einen "Spaßtriathlet" weiß der Herr Hofrat auch gut bescheid;)

 

Paolo

tja, die geistige beschäftigung mit trainingsplänen und was so dazugehört macht für mich einen guten teil des spaßes aus.....

 

ich gestehe, ich bin ein schlichter und bescheidener typ, der auch glücklich sein kann, wenn ihm nichts weh tut! ehrlich, sowas gibt es noch!

 

Die guten neuen Schwimmtrainerkonzepte zielen hpts. auf das Innere des kleinen Ledertaschls in der Hose des Athleten ab.

 

Daher erzählen sie - meist sehr überzeugend - dass man Schwimmen lernt, indem man 2-3*/Woche in warmes Wasser steigt und entspannende Übungen macht. Beckenbodenkreisen im Wasser halt.

 

Dieses Konzept klingt, wenn es gut erzählt wird, wirklich überzeugend.

 

Wenn man mit Schwimmern redet, die sich wirklich verbessert haben (ich mein in der echten Welt und um reale Zeiten) hört man hingegen folgende, sicher völlig überholte Konzepte:

 

1. Anstrengen im Wasser

2. Tut weh

3. unzählige Male pro Woche

4. Intervalle bis zum Kotzen

5. Nach 2 Tagen ohne Wasser ist das Gefühl weg

6. Umfänge

 

Wenn man dann ein hohes Niveau hat, kann man mit geringem Aufwand weitermachen, wird langsam schlechter und hat Zeit Bücher zu schreiben.

 

Aber ich such noch jemanden, der als Amateur unter die Stunde bzw. als Profi ins Hauptpackl gekommen ist und das nicht über Umfänge und Härte erreicht hat.

 

Aber nicht die klassische Wunderstory, 5 Jahre bin ich 8 Einleiten pro Woche geschwommen, dann ist der Wundertrainer gekommen und ich bin besser geworden (hat sicher nix mit den 5 Jahren zu tun ...), sondern Leute, die wirklich nie viel geschwommen sind und Schwimmen nicht als Kind und als Hauptsportart erlernt haben.

 

Und dieses "steig dafür entspannt aus dem Wasser" glaub ich auch nicht, wer die 1500 schneller schwimmt, schwimmt mE bei gleicher Zeit auf 3800 auch ökonomischer.

 

Aber machen wir hier eine kleine Umfrage, wer:

 

1. schwimmt unter 1:00 am IM bzw. unter 20:00 auf der KD

2. kommt nicht vom Schwimmen

3. und hat einen technikorientierten Ansatz mit geringem Volumen und geringer Intensität gewählt

 

Ich lehne mich einmal folgendermaßen aus dem Fenster:

 

1. Ich bin langsam,

2. steh von der Zeit seit 2-3 Jahren (ca. 1:07-1:08),

3. schwimm seit November mehr und härter

4. und werde in Zürich höchstens geringfügigst über der Stunde bleiben

 

Ich bin zunehmend der Ansicht, dass hier ein paar Leute eine Cash-Cow gefunden haben, indem sie Schwimmen zu etwas mystifizieren, was es einfach nicht ist. Man muss viel und hart schwimmen, dann wird man schneller.

 

Aber vielleicht täusch ich mich, dann frag ich spätestens in einem halben Jahr nach dem aktuellen Wunderguru