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Sechs Mal "lebenslänglich"


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für sechs österreichische Biathleten und Langläufer wird es keine olympischen Winterspiele mehr geben

 

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Peking folgende Erklärung zur Doping-Affäre um österreichische Athleten bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 abgegeben:

 

"Der Besitz allein ist genug für ein Regelverletzung. Aber in diesem Fall gibt es besondere Umstände: Die Athleten haben während der Olympischen Spiele zusammen gewohnt und waren umgeben von Blutbeuteln und Hämoglobinmessgeräten. Die Quantität dieser Dinge war signifikant. (...)

 

Wir können ihnen davon eine Liste geben. (...) Daraus ist ersichtlich, dass es fast unmöglich ist, dass diese Athleten nicht wussten, was da vor sich geht. Sie müssen sich vorstellen, sie teilen sich die Unterkunft. Also kann man den Schluss ziehen, dass sie voneinander gewusst haben, dass sie sogar zusammengearbeitet haben. (...)

 

Diesen Schluss haben auch die italienischen Behörden gezogen. Sie haben zusammengearbeitet und auch Knowhow darüber gehabt, nicht nur wie man Blut sammelt, sondern auch einfriert. (...) Österreichische Teilnehmer waren auch schon in die Vorkommnisse in Salt Lake City verwickelt. Auch damals wurden Maßnahmen und Sanktionen ergriffen. Die Athleten mussten sich dessen bewusst gewesen sein. (...)

 

Dieses Verhalten verstärkt das Vergehen. Erstens der Besitz, zweitens die Konspiration, die Zusammenarbeit und das Vertuschen. Das sind gravierende Umstände, die strenge Sanktionen für all diese Athleten verlangen, die in derartiger Art und Weise zusammengearbeitet haben. Für die Kommission ist das inakzeptabel. (...)

 

Daher hat das Exekutivkomitee des IOC der Empfehlung der Disziplinarkommission zugestimmt. Sechs österreichische Athleten werden permanent von allen zukünftigen Spielen ausgeschlossen. Das bedeutet, dass sie weder als Athleten noch als Trainer oder Offizielle an irgendwelchen Spielen teilnehmen dürfen.

 

sicherlich ein Fingerzeig und ein Exempel - aber geht es in die richtige Richtung (in Bezug auf die vorliegeneden Beweise)?

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sicherlich ein Fingerzeig und ein Exempel - aber geht es in die richtige Richtung (in Bezug auf die vorliegeneden Beweise)?

bei der sache fuentes gibts eigentlich auch noch keine beweise ;)

 

ist hart, aber im prinzip der richtige weg. nur weils jetzt österreicher trifft, braucht man auch nicht zum jammern beginnen.

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