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Weltrekord??


SirDogder
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Speed-Weltrekord im Visier

Markus Stöckl peilt in Les Arcs Geschwindigkeits-Weltrekord mit einem Mountainbike an; 222 km/h sind das derzeitige Maß der Dinge

 

Markus Stöckl rast liebend gern mit vollem Programm die Eispisten hinunter.

 

 

 

Kitzbühel/Les Arcs - Les Arcs in den französischen Alpen wird Mitte April zum Schauplatz eines spektakulären Weltrekordversuchs: Der 28-jährige Markus Stöckl aus Kitzbühel peilt mit seinem Speed-Bike ein Tempo von 225 km/h an - und das auf einer Eispiste mit bis zu 85 Prozent Gefälle. Dabei erreicht er bereits nach acht Sekunden 200 km/h. Stöckl will den vom Franzosen Eric Barone aufgestellten Weltrekord von 222 km/h überbieten. Den Weltrekord mit dem Serien-Mountainbike hält Stöckl bereits: Vor drei Jahren brachte er es - ebenfalls in Les Arcs - auf knapp über 187 km/h.

 

Vom Schnuppern zum großen Traum

 

Seit sechs Jahren fährt der 1,90 m große und 90 kg schwere Tiroler Downhill-Mountainbike-Rennen in Österreich. Beim Red Bull Speed Weekend 1998 am Hintertuxer Gletscher schnupperte er erstmals in die High Speed-Szene - mit Serienbike, geborgtem Anzug und geborgtem Helm. "Im ersten Trainingslauf war ich nur unwesentlich langsamer als Barone mit seinem Spezialbike, im zweiten Trainingslauf bin ich gestürzt." Seither träumt Stöckl vom Weltrekord.

 

Auftrieb im Windkanal

 

Das Rekord-Bike wurde von einer Salzburger Firma - wo auch Carbon-Teile für Formel-1-Teams und die Le-Mans-Boliden von Audi gefertigt werden - auf höchste Belastbarkeit und ideale Aerodynamik getunt. Den ersten Prototyp des High-Tech-Rades testete Stöckl im vergangenen Jahr im Windkanal: "Wir haben festgestellt, dass wir zuviel Auftrieb hatten. Bei mehr als 200 km/h wäre ich abgehoben. Aber wir haben das hinbekommen."

 

Lokalaugenschein

 

Der gelernte Koch, der jetzt eine Eventfirma leitet und Skibekleidung aus den USA importiert, sitzt täglich vier bis sechs Stunden auf dem Rad und investiert den Rest der Zeit in die Planung der "Operation Weltrekord". Am 11. April fährt Stöckl zum Training nach Les Arcs: "Ich muss das Gelände checken und auch die Frage klären: Was macht das Bike bei 200 km/h auf der echten Piste?"

 

Geheimnis der Erfolgs

 

Erst an den Tagen zwischen 19. und 25. April will er den Weltrekord wirklich in Angriff nehmen - hineingepresst in einen plastifizierten Alpin-Racing-Anzug. Wie er Barones Speed überbieten will? "Ich habe eine viel aerodynamischere Sitzposition und einen schmaleren Lenker. Das ist zwar gefährlicher, macht das Rad aber schneller." Bei einem Sturz drohen ihm "Verbrennungen dritten Grades und ein paar blaue Flecken". "Trotz aller Kalkulation bleibt natürlich ein Restrisiko", sagt Stöckl, "aber das ist bei allen Extremsportarten so." (APA)

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Ich hab vor ein paar Jahren direkt gegenüber von der Hochgeschwindigkeitspiste von Les Arcs gewohnt. Und damals ist auch ein Weltrekord am Bike aufgestellt worden.

Die Wahnsinnigen haben sich um 5 in der früh mit dem Hubschrauber zum Start fliegen lassen und sind beim ersten Sonnenstrahl runtergerast, weil da die Piste noch richtig eisig war.

Das sind wirklich die ärgeren Freaks :eek:

 

Der Snowboarder war aber auch nicht schlecht drauf: das Brett war 18cm breit, und einiges über 2m lang :eek:

Und die Schier könnte man zum Bügeln mißbrauchen :p

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Original geschrieben von HAL9000

also ich kenne effektivere methoden selbstmord zu begehen... :pCU,

HAL9000

 

....na genau!

 

man könnt sich auch z.b. an einem mittwoch um ca. 17:30 in der u-bahnstation stephansplatz vor die u-bahn hauen. zuschauer hat man da garantiert mehr. und kompliziert und teuer isses auch nicht so arg...

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Also in erster Linie ist er mal sehr "beeindruckend" :D

Für solche Scherze muß man eben auch ein gewisses Kampfgewicht auf die Waage bringen :p

 

Markus ist schon ärgstens drauf, und auch immer bei so Extremevents dabei. Er war der erste der mit einem Bike im Eiskanal runtergefahren ist, und bei den Events ist er dann aus psychologischen Gründen ("wer bremst verliert") ohne Bremsen gefahren.

Er ist aber trotzdem auch hin und wieder noch bei Austria Cups dabei, wo man dann das neueste Material bewundern kann (Intense Werksfahrer, hatte als einer der ersten eine Dorado :D ).

Ich glaub 24h Events fährt er auch öfters mit (als Einzelfahrer).

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jo wahnsinn.....

 

aber eins würd mich schon interessieren. wie hat er dann am ende vom eiskanal bremst. weil vorn hochziehen wie bei den bobfahrern geht jo nicht wirklich:confused: .

und bergauf geht der eiskanal zum schluss ja auch nicht - so weit ich da informiert bin.

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Keine Ahnung. Ich kenn nur Fotos von der Fahrt. Aber ich denke schon, dass das Bremsen gut möglich ist. Unten wird so ein Kanal ja meistens recht breit und sowieso flach, da kann man das Bike sicher irgendwie querstellen. Vielleicht haben's unten auch crushed Eis oder sowas zum Bremsen hingetan. Und dann gibt's ja auch noch Matten :p
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