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(Verkehrs)Ampel: grünes Blinken abschaffen


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Grünblinkende Ampeln abschaffen?  

116 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Grünblinkende Ampeln abschaffen?

    • ja
      31
    • nein
      70
    • ob Rot, Gelb oder Grün, ich fahr so oder so immer
      15


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Wien denkt, glaubt man einem Bericht auf orf.at, über einen Pilotversuch mit den Ampeln in der Bundeshasuptstasdt nach.

demnach soll das europasweit einzigartige (4-malige) Grünblinken an den Ampeln abgeschafft werden.

 

hier der Bericht:

Neuauflage der Ampeldebatte Am Grünblinken scheiden sich die Geister - auch die von Experten. KfV kann sich Pilotversuch vorstellen.

 

 

Grün blinkende Ampeln an Österreichs Kreuzungen könnten bald Vergangenheit sein. Zumindest Wien will nun in einem Pilotversuch die Sinnhaftigkeit der Grünblinkphase auf den Prüfstand stellen.

In der dort zuständigen Magistratsabteilung 33 ist man davon überzeugt, dass das Aus für das vier Sekunden lange Blinken bei Grün Vorteile brächte - vor allem im Stadtverkehr. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) zeigte sich im Gespräch mit ORF.at zumindest einem Versuch nicht abgeneigt.

 

 

Wien will Pilotversuch starten

Im Autoverkehr etwa würde eine längere Grünphase statt des Blinkens, besonders auf den viel befahrenen Durchzugsstraßen, ein erheblich rascheres Vorankommen bedeuten, zitierte die "Wiener Zeitung" am Mittwoch die Abteilungsleiterin in der MA 33, Susanne Lettner.

 

 

Auch der zuständige Wiener Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SPÖ) meint, im Straßenverkehr ließe sich vieles "leichter lösen, wenn wir uns das Grünblinken ersparen könnten". Er will nun mit dem Verkehrsministerium und den Bundesländern Gespräche führen und anschließend einen Pilotversuch vorbereiten lassen.

 

 

"Warum nicht gleich grün?"

Das KfV könnte sich mit einen derartigen Versuchsprojekt grundsätzlich anfreunden, wies aber auch auf gewisse Risiken hin.

 

 

Grundsätzlich könnte auch Österreich den EU-Weg beschreiten und die EU-weit einzigartige Blinkphase bei Grün abschaffen, so der Landesstellenleiter Wien des KfV, Klaus Robatsch, gegenüber ORF.at.

 

 

Robatsch verwies darauf, dass in Österreich "Grün blinkend" ohnehin als Grün verstanden werde, nur rund ein Prozent verstehe die vier Sekunden als Anhaltesignal: "Warum dann nicht gleich Grün?"

 

 

Ohne Blinken aufmerksamer?

Robatsch sagte auch, dass Lenker ohne die Grünblinkphase eher bremsbereit auf Kreuzungen zufuhren. Immerhin müsse man dann jederzeit mit einem Umschalten auf Orange rechnen. Umgekehrt näherten sich Autofahrer bei "Grün blinkend" Kreuzungen schneller, das Unfallrisiko steige.

 

 

Umstellung birgt Risiko

Gleichfalls könnte das Unfallrisiko bei einem abrupten Wegfall der gewohnten Blinkphase steigen, warnte der Verkehrsexperte. "In der Umstellungsphase könnte es Probleme geben."

 

 

Begegnen könne man diesen eventuell mit einer Verlängerung der Gelbphase um eine Sekunde oder aber auch einer geringfügigen Veränderung der Ampelschaltung bei Gegenverkehr, so Robatsch.

 

 

ÖVP will lieber grüne Welle

Eine klare Absage erhielten die Pläne von Wiens Verkehrsstadtrat Schicker dagegen von der Stadt-ÖVP. Es sei durch etliche Studien belegt, dass das Blinken der Ampel vor der Rotphase mehr Sicherheit garantiere und die Österreicherinnen und Österreicher diese europäische "Eigenart" auch schätzten, so ÖVP-Verkehrssprecher Wolfgang Gerstl.

 

 

"Schicker soll statt des Pilotversuchs endlich die grüne Welle in Wien durchführen, so wie er es schon seit einem Jahr verspricht", verlangt der ÖVP-Landtagsabgeordnete. Außerdem falle das Thema Ampeln in die Kompetenz des Verkehrsministeriums.

 

 

Alte Forderung - neu aufgelegt

Das Thema ist seit langem umstritten: Schicker hatte die Abschaffung der Grünblinkphase bereits 2002 bei der Präsentation des neuen, EDV-basierten Wiener Verkehrsmanagements vorgeschlagen. Beim damaligen Verkehrsminister Mathias Reichhold (FPÖ) stieß er damit auf offene Ohren.

 

 

Manche bremsen, andere fahren

Schicker argumentierte, das vier Sekunden lange Blinken führe eher zu Unfällen, als dass es der Sicherheit diene. Der Grund: das unterschiedliche Verhalten von Lenkern. Während die einen nämlich bereits beim ersten Blinken auf die Bremse stiegen, träten die anderen noch beim vierten grünen Blinken auf das Gaspedal.

 

 

Eine Absage erhielt Schicker von den Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC. Das System habe sich über 25 Jahre hinweg bewährt, um abrupte Bremsmanöver zu vermeiden, und bringe einen hohen Sicherheitsgewinn, auf den man keinesfalls verzichten sollte.

 

wie steht ihr zu den grünblinkenden Asmpeln? was würdet ihr von einer Abschaffung des Blinkens halten?

 

ich glaube, dass es in der ersten Umgewöhnungsphase wohl einige Kreuzungsunfälle mehr geben würde - aber nach einer sehr kurzen Eingewöhnungszeit würde man sich an das gewöhnen.

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Abschaffen!!! vollkommen unnötig! :zwinker:

Ich wäre auch dafür, wie bei den Amerikanern (ausser es steht ein rechts-Abbiegen-verboten-bei-rot-schild), auch rechts bei rot abbiegen zu dürfen, wenn nix kommt, weil dadurch fliesst der Verkehr nämlich um einiges schneller, abgesehen von den Schauern und "Zogglern"http://www.world-of-smilies.com/wos_auto/auto8.gifhttp://www.world-of-smilies.com/wos_auto/auto13.gifhttp://www.world-of-smilies.com/wos_auto/auto11.gif

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Ich bin für abschaffen.

Hätte schon längst weg gehört. Da gibts immer welche die bei Grünblinken stehen bleiben, statt dass weiterfahren.

 

Das passt schon so, weil wenn man noch gefahrlos vor der Kreuzung anhalten kann, dann muss man das auch (wenn die Ampel anfängt zu blinken). Das ist nicht das Startsignal für: "Boa, beschleunig ma schnell auf an 70er, dass ma noch drüber kummn!" :D .

Ich bin dafür das bleibt - finds einfach angenehmer und irgendwie auch sicherer. Weil wenns gleich von Grün auf Gelb schaltet, wirds meiner Meinung nach eher mehr Leute geben, die aus "Angst" eine Vollbremsung einlegen.

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Ich find das Blinken ganz gut. Allerdings hab ich zugegebenermaßen schon einige Notbremsungen hinlegen müssen, weil sich der vor mir beim ersten Grünblinken voll eingeschliffen hat, oder noch gemeiner, kurz Gas gegeben und dann voll gebremst hat (wobei es ja Leute geben soll, die das durchaus absichtlich machen, um die Stoßstange neu lackiert oder gleich ein neues Auto zu bekommen).

In Amerika bin ich regelmäßig (unabsichtlich) bei Rot über die Kreuzung gefahren, weil wenn man bei Gelb stehen bleibt, wird man angehupt und beschimpft, und die Gelbphasen sind nicht einheitlich lang - d.h. manchmal können bei Gelb noch 10 Autos und Schulbusse fahren, und manchmal wird schon nach 3 Autos Rot. Gscheiter Schas. Da lob ich mir unser Blinken :p

 

@LBJ:

Der Right-Turn ist ja ganz praktisch, speziell zu nächtlicher Stunde im Ortsgebiet. Aber ich hab auch einige seeeeehr böse Unfälle beobachtet, wo ein Rechts-Abbieger die Geschwindigkeit des von-links-kommenden "unterschätzt" hat :f:

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In anderen Staaten funktioniert es auch, deswegen bin ich mal dafür!

 

Aber grad in Wien einen Probeversuch? Wo grad in Wien viele Autofahrer nichtmal die Handzeichen eines Polizisten kennen (oder zu dumm sind um sie zu kapieren) und dann noch ohne Grün blinken auskommen sollen?

 

Lieber eine kleinere Hauptstadt aussuchen.

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ja genau, innerhalb von einer sekunde von grün auf rot umspringen sicher.

 

solch eine umstellung ist nicht mal diskusionswürdig, da zuviel passieren würde. der mensch ist das bekannte blinken gewohnt.

seh ich auch so..

 

das grün blinken hat ja den sinn, dass es einem sagt, wie lang noch ca. grün sein wird..

 

nur weils die anderen nicht ham isses jetzt automatisch schlecht und muss weg :rolleyes: - wir müssen uns ja an die eu anpassen, ungeachtet dessen ob es vielelicht einen grund hat, dass es bei uns anders is..

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Ich bin für abschaffen.

Hätte schon längst weg gehört. Da gibts immer welche die bei Grünblinken stehen bleiben, statt dass weiterfahren.

 

Und weil wir grad dabei sind: Gelbphase auch gleich abschaffen.

Sicher, auch gleich die Gelbphase..! Und dann wundern ma uns wieder, warum die Anzahl der Autofahrer, die bei rot über die Ampel rauschen noch weiter zunehmen.:rolleyes::rolleyes:

 

Bin dagegen...

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also ich find das grüne blinken scho gut.

in ungarn springts direkt von grün auf rot, und obwohl ich erst 3 mal am plattensee war (a bekannte hat dort so a wochenedhütte) bin ic scho a paar mal bei rot drübergefahren.

das ist einfach kaum zum dabremsen, besonders dort wo ein 70er erlaubt ist.

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Also ich habe schon alle Varianten ausgiebig testen duerfen waehrend meines Autofahrerdaseins:

 

1. Gruen blinken find ich voll super. In Deutschland gibts das nicht und die Gelbphasen sind auch nicht einheitlich lang. So ists mir passiert, dass ich in Berlin (Gelbphase unter 1 sek.) mal geblitzt wurde weil die bei uns aufm platten Land bis 4 Sekunden lang sind. Wenns blinkt weisst immer genau, woran du bist. Praedikat: :toll:

2. Gruener Pfeil fuers rechtsabbiegen gabs im Osten (sprich DDR). Den abzuschaffen war totaler Muell, jetzt steht man noch oefter komplett sinnlos an Ampeln rum :f: Ausserdem bringt dieser Pfeil auch wieder ein Stueck weit selbstbestimmung in den Strassenverkehr, was die Sicherheit _erhoehen_ duerfte (normalerweise ist man ja komplett Ampel-entmuendigt in D und A) Also Praedikat rechtsabbiegen: :toll:

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Ist aber auch halb so schlimm, da der Querverkehr auch noch einige Sekunden Rot hat und somit, selbst wenn man bei Rot noch reinfährt, nix passiert.

eh, in verkehrsplanung habens uns beigebracht: der einzige grobe fehler, den man beim ampelprogrammieren machen kann, ist, die umschaltzeiten zu gering zu wählen. alles andere ist unangenehm aber wenigstens ned gefährlich...

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Sicher, auch gleich die Gelbphase..! Und dann wundern ma uns wieder, warum die Anzahl der Autofahrer, die bei rot über die Ampel rauschen noch weiter zunehmen.:rolleyes::rolleyes:

 

Bin dagegen...

A was im Ausland funktionierts ja auch. Seit dem heißt bei mir ja auch der Beginn der Rotphase, wo alle noch in die Kreuzung reinfahren, "Französisch-Grün"! :D

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