Zum Inhalt springen

Angst vor der Rettung?


 Teilen

Empfohlene Beiträge

Angst vor Kosten: Kärntner versteckte sich vor Rettungshubschrauber

 

Trotz Verdacht auf Wirbelbruch fürchtete Verletzter die Transportkosten nicht bezahlen zu können

Klagenfurt - Ein verletzter Kärntner hat sich aus Angst vor den Kosten für den Hubschrauberflug geweigert, mit dem Helikopter ins Spital gebracht zu werden, berichtete die "Kleine Zeitung". Der Mann hat sich bei einem Sturz über eine Stiege am Rücken verletzt, es bestand der Verdacht auf einen Wirbelbruch.

 

Der Verletzte war vollkommen in Panik, da er bereits einmal eine Rechnung über 4.000 Euro für einen Transport mit dem Rettungshubschrauber bezahlen musste. Notarzt Dieter Kopper erklärte, man habe das Haus drei Mal umflogen, bis man überhaupt sicher war, am Unfallort zu sein, da sich die ganze Familie im Haus vor dem Rettungsteam versteckte.

 

"Die Angehörigen sind dann zu uns gekommen und wollten uns wieder wegschicken", so Kopper. Man habe nur ein Rettungsauto angefordert, erklärte die Familie.

 

Notarzt kritisiert Rettungssystem

 

Erst nachdem der Arzt dem Verletzten versprochen hatte, alles dafür zu tun, damit keine Rechnung gestellt wird, ließ sich der Patient mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus bringen. Der Notarzt kritisierte das derzeit praktizierte System heftig: "Es kann doch nicht sein, dass Verletzte aus Angst vor den Kosten vor der Flugrettung versteckt werden."

 

Selbstbehalt

 

Obwohl in Österreich etwa 40 Hubschrauber für Bergeeinsätze zur Verfügung stehen, müssen Verletzte bei einem Unfallseinsatz mit etwa 3.000 Euro Selbstbehalt rechnen. Zur Zeit kann man sich vor den Transportkosten nur durch private Versicherungen schützen, wie sie etwa der Alpenverein, die Naturfreunde, der Skiverband, Kreditkartenunternehmen oder der ÖAMTC mit dem Schutzbrief anbietet.(APA)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alpenverein, die Naturfreunde, der Skiverband, Kreditkartenunternehmen oder der ÖAMTC mit dem Schutzbrief anbietet.

 

 

Oarge Geschichte!

 

 

Die Kosten für eine Mitgliedschaft bei einem der obigen genannten Institutionen muss es einem wert sein.

 

Und spätestens wenn i einmal mitm Heli weggeflogen worden bin und das selbst zahlen musste, schließ ich eine Versicherung ab, die das übernimmt...

 

A wenn die Wahrscheinlichkeit, den Heli ein zweites Mal zu brauchen, eher gering ist...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oarge Geschichte!

 

 

Die Kosten für eine Mitgliedschaft bei einem der obigen genannten Institutionen muss es einem wert sein.

 

Und spätestens wenn i einmal mitm Heli weggeflogen worden bin und das selbst zahlen musste, schließ ich eine Versicherung ab, die das übernimmt...

 

A wenn die Wahrscheinlichkeit, den Heli ein zweites Mal zu brauchen, eher gering ist...

 

ih geb dir schon recht, dass die mitgliedschaft bei Alpenverein oder ÖAMTC, oder ...nicht die Welt kostet und dass man dann für solche Fälle auch abgesichert ist (wobei da gibts sicher auch "Fallen")

 

nur, wenn du jetzt eine Familie bist, die zB nie wandert und berge nur aus dem Fernsehen kennt, dann wirst halt nicht zum alpenverein gehen.

wennst kein Auto hast, oder zB nur in deinem näheren umkreis herumgurkst, dann wirst wahrscheinlich auch nicht zum ÖAMTC oder ARBÖ gehen.

 

Kreditkarte schön und gut, aber die meisten übernehmen die Kosten nur dann, wenn die Gefahr/der Abtransport durch eine über die Kreditkarte bezahlte Leistung entstanden ist - wennst vom Baugerüst fallst, dann wird die Kreditkarte nicht einspringen - ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dann der Alpenverein einspringt (weiss ich aber nicht), der ÖAMTC mit dem Schutzbrief schon eher

 

ich wünsch dem Mann nur, dass er a) wieder gesund wird und b) der Chefarzt auch der Meinung ist, dass der Hubschraubertransport gerechtfertigt war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gestern war in einer Vorabend Sendung im ORF ein Bergwanderer, der für eine Bergrettung Hubschrauberbergung 5800 Euro privat zahlen musste, obwohl er versichert war.

 

Weil es ein Privatfirmen - Rettungshubschrauber war! Und weil er einen Schlaganfall hatte... das ist kein Unfall sagt die Versicherung, und nicht durch die Unfallversicherung gedeckt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kreditkarte schön und gut, aber die meisten übernehmen die Kosten nur dann, wenn die Gefahr/der Abtransport durch eine über die Kreditkarte bezahlte Leistung entstanden ist - wennst vom Baugerüst fallst, dann wird die Kreditkarte nicht einspringen

 

Das ist nicht immer richtig. Fast immer reicht es, innerhalb von x-Monaten davor die karte irgndwo benutzt zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist schon auch heftig...

Aber ich denk, dass man da sicher rechtlich vorgehen kann... weil bei so einer Summe zahlt sich das sicher aus. Bräucht man halt wieder eine Rechtschutzversicherung :) Mann, mann... diese Versicherungen beherrschen die Welt...

 

Passieren kann immer was... Ob im Straßenverkehr, im Haushalt, bei Sport oder Freizeit... und sicher ist sicher... und seine Gesundheit (und Geld) sollte einem doch soviel wert sein, dass man die paar Euro pro Monat investiert... ist das gleiche, wennst keine Haushaltsversicherung machst, weilst davon ausgehst, dass es nie brennen wird...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... is das eigentlich hatte ja eine Autounfall und der andere wurde vom Hubschrauber abtransportiert ... da zahlt so ich gehört habe vermutlich die Sozialversicherung weil vom Notarzt angeordnet ?! Oder ?

 

ich glaub das bestimmt dann der wache "chefarzt" auf der krnakenkasse wer was zahlt! :mad:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hab mal schnell bei visa geschaut:

 

Der Versicherungsschutz bis EUR 726.728,34 mit der VISA-Classic Card gilt für jede Fahrt oder Reise mit einem Ziel außerhalb des Wohn- oder Zweitwohnsitzes. Der Schutz besteht auch dann, wenn die Reise selbst nicht mit VISA bezahlt wurde. Einzige Bedingung für den Versicherungsschutz - das ganze Jahr über - ist die regelmäßige Verwendung der VISA-Karte, zumindest einmal in zwei Monaten.

 

Das VISA-Versicherungspaket beinhaltet neben einer allgemeinen Reiseversicherung (Reisegepäck, Flugverspätung, Kfz-Abschleppkosten, Reiserückruf, Schibruch etc.), eine Reiseunfallversicherung mit weltweiter Flugambulanz durch die Tyrol Air Ambulance und Hubschrauber-Primärrettung sowie eine Reisehaftpflichtversicherung. Hinter dem VISA-Versicherungspaket steht eine der größten österreichischen Versicherungen, die Wiener Städtische.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hubschrauber-Primärrettung sowie eine Reisehaftpflichtversicherung.

wer ist in AUT Primärrettung?

Flugrettung und ÖAMTC Hubschrauber?

 

Welche Privatunternehmen gibt es denn noch?

bezogen darauf:

Gestern war in einer Vorabend Sendung im ORF ein Bergwanderer, der für eine Bergrettung Hubschrauberbergung 5800 Euro privat zahlen musste, obwohl er versichert war.

 

Weil es ein Privatfirmen - Rettungshubschrauber war! Und weil er einen Schlaganfall hatte... das ist kein Unfall sagt die Versicherung, und nicht durch die Unfallversicherung gedeckt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fliegt der Roy Knaus net a für die Flugrettung.

Aber ich weiß grad net, wie es um das Unternehmen steht...

War ja schon öfters (negativ) in den Schlagzeilen, zuletzt als der 750kg Betonkübel auf die Seilbahn gestürzt ist.

 

Ich glaub, bei ihm müsste es schon bald zu Neige gehen. Seine FA ist hochverschuldet und den juristischen Fass (wegen der Toten vom Seilbahnunglück) hat er auch schon lange zum Überlaufen gebracht.

 

MFG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist bekannt, dass man bei einem Bergunfall ohne Freizeit-Unfallversicherung das Fliegzeug selber zahlen muss...

 

...aber doch nicht bei einem "normalen" Unfall, wenn eig. der normale Notarzt Einsatzwagen kommen könnte und nur aufgrund Nicht-Verfügbarkeit der Hubschrauber angefordert wird?

 

 

 

Gestern war in einer Vorabend Sendung im ORF ein Bergwanderer, der für eine Bergrettung Hubschrauberbergung 5800 Euro privat zahlen musste, obwohl er versichert war.
Die Gschicht ist ja wohl der Überhammer -- wie sollte man sich denn gegen sowas dann überhaupt versichern!??!

 

 

Ad Knaus: habe auch gehört, dass der in Konkurs sein soll...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und da mag ich noch wen aufs amiland schimpfen hören :f:

 

 

um das wast bei uns in die sozialversicherung einzahlst, bei privatärzen hinblättesrt weil die kassaärzte halt :k: sind und dann noch die ganzen selbstbehalte dazu rechnest.. und dann noch lustige zusatzversicherungen die so formuliert sind, dass sie immer und nie gelten.

 

darum geht sich im amiland allemal eine gscheite private krankenversicherung aus :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...