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Plastikhufeisen für die Fiakerpferde!!


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Stenzel fordert Plastikhufeisen für Fiaker

Die Bezirksvorsteherin hat eine Strategie gegen Straßenschäden durch Fiakerpferde - Ein Testlauf soll möglichst bald starten

Wien - Die Straßenschäden durch Fiakerpferde in der Innenstadt sorgen weiterhin für Diskussionen: Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) will Kunststoffbeschläge für die Hufe testen lassen, berichtet ORF.ON. Ein Erster Testdurchlauf solle möglichst bald starten.

 

Nach Ansicht von Stenzel sollen die Kunststoffbeläge weniger Straßenschäden verursachen und auch besser für das Pferd sein. Diverse Hersteller behaupten sogar, dass die Gelenke der Pferde dadurch geschont würden, heißt es in dem ORF-Bericht. Allerdings seien sowohl die Fiakerinnung als auch der Wiener Amtstierarzt Walter Reisp sehr skeptisch. Der Grund dafür: Die Plastikhufeisen sollen nur halb so lang halten wie metallene Hufeisen.

 

Reisp und die Fiakerinnung wollen sich aber die Kunststoffbeschläge genau ansehen, bevor sie eine endgültige Bewertung abgeben. Der Tenor der Fiaker laute aber, dass es seit 3.000 Jahren nichts Besseres für das Pferd gibt als das Hufeisen. (red)

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Aber diesmal ausnahmsweise ein Vorschlag, welchen man wirklich einmal ernsthaft (im Stillen) überlegen könnte, womöglich gibts heutzutage wirklich bessere Materialien fürs Pferdal?!?

 

Die Stenzel haha, na wenn das mein Großvater (-> ehem. Hufschmied) hört... :rofl:

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:spinnst?:

 

plastikeisen halten bei den asphaltkilometern, die die fiaker rennen, vielleicht 3 wochen. nie und nimmer wird das irgendein fiaker zahlen, wenns nedmal geld für gscheite pferde/betreuung ham, wenn man sich die kruckn anschaut :(

 

gelenkschonender wärns, aber wen interessiet das, wenn man sich die hinichen viecher anschaut, die da zt. die runden ziehn :s:

 

und dass es seit 3000j nix besseres als eisen gibt, is auch a bequeme ausrede. traditionell halt :f:

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Wien ohne Fiaker währe wie Venedig ohne Gondeln!!!!

 

Auserdem weiß ich nicht seit wann der ring asphaltiert ist aber das jetzt auf einmal im jahre 2007 alle draufkommen das die pferde den belag beschädigen ist einfach lächerlich!!!!

 

Un d auch wenn es so sein solte die ganze Innenstadt Profitiert von den Fiakern direkt und indirekt und jetzt soll der e schon schlecht bezahlte Fiakerfahrer blechen!!!!

 

Ich bin Mietwagenfahrer das währe das gleiche wen der Staat sagen würde die mietwagenfahrer fahren täglich 12 mal zum Airport und zurück jetzt sollen sie extra zahlen für den straßenbelag !!!!!!!

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Wien ohne Fiaker währe wie Venedig ohne Gondeln!!!!

Nur dass Gondeln schwimmende Holzpritschn sind im Gegensatz zu lebenden Tieren?! Bin absolut kein Ponyfan, aber die Pferde haben echt was Besseres verdient als da Touristenattraktion zu spielen.

 

Die Stenzel sollte man, meiner bescheidenen Meinung nach, am besten auch gleich mitsamt den Pferden in Pension auf eine Alm nach Südtirol bringen... :f:

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Das ist eindeutig ein Fall für

 

Die Ritter der Kokosnuss *klapp klapp klapp*

 

die Idee wärs doch, Pferde weg, Fiakerfahrer mit Kokosnüssen in der Hand, ziehen die Kutschen und sorgen gleichzeitig für die authentische Geräuschkulisse :D

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bis auf das Privatvergnügen, wos ne Einbahn umdrehn hat lassen im Bereich Rudolfsplatz (bei ihrer Wohnung), weil ihr anscheinend der Lärm von den Autos ned zugesagt hat. Auch in Anbetracht, dass die Aktion allen Verkehrsteilnehmern einen Nachteil brachte und eine größere Umfahrung bedeutete, super :rolleyes:
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Ich weiss nicht....so schlecht finde ich die Stenzel irgendwie nicht.

Schlecht ist sie eh nicht, für politische Verhältnisse. Zumindest tut sie irgendwas und bringt immer wieder neue Vorschläge. Die Sinnhaftigkeit dieser Vorschläge möchte ich jetzt aber nicht kommentieren, möge sich jeder selbst ein Urteil darüber bilden :rolleyes:

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Das ist eindeutig ein Fall für

 

Die Ritter der Kokosnuss *klapp klapp klapp*

 

die Idee wärs doch, Pferde weg, Fiakerfahrer mit Kokosnüssen in der Hand, ziehen die Kutschen und sorgen gleichzeitig für die authentische Geräuschkulisse :D

:klatsch: dahinter noch der Barde als "G´schicht´l erzähler und wenn´s was neues gibt auch als UKW Empfänger einsetzbar.

 

Ersetzt dann auch gleich diese Hopp on hopp off - Buse.

 

Und zum schluss könnte die Kärtnerstr. und der Graben in eine "barfussgänger Zone umgewandelt werden um das historische Pflaster nicht zu zerstören, mit diesen gefälschten Itlaienischen Stöckelschuhen. :f:

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warum nicht probieren?

 

vllt. is ein vernünftiger kunststoff ja wirklich besser geeignet, kann doch sein?

 

 

dass die fiacker dagegen sind is eh klar - alles was irgendwie neu is in österreich wird mit mistgabeln und fackeln bekämpft..

 

 

und das sommerloch hat mMn nicht die övp sondern der orf - wobei die grenze da ja nicht so eindeutig is :f:

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  • 3 Monate später...

Fiaker: Erschöpfte Wiener Stadtklepper

Fiaker-Pferde sind teils so überarbeitet, dass sie im Dienst zusammen*brechen - Touristen bleiben häufig trotzdem in der Kutsche sitzen

So richtig freundlich sind sie ja zu niemandem. Zahlungskräftige Touristen lassen sie gerade noch so durchgehen, den Rest der Welt empfinden sie oft als Zumutung. Der Grant gehört zum Wiener Fiaker wie der Rossknödelgeruch zur Innenstadt. Fußgängern und Radfahrern schneidet man gnadenlos den Weg ab, wer sich beschwert, bekommt ein "Halt die Gosch‘n!" an den Kopf geworfen.

 

 

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bezahlte EinschaltungenNicht gerade zimperlich gehen viele Fiaker-Unternehmer offenbar auch mit ihren Vierbeinern um. Viele Tiere, die sie da täglich durch die City scheuchen, sind so erschöpft, dass sie mitten auf der Straße zusammenbrechen. Ende September kippte ein Pferd Am Hof um und war auf der Stelle tot, ein anderes klappte vor vor einigen Tagen ein paar Meter weiter zusammen und regte sich minutenlang nicht.

 

"Das Schlimmste war, dass die Touristen, die in der Kutsche saßen, nicht einmal ausgestiegen sind", sagt eine Anrainerin, die den Zwischenfall beobachtet hat. "Die haben einfach gewartet, bis der Kutscher das Tier dazu gebracht hatte, wieder aufzustehen.“ Währenddessen habe ein gerade vorbeikommender Fiaker-Kollege "Na, ned scho wieder" vor sich hingebrummt. Der Umstand, dass ein Pferd des Öfteren umkippt, ist für Fiaker-Unternehmer offenbar kein zwingender Grund, das Tier im Stall zu lassen.

 

Neues Bundestierschutzgesetz

 

Den Wiener Stadtkleppern, die Touristen durch die Innenstadt kutschieren, ging es schon mal besser. Die "Poo Bags", die sie seit ein paar Jahren sinnloserweise hinter sich herschleifen, weil es die meisten Kutscher nicht schaffen, die Mistsäcke so anzubringen, dass die Pferdeäpfel nicht auf der Straße landen, sind dabei ihr kleinstes Problem. Die Tiere sind vor allem wegen des neuen Bundestierschutzgesetzes arm dran. Seit 2005 in Kraft, streift es das Thema Fiaker nämlich nur, während es gleichzeitig die Wiener Pferdeordnung mit ihren viel strengeren Schutzbestimmungen außer Kraft setzt. "Davor musste ein Pferd mindestens zwei Tage hintereinander frei haben, jetzt kann es jeden Tag, von 9 bis 23 Uhr, eingesetzt werden", sagt Herrmann Gsandtner, Wiener Tierschutzombudsmann.

 

Hinzu kommt, dass seit ein paar Jahren die Bewilligungen für die 58 Fiaker-Stellplätze in der Innenstadt alle sechs Monate neu vergeben werden. Eigentlich dazu gedacht, die quasi-mafiösen Strukturen im Fiakergewerbe aufzuweichen, führt die neue Bestimmung auch dazu, dass sich immer mehr Kutscher selbstständig machen – mit einem Wagen und zwei Pferden. Damit sich so ein Kleinstunternehmen überhaupt rentiert, müssen die die beiden Tiere täglich Dienst schieben.

 

Tierschützer: "Seltene Kontrollen"

 

Ob wenigstens die paar Schutzbestimmungen, die noch gelten, eingehalten werden, wird laut Tierschützern außerdem viel zu selten kontrolliert. Gsandtner versucht immerhin, eine groß angelegte Untersuchung zur Hitzebelastung bei Fiakerpferden anzuleiern. Keine Plastikpatschen

 

Wenigstens die Plastikpatschen bleiben den Pferden erspart – vorerst jedenfalls. Weil die Straßensanierungsarbeiten auf allen 20 Fiakerrouten laut Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) fünf bis sechs Millionen Euro kosten, tauchte letzten Sommer die Idee auf, den Pferden künftig Kunststoffbeschläge zu verpassen, im Herbst sollte ein mehrwöchiger "Testlauf" starten. Allerdings war kein Fiaker-Unternehmer aufzutreiben, der seine Pferde als Versuchskaninchen zur Vefügung stellen wollte. "Es ist sehr ruhig geworden um das Thema", sagt Christian Stanek, Leiter der Abteilung für Orthopädie bei Huf- und Klauentieren an der veterinärmedizinischen Uni-Klinik Wien. "So ein Kunststoffhuf hat eine Menge Nachteile." Laut Bezirksvorstehung wird diesbezüglich vorerst im Labor weiterexperimentiert. (Martina Stemmer/DER STANDARD – Printausgabe, 23.10.2007)

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