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Abzocke bei Radtransport durch GULET


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Hallo!

 

Ich habe heuer erstmalig mein MTB in den Urlaub (Türkei) mitgenommen, verpackt in einem Fahrradkarton.

 

Etwa zwei Wochen vor Abflug hat es mein Reisebüro bei GULET :mad: eingebucht, kurz danach bekam ich von Air Berlin (für Fly Niki) eine Reservierungsbestätigung samt Rechnung über € 40,- für den Flug. Habe ich sofort bezahlt, so weit, so gut.

 

Zu meiner großen Überraschung bzw. Unverständnis und Ärger meinte der GULET-Vertreter bei der Ankunft in der Türkei, er bekäme noch € 22,- (!) für den BUSTRANSPORT, vom Flughafen ins 40 km entfernte Hotel!

 

Meine Argumente, dass ich vom kostenpflichtigen Transport durch GULET VOR meiner Abreise (obwohl richtig gebucht wurde!) nicht informiert wurde, bzw. dass es zudem rechtlich nicht zulässig ist, NACH (Teil-)Erbringung einer Leistung eine Transportgebühr zu kassieren, war ihm auch egal. Er traktierte mich dann schließlich nahezu jeden Tag im Hotel, ich solle die 22,- zahlen. Ich wollte das mit der Zentrale in Wien mittels email abklären, es war aber erst zwei Tage vor der Heimreise(!) möglich, die email-Adresse der zuständigen Abteilung zu bekommen. Dieser schrieb ich mein Problem bzw. meine begründete Ablehnung der Bezahlung - alleine am Freitag kam das Mail mit einem Abwesenheitsvermerk zurück!!

 

Sauerei, dachte ich mir, so hält man Kunden so lange hin, bis keine Klärung mehr möglich ist.

 

Am Abreisetag schließlich ließ der GULET-Bursche durch die Blume durchblicken, dass er bei Nichtzahlung nicht garantieren könne, dass das Rad wieder in Wien ankommt...! Das muß man sich mal vorstellen!!

 

Ich habe es dann nicht riskiert, dass ein türkischer Gepäckschupfer mit meinem Fully herumfährt und habe unter Protest dann doch die € 22,- gezahlt.

 

Daheim angekommen, habe ich sofort den Konsumentschutz kontaktiert, der meine Rechtsmeinung teilt.

 

Ich konnte, da es KEINE Information seitens GULET gab, "in gutem Glauben" davon ausgehen, dass der Transport vom Flughafen ins Hotel kostenlos sei. GULET könne daher nichts verrechnen.

Auch steht in den Reisebedingungen oder einer anderen Korrespondez mit GULET nichts von einer Gepäckbeschränkung u.ä.

D.h. Übergepäck ist ja immer mit der Ariline zu regeln und nicht mit dem Reiseveranstalter.

Auf meine Frage, was geschehen wäre, wenn ich mein Rad NICHT eingebucht hätte oder mit 5 Koffern in der Türkei angekommen wäre, wußte der GULET-Heini aber auch keine Antwort.

 

Auch ein eingeschriebener Brief mit der Bitte um Stellungnahme hat die Geschäftsleitung bis jetzt nicht einmal zu einen Antwortbrief bewogen. Diese Arroganz und dieses kundenferne Verhalten - noch dazu wenn man im Unrecht ist - veranlaßt mich nach vielen Jahren, wo meine Familie jährlich mindestens ein Mal über GULET in den Urlaub gefahren ist - unter Garantie NICHT mehr bei GULET zu buchen. Magic Life und andere Hotels führt auch z.B. die TUI oder andere Veranstalter.

Fakt ist, dass ich die 22,- einklagen werde, weniger wegen den 22,- selbst, sondern wegen dem Prinzip, dass ich es mir nicht gefallen lasse, so abgezockt zu werden, zudem es sich auch um ein ungerechtfertigtes Vorgehen handelt.

 

Zum Thema Abzockerei kann ich weiters jedem nur abraten, heuer in die Türkei zu fahren. Wir waren schon oft dort, aber heuer reichte uns die Unverfrohrenheit, mit der Euros (die neue Währung!) verlangt wurden. Ein Taxi vom Hotel in den Ort, ca. 7 km, unverhandelbare € 15,-. Eine Dose Cola o.ä auf einem (schmutzigen) Strassenstandl € 1,70 - 2,50, eine Dose Bier in einem normalen Lokal, wo auch Türken hingehen € 3,-!!, wobei ich nicht weiß, was Türken in Landeswährung zahlen müssen.

 

Wahrscheinlich ist die Hauptsursache für diese extreme Verteuerung (der Kurier schrieb unlängst von +22%) die überall präsenten und alles überschwemmenden Russen, die jeden Preis für jeden Scheiß bezahlen. Gnade Euch daher Gott, wenn Ihr in einem Hotel gebucht habt, wo auch Russen absteigen. Dort geht es dann am Buffet zu wie im Schweinestall - und dass meine ich wörtlich. Wenn dann noch alles "all inklusive" ist, d.h. auch der Alkohol, dann nehmt einmal Oropax mit, sonst gibts es keine Nachtruhe.

 

Zum Glück war es bei uns nicht so, aber Bekannte, die in einem solchen Hotel wohnten, haben das "live" erlebt und den ganzen Urlaub unter den Russen "gelitten".

 

Wie auch immer, ich wollte Euch das mal mit dem Rad schildern, ich finde diese Abzockerei von GULET eine unglaubliche Frechheit und werde auch hinkünftig kein Hehl aus meiner Enttäuschung :mad: über GULET machen.

 

Michael

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kann dich gut verstehen, drum bin ich auch zu der meinung gekommen, dass man den schöneren (rad-)urlaub sowieso ohne flugzeug macht - weniger stress und weniger sorgen.

 

abgesehen davon bin ich eh kein kunde für solche urlaubsorte, vü zwarm, zu vü sonne und zu wenig outdoormöglichkeiten. nur fürs trainingslager könnt ich mich dazu hinreißen lassen in den süden zu fahren.

 

vielleicht berichtest uns noch wies ausging... den großen anbeitern von sogenannten schönen urlauben gehört eh eins aufn deckel.

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Wer schon einmal mit dem Rad verreist ist, weiß schon Bescheid, daß die Transfers in das Hotel und retour nur für Personen und deren normales Gepäck gelten. Zumindest ist dies der Usus bei uns in Mallorca, wobei 22,-- Euronen eher teuer ist.

 

Mit Drohungen zu arbeiten ist nicht die feine Art, andererseits hast du dich vorher erkundigt, ob der Transport des Rades in den Transfers dabei ist und hast dies auch schriftlich dokumentiert?

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Bei uns in Malaga ist der Transfer Airport-Hotel-Airport für Mensch und Maschine, inkludiert.

 

Bei Massenveranstaltern, wo Radfahrer und Touristen gemeinsam in Grossbussen transferiert werden, die noch dazu oft mehrere Hotels ansteuern, ist dann schon mal nicht genug Platz im Kofferraum des Transferbusses. Im Fahrgastraum dürfen aber die Radkoffer bzw. Kartons nicht mitgenommen werden, da verweigern die Busfahrer. So stranden dann vor allem grössere Gruppen mitunter am Airport, obwohl das Reisebüro schon den Radtransport im Flugzeug mitverkauft hat.

 

Spezialisierte Radreiseveranstalter haben das Porblem aber meist im Griff und/oder offerieren von vorn herein Leihräder, die zumindest in der ersten Woche nicht viel mehr kosten als die Flug- und Transferkosten für das eigene Rad ausmachen.

 

Speziell bie Destinationen wie Mallorca, wo die Logistik für eigene Räder schon ob der schieren Menge die dort manipuliert werden muss problematisch wird, ist ein Leihrad eine günstige Alternative.

 

Zum Beispiel bei http://www.cyclista.at/htm/self_best_rent.php in Mallorca gibts nagelneue technisch hochwertige Cube. Die haben soviele,dass sie sie sogar vermieten :)

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also wegen 22€ würd ich mir nicht den urlaub versauen lassen.

jetzt hast dich die ganze zeit wegen 22€ geärgert und steckst immer noch energie rein.....die genugtuung die 22€ zurücküberwiesen zu bekommen, würde für mich den aufwand nie aufwiegen.

 

tät mich kurz ärgern, zuhause dem reiseveranstalter ein böses mail schicken und fertig......wennst dich wegen sowas dermaßen aufregst is des auf dauer ungsund :p

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also wegen 22€ würd ich mir nicht den urlaub versauen lassen.

jetzt hast dich die ganze zeit wegen 22€ geärgert und steckst immer noch energie rein.....:p

 

Keine Angst, ärgern, so das es auf meine Gesundheit geht, tu ich mich nicht.

 

Aber es kann nicht sein, dass man sich abzocken läßt und alles akzeptiert. Wenn ein Unternehmen einen Fehler macht - und hier ist ein Fehler gemacht worden - so kann dass nicht vom Kunden zu tragen sein.

Wenn unser Unternehmen einen Fehler macht, kann ich es auch nicht unsere Kunden zahlen lassen.

Es ist hier einfach eine Prinzipsache, dass es "Regeln" im Geschäftsleben gibt, um nicht zusagen auch Gesetze, und im Rahmen dieser haben sich Verkäufer und Käufer zu bewegen.

 

Es kommt mir sicherlich nicht auf die 22,- an, da wird sogar ein Brief meines Rechtsanwaltes mehr kosten und sofern die nicht einlenken, die Tagsatzung vor Gericht, nur dies wird vielleicht wiedereinmal ein Musterprozeß werden, den wir führen würden. Und die Geschichte wird auch an den Freizeitkurier und in diversen Foren (siehe hier) breitgetreten. Ist ja letztlich auch etwas, wovon dann andere profitieren könnten.

 

Du must in Deinem Geschäfts ja vor einer Bestellungsannahme auch sagen, was das kosten wird. Du kannst (in Normalfall) ja auch nicht im NACHHINEIN dann einen Preis nennen. Wird Dein Kunde auch nicht akzeptieren.

 

Unverständlich finde es ja nur vom Veranstalter, wegen 22,- einen langjährigen Kunden zu verlieren. Ich meine, die Reisebrache jammert heuer wie schlecht alles geht, sie schleudern mit den Preisen und verärgern dann Stammkunden derart. Da sieht man, wohin blöde Gier führt. Ich habe mal kurz nachgerechnet und komme auf einen Jahresumsatz (!) der letzten drei Jahre bei Gulet, den die gesamte Familie gemacht hat von durchschnittlich 6.500,-!

 

Ist doch nicht so wenig, oder?

Nur das können sich die hinkünftig abschminken. Mit dieser Art buchen wir sicher nicht mehr bei denen.

 

Michael

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Mit Drohungen zu arbeiten ist nicht die feine Art, andererseits hast du dich vorher erkundigt, ob der Transport des Rades in den Transfers dabei ist und hast dies auch schriftlich dokumentiert?

 

Ich habe meinen Wunsch, mein Rad zu transportieren beim Reisebüro deponiert. Da ich jedoch von diesem nur die Rechnung samt Bestätigung von der Airline zurück bekam, konnte ich "in gutem Glauben" (so die rechtliche Diktion) davon ausgehen, dass für den Weitertransport keine Kosten anfallen würden. Ob das RB nun vom Veranstalter einen Hinweis auf Kosten bekommen hat oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Reisebüro ist "nur" Vermittler, der Vertragspartner ist der Veranstalter. Er hat daher sicherzustellen, das kundenrelevante Informationen den Kunden erreichen. Sollte er nicht davon ausgehen können, hat er selbst den Kunden darüber zu informieren. Sollte daher das RB einen Fehler gemacht haben, so kann der Veranstalter immer noch beim RB regressieren.

 

Klassischer Fall ist ein schlechtes Hotel (z.B. Baustelle), wo IMMER der Veranstalter als Vertragspartner geklagt wird und nicht der Vermittler der Reise. Ob dann der Veranstalter an das RB regressiert, weil die ja gewußt haben, dass das Hotel eine Baustelle ist, ist eine Sache, die den Kunden nicht interessiert.

 

Michael

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Hallo!

 

Ich habe heuer erstmalig mein MTB in den Urlaub (Türkei) mitgenommen, verpackt in einem Fahrradkarton.

 

Etwa zwei Wochen vor Abflug hat es mein Reisebüro bei GULET :mad: eingebucht, kurz danach bekam ich von Air Berlin (für Fly Niki) eine Reservierungsbestätigung samt Rechnung über € 40,- für den Flug. Habe ich sofort bezahlt, so weit, so gut.

 

Zu meiner großen Überraschung bzw. Unverständnis und Ärger meinte der GULET-Vertreter bei der Ankunft in der Türkei, er bekäme noch € 22,- (!) für den BUSTRANSPORT, vom Flughafen ins 40 km entfernte Hotel!

 

Meine Argumente, dass ich vom kostenpflichtigen Transport durch GULET VOR meiner Abreise (obwohl richtig gebucht wurde!) nicht informiert wurde, bzw. dass es zudem rechtlich nicht zulässig ist, NACH (Teil-)Erbringung einer Leistung eine Transportgebühr zu kassieren, war ihm auch egal. Er traktierte mich dann schließlich nahezu jeden Tag im Hotel, ich solle die 22,- zahlen. Ich wollte das mit der Zentrale in Wien mittels email abklären, es war aber erst zwei Tage vor der Heimreise(!) möglich, die email-Adresse der zuständigen Abteilung zu bekommen. Dieser schrieb ich mein Problem bzw. meine begründete Ablehnung der Bezahlung - alleine am Freitag kam das Mail mit einem Abwesenheitsvermerk zurück!!

 

Sauerei, dachte ich mir, so hält man Kunden so lange hin, bis keine Klärung mehr möglich ist.

 

Am Abreisetag schließlich ließ der GULET-Bursche durch die Blume durchblicken, dass er bei Nichtzahlung nicht garantieren könne, dass das Rad wieder in Wien ankommt...! Das muß man sich mal vorstellen!!

 

Ich habe es dann nicht riskiert, dass ein türkischer Gepäckschupfer mit meinem Fully herumfährt und habe unter Protest dann doch die € 22,- gezahlt.

 

Daheim angekommen, habe ich sofort den Konsumentschutz kontaktiert, der meine Rechtsmeinung teilt.

 

Ich konnte, da es KEINE Information seitens GULET gab, "in gutem Glauben" davon ausgehen, dass der Transport vom Flughafen ins Hotel kostenlos sei. GULET könne daher nichts verrechnen.

Auch steht in den Reisebedingungen oder einer anderen Korrespondez mit GULET nichts von einer Gepäckbeschränkung u.ä.

D.h. Übergepäck ist ja immer mit der Ariline zu regeln und nicht mit dem Reiseveranstalter.

Auf meine Frage, was geschehen wäre, wenn ich mein Rad NICHT eingebucht hätte oder mit 5 Koffern in der Türkei angekommen wäre, wußte der GULET-Heini aber auch keine Antwort.

 

Auch ein eingeschriebener Brief mit der Bitte um Stellungnahme hat die Geschäftsleitung bis jetzt nicht einmal zu einen Antwortbrief bewogen. Diese Arroganz und dieses kundenferne Verhalten - noch dazu wenn man im Unrecht ist - veranlaßt mich nach vielen Jahren, wo meine Familie jährlich mindestens ein Mal über GULET in den Urlaub gefahren ist - unter Garantie NICHT mehr bei GULET zu buchen. Magic Life und andere Hotels führt auch z.B. die TUI oder andere Veranstalter.

Fakt ist, dass ich die 22,- einklagen werde, weniger wegen den 22,- selbst, sondern wegen dem Prinzip, dass ich es mir nicht gefallen lasse, so abgezockt zu werden, zudem es sich auch um ein ungerechtfertigtes Vorgehen handelt.

 

Zum Thema Abzockerei kann ich weiters jedem nur abraten, heuer in die Türkei zu fahren. Wir waren schon oft dort, aber heuer reichte uns die Unverfrohrenheit, mit der Euros (die neue Währung!) verlangt wurden. Ein Taxi vom Hotel in den Ort, ca. 7 km, unverhandelbare € 15,-. Eine Dose Cola o.ä auf einem (schmutzigen) Strassenstandl € 1,70 - 2,50, eine Dose Bier in einem normalen Lokal, wo auch Türken hingehen € 3,-!!, wobei ich nicht weiß, was Türken in Landeswährung zahlen müssen.

 

Wahrscheinlich ist die Hauptsursache für diese extreme Verteuerung (der Kurier schrieb unlängst von +22%) die überall präsenten und alles überschwemmenden Russen, die jeden Preis für jeden Scheiß bezahlen. Gnade Euch daher Gott, wenn Ihr in einem Hotel gebucht habt, wo auch Russen absteigen. Dort geht es dann am Buffet zu wie im Schweinestall - und dass meine ich wörtlich. Wenn dann noch alles "all inklusive" ist, d.h. auch der Alkohol, dann nehmt einmal Oropax mit, sonst gibts es keine Nachtruhe.

 

Zum Glück war es bei uns nicht so, aber Bekannte, die in einem solchen Hotel wohnten, haben das "live" erlebt und den ganzen Urlaub unter den Russen "gelitten".

 

Wie auch immer, ich wollte Euch das mal mit dem Rad schildern, ich finde diese Abzockerei von GULET eine unglaubliche Frechheit und werde auch hinkünftig kein Hehl aus meiner Enttäuschung :mad: über GULET machen.

 

Michael

sorry für dich, blöde geschichte sowas.

oft hilfts, wenn man keine reaktionen kriegt, sein anliegen nochmal zu schicken, und dann gleich cc an krone, kurier, konsument, orf... was dir hald so einfällt...

hat mir schon mal bei einer forderung an die öbb geholfen, wo diese auf stur geschaltet haben...

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Plazier dein G`schichtel doch mal bei "Die Mucha", da hast immerhin die Chance, dass das Unternehmen das auch mitbekommt, es gibt nämlich dort eine Rubrik, wo die beklagten Firmen zu den Fällen Stellung nehmen können, was ich nicht schlecht finde:

 

 

http://www.diemucha.at/index.php

 

 

;)

 

Danke für den Tipp.

 

Michael

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Ich habe meinen Wunsch, mein Rad zu transportieren beim Reisebüro deponiert. Da ich jedoch von diesem nur die Rechnung samt Bestätigung von der Airline zurück bekam, konnte ich "in gutem Glauben" (so die rechtliche Diktion) davon ausgehen, dass für den Weitertransport keine Kosten anfallen würden. Ob das RB nun vom Veranstalter einen Hinweis auf Kosten bekommen hat oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Reisebüro ist "nur" Vermittler, der Vertragspartner ist der Veranstalter. Er hat daher sicherzustellen, das kundenrelevante Informationen den Kunden erreichen. Sollte er nicht davon ausgehen können, hat er selbst den Kunden darüber zu informieren. Sollte daher das RB einen Fehler gemacht haben, so kann der Veranstalter immer noch beim RB regressieren.

 

l

Das sehe ich nicht ganz so - in dem Fall ist dein direkter Ansprechpartner das Reisebüro, und meiner Meinung nach haben die Mist gebaut, denn im RB wissen sie ganz genau, daß Räder nicht im normalen Transfer inkludiert sind. Und wenn sie es nicht wissen sollten, dann haben sie ihren Beruf verfehlt.

 

Wennst allerdings direkt bei Gulet gebaucht hast (keine Ahnung, ob das bei denen geht, bei Neckermann gehts), dann hast recht, sich über den Veranstalter aufzuregen.

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Keine Angst, ärgern, so das es auf meine Gesundheit geht, tu ich mich nicht.

 

Aber es kann nicht sein, dass man sich abzocken läßt und alles akzeptiert. Wenn ein Unternehmen einen Fehler macht - und hier ist ein Fehler gemacht worden - so kann dass nicht vom Kunden zu tragen sein.

Wenn unser Unternehmen einen Fehler macht, kann ich es auch nicht unsere Kunden zahlen lassen.

Es ist hier einfach eine Prinzipsache, dass es "Regeln" im Geschäftsleben gibt, um nicht zusagen auch Gesetze, und im Rahmen dieser haben sich Verkäufer und Käufer zu bewegen.

 

Es kommt mir sicherlich nicht auf die 22,- an, da wird sogar ein Brief meines Rechtsanwaltes mehr kosten und sofern die nicht einlenken, die Tagsatzung vor Gericht, nur dies wird vielleicht wiedereinmal ein Musterprozeß werden, den wir führen würden. Und die Geschichte wird auch an den Freizeitkurier und in diversen Foren (siehe hier) breitgetreten. Ist ja letztlich auch etwas, wovon dann andere profitieren könnten.

 

Du must in Deinem Geschäfts ja vor einer Bestellungsannahme auch sagen, was das kosten wird. Du kannst (in Normalfall) ja auch nicht im NACHHINEIN dann einen Preis nennen. Wird Dein Kunde auch nicht akzeptieren.

 

Unverständlich finde es ja nur vom Veranstalter, wegen 22,- einen langjährigen Kunden zu verlieren. Ich meine, die Reisebrache jammert heuer wie schlecht alles geht, sie schleudern mit den Preisen und verärgern dann Stammkunden derart. Da sieht man, wohin blöde Gier führt. Ich habe mal kurz nachgerechnet und komme auf einen Jahresumsatz (!) der letzten drei Jahre bei Gulet, den die gesamte Familie gemacht hat von durchschnittlich 6.500,-!

 

Ist doch nicht so wenig, oder?

Nur das können sich die hinkünftig abschminken. Mit dieser Art buchen wir sicher nicht mehr bei denen.

 

Michael

 

 

wegen 22 eur würd ich nicht lang herumtun und das ganze vergessen, auch wenns ärgerlich ist. ich hab heuer über 800 euro bezahlt in einem (radurlaub)fall (aus hotelkeller gestohlenes leihrad bzw. beschädigt wiederaufgetaucht), bei dem die richterin in der vorbesprechung auch gemeint hat, dass das die forderung des verleihers möglicherweise nicht gerechtfertigt und auf gar keinem fall kundenfreundlich war. aber das "möglicherweise" war mir zuwenig, um da weiterzustreiten und auch noch anwälte mitzufinanzieren. vom ganzen theater ganz zu schweigen.

auch wenn ich des prinzips wegen noch so gerne getan hätte.

und manchen unternehmen ist es einfach wurscht, ob einzelne gäste wiederkommen oder nicht.

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Hallo.

Du mußt das ein biß`chen von der Sportlichen Seite sehen!

Für 22€ mußt Du versuchen einige Leute bei Gulet zu beschäftigen.

Ob das jetzt über einen Anwalt oder über den Konsomentenschutz passiert ist egal,hauptsache einge mitarbeiter sind in Verwendung.

In dieser Zeit können sie nichts anderes arbeiten und Gulet hat sich

die 22€ dann doch noch ehrlich verdient.Jetzt kommt`s auf dich und deine Fantasie an wie lange Gulet für 22€ arbeitet. ;)

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Hallo Cyclecraft,

 

Als Türke ärgert es mich immer wieder, wenn ich über solche Geschichten erfahre.

 

Jedoch kann ich deine Pffenigfuchserei echt nicht nachvollziehen, was die 22€ angeht. Das ist wohl ein Fehler des Reisebüros hier, das dem Fahrer in der Türkei von deinem Fahrradkoffer nicht mitgeteilt hat.

 

Ich finde die Reaktion, nach langen Jahren Zufriedenheit nun wegen sowas "nicht mehr mit Gulet zu fahren" ehrlich gesagt total überzogen. Shit happens nun mal und wenn es nicht andauernd happens, ist es kein Problem für mich.

 

Was die überzogenen Preise für Kola, Taxifahrten etc. angeht, hast du jedoch total recht, :rolleyes: hier kann ich deine Enttäuschung sehr wohl verstehen.

 

 

Ich war letztes Wochenende für die EM in der Türkei und habe mit den Mannschaften der Italienern, Schweizern, Deutschen, Niederländern, Franzosen und Spaniern im selben Hotel gewohnt und konnte mehrer Sportler wie Team Manager persönlich ansprechen. Der Tenor war, daß sie mit allem sehr zufrieden waren, Beschwerden gab es -ehrlich gesagt zu meiner eigenen Überraschung- keinerlei.

 

Ich kann dir auch raten, professionelle Radreiseveranstalter zu buchen. Wie schon oben erwähnt, gibt es welche, die mit nagelneuen Bikes auf technisch hohem Standard sehr gut organisierte Urlaube anbieten.

 

Wie dem auch sei, was du wegen der 22 Euro machen willst, ist deine Entscheidung. Mir wäre es aber echt zu viel Müh' mich damit herumzuplagen.

 

Sowas als "Abzocke" zu bezeichnen, finde ich übrigens auch -sorry- sehr kleinlich. Du bist wohl noch nie richtig abgezockt worden :)

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Hallo Cyclecraft,

 

Als Türke ärgert es mich immer wieder, wenn ich über solche Geschichten erfahre.

 

Jedoch kann ich deine Pffenigfuchserei echt nicht nachvollziehen, was die 22€ angeht. Das ist wohl ein Fehler des Reisebüros hier, das dem Fahrer in der Türkei von deinem Fahrradkoffer nicht mitgeteilt hat.

 

Ich finde die Reaktion, nach langen Jahren Zufriedenheit nun wegen sowas "nicht mehr mit Gulet zu fahren" ehrlich gesagt total überzogen. Shit happens nun mal und wenn es nicht andauernd happens, ist es kein Problem für mich.

...

Wie dem auch sei, was du wegen der 22 Euro machen willst, ist deine Entscheidung. Mir wäre es aber echt zu viel Müh' mich damit herumzuplagen.

 

Sowas als "Abzocke" zu bezeichnen, finde ich übrigens auch -sorry- sehr kleinlich. Du bist wohl noch nie richtig abgezockt worden :)

find´ ich nicht

geht ja ums prinzip und das reisebüro hats vergessn zu erwähnen und will sich jetzt am veranstalter abputzn

 

weiter so ... :klatsch:

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Hallo!

 

Ihr habt alle recht, wenn Ihr meint, ich solle nicht kleinlich sein, wegen € 22,-.

 

Nur nochmals, es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage des Prinzips, dass eine Firma, die einen Fehler, dies nicht seinem Kunden "umhängen" kann.

 

Und so ein Verhalten gehört einfach irgendwie "bestraft" und sei es, dass sie in Kenntnis dessen von meiner Familie nicht mehr gebucht wird (habe ich denen ja geschreiben). Nun mag es sein, dass wir denen egal sind, bzw. ob wir mit denen reisen oder nicht, fällt in der Bilanz nicht wirklich auf. Aber wenn es publik wird, bzw. öfter gepostet wird, dass Gulet einfach "so macht", werden sich andere Kunden sehr wohl überlegen, ob sie auch bei Gulet buchen.

 

Man kann nicht einfach so über sich drüber fahren lassen.

 

Ihr werdet auch nicht mehr z.B. bei einem Händler kaufen, wo Ihr schlechte Erfahrung bezüglich Reklamationen gemacht habt, oder?

 

Welche Meinung hättet Ihr, wenn es nicht € 22,- sonder z.B. € 100,- gewesen wären, die mir abgenommen worden wären - auf die selbe Art wohlgemerkt?!

 

Gruß

Michael

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Hallo!

 

Ihr habt alle recht, wenn Ihr meint, ich solle nicht kleinlich sein, wegen € 22,-.

 

Nur nochmals, es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage des Prinzips, dass eine Firma, die einen Fehler, dies nicht seinem Kunden "umhängen" kann.

 

Und so ein Verhalten gehört einfach irgendwie "bestraft" und sei es, dass sie in Kenntnis dessen von meiner Familie nicht mehr gebucht wird (habe ich denen ja geschreiben). Nun mag es sein, dass wir denen egal sind, bzw. ob wir mit denen reisen oder nicht, fällt in der Bilanz nicht wirklich auf. Aber wenn es publik wird, bzw. öfter gepostet wird, dass Gulet einfach "so macht", werden sich andere Kunden sehr wohl überlegen, ob sie auch bei Gulet buchen.

 

Man kann nicht einfach so über sich drüber fahren lassen.

 

Ihr werdet auch nicht mehr z.B. bei einem Händler kaufen, wo Ihr schlechte Erfahrung bezüglich Reklamationen gemacht habt, oder?

 

Welche Meinung hättet Ihr, wenn es nicht € 22,- sonder z.B. € 100,- gewesen wären, die mir abgenommen worden wären - auf die selbe Art wohlgemerkt?!

 

Gruß

Michael

 

 

Hast im Grunde natürlich recht, gibt aber wohl wenige die so konsequent wären wie du!

vielleicht bringts was, ich zweifle leider daran... :f:

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  • 3 Wochen später...

Hallo!

 

Ich wollte Euch nur berichten, dass es vollbracht ist.

 

Letztendlich hat Gulet ein "versöhnliches" Mail geschickt, indem bedauert wird, dass es bei der Abwicklung meines Radtransportes mit dem Bus zu "Missverständnissen" gekommen ist und mir einen Reisegutschein im Wert von € 22,- angeboten, welchen ich angenommen habe.

 

Gruß

Michael

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Hallo!

 

Ich wollte Euch nur berichten, dass es vollbracht ist.

 

Letztendlich hat Gulet ein "versöhnliches" Mail geschickt, indem bedauert wird, dass es bei der Abwicklung meines Radtransportes mit dem Bus zu "Missverständnissen" gekommen ist und mir einen Reisegutschein im Wert von € 22,- angeboten, welchen ich angenommen habe.

 

Gruß

Michael

 

 

Na immerhin!

 

Bist du zufrieden mit dem Ausgang?

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Ad 1) Ja ich bin zufrieden. Ich habe indirekt RECHT bekommen.

 

Ad 2) Ich werde trotzdem nicht bei Gulet buchen. Es gibt auch andere Veranstalter.

 

Ad 3) Ich werde nicht mehr bei diesem Reisebüro buchen, denn die, die ja mutmaßlich schuld daran waren, haben sich - obwohl copyreader - nicht einmal dazu geäußert, wiewohl sich ein guter Reisebürochef schon lange in die Korrespondenz eingeschalten hätte und "seinen" Kunden zufrieden gestellt hätte.

 

Aber offensichtlich kann es sich MagicTours in Wien ja leisten....

 

So und damit ist für mich das Thema beendet und ich verbleibe mit der Hoffnung, dass es anderen Kunden hinkünftig nicht passiert, unzureichend über gewisse Reisedetails informiert zu werden. Dann hat sich mein "nachhaltiges Intervenieren" auch einiger Maßen gelohnt.

 

Michael

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vielleicht sollte mal jemand den wert der zeit berechnen die verstrichen ist während entsprechende postings geschrieben wurde. da gehen sich wohl schon einige transporte aus.

 

bzgl thematik: dachte auch dass das eigentlich aller orts bekannt sein sollte.

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