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kette? warum nicht mal kardanantrieb?


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kardanantrieb beim mountainbike  

28 Benutzer abgestimmt

  1. 1. kardanantrieb beim mountainbike

    • schwachsinnige idee, würde doch nie gscheit funktionieren
      12
    • naja, einen versuch wärs wert
      16


Empfohlene Beiträge

Kardan, alter Hut. ;)

 

Sehen wir es so:

 

Bei Kardanantrieb muß die Kraft zweimal um 90 Grad umgelenkt werden. Da die Antriebskraft (im Vergleich zu Motoren) beschränkt ist, ergibt der Karadanantrieb unterm Strich ein Minus.

 

Übrigens: Der Wirkungsgrad des Kettenantriebs beträgt im Neuzustand ca 98%, da kann der Kardanantrieb nur davon träumen. Vom Gewicht abgesehen, da kann man mit modernen Technologien etwas einsparen, bleibt der schlechte Wirkungsgrad (ca. 90%).

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Original geschrieben von Potschnflicker

Kardan, alter Hut. ;)

also wenns euch allen nicht passt bring ich ne neue schwachsinnige idee ein :s:

 

wie wärs mit nem hydraulik antrieb? am vorderrad? *g* gibts alles schon, ich weiss, allerdings nur bei motorrädern, 2 Track System wirds genannt und entstand unter zusammenarbeit zwischen öhlins und yamaha. wies mit dem wirkungsgrad aussieht weiss ich nicht, aber angeblich funzts super, also die vorteile überwiegen, aber wie potschnflicker ja schon gesagt hat, wadeln leisten im endeffekt hald doch nicht so viel wie 600 kubik, trotzdem wird der kettenantrieb nicht der weisheits letzter schluss sein, schliesslich kommt ja sehr vieles an mountainbikes ausm offroadsport, insofern, nehmts mich nicht ernst und lassts mich fantasieren :D

 

grüsse jO

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Original geschrieben von jogul

also wenns euch allen nicht passt bring ich ne neue schwachsinnige idee ein :s:

 

wie wärs mit nem hydraulik antrieb? am vorderrad? *g* gibts alles schon, ich weiss, allerdings nur bei motorrädern, 2 Track System wirds genannt und entstand unter zusammenarbeit zwischen öhlins und yamaha. wies mit dem wirkungsgrad aussieht weiss ich nicht, aber angeblich funzts super, also die vorteile überwiegen, aber wie potschnflicker ja schon gesagt hat, wadeln leisten im endeffekt hald doch nicht so viel wie 600 kubik, trotzdem wird der kettenantrieb nicht der weisheits letzter schluss sein, schliesslich kommt ja sehr vieles an mountainbikes ausm offroadsport, insofern, nehmts mich nicht ernst und lassts mich fantasieren :D

 

grüsse jO

 

Hydraulischer Antrieb wäre eine feine Sache, die Verluste sind aber auch nicht ohne....

 

Wurscht, ohne neue Ideen gäbe es keinen Fortschritt! ;)

 

Lustig ist die Tatsache, daß viele "neue" Ideen oft schon Jahrzehnte alt sind. Damals waren aber nicht die heutigen Werkstoffe verfügbar, auch waren oft die großen Toleranzen (Handarbeit, nicht CNC!) verantwortlich am Scheitern guter Ideen.

 

 

Also: WEITERFANTASIEREN!!! :D

 

Ist wichtig... ;)

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Der Maschinenbauer muß jetzt aber wieder einmal massiv einschreiten:

 

Als Kardanwelle bezeichnet man üblicherweise eine Doppelgelenkwelle mit zwei gleichmäßig abgewinkelten Gelenken. Ob da jetzt an einem oder beiden Enden ein Kegelradgetriebe sitzt tut nichts zu Sache.

 

Das Rad vom Öamtc hat somit keine Kardanwelle sondern eine stinkgewöhliche Welle mit beidseitigem Kegelradgetriebe.

 

Die Bayrische hat zwar einen Kardanantrieb, aber nur mit einem Kegelradgetriebe in der Hinternabe, schließlich hat die typische BMW einen längs eingebauten Motor und muß somit das Antriebsmoment zwangsläufig einmal um 90° drehen.

 

Bei einem Fahrrad hingegen macht der Antrieb mit einer Längswelle keinen Sinn, da wie PF bereits angemerkt hat 2 Kegelradgetriebe (mit schlechtem Übertragungsgrad und beachtlichem Gewicht) nötig sind und zudem der Vorteil einer leichten, schnelldrehenden Welle nicht genutzt werden kann.

 

Beim Speedhub würde viel eher ein Zahnriemen einen Sinn machen, allerdings bezweifle ich, daß ausgerechnet ein Kettenhersteller über seinen eigenen Schatten springen wird.

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In ein paar Jahr(zehnt)en müssen wir uns sowieso keinen Kopf mehr über Keilriemen, Kardanwellen und Ketten zerbrechen.

Bis dahin erfolgt die Übertragung von der Kurbel zur Nabe sicher schon ohne fixer Verbindung.

Ich denke da an Magnetinduktion oder ähnliches (bitte nicht schlagen, bin kein Physiker :p ).

Interessant wird dann nur die Frage wie man 2 nebeneinanderfahrende Bikes voneinander entkoppeln kann :D

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Dazu käme noch das Problem der variierenden Länge der Welle bei Fullies, analog zu BMW.

 

Lösung wäre der Schwingendrehpunkt genau in der vorderen Kegelradachse, ansonsten muß die Welle zweigeteilt, ineinander verschiebbar sein: Gewicht, weitere Verluste, Einschränkung des Losbrechmoments bei Ein/Ausfedern.

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Original geschrieben von Christoph

In ein paar Jahr(zehnt)en müssen wir uns sowieso keinen Kopf mehr über Keilriemen, Kardanwellen und Ketten zerbrechen.

Bis dahin erfolgt die Übertragung von der Kurbel zur Nabe sicher schon ohne fixer Verbindung.

Ich denke da an Magnetinduktion oder ähnliches (bitte nicht schlagen, bin kein Physiker :p ).

Interessant wird dann nur die Frage wie man 2 nebeneinanderfahrende Bikes voneinander entkoppeln kann :D

 

jo, jo magnetinduktion!

 

und die batterie dafür hat 120kg...wennst a leichte nimmst, gell?

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  • 2 Monate später...
Gast abrakadabra

Hi,

bin neu hier und echt froh dieses Forum gefunden zu haben. Beschäftige mich nämlich mit einem hydraulischen Fahrradantrieb im Rahmen meiner Diplomarbeit. Ob das vom Wirkungsgrad wirklich annehmbar ist, ist natürlich noch fraglich. Es sprechen aber auch sehr viele Aspekte für diese Antriebsform. Hydraulisch könnte man nämlich ohne großen Aufwand Funktionen wie Allradantrieb, stufenloses schalten und Automatikschaltung realisieren, was rein mechanisch kaum denkbar wäre. Außerdem wäre die Federung antriebsneutraler. Später könnte man vielleicht auch über die Bremsenergiespeicherung nachdenken, die man nach dem abbremsen wieder für die Beschleunigung nutzen könnte. Der Speicher wäre sicher nicht groß genug um nach nem downhill den Berg wieder hoch zu kommen. Aber fürs beschleunigen, auf fast ursprüngliche Geschwindigkeit, nachdem abbremsen würde es wahrscheinlich reichen. Es gibt auch schon einige Erfinder die zu diesem Thema auch schon Patente angemeldet haben.

 

Ein interessantes Allradbike wurde mal auf der Kölnmesse von der Firma Jeep vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Fullsuspension mit normaler Kettenschaltung. Auf der gegenüberliegenden Seite vom Freilauf an der Hinterradnabe sitzt ein zuschaltbares Kegelzahnrad. Dieses überträgt das Drehmoment über ein Kardanwellensystem aufs Vorderrad. Beim anheben war nicht mal ein spürbares Mehrgewicht, im Vergleich zu anderen FS-bikes wahrzunehmen. Das Rad wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen nie richtig beworben, nur auf dem amerikanischen Markt angeboten und ist letztendlich vom Markt verschwunden.

 

Da man nie genaug Informationen kriegen kann, würde ich mich freuen, wenn jemand mir welche zu Hydraulikantrieben senden könnte. Interessiert sich von euch jemand für das Thema schickt mir ne mail und ich kann euch, wenn sich da was tut aktuelle Informationen schicken.

 

LG Jens

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Ein interessantes Bike mit Allradantrieb gab es schon. Ich kann mich erinnern, in einer Zeitschrift einen Fahrbericht gelesen zu haben. Das Bike war "Made in Austria", hat sich aber nicht durchgesetzt.

 

Hydraulikantrieb klingt interessant, auch hier gab es schon Versuche, wie ich genau weiß. Das System hat sich aber auch nicht durchgesetzt, Undichtigkeiten und hohes Gewicht waren die größten Nachteile. Mal schauen, ob ich noch irgendwo fragmenthafte Unterlagen über den Hydraulikantrieb finde (das war in den 60er Jahren, ursprünglich für ein Tretboot entwickelt).

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...mitte der fünfziger Jahre entwickelte Puch das "Puch Ei".

Im Gegensatz zu Biopace wurde der Kettenblattradius bei

waagrechter Kurbelstellung erhöht.

Ich besitze zwei Adler 3-Gang Getrieberäder aus den Jahren

1939 und 1940. Hier ist das Tretlager zu einem Getriebe erweitert

worden mit Schaltgestänge Schaltkulisse Hilfswelle und gerader

Verzahnung. Das 39er versetze ich derzeit wieder in den Original-

zustand während das 40er fahrbereit ist. Die gerade Verzahnung

fordert allerdings Schaltgefühl - "Kuppeln Schalten Zwischengas

Kuppeln" Die Velocipede waren zu schwer und das Getriebe zu

empfindlich, Bruch der Mitnehmernocken in der 1:1 Übersetzung...

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  • 2 Monate später...

Naja vielleicht wär es mal einen versuch wert die kette mit einem zahnriemen zu tauschen. Vieleicht nicht gerade vorteilhaft im gelände da ein zahnriemen leichter wegrutscht als eine kette, aber sicher wesentlich leichter... sicher nicht uninteressant für Rennräder. Natürlich würde mann dann eine andere Kassette und Kettenblätter benötigen.. Und die Querbelastung darf man auch nicht vergessen. Aber mit Zahnriemen würde der Zahnverschleiß sicher viel geringer sein. und wenn man bedenkt das man Zahnriemen Faserverstärken könnte.. also zb. mit Kohlefasern dann könnte man die Zanriemen auf zugbelastung optimieren und somit die abreißgefahr vermindern... hmm naja ein eigenes schaltwerk würde dafür auch benötigt werden... aber ob das den Aufwand nur für ein paar Gramm lohnt?

 

lg

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@Dave:

 

Ich wundere mich auch, dass sich offensichtlich kaum jemand des Zahnriemens annimmt. Aber wie schon früher im Thread erwähnt ist der Hauptanwärter für Zahnriemenantrieb Rohloff in erster Linie ein Kettenhersteller. Da gibt es sicher nicht zuletzt auch ein Image-Problem.

Der Zahnriemen wäre nur für Innenschaltungen eine Alternative (aber dann eine erstklassige!). Zahnräder für Riemen haben kleine Stege, so dass der gespannte Riemen nie herausspringen kann. Weiters ist zu beachten, das der Zahnriemen nur bei Rahmen mit hochgezogenen Unterstreben verwendet werden kann (man kann ihn ja schließlich nicht nieten)!

Zugbelastung ist kein Problem. Wenn Harley-Davidson seine Motorräder mit Zahnriemen antreiben kann, sollte die Zugbelastung beim Fahrrad nun wirklich kein Thema sein. Neben der geringen Gewichtsersparnis sind die Hauptvorteile wohl der faktisch lautlose Lauf und die Wartungsarmut (man denke an die 70.000km Wechselintervalle bei Zahnriemen für die Ventilsteuerung in Automotoren und an das ständige Reinigen, Ölen und Wechseln von Ketten; dazu kommt, dass die Zahnräder für die Riemen wahrscheinlich so gut wie überhaupt nie gewechselt werden müssen, was allein schon ein Grund dafür wäre, dass die Fahrradindustrie kein Interesse daran hat; sie würde damit den Ersatzteilbedarf und damit sich selbst empfindlich reduzieren). Auch bleibt der Wirkungsgrad des Riemens im Gegensatz zur Kette während seines Lebens auf fast konstantem Niveau.

Wie man sieht, ist das Ding fast schon zu gut um auch wirklich eingesetzt zu werden....

 

 

Bezüglich des Allradantriebs würde ich eine elegante Möglichkeit zur Speicherung von Bremsenergie anstreben, die dann von einem kleinen Generator in der Vorderradnabe genutzt werden kann. Aber das wird wahrscheinlich noch lange dauern...

 

 

Ciao

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Also ich bin schon mal ein Bike mit Zahnriehmenantrieb gefahren (damals, so 1995 gab´s mal das Mercedes-Benz Bike).

Tja, die vorteile vom Zahnriehmenantrieb wurden ja schon genannt - hier ein für mich sehr gravierender Nachteil:

Wennst da hineintretest ist´s wie wenn man auf Käse treten würde!!! Der Riemen hat sich voll gedehnt bis er mal die Kraft weitergegeben hat....

Keine Ahnung ob jetzt da im MB Bike ein schlechter Riemen drinn war o. was weiß ich - auf jeden Fall war dieses Bike der absolutete Vollkäse!!!

 

mfg Christian

 

Ps.: Innsgeheim hoffe ich ja NICHT dass es mal einen anderen Antrieb wie jetzt (Kette) geben wird...

Was glaub Ihr wieviele Antriebssätze ich in der Woche in meiner Werkstatt verbaue/verkaufe/ usw..... :D :D :D

 

ICH MUSS JA AUCH MEINEN LEBENSSTANDART ERHALTEN, ODER?!?!?! :D :D :s: :k:

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