Schnellspanner

Mal eine blöde Frage, trotz jahrzehntelanger Praxis... Wie fest soll ein Schnellspanner eig. eingespannt werden? Kann durch zu festes Spannen die Achse oder das Lager (Stauchung) Schaden nehmen? Soll man ev. das Lagerspiel so einstellen, dass es im unmontierten Zustand ein bissl mehr Platz hat (lose ist), damit es im montierten Zustand grad richtig passt?

Ich mach sie immer so zu dass ich sie mit einem Finger noch aufbekomme! Es soll aber Leute geben die da eine Wissenschaft draus machen.

Anknallen bis das Schmals raus rinnt und dann 1/4 Umdrehung nachlassen :devil:

 

Aber ernsthaft: Ein Schnellspanner ist ein Schnellspanner, weilst ihn mit der Hand aufmachen können sollst. Hast ja nix gemacht damit,w ennst dir jedes Mal beim Aufmachen fast die Finger brichst, und "fester zu" bedeutet nicht zwangsläufig höhere/bessere Klemmkraft.

 

Wenn du einen guten Schnellspanner vom Kaliber eines Shimano XT, Hope und dgl. hast, dann genügt wirklich handfestes zumachen. Mehr bringt nix.

 

Wenn du´s gscheit festdübeln willst, dann ists gescheiter, du holst dir Schraubachsen, für die du ein Werkzeug (meist Inbus) brauchst.

 

Ob die Fuhre damit steifer wird, ist eine Glaubensfrage. I habs probiert und keinen Unterschied zu meinen Hope´s gemerkt.

ich bin auch dazu übergegangen, die dinger nimmer soooo fest anzuknallen. man siehts ja auch bei den radrennen, wenns an patscherten reifen austauschen, das machens ruckzuck in einer einzigen bewegung. und was für sprinter gut ist, ist auch für uns normalos ned schlecht.

könnte durch zuwenig lagerspiel in folge von zuknallen des spanenrs eig. das lager schaden nehmen?

So zu, daß der Hebel im geschlossenen Zustand radial nicht mehr, oder nur schwer verdreht werden kann.

So zu, daß der Hebel im geschlossenen Zustand radial nicht mehr, oder nur schwer verdreht werden kann.

 

jö, das klingt logisch und gut! so mach ich's.

So zu, daß der Hebel im geschlossenen Zustand radial nicht mehr, oder nur schwer verdreht werden kann.

 

wenn er sich noch drehen lässt, hört sich das für mich vl etwas zu locker an..

 

wichtig ist natürlich, dass man ihn noch gut aufbekommt und das ist auch von schnellspanner zu schnellspanner verschieden. eine faustregel die vl nützlich ist:

 

90° vor dem anschlag (also bei der hälfte des hebelwegs) sollte er zu greifen beginnen

ich checke durch leichtes drehen des spanners, bevor ich ganz schließe, ob er auch gut sitzt.

es kann uU passieren, dass durch die kerben an der gabel bzw. diese beilagringe der spanner vermeintlich fest sitzt und sich dann aber rasch wieder lockert. ich hoffe, ihr versteht das jetzt. :f:

 

haben diese kerben und diese gekerbten beilagringe einen speziellen namen?

könnte durch zuwenig lagerspiel in folge von zuknallen des spanenrs eig. das lager schaden nehmen?

 

ob es schaden nehmen kann weiß ich nicht. ich weiß aber aus eigener erfahrumg und vom einstellen von konus-lagern, dass diese, wenn sie im "ungespannten" zustand spielfrei eingestellt sind, in gespannter position rauh und schwer laufen.

 

ergo: lager auf minimal-spiel einstellen, spanner zuknallen, glücklich sein.

 

für industrielager wird wohl gelten: so lange das lager ohne widerstand läuft, kannst du den spanner so fest drehen, so fest du willst.

Ich mach sie immer so zu dass ich sie mit einem Finger noch aufbekomme! Es soll aber Leute geben die da eine Wissenschaft draus machen.

 

MFG