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Welttaktgeber


JIMMY
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i sag amal so:

nett zum anschaun

aber wir können tatsächlich keinen einzigen wert auf plausibilität überprüfen...

 

insofern könnt ma auch anzeigen wieviel tomaten im moment verfaulen oder wieviele änderungsschneiderinnen die gabi heissen und deren bruder einen grauen trenchcoat besitzt 20km südlich von tamanrasset, algerien an einem hinter einen felsvorsprung wartenden inder vorbeigehen.... :rolleyes:

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Dürfte aber gar nicht so falsch liegen. Ich nehme an, dass für jeden Wert einfach nur (ergoogelte) lineare Raten eingesetzt wurden und so kommt man auf den neuen Wert pro Periode. Wissenschaftlicher Topfen aber zur Anschuung gar nicht so schlecht.

eine lineare annäherung ist vermutlich für (relativ) kurze zeiträume durchaus in ordnung... auch wissenschaftlich. macht man ja ständig, und wenn sich die nichtlinearen effekte für den beabsichtigten zeitraum (!) in grenzen halten passt das schon. also wenn das ding ein halbes jahr rennt wird's immer noch ganz gut passen. eine mehrjährige prognose darf man sich halt nicht erwarten, sondern am besten 2x im jahr den zähler anpassen wenn's neue werte gibt... (wobei die sowieso zum allergrößten teil schätzungen bzw. extrapolierungen sind, also braucht man sich die letzten 3 stellen eh nicht wirklich genau anschauen)

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(...) Nehme ich zB für die Autoproduktion die Zahl der Autos von 1995 und 2000, weil ich einfach keine anderen (weltweiten) Daten habe, ist die Prognose schon mal Schrott (...)

na sicher. wenn die ausgangsdaten ein topfen sind (zu ungenau, zu alt, nicht auf die population übertragbar) dann wird das ergebnis erst recht ein käse :D

 

mit mehr daten kann man natürlich was gscheiteres basteln, aber auch nur wenn die annahme ('steigt weiterhin exponentiell') auch zutreffen. man könnte auch beispielsweise einen extended kalman filter als predictor einbauen.. aber ob sich das wer für ein deppate webanwendung antun will, bei der es eigentlich nur um "jede sekunde stirbt einer am rauchen... alle 3 sekunden fällt ein reissack um.." geht? :)

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ja eh.

da aber net alle an krebs erkranken sterben, weil ein paar ja auch geheilt werden, überschneids sich einfach.

 

Noch einmal: die Zahl der Krebskranken steigt kontinuierlich, die Zahl der Krebstoten steigt kontinuierlich. normal sollte jedes mal, wenn ein krebskranker an krebs stirbt, die zahl der Krebstoten um eins steigen, die zahl der krebskranken um eins sinken. Wenn einmal beides gleichzeitig passiert, sinkt die Zahl nicht. Die Zahl sinkt aber NIE.

 

Das bedeutet: laut dieser Statistik wird krebs nciht geheilt.

 

Das ist sehr pessimistisch.

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Noch einmal: die Zahl der Krebskranken steigt kontinuierlich, die Zahl der Krebstoten steigt kontinuierlich. normal sollte jedes mal, wenn ein krebskranker an krebs stirbt, die zahl der Krebstoten um eins steigen, die zahl der krebskranken um eins sinken. Wenn einmal beides gleichzeitig passiert, sinkt die Zahl nicht. Die Zahl sinkt aber NIE.

 

Das bedeutet: laut dieser Statistik wird krebs nciht geheilt.

 

Das ist sehr pessimistisch.

naja...

 

wenn die rate an neuerkrankungen höher ist als die sterberate, dann stimmt das modell auch so - aber eben nicht für jedes einzelne "event" (neuerkrankung oder todesfall).

 

annahme mit einem etwas weniger negativen beispiel: jeden tag werden 3 neue fahrräder produziert und 2 bikes verschrottet. jetzt kann man entweder die anzahl der fahrräder mit jedem wegwerf / produktionsevent (also ca. 5x am tag) wechseln lassen, oder einfach 1x m tag um 1 erhöhen. dann stimmts zwar tagsüber nicht exakt, aber über einen längeren zeitraum ist das durchaus richtig.

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naja...

 

wenn die rate an neuerkrankungen höher ist als die sterberate, dann stimmt das modell auch so - aber eben nicht für jedes einzelne "event" (neuerkrankung oder todesfall).

 

annahme mit einem etwas weniger negativen beispiel: jeden tag werden 3 neue fahrräder produziert und 2 bikes verschrottet. jetzt kann man entweder die anzahl der fahrräder mit jedem wegwerf / produktionsevent (also ca. 5x am tag) wechseln lassen, oder einfach 1x m tag um 1 erhöhen. dann stimmts zwar tagsüber nicht exakt, aber über einen längeren zeitraum ist das durchaus richtig.

 

Es ist aber ein Unterschied zwischen "Produktion" und "krank".

 

Was produziert ist, bleibt produziert. Ob gestohlen, verschrottet oder sonst was bleibt da wurscht.

 

Aber wer krank ist, muss nicht krank bleiben, und sterben auch nicht, zumindest nicht an der Krankheit. Aber, wenn einer an der Krankheit stirbt, ist er ein Kranker weniger, aber ein Toter mehr.

 

Äpfel - Birnen.

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